DE409111C - Schleudermuehle - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleudermühle mit in ainer zylindrischen Kammer auf Schlagscheiben sitzenden Schlägern von nach dem Kammerende hin zunehmenden Durchmessern und mit einer hinter der Schleuderkammer angeordneten Absaugkammer. Die Mühle soll hauptsächlich zum Mahlen von Brennstoffen oder auch zum Mahlen von anderen Trockenstoffen dienen.

ίο Bei derartigen Mühlen kann es vorkommen, daß trotz der feinsten Vermahlung durch Schlägerwirkung immer noch gröbere Stücke im Mahlgut vorhanden -sind und durch die Luftströmung an die Absaugkammer und dann zum Ausstoß mitgerissen werden. Um dies zu verhüten, wird der Erfindung gemäß zwischen der Schleuderkammer und der Absaugkammer eine nach der letzteren hin im Durchmesser sich verjüngende Schlägerkammer eingeschaltet, deren Schläger im¹ Mahlgut befindliche grobe Stücke aussondern, so daß diese wieder in die Zerkleinerungskammer zurückgelangen. Hier werden sie wieder dem Mahlvorgang unterworfen, so daß das

*5 aus der Mühle ausgestoßene Mahlgut unter allen Umständen frei von gröberen Stücken sein wird.

In der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch eine derartige Schleudermühle wiedergegeben.

Das Mahlgut wird bei α aufgegeben und gelangt in die zylindrische Schleuderkammer c, in welcher die auf Scheiben angeordneten Schläger b, f, h umlaufen. Der Durchmesser dieser Scheiben nimmt in der Riehtung nach dem Kammerende hin zu. An die zylindrische Kammer c schließt sich die im Durchmesser sich verjüngende Kammer d an, in welcher die ebenfalls auf einer Scheibe angeordneten Schläger i umlaufen. Den Schloß bildet die Absaugkammer mit dem Gebläseflügelrad m, das den angesaugteji feinen Staub bei η auswirft.

Die Schläger I haben also die besprochene Wirkung, daß sie die aus der zylindrischen Kammer c mit durchgerissenen, gröberen Stücke gegen die kegelförmige Wand der Kammer d werfen und auf diese Weise umlenken, so daß die Stücke in die zylindrische Kammer c zurückgelangen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schleudermühle mit in einer zylindrischen Kammer auf Schlagscheiben sitzenden Schlägern von nach dem Kammerende hin zunehmendem Durchmesser und mit einer hinter der Schleuderkammer an- . geordneten Absaugkammer, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Kammern eine nach der Absaugkammer hin im Durchmesser sich verjüngende Schlägerkammer, eingeschaltet ist, deren Schläger im Mahlgut befindliche grobe Stücke aussondern, so daß diese wieder in die Zerklemerungskammer zurückgelangen.