DE499219C - Verbund-Trommelmuehle mit einer Vorzerkleinerungskammer und einer von dieser durch eine Siebwand oder eine UEberfuehrungskammer getrennten Feinmahlkammer von geringerem Durchmesser - Google Patents
Verbund-Trommelmuehle mit einer Vorzerkleinerungskammer und einer von dieser durch eine Siebwand oder eine UEberfuehrungskammer getrennten Feinmahlkammer von geringerem DurchmesserInfo
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- DE499219C DE499219C DEA49724D DEA0049724D DE499219C DE 499219 C DE499219 C DE 499219C DE A49724 D DEA49724 D DE A49724D DE A0049724 D DEA0049724 D DE A0049724D DE 499219 C DE499219 C DE 499219C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C23/00—Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
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- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbund-Trommelmühle,
welche eine Vorzerkleinerungskammer und eine Feslnmahlkammer besitzt,
von denen die erstere einen! größeren Durchmesser als die letztere aufweist und
von der letzteren durch eine Siebwand oder eine Überführungskammer getrennt ist.
Derartige Verbtmdmülilen sind bekannt und
weisen gegenüber Verbundmühlen mit Kammern von gleichem Durchmesser die Besonderheit
auf, daß in der Vorzerkleinerungskammer, in welcher mit größeren Mahlkörpern gearbeitet wird als in dieir Feinmahlkammer,
die größeren Mahlkörper infolge der größeren Umfangsgeschwindigkeit der Kammer
besser zur Einwirkung aiuf das noch grobe Mahlgut kommen können.
Bei bekannten Verbund- Trommelmühlen dieser Art sind 'die beiden Mahlkammem auf
ao ihrer ganzen Länge im. wesentlichen zylindrisch
ausgebildet. Das ist für die Mahlwirkung insofern ungünstig, als die großen Mahlkörper in der Vorzerkleänerungskammer
in demjenigen Teil der Kammer, welche der Feinmahlkammer benachbart ist, nicht mehr
die günstigen Arbeitsbedingungen vorfinden als am Einlaufende, wo das Mahlgut noch
grobstückig ist. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung zwischen
den beiden zylindrischen Mahlräumen ein kegelförmiges Zwischenstück eingeschaltet,
welches vorzugsweise auf der nach der Vorzerkleinerungskammer hin gelegenen Seite der
Zwischenwand liegt. Wenn bei einer derartigen Anordnung in der Vorzerkleinerungsfcammer
Mahlkörper von verschiedener Schwere benutzt werden, dann ordnen sich die Mahlkörper
selbsttätig nach ihrer Schwere in der Weise, daß in der zylindrischen eigentlichen
Vorzerkleinerungskammer die schwersten Mahlkörper arbeiten, während in der Zone der kegelförmigen Zwischenwand die kleineren
Mahlkörper zur Wirkung gelangen, welche somit auf bereits vorzerfcleinertes Gut mit
geringerer Umfangsgeschwindigkeit und demgemäß mit verminderter Schlagwirkung, dagegen
gesteigerter Reibwirkung einwirken. Auf diese Weise erfolgt eine Vorbereitung das
Mahlgutes für die Bearbeitung in der Feinmahlkammer mit günstigster Energieausnutzung.
Die günstigen Arbeitsbedingungen in der Vorrnahlkammer bleiben während der ganzen
Lebensdauer der Mühle ohne weiteres erhalten, wenn man zum Ausgleich für die
499319
eintretende Abnutzung der Mahlkörper in der
Vbrmahlkammer stets Mahlkörper der schwersten für den weiten zylindrischen Teil der
Kammer passenden Art nachfüllt. Eis finden sich dann in der Kammer stets schwere und
leichtere Mahlkörper nebeneinander, wie es für die Erzielung einer möglichst günstigen
Mahlwirkung wünschenswert ist.
Es ist zwar bereits vorgeschlagen, den Vorzerkleinerungsmiaihlraum
einer Mühle gegen die Feinmahlkammer hin kegelförmig einzuziehen, so daß bei Beschickung der Vorzerkleinerungsfcammer
mit Mahlkörpiarn verschiedener Schwere am. Einlaßende der Vorzerklei-
«5 nerungsikammer'die Zerkleinerung durch die schweren Mahlkörper im wesentlichiein unter
dem Einfluß von Schlagwirkung vor sich gehen kann, während in dem gegen die Feinmahlkammer
hin gelegenen Teil des Vorzerklei-
ao nerungsraumes isich die leichteren Mahlkörper
einstellen können und mit verminderter oder aufgehobener Schlagwirkung überwiegend rei-.
bend wirken. Bei dieser vorbeikannten. Mühle handelt es sich aber nicht um eine Verbundes
mühle im eigentlichen Sinne, sondern um eine Mühle, bei welcher die Vorzerkleinerungsfcammer
und die Feinmahlkammer jede für sich mit der für sie passenden Geschwindigkeit angetrieben werden und bei welcher
der kegelförmige Einsatz in der Vorzerkleinerungskammer viel stärker eingeschnürt ist, als
es dem Durchmesser der Feinmahlkammer entspricht. Der getrennte Antrieb uod im
Zusammenhang damit 'die erforderliche selbständige Lagerung für .die Mühlenabschnitte
und 'die starke Einschnürung der Vormahlkammer gegen die Feinmahlkaminer hin bedeuten
aber Nachteile, welche bei der Verbundmühle der Erfindung dadurch fortfallen,'
daß die ■verschieden weiten Mahlbammern durch das kegelförmige Zwischenstück allmählich
ineinander übergehen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι zeigt zum Teil schematisoh einen senkrechten Schnitt durch eine Verbundmühle
sowie Vorrichtungen zum Abtrennen des Gutes, welches bereits genügend zerkleinert
ist, vom Rückstand und Zurückführung des letzteren in die Mühle zwecks weiterer Zerkleinerung.
Abb. 2 stellt in vergrößertem Maßstabe
einen Querschnitt durch den mittleren Teil dar Mühle dar.
Abb. 3 . zeigt den mittleren Teil der Verbundmühle
in vergrößertem Maßstabe im Längsschnitt.
Die Verbundmühle umfaßt in der Hauptsache eine umlauf ende Trommel, welche durch
eine Querwand in 'die Grob- und Feinmahlkammern 3,4 geteilt ist, eine Mahlgutzuführung
und -abführung, welche durch die hohlen Drehzapfen 23,24 erfolgt, auf welchen die
Trommel an ihren beiden Enden drehbar gelagert ist, sowie 'ein Triebwerk 9 oder einen
anderen geeigneten Antrieb zum ständigen Drehen der Trommel um ihre Längsachse. Die Grobmahlkammer 3 schließt sich unmittelbar
an den Drehzapfen 23 an und .empfängt das Mahlgut durch den hohlen Drehzapfen
aus der Füllvorrichtung 5. Die Vormahlkammer 3 wird umschlossen von einem zylindrischen
Mantelteil 17 von; verhältnismäßig großem Durchmesser, einer Stirnplatte auf der
einen Seite des zylindrischen Mantelteües 17,
einem kegelförmigen Mantelteil 18 am gegenüberliegenden Ende des Zylinderteiles 17 und
schließlich von einer Trennwand, welche mit : Sieb 26 am schmaleren Ende des kegelförmig
gen Teiles 18 vorgesehen ist. Im Innern der Grobmahlkammer 3-befindet sich eine Füllung
von verhältnismäßig großen, frei fallenden Mahlkörpern oder Kugeln 20. Die Maschenweite des Siebes 26 ist genügend klein, um
den Durchtritt der Kugeln 20 zu verhindern, während das zerkleinerte Gut frei hindurchtreten
kann. Die Trennung der beiden Kammern erfolgt durch 'eine Querwand, welche mit dem Sieb 26 zusammen einen Austrageraum
27 bildet, der mit 'einer die Trommel go ringförmig umgebenden Siebkammer in Verbindung
steht, 'die ihrerseits durch das Sieb 7 nach außen hin abgeschlossen ist. Schaufeln
28 innerhalb der Siebkammer dienen dazu, um das aus der Kammer 3 anfallende Gut bei
der Drehung der Mühle über das Sieb 7 zu verteilen. Die Kammer 27 ist mit mehreren
Rückführungskanälen 2 5 versehen, in welche mit Hilfe von Schaufeln 32 die Siebrückstände
vom Sieb 7 gefördert wenden, und welche fortwährend zwecks weiterer Zerkleinerung
diese Rückstände zur Kammer 3 zurückführen. Die Feilunahlkainmer 4 ist auf der
anderen Seite der Trennungswand gegenüber der Grobmahlkammer gelagert und erstreckt
sich bis zu dem hohlen Drehzapfen 24, der zugleich zum Austragen dient. Die Kammer 4
wird mit Mahlgut aus dem Behälter 19 unterhalb des Siebes 7 versehen, und zwar mit
Hilfe von Schaufeln 8, weiche außen den Trommelmantel umgeben, sowie mit Hilfe von
Einführungsstticken 29, welche das zerkleinerte Gut nahe an der Trennungswand in die Kammer
4 einführen. Letztere wird von einem » verhältnismäßig langen zylindrischen Mantelteil
2 umgeben, dessen Durchmesser beträchtlich kleiner ist als jener des Mantelteilies 17,
ferner von einer Austragquerwand an einem Ende des Mantelteiles 2 in der Nähe des
hohlen Drehzapfens 24 sowie von der gegenüberliegenden Querwand. Eine Füllung von
verhältnismäßig kleinen frei fallenden Mahl-
körpern 2i, beispielsweise Kugeln, befindet
sich in der Kammer 4, während due Trennsiebwand 22 die freie Austragung des gemahlenen
Gutes gestattet und den Durchtritt der Mahlkörper 21 zum Drehzapfen 24 verhindert.
Die Mantelteile 2, 17, 18 können mit einem Futter 31 versehen sein, während der
Behälter 19 mit älter Putzöffnung 30 ausgestattet
ist, wie aus Abb. 3 hervorgeht.
, »ο Der Drehzapfen 24 steht mit einer Austragkammero in Verbindung, aus welcher das vergleichsweise feine Gut mittels eines Luftstromes durch eine Saugleitung 10 zu einem Staubsammler 12 nach Art eines Sackfilters
, »ο Der Drehzapfen 24 steht mit einer Austragkammero in Verbindung, aus welcher das vergleichsweise feine Gut mittels eines Luftstromes durch eine Saugleitung 10 zu einem Staubsammler 12 nach Art eines Sackfilters
»5 fortgetragen wird, während die gröberen Teile mittels eines baggerähnlichen Hubwerkeis 11
entfernt werden. Dieser beifördert die vergleichsweise
groben Anteile zu einem Fliehkraftsichter 15 vermittels der Zuleitung 14.
ao Der Sichter 15 dient in bekannter Weise zur
Trennung des hinreichenid zerkleinerten Gutes von der Siebgröbe. Letzteres Gut gelangt
zwecks weiterer Zerkleinerung aus dem Sichter 1S vermittels der Rohrleitung 16 in
den Behälter 19, während das Enderzeugnis aus dem Sichter 15 unmittelbar der Austragschneefee
13 zugeführt wird. Der Staubsammler 12 liefert das vom Luftstrom abgefilterte
Gut unmittelbar in die Schnecke 13. Ein einziger Ventilator 33 oder eine andere Saugvorrichtung
dient dazu, um die staubbieladene Luft aus der Mühle durch die Rohrleitung 10
und den Staubsammler 12 zu fördern und die gereinigte Luft aus der Mahlanlage weiterzuführen.
Claims (2)
1. Verbund-Trommelmühle mit einer Vorzerkleinerungskammer und einer von
dieser durch eine Siebwand oder eine Überführungskammer getrennten Feinmahlkammer
von geringerem Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß Vorzerkleinerungskanimer
und Feinmahlkammer durch ein kegelförmiges Zwischenstück miteinander verbunden sind.
2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die beiden Kammern voneinander trennende Wand in der Nähe des einen Endes zweckmäßig des
der Feinmahlkammer benachbarten Endes des kegelförmigen Zwischenstücks angeordnet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US499219XA | 1926-04-15 | 1926-04-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE499219C true DE499219C (de) | 1930-06-04 |
Family
ID=21962464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA49724D Expired DE499219C (de) | 1926-04-15 | 1927-01-08 | Verbund-Trommelmuehle mit einer Vorzerkleinerungskammer und einer von dieser durch eine Siebwand oder eine UEberfuehrungskammer getrennten Feinmahlkammer von geringerem Durchmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE499219C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2659169A1 (de) * | 1975-12-29 | 1977-07-07 | Smidth & Co As F L | Mehrkammer-rohrmuehle und mahlverfahren |
-
1927
- 1927-01-08 DE DEA49724D patent/DE499219C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2659169A1 (de) * | 1975-12-29 | 1977-07-07 | Smidth & Co As F L | Mehrkammer-rohrmuehle und mahlverfahren |
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