DE408992C - Anordnung zur Reinigung von Bierdruckvorrichtungen mit heisser Lauge - Google Patents

Anordnung zur Reinigung von Bierdruckvorrichtungen mit heisser Lauge

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DE408992C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/032Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Reinigung von Bierdruckvorrichtungen mit heißer Lauge. Die Reinigung von Bierdruckvorrichtungen erfolgt entweder durch Dampf oder durch heiße Lauge.
  • Der Dampf wird in einem auf einemWagen stehenden Dampfkessel erzeugt und durch Schläuche an Ort und Stelle geleitet, um hier durch die Vorrichtung gedrückt zu werden. DasVerfahren erfordert einen verhältnismäßig großen Betriebsaufwand und ist mit den wachsenden Brennstoffkosten und Arbeitslöhnen so unwirtschaftlich geworden, daß es kaum noch Anwendung finden kann.
  • Weit einfacher ist das Verfahren der Reinigung mit heißer Lauge: Ein gewöhnlich von der liefernden Brauerei entsandter Arbeiter sucht die Gaststätten auf, in denen sich die Bierdruckvorrichtungen befinden. Der Arbeiter führt die nötigen Schläuche, eine Pumpe und eine Laugeflasche mit sich und muß zur Bereitung der Lauge an Ort und Stelle heißes Wasser erbitten oder sich selbst bereiten.
  • Hierbei entsteht nun oft ein höchst unerwünschter Aufenthalt. Die Reinigung kann nicht immer zu den Zeiten erfolgen, in denen in kleinen Gaststätten die Wirtsfrau heißes Wasser v orr%tig hat. Vielmehr wird der Arbeiter häufig dann erscheinen, wenn kein heißes Wasser da ist. Er geht dann wohl zunächst in eine andere Gaststätte, wo er das Vorhandensein von heißem Wasser vermutet, damitt während der Bereitung des Wassers keine Zeit verlorengeht. An dem zweiten Ort wird es aber häufig auch nicht anders sein, und so entsteht durch die Notwendigkeit, heißes Wasser erst an Ort und Stelle zu bereiten, häufig ein großer Zeitverlust, der in Zeiten der wirtschaftlichen Notlage, wie sie jetzt herrschen, nicht zugelassen werden kann.
  • Nach der Erfindung soll dem geschilderten Übelstand dadurch abgeholfen werden, daß dem Arbeiter ein auf einem Gefährt sich befindender Warmwasserbereiter mit geeigneter Befeuerung mitgegeben wird, wohlverstanden ein einfacher Warmwasserbereiter, nicht aber ein Kessel, der für Innendruck bemessen, und der deshalb mit Sicherheitsventil, in der Regel auch mit Dampfdruckmesser, Wasserstandsglas usw., versehen ist. Die Feuerung muß so beschaffen sein, daß während der Fahrt das Wasser erhitzt werden kann. Beim Eintreffen an Ort und Stelle ist dann unter allen Umständen heißes Wasser vorhanden, der Arbeiter kann sofort durch Hinzufügung der Lauge sich die Reinigungsflüssigkeit bereiten und sie durch die Leitungen pumpen, ohne erst warten u müssen. Zweckmäßig ist es, die Feuerungsar:lage so einzurichten, daß sie während der Reinigung der Bierdruckvorrichtung abgestellt werden kann, damit auch während dieser Zeit kein Brennstoff unnütz verbraucht wird. Am zweckmäßigsten wird eine Spirituslampe, ein hEt-rrzoll?renner, eine Petroleumlampe o. dgl.
  • @r ,-<=.nrlet: Als Gefährt empfiehlt sich am @z@eisten ein Dreirad, ein Zweirad mit Beiwagen, bei größerem Betrieb auch ein Motorrad. Indessen ist natürlich auch ein gewöhnlicher Handwagen brauchbar.
  • F F ahrbar ausgestellte Warmwasserbereiter sind vielfach in Gebrauch, beispielsweise in Erfrischungswagen, die auf Bahnsteigen ver-@s@ndet werden (Wurstkessel, Teewasserberei-. ter usw.). Demgegenüber liegt die Erfindung in der Anwendung des Gedankens auf die L augereinigung der Bierleitungen, wodurch in diesem bestimmten Gebiet der T. echnik ein praktisch sehr erheblicher Fortschritt erzielt ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Auf einem gewöhnlichen Fahrrad i ist ein Lieferungskasten a, angebracht, an dem hinten ein Behälter 3 mit einem Abzug q. angebracht ist. In diesem befindet sich ein oben mit einer Öffnung versehener Wasserkessel 5, der einen Ablaßhahn 6 hat. Der Kessel ist in dem Behälter 3, der mit einer Wärmeschutzmasse ausgekleidet sein kann, auf beliebige Weise gelagert, beispielsweise auf Konsolen 7, auf die er sich mit einem Ringflansch 8 auflegt, während er am oberen Ende durch einen Ring 9 seitlich abgestützt ist. Am unteren Ende ist der Behälter 3 mit einer Abteilung 1o versehen, die durch eine Tür 1i zugänglich ist und durch die eine Benzinlampe 12, nach Art einer gewöhnlichen Lötlampe, eingesetzt wird. Die von der Lampe erzeugten Heizgase umstreichen auf ihrem Wege zum Abzug q. den Kessel 5 und erhitzen das darin enthaltene Wasser. Etwa entstehender Dampf kann durch die obere Öffnung des Kessels ohne weiteres entweichen. Die Lagervorrichtungen des Kessels im Behälter, hier die Konsolen 7, der Ringflansch 8 und der Ring 9, müssen natürlich so angeordnet sein, daß der Abzug der Heizgase nicht behindert ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Reinigung von Bierdruckvorrichtungen mit heißer Lauge, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bereitung des zur Laugeherstellung erforderlichen heißen Wassers ein fahrbar aufgestellter Warmwasserbereiter verwendet wird, in dem das Wasser während der Fahrt zur Arbeitsstätte erhitzt werden kann. a. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Fahrrad mit darauf angebrachtem Heißwasserkessel mit geeigneter Feuerung. 11
DEK88706D 1924-03-02 1924-03-02 Anordnung zur Reinigung von Bierdruckvorrichtungen mit heisser Lauge Expired DE408992C (de)

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