DE408782C - Elastische Koppelvorrichtung - Google Patents

Elastische Koppelvorrichtung

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DE408782C
DE408782C DESCH68095D DESC068095D DE408782C DE 408782 C DE408782 C DE 408782C DE SCH68095 D DESCH68095 D DE SCH68095D DE SC068095 D DESC068095 D DE SC068095D DE 408782 C DE408782 C DE 408782C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Elastische Koppelvorrichtung. Um ein mechanisch schwingendes, steuerndes System, beispielsweise ein Uhrpendel o..dgl., kontinuierlich anzutreiben, benötigt man je nach der Dämpfung des betreffenden Systems unter -Umständen außerordentlich kleine Energiequantitäten pro Schwingung, und es macht nicht geringe Schwierigkeiten, Koppelorgane zu konstruieren, die einerseits solche kleine Energiequantitäten ztt übertragen vermögen und anderseits genügend robust dimensioniert sind, um nicht bei jeder Gelegenheit unabsichtlich beschädigt zu «-erden. Insbesondere müssen solche schwach dimensionierten Organe unter Anwendung gewisser Vorsichtsmaßregeln bearbeitet und eingesetzt bzw. repariert werden und könnten schon beim Anfassen durch die Hand beschädigt werden. Es bestand also die Gefahr, daß Organe, wie diese zum Koppeln ungedämpfter und relativ kleiner schwingender Systeme gebraucht werden, praktisch nicht herstellbar bzw. nicht verwendbar sind, eine Schwierigkeit, die erst durch die in vorliegender Erfindung beschriebene Lösung behobef wurde. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Koppelvorrichtung, .die geeignet ist, selbst die allerkleinsten praktisch vorkommenden Kräfte zu übertragen und auch in bezug auf Festigkeit den Anforderungen entspricht.
  • In Abb. i stellt g eine Kurbelscheibe dar, deren Zapfen k durch einen dünnen, langen elastischen Draht von rundem Querschnitt gebildet wird. Je länger man einen solchen Draht macht, desto kleiner sind natürlich die Kräfte, die er als Kurbel ztt übertragen vermag. Man könnte also auf diese Weise unter Verwendung eines nicht allzu schwachen Drahtes kleine und selbst allerkleinste Kräfte übertragen. Aus räumlichen Gründen sowohl als auch mit Rücksicht auf den Durchhang im Erdfeld ist es jedoch nicht ohne weiteres möglich, den Draht bzw. den Kurbelzapfen beliebig lang zu dimensionieren. Dagegen macht -es keinerlei Schwierigkeit, durch Aufwickeln eines solchen Drahtes zu einer Spirale nach Abb. 2 oder 3 eine ziemlich große Drahtlänge unterzubringen.
  • An sich gleichgültig ist hierbei, ob ein Koppelorgan k, an der Stirnseite einer Kurbelscheibe angebracht, den Kurbelzapfen bildet, wie Abb. 2 zeigt, oder die Kurbel g erst am freien Ende der Drahtspirale angebogen .und die Drahtspirale unmittelbar auf eine umlaufende Welle aufgezogen ist, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist.
  • Des weiteren ist an sich gleichgültig, ob das Koppelorgan k am antreibenden System befestigt ist und das schwingende System mit seinem freien Ende erregt (Abb. 5) oder ob es am schwingenden System befestigt ist und mit seinem freien Ende in ein Loch oder einen Schlitz der umlaufenden Kurbelscheibe angreift (Abb.4).
  • Mit einer Vorrichtung der beschriebenen Art wird z. B. in Abb. q. einem Kreisschwingsystem, in Abb. 5 einem oszillierenden Pendel und in Abb. 6 einer Unruhe die erforderliche Schwingungsenergie zugeführt. Auch bei relativ großer Stärke des verwendeten Drahtes ist es noch möglich, schwingende Systeme von außerordentlich geringer Dämpfung zu betreiben bzw, denselben die erforderliche Steuerenergie zu entnehmen. Eine Herabsetzung der zu übertragenden Kräfte I;ann durch Verlängerung des aufgewickelten Drahtes, durch Herabsetzung seines Querschnittee und Verkleinerung der Kurbel erfolgen.
  • Eine andere Ausführungsform einer solchen Drahtspirale ist beispielsweise aus Abb. 4 ersichtlich. Hier hat das Koppelorgan k die Form eines Kegels, dessen Basis an dem schwingenden System a, h angebracht ist und dessen freies Ende von einer umlaufenden Kurbelscheibe g aus erregt wird.
  • Das Koppelorgan kann für andere Fälle nach Abb. 7 als ebene Spirale geformt sein. Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Koppelorgans läßt Abb.6 erkennen. Hier sind zwei Drahtspiralen, die im übrigen ebenfalls wie ein Zylinder, Kegel oder Spirale geformt sein können, in der Mitte als Kurbel ausgebildet und an ihren freienEndenzentrisch in Lagern geführt. Der Hub der auf diese U'eise gebildeten Kurbel kann sich auf Grund der Elastizität der beiden Federn je nach der Beanspruchung vergrößern oder verkleinern.
  • Eine Koppelvorrichtung der beschriebenen Art kann man als eine extrem lose Kopplung bezeichnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elastische Koppelvorrichtung zur Leistungsübertragung zwischen dem erregenden und dem erregten Organ, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Erzielung einer extrem losen Kopplung das Ende der erregenden oder erregten Welle in eine gegen Beschädigung genügend widerstandsfähige Spiralfeder ausläuft, die ihrerseits an ihrem freien Ende einen Kurbelzapfen trägt, der auf Grund der Nachgiebigkeit der Spiralfeder Energiequanten von ganz geringer Größe zu übertragen vermag.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß der erregende oder erregte Teil in eine Spiralfeder ausläuft, deren freies Ende in eine mit Loch oder Kulisse versehene Kurbelscheibe oder Mitnehmer eingreift und auf diese Weis;: eine Kurbel- oder hin und her gehende Bewegung ausführt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelvorrichtung .auf einer umlaufenden Vorrichtung (Kurbelscheibe) exzentrisch oder unmittelbar auf einer umlaufenden Welle zentrisch befestigt ist. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß eine-Spiralfeder an ihren beiden Enden zentrisch geführt und in der litte als Kurbel ausgebildet ist, deren Hub sich auf Grund der Elastizität der Feder je nach der Beanspruchung vergrößern und verkleinern - kann.
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