DE402838C - Wuerfelspiel - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Würfelspiel, bei welchem in bekannter Weise eine die Würfel tragende Scheibe durch ein geeignetes Werk in wippende Bewegung versetzt wird. Neu an dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, daß an einem der Räder des Triebwerkes ein oder mehrere Zapfen angebracht sind, so daß die Würfelvorrichtung, ohne das Triebwerk jedesmal von neuem aufzuziehen, dadurch in und außer Tätigkeit gesetzt werden kann, daß ein Anschlag in 'die Bahn und aus der Bahn dieser Zapfen geschoben wird.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. 1 ist Vorderansicht der Inneneinrichtung oder ein Schnitt nach Linie 1-1 der Abb. 2 und Abb. 2 Unteransicht der Inneneinrichtung oder ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1.

Ein im Querschnitt runder oder eckiger Kasten, bestehend aus dem Boden k, besitzt in seiner Decke eine Öffnung 6, welche mit einer Glaskuppel 7 überdeckt ist und zur Aufnahme einer Scheibe c dient. Dieselbe ist mit einem auf ihrer Unterfläche und in ihrer Mitte befestigten Auge 9 an einen Arm r angeschlossen, welcher mit einer zwischen den Platten 11, 12 eines Triebwerkes lose drehbaren Welle b in fester Verbindung ist. Ein zweiter in dieser lose drehbaren Welle b befestigter Arm 14 reicht bis über den Rand, der Platte 11 und ist außerhalb derselben mit einer Biegung versehen, die einen Anschlag bildet. Außerdem ist an derselben lose drehbaren Welle b ein dieselbe beeinflussender Doppelhaken 15 befestigt, der unter der Einwirkung eines durch ein geeignetes Werk in drehende Bewegung versetzten Zahnrades 16 steht. Dieses Zahnrad 16 besitzt einen oder mehrere seitliche Zapfen 28. In der Zeichnung ist nur ein solcher Zapfen dargestellt. Bei Verwendung von zwei oder mehr Zapfen sind dieselben beliebig zueinander mit gleichem oder ungleichem Abstand versetzt. Zwei

Zapfen wird man um i8o°, drei Zapfen um I2O° und vier Zapfen um 90⁰ zueinander versetzen. Eine Stange 29, welche in einem am Holzpflock ρ befestigten Böckchen 30 und in einer der Kastenwände gelagert und außerhalb der letzteren mit einem Knopf 31 versehen ist, steht unter dem Einfluß einer Feder 32. Das vordere Ende der durch die Feder 32 nach innen gedrückten Stange 29 bildet einen Anschlag für den oder die Zapfen 28 auf dem Zahnrade 16 und verhindert den Ablauf des aufgezogenen Triebwerkes. Sein Ablauf setzt erst dann ein, wenn entgegen der Wirkung der Feder 32 am Knopf 31 der Stange 29 gezogen 'wird. Die Feder 32 ist zwischen einem die Stange 29 durchdringenden Stift und dem Böckchen 30 angeordnet. Ein in der Stange 29 angeordneter zweiter Stift verhindert das zu weite Herausziehen.

der Stange 29 aus dem Kasten k.

Mit d und d¹ sind aus dünnem Stahldraht gefertigte Federn bezeichnet, welche die im Ruhezustande befindliche Scheibe c auch bei einseitiger Auflage der Würfel in der Wiage Kälten.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Würfelspiel, bei welchem eine die Würfel tragende Scheibe durch ein geeignetes Werk in wippende Bewegung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Räder des Triebwerkes ein oder mehrere Zapfen (28) angebracht sind, so daß die Würfelvorrichtung, ohne das Triebwerk jedesmal von neuem aufzuziehen, dadurch in und außer Tätigkeit gesetzt werden kann, daß ein Anschlag (29) in die Bahn und aus der Bahn dieser Zapfen (28) geschoben wird.

   Mb.

   Abb.