DE408068C - Stuetzstrebe zur seitlichen Festlegung der Fahrdraehte bei Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen - Google Patents

Stuetzstrebe zur seitlichen Festlegung der Fahrdraehte bei Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen

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DE408068C
DE408068C DEA41000D DEA0041000D DE408068C DE 408068 C DE408068 C DE 408068C DE A41000 D DEA41000 D DE A41000D DE A0041000 D DEA0041000 D DE A0041000D DE 408068 C DE408068 C DE 408068C
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DE
Germany
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support
support strut
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tube
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DEA41000D
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
  • Insulators (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

  • Stützstrebe zur seitlichen Festlegung der Fahrdrähte bei Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen. Die zur seitlichen Festlegung der Fahrdrähte bei Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen verwendeten Stützstreben wurden an den an Masten usw. angebrachten Isolatoren bisher mittels zweier Halbschellen befestigt, von denen die eine mit einer Gabel versehen war, in die das auf der Strebe aufgesetzte Endstück paßte. Eine Änderung der Seitenlage des Fahrdrahtes war dabei nur durch eine Verschiebung der ain anderen Ende der Strebe befindlichen Fahrdrahtkleinme möglich. Nachdem man in neuerer Zeit - um ein Anschlagen der Stromabnehmer zu vermeiden -die F ahrdrahtklemmen mittels besonderer Krümmer fest an der Stützstrebe anbringt, ist es notwendig, die Änderung der Strebenlänge an der Isolatorseite zu ermöglichen. Dies geschali bisher dadurch, daß die Stützstreben, wie Abb. i zeigt, mittels eines Bügels a und Schlußstückes b uni einen wagrecht angeordneten Isolator c in einer senkrechten Ebene und um den den Bügel und das Schlußstück verbindenden senkrechten Bolzen d in einer wagrechten Ebene drehbar waren. Der auf dem Bolzen gelagerte Gelenkkörper e faßte mittels einer oder mehrerer Hülsen eine in ihrer Längsrichtung verschiebbare Stange f, die an ihrem anderen Ende eine Fahrdrahtkleinine trug. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß einesteils der Bügel nicht nachstellbar ist und den ungleichen Durchmessern der Isolatoren nur durch verschieden starke Bleizwischenlagen g angepaßt werden kann, und daß andernteils beim Auswechseln eines schadhaften Tsolators die Stange f entfernt werden muß, um den Bolzen d herausnehmen zu können. Für die Stange f werden fast stets Rohre verwendet, die mit einer Kappe h verschlossen werden; diese Kappe, die in der bisher üblichen Ausführung aufgeschraubt oder aufgesteckt wird, muß deshalb immer abgenommen werden, wenn das Rohr ausgebaut werden soll. Selbst wenn der Rohrträger e so ausgebildet ist, claß zum Auswechseln des Isolators das Rohr nicht ganz herausgenommen werden muß, so zerfällt doch die Schelle durch Entfernung des Bolzens d in drei einzelne Teile; die Kosten für den Zusammenbau werden außerdem noch dadurch erhöht, daß, wie schon erwähnt, zum genauen Verpassen der Bügel mehrere Sorten verschieden starker Bleistreifen bereitgestellt werden müssen.
  • In vielen Fällen ist es notwendig, zur Festlegung eines zweiten Fahrdrahtes eine weitere Stützstrebe anzubringen. Bisher wurde diese Strebe i mittels eines zu einem Haken ausgebildeten Verschlußstückes k an dem Rohrträger e eingehängt; diese Art der Befestigung hat jedoch den Nachteil, daß die Seitenlage des zweiten Fahrdrahtes von vornherein festgelegt ist und nur durch Abschneiden des Rohres oder Einbauers eines längeren Rohres geändert «-erden kaisii.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung, die in den Abb. 2 bis 5 dargestellt ist, vermieden. Das um den Isolator c gelegte Band a ist an einer Seite am Schlußstück b befestigt und kann an der anderen Seite mittels einer Schraube 1 nachgestellt werden. Es ist also nicht notwendig, verschieden starke Bleistreifen g zu verwenden, sondern die tinverneidbare Verschiedenheit der Isolatordurchniesser kann in sehr einfacher Weise durch Änderung der Zahl oder durch verschieden starke Beilegscheiben m .ausgeglichen werden, wobei die Schraube l fest angezogen werden kann, ohne daß der Isolator unzulässig gepreßt wird.
  • Zweckmäßig werden .die Verbindungen des Bandes cz mit dem Schlußstück b so angeordnet, daß die Entfernung n zwischen Rohr und Isolatormitte und damit die Biegungsbeanspruchung der Strebe möglichst gering wird. Man ordnet also die Schraube vorteilhaft auf der dem Rohr entgegengesetzten Seite an, wobei die geraden Enden o des Bandes zueinander nicht parallel zu sein brauchen, sondern irgendeinen Winkel einschließen können, so daß also der Isolator auf weniger als der Hälfte seines Umfanges von deru Band umfaßt wird. Die Nachstellung des Bandes ist in der Zeichnung beispielsweise dadurch ermöglicht, daß das Ende desselben rechtwinklig umgebogen ist und durch die Mutter der Schraube 1, deren Kopf im Schlußstück b zweckmäßig uridrehbar gelagert ist, nachgezogen werden kann. Es ist natürlich auch möglich, das Band in irgendeiner anderen Weise, etwa durch einen daran befestigten Schraubenbolzen o. dgl. zu regulieren. Die andere Seite des Bandes ist bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung durch kurzes Umbiegen des Endes zu einem Anschlag p geformt, der hinter eine entsprechende Leiste am Schlußstück b eingehängt wird. Dieser Anschlag kann z. B. auch durch Aufschweißen eines Metallstückes gebildet öder aber durch Wahl irgendeiner anderen Befestigungsart ganz vermieden werden.
  • In Abb. 2 ist der Bügel in Verbindung finit einem Rohrträger e für eine obenliegende Strebe f gezeichnet. Der Rohrhalter ist dabei :nit Zapfen q versehen, die in entsprechende Augen des Schlußstückes b passen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Bügel a. und das Schlußstück b zunächst ohne den Rohrträger e befestigt werden kann, der dann mit der darin befestigten Strebe einfach eingehängt wird; ein selbsttätiges Lösen des Bügels wie auch des Rohrhalters wird durch einen Stift oder Splint r verhindert.
  • Ist zur Festlegung eines zweiten Fahrdrahtes eine weitere Stützstrebe i erforderlich, so wird diese der Erfindung gemäß nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung eines exzentrischen Rohrhalters s, der oben das Rohr i und unten einen Haken t trägt, eingehängt. Dadurch ist auch für den zweiten Fahrdraht die Möglichkeit einer Änderung seiner Seitenlage gegeben.
  • Die bisher üblichen Verschlußkapseln h (Abb. i), die auf die Rohre zum Schutz gegen Feuchtigkeit usw. aufgeschraubt oder aufgesteckt wurden, hatten den Nachteil, daß sie erst auf das fertig zusammengebaute Rohr aufgebracht werden konnten und vor dein Herausnehmen desselben wieder entfernt werden mußten, da ihr Durchmesser den des Rohres überschritt; außerdem zeigt es sich, rlaß die geschlitzten Kappen beim Aufstecken vielfach aufrissen. An Stelle dieser Kappen werden der weiteren Erfindung gemäß Innenstöpsel ir verwendet, die schon vor dem Zusammenbau in die Rohre eingesetzt werden können, da sie den Ein- und Ausbau derselben in keiner Weise hindern; sie können vorteilhaft aus Blech hergestellt werden, wodurch ihr Gewicht verringert und eine ge-,visse Federung erreicht wird.
  • Wird das Stützrohr f unter dem Isolator c hindurchgeführt, dann ergibt sich eine Ausführung des Bügels nach Abb. 3. Das jetzt entenliegende Ende p des Bandes a ist am Schlußstück b eingehängt und wird an einem Herausspringen wie bei .der ersten Ausführung durch einen Stift oder Splint oder durch den verlängerten unteren Bolzen q des Rohrhalters e gehindert, der seinerseits durch die vorteilhaft mit einem Hammerkopf versehene Schraube l gesichert ist. Eine zweite Stützstrebe i kann sinngemäß auch hier an dem Rohrträger c eingehängt werden; der exzentrische Rohrhalter s ist dabei umgekehrt einzubauen.
  • Die Anordnung nach Abb.2 kann nicht ohne weiteres in die nach Abb. 3 umgewandelt werden, da die Ausführung des Rohrhalters e in beiden Fällen verschieden ist. Soll- der Bügel jedoch für beide Anordnungen verwendet werden, so ist es zweckmäßig, das Schlußstück b mit vier Zapfen v, u, und den Rohrhalter c mit zwei entsprechenden Augen zri versehen (Abb. 4 und 5), so .daß der Rohrhalter sowohl für das obenliegende wie auch für (las entenliegende Rohr in derselben Ausführung ver%vendet werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stützstrebe zur seitlichen Festlegung der Fahrdrähte bei Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen, die mittels Bügel und Schlußstück um einen mit wagrechter Achse angeordneten Isolator in einer senkrechten Ebene drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das um den Isolator gelegte Baud an einem Ende an dem Schlußstück befestigt und am arideren Ende mit einer Nachspannvorrichtu.ng verselitii ist.
  2. 2. Stützstrebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Bandspannung eine Schraube in Verbindung mit Beilegscheiben verwendet ist, zum Zweck, eine zu starke Pressung des Isolators zu verhindern.
  3. 3. Stützstrebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlußstück mit zwei Augen und der Rohrhalter mit zwei entsprechenden Zapfen versehen ist, um die sich das Stützrohr in einer wagrechten Ebene drehen kann. .I.
  4. Stützstrebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß das an dem Schlußstück befestigte Ende des Bandes und der in das Schlußstück eingehängte Rohrhalter gegen Lösen gesichert sind.
  5. 5. Stützstrebe nach Anspruch i, bei der der Rohrhalter um zwei Zapfen in einer wagrechten Ebene drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlußstück mit vier Zapfen und der Rohrhalter mit zwei Augen versehen ist, so daß ein und derselbe Rohrhalter für oben- und entenliegende Stützrohre verwendet werden kann (Abb. 4 und 5).
  6. 6. Stützstrebe nach Anspruch i, bei der ein zweites Stützrohr an dem Rohrhalter der ersten Strebe befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses durch einen exzentrischen Rohrträger gehalten wird, der eine Verschiebung des Rohres längs seiner Achse erlaubt.
  7. 7. Strebe nach Anspruch i oder 6, bei der für die Streben Rohre verwendet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschluß der Rohre Innenstöpsel dienen, deren Durchmesser kleiner oder gleich dein des Rohres ist.
DEA41000D 1923-11-16 1923-11-16 Stuetzstrebe zur seitlichen Festlegung der Fahrdraehte bei Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen Expired DE408068C (de)

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