DE407330C - Dach fuer Spielzeugbauten - Google Patents

Description

• Dach für Spielzeugbauten. Es ist bei den Baukästen üblich,. die Dächer der aus den Baukastengliedern zu errichtenden Gebäude dadurch zu bilden, daß auf die 'schrägen Giebelbalken wagerechte Latten aufgelegt werden, an welche ziegelartige Gebilde aufgehängt werden. Bei einer solchen Einrichtung der Dachbaumittel liegen die Ziegel lose da, können sich leicht verschieben, in Unordnung geraten und herabfallen. Nur mit großer Mühe kann. man dabei eine gleichmäßige Dachfläche erzeugen, da der Abstand und die Überdeckung- der einzelnen Ziegel vollkommen der Willkür überlassen bleibt.
• Demgegenüber werden erfindungsgemäß Pfetten mit längslaufenden, rinnenförmigen Aussparungen verwendet, die in Randaussparungen der Schrägbalken des Dachs eingeschoben werden und mit der Oberkante der Schrägbalken bündig abschneiden. In diese ein festes Gefüge mit dem Dachbalkengerüst bildenden Pfetten werden die schindelartigen Ziegel mit rückwärtigen Ansätzen, welche der Rinnenaussparung entsprechend gestaltet sind, eingeschoben. Es erhalten die Ziegel eine sichere Führung, und sie können ohne besondere Mühe glatt aneinandergereiht werden. Es entsteht ein. Dach, bei welchem die Zäegel in größter Regelmäßigkeit eingefügt sind und derart festgehalten werden, daß sie bei kräftigen Erschütterungen oder Beförderungen des Baukastengebäudes nicht in Unordnung geraten oder herabfallen.
• Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein aus den Baukastengliedern errichtetes Gebäude mit dem neuen Dach in schaubildlicher Ansicht dargestellt. Die Abb. a zeigt in Seitenansicht einen Schrägbalken des Dachs mit Pfetten und Ziegeln.
• Das aus den senkrechten Pfosten a und Kien wagerechten Balkengliedern e' und e" errichtete Gebäude, bei welchem in bekannter Weise die genannten Bauglieder an den Ecken mit Nuten und Federn ineinandergreifen und bei welchem die Wandflächen durch eingeschobene Querbrettchen i gebildet werden, wird durch ein Dach gekrönt, dessen Giebelschrägbalken e"' auf (nicht mitgezeichnete) Zapfen des Gebäudekörpers aufgesteckt werden.
• Die Giebelbalken e` weisen Randaussparungen von rechteckigem Querschnitt auf, in welche entsprechend profilierte Pfetten k eingeschoben werden, derart, daß sie mit der Oberkante der Balken bündig abschneiden.
• Die wagexecht liegenden Pfetten sind mit längslaufenden, rinnenförmigen Nuten ausgerüstet, welche ebenfalls einen rechteckigem; Querschnitt aufweisen. In diese Nuten werden rückwärtige Fortsätze m der schindelartigen Ziegel n eingeschoben, wobei die Fortsätze dem Querschnittsprofil der Pfettenrinnen angepaßt sind.
• 'Wie aus Abb. r ersichtlich, kann man die Ziegel beim Einschieben in die Pfettenrinnen glatt aneinanderreihen, so daß sich im ganzen eine vollkommen gleichmäßige, widerstandsfähige und bei der Herstellung einfache Dachbedeckung ergibt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Dach für Spielzeugbauten, bei welchem ziegelartige Schindeln an Pfetten aufgehängt werden, die an den Schrägbalken, des Giebels b_ efestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die P:fetten in Randaussparungen der Schrägbalken, mit deren Oberkante bündig liegend, eingeschoben werden und mit rinnenförmigen Längsnuten versehen sind, in welchen die Schindeln mit entsprechenden rückwärtigen Ansätzen geführt werden.