DE407147C - Verfahren und Einrichtung zum Entlueften getafelter Schokolade - Google Patents

Description

• Verfahren und Einrichtung zum Entlüften getafelter Schokolade. Um von Luftblasen freie, glatte Schokoladetafeln, die durch Bröckeln nicht zerfallen, zu erhalten, wird die mit der Masse ausgegossene Form vor dem Erstarren und währenddessen im allgemeinen auf soggenannten Klopftischen oder -bändern lebhaft erschüttert, wobei die Luft entweicht und- die Schokolade durch Zusammensickern gut .die Form ausfüllt. Diese Klopfbehandlung ist bekanntlich mit ohrenbetäubendem Lärm verbunden. Gemäß vorliegender Erfindung ergibt sich nun, daß die Entfernung der Luft aus der flüssigen Schokoladenmasse viel leichter, schneller und voll= ständiger dadurch erreicht werden kann, wenn man die Formen auf Trockenplatten in evakuierbare Gefäße einschiebt und sie bestimmte Zeit im Vakuum durch Warmhalten flüssig erhält. Hierbei entweicht ohne jedes Geräusch die eingeschlossene Luft, wobei der Vorgang durch ganz schwache Erschütterungen der Form gegebenenfalls noch beschleunigt werden kann. Dann wird die Masse .durch Abkühlen innerhalb oder außerhalb des Vakuums zum Irrstarren gebracht, wonach das Austafeln in bekannter Weise erfolgt. Die erhaltene Ware ist besonders glatt und im Innern völlig homogen, so daß ein besonders appetitliches, hochwertiges Erzeugnis entsteht.
• Die Platten @in den Vakuumschränken, auf die die Formen gestellt werden, können zweckmäßig so ausgeführt werden, daß sie durch beliebig temperiertes Wasser durchflossen werden können, wodurch es erreicht wird, daß bei einer Temperatur von etwa d.5° zunächst die Schokolade noch flüssig im Vakuum gehalten werden kann, um dann allmählich bis auf die gewünschte Temperatur der Erstarrung abgekühlt zu werden. Natürlich kann die Erhitzung auch so vorgenommen werden, daß die Vakuumgefäße auf andere Weise, etwa durch Einbau von Heizvorrichtungen in den Wandungen, bedient werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRI1ej3E: i. Verfahren zum Entlüften getafelter Schokolade, dadurch gekennzeichnet, daß die in d,ie Formen gefüllte Masse bei erhöhter Temperatur eine Zeitlang im Vakuum gehalten und dann durch entsprechende Abkühlung innerhalb oder außerhalb des Vakuums zum Erstarren gebracht wird. z. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Formen im Vakuum aufnehmenden Tragvorrichtungen von beliebig temperierbarem Wasser durchflossen werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen im Vakuum bewegt werden.