DE738463C - Verfahren und Vorrichtung zur Entgasung von Kupferoxydammoniakcelluloseloesung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entgasung von Kupferoxydammoniakcelluloseloesung

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Publication number
DE738463C
DE738463C DEK163739D DEK0163739D DE738463C DE 738463 C DE738463 C DE 738463C DE K163739 D DEK163739 D DE K163739D DE K0163739 D DEK0163739 D DE K0163739D DE 738463 C DE738463 C DE 738463C
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DE
Germany
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solution
degassing
copper oxide
steam
vacuum
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Expired
Application number
DEK163739D
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English (en)
Inventor
Richard Ziegenbalg
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FR KUETTNER AG
Original Assignee
FR KUETTNER AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B1/00Preparatory treatment of cellulose for making derivatives thereof, e.g. pre-treatment, pre-soaking, activation
    • C08B1/006Preparation of cuprammonium cellulose solutions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/02Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from solutions of cellulose in acids, bases or salts
    • D01F2/04Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from solutions of cellulose in acids, bases or salts from cuprammonium solutions

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Entgasung von Kupferoxydammoniakcelluloselösung Das Patent 729 689 bezi@e_ht._ sich auf ein Verfahren zur Entgasung von Kupferoxydammoniakcellulos-elösung unter Anwendung von Vakuum und einer Aufheizung der bei der Behandlung sich abkühlenden Lösung derart, daß nach Maßgabe der in das Vakuumgefäß kontinuierlich -,eingeführten Lös ung5menge ,aus ihm eine - entsprechende Menge der Lösung entnommen und ganz oder teilweise durch eine Aufwärmvorrichtung bekannter Art geleitet und der aufgewärmte Teil in das Vakuumgefäß zurückgeleitet wird.
  • Bei den bekannten Aufwärmvorrichtungen handelt es sich darum, daß die aufzuwärmende Flüssigkeit finit Heizflächen, die beispielsweise durch dampfbeschickte Rohre ge-.bildet werden, in Berührung kommt. Bei diesen Vorrichtungen tritt eine Vermischung des Heizmittels, also z. B. des Dampfes, mit dem zu beheizenden Gut, also der Lösung, nicht ein. Erfahrungsgemäß treten dabei an den Heizflächen stellenweise überhitzungen auf, die die Lösung zersetzen bzw. setzen sich auf den Heizflächen Krusten ab, die den Wärmeübergang beeinträchtigen.
  • Man glaubte bisher, auf die beheizten Flächen, also z. B. die dampfbeheizten Röhren, nicht verzichten zu können, weil eine unTnittelbäx6:Berührung des Dampfes mit der Lösung -zu----überhitzungs- bzw. Zersetzungserscheinungen führt. .
  • Überraschenderweise aber hat sich gezeigt, daß dieser (Jbelstand nicht in die.Erscheinung tritt, wenn erfindungsgemäß die aus dem Vakuumgefäß entnommene Lösung teilweise in eine Kammer eingeführt wird, wo sie in feiner Verteilung durch eingeblasenen Dampf aufgewärmt und mit frischer Lösung verrührt wird, um schließlich in das Vakuumgefäß zurückgeführt zu werden.
  • Auf diese Weise fallen bei der Wärmeübertragung alle Zwischenträger fort, so daß eine unmittelbare, also optimale Wärmeübertragung stattfindet, während anderseits der Dampf bei seinem Zusammentreffen mit den in feiner Verteilung befindlichen gasbehafteten Teilchen der Lösung schon derart abgekühlt wird, daß er Verbrennungserscheinungen nicht mehr hervorrufen kann.' Eine für die Durchführung des Verfahrens zweckmäßige Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Aus dem Vakuumgefäß q. wird durch die Leitung 8 mittels der Pumpe 7 ein Teil der Lösung entsprechend den Vorschriften des Hauptpatents entnommen und durch die Leitung ii abgeführt bzw. durch die Leitung io teilweise in das Aufwärmgefäß, 9 geleitet. Dieses Aufwärmgefäß besteht aus einer Kammer, in die oben bei 21 die Leitung io einmündet. In der Kammer ist eine Verteilerplatte 22 mit Durchtrittsöffnungen für die sich oberhalb der Platte zunächst ansammelnde Lösung vorgesehen, die nunmehr in feine, in der Zeichnung durch gestrichelte Linien angedeutete Strahlen zerlegt wird.
  • In die Kammer g münden an verschiedenen Stellen bei 23 Dampfzuleitungen, die auch' in Form von Düsen ausgebildet sein können. Der eingeleitete Dampf dehnt sich sofort in der Kammer aus und erleidet dadurch schon einen Temperaturabfall. Außerdem wird er durch die von der Lösungsflüssigkeit mitgeführten Gasteilchen im Sinne der Abkühlung beeinflußt, so daß schließlich auf die Lösung selbst eine Wärmeeinwirkung stattfindet, die die Lösung gerade auf die gewollte Temperatur bringt, ohne daß die Lösung nachteilig beeinflußt wird. Die frische Lösung wird durch die Leitung i am unteren Ende der Kammer 9 in diese eingeleitet und hier mit der aufgeheizten Lösung durch das Rührwerk 24, welches vom Motor 25 aus angetrieben wird, innig vermischt. Die mit der aufgewärmten Lösung vereinigte frische Lösung wird durch die Leitung 26 dem Vakuumgefäß q. zugeführt.
  • Wenn beispielsweise die frische Lösung mit einer Temperatur von 35' ankommt und die im Vakuumgefäß abgekühlte Lösung mit einer Temperatur von 2o- in die Aufwärmvorrichtung 9 eintritt, dann ist durch die Dampfeinwirkung eine Aufheizung der Teillösung ' derart möglich, daß das Gesamtgemisch eine Temperatur von 35 bis .1o' aufweist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entgasung von Kupferoxydammoniakcelluloselösung unter Anwendung von Vakuum und Aufheizung der bei der Behandlung sich abkühlenden Lösung nach Patent 729 689, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Vakuumgefäß entnommene Lösung teilweise in eine Kammer eingeführt wird, wo sie in feiner Verteilung durch eingeblasenen- Dampf aufgewärmt und mit frischer Lösung verrührt wird, um schließlich in das Vakuumgefäß zurückgeführt zu werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine getrennt von dem Vakuumgefäl für die Erwärmung der abgezweigten Lösung vorgesehene Kammer (9), in deren oberen Teil eine Verteilerfläche (22 a für die Lösung eingebaut ist und die Dampfzuleitungen und im unteren bzw. in dem der Verteilerfläche gegenüberliegenden Teil eine Zuleitung (i) für frische Lösung besitzt und mit einem Rührwerk (24i versehen ist, das sich in unmittelbares Nähe oder Zuleitung befindet.
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