DE407064C

DE407064C - Zierband

Info

Publication number: DE407064C
Application number: DEE29568D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-06-27
Filing date: 1923-06-27
Publication date: 1924-12-11

Description

Zierband. Die Erfindung betrifft ein Zierband, durch welches mittels entsprechender Musterung mit Hilfe von Pressen, Stanzen, Gravieren o. dgl. reizvolle Wirkungen erreicht werden: Die Erfindung besteht darin, daß die aus einem streifenförmigen Stoff, wie Blech, Pappe, Zelluloid o. dgl., hergestellten einzelnen, das Muster abgebenden, flach oder erhaben gepreßten Gebilde durch schmale Verbindungsstücke, die durch Faltenbildung von den gemusterten Gebilden verdeckt werden, zum Band zusammengehalten werden, das eine gewisse Dehnung durch Strecken der Falten ermöglicht. Das Muster des streifenförmigen Stoffes wird zweckmäßig durch Stanzen oder Ausschlagen in Verbindung mit Pressen oder Prägen hergestellt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke durch mehrere Beispiele veranschau-. licht. In Abb. i wird das Zierband von debilden i in Schuppen- oder Blattfornz zusammengesetzt. Die einzelnen Gebilde hängen durch schmale Verbindungsstücke 2 miteinander zusammen. Um dem Zierband die endgültige Farm ,zu geben, werden diese schmalen Verbindungsstücke 2 derart gefaltet, daß sie in der Draufsicht von den einzelnen Gäebilden i verdeckt werden, wie in Abb: 2 angedeutet ist, die eine Seitenansicht dar Abb. i darstellt.
Die Abb. 3, ¢ und 5 zeigen weitere Ausführungsformen, die . hauptsächlich auf das Muster des Zierbandes Rücksicht nehmen. Um zu vermeiden, daß der Anschluß der schmalen Verbindungsstücke 2 an den gemusterten Gebilden i nach der Faltenbildung äußerlich sichtbar wird (in der Abb. i. stört leicht der Knick des Verbindungsstückes 2 an der Spitze des Musters bei 3 das schöne Aussehen), werden zweckmäßig die Verbindungsstücke z an solchen Stellen vorgesehen, die das -Muster .bei der Falten.-bildung nicht beeinträchtigen; beispielsweise sind in den spitz auslaufenden Mustern nach Abb. 3 zwei Verbindungsstücke z für jedes Gebilde i zum Verbinden mit den folgenden Stücken i vorgesehen. In Abb. 4. hat das Verbindungsstück a eine geschweifte Form erhalten, damit es nach der Faltenbildung von dem übergreifenden Gebilde i vollständig verdeckt wird. In Abb. 5 sind die Verbindungsstücke a in einer Reihe an der Seite der Gebildestücke i angeordnet, und diese sind gegenüber den Verbindungsstücken a umgefaltet. Abb. 5 läßt im unteren Teil die Entwicklungsstufen der Herstellung erkennen.
Die Faltenbildung der Verbindungsstücke z soll hauptsächlich eine gewisse Dehnung des Zierbandes ermöglichen, indem das Band zu seiner Verlängerung etwas gezogen wird, wobei sich die Falten 3 um einen bestimmten Betrag strecken. Die Faltenbildung erhöht aber auch die Schönheit des Musters in ihrem Aussehen, weil dadurch das Aneinanderreihen der ,einzelnen Gebilde plastisch zur Erscheinung kommt. Durch die Faltenbildung erhält man auch hoch plastische Borten, die ein Biegen gestatten. Auf diese Weise lassen. sich Ringe herstellen, bei welchen beispielsweiße durch Dehnung eine Vergrößerung des, Durchmessers erreicht werden kann.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Zierband, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem streifenförmigen Stoff, wie Blech, Pappe, Zelluloid o. dgl., hergestell# ten einzelnen, das Muster abgebenden, flach oder erhaben gepreßten Gebilde (i) mit schmalen Verbindungsstücken (z) versehen sind, die durch Faltenbildung (3) von den Gebilden verdeckt werden und eine Dehnung des Bandes ermöglichen.