DE574821C - Stehumlegekragen - Google Patents

Stehumlegekragen

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DE574821C
DE574821C DEF71668D DEF0071668D DE574821C DE 574821 C DE574821 C DE 574821C DE F71668 D DEF71668 D DE F71668D DE F0071668 D DEF0071668 D DE F0071668D DE 574821 C DE574821 C DE 574821C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Stehumlegekragen Bei geetätkten Stehumlegekragen ist -es sehr schwer zu erreichen, daß nach dem Waschen die Form richtig von der Plätterin gezogen wird. Jede Abweichung von der Form hat aber zur Folge, daß beim Falten des Kragens der Ober- und Unterkragen so stark aufeinanderklemmen, daß die Krawatte sich nicht ziehen läßt und womöglich zerreißt. Man hat daher schon versucht, diesem Übelstand durch verschiedene Mittel abzuhelfen: So hat man z. B-. den Unterkragen des Stehumlegekragens in der üblichen Weise zugeschnitten, während man den Oberkragen nicht fadengerade in der Kettrichtung, sondern . diagonal zur Fadenkreuzung von Kette und Schuß zuschnitt. Man rechnete bei dieser Herstellung damit, daß der Oberkragen sich dann beim Waschen nicht mehr verziehen könnte und ein Hohlraum nach dem Plätten zwischen Ober- und Unterkragen unbedingt gewährleistet wäre. Diese Herstellung des Kragens hat sich jedoch praktisch nicht bewährt, da erstens der diagonal geschnittene Oberkragen nicht schön aussieht und zweitens der Stoffverbrauch durch den schrägen Schnitt viel größer ist als nach der üblichen Herstellungsart. Dazu kommt noch eine schwierigere Handhabung für den Zuschneider, und schließlich ergab sich nach dem Plätten ein so großer Spielraum zwischen Ober- und Unterkragen, daß die Krawatte herausfiel. Um diese verschiedenen Nachteile zu beseitigen, ist erfindungsgemäß.derUnterkragen des Stehumlegekragens nach wie vor fadengerade in der Kettrichtung, der Oberkragen edoch fadengerade in der Schußrichtung geschnitten. Zweckmäßig wird man beim Schneiden zwei Kragenschablonen in der Breite des Stückes nebeneinanderlegen. Bei dieser Herstellung wird vermieden, daß das häßliche Bild des diagonal geschnittenen Gewebes zustande kommt, ferner ist der Stoffverbrauch geringer als bei dem diagonalen Schnitt, und endlich schließen Ober- und Unterkragen im geplätteten Zustand weder zu dicht aneinander an, noch stehen sie zu weit voneinander ab.
  • Die Wirkung wird noch erheblich verbessert, wenn die Gewebelagen, aus denen der Oberkragen hergestellt wird, vor der Verarbeitung gekrumpft werden. .
  • Diese Herstellung des Stehumlegekragens hat zur Folge, daß beim Waschen der Oberkragen in seiner Länge fast gar nicht und, wenn. sein Gewebe gekrumpft ist, überhaupt nicht einläuft, mithin die Form, in der er geschnitten ist, beibehält, während der Unterkragen, der fadengerade in der Kettricli tung geschnitten und nicht gekrumpft ist, einläuft, so daß sich hierdurch zwangsläufig ein Hohlraum ergibt. Es ist dann ohne weiteres möglich,. durch die Form und Schweifung der Schablonen dem fertigen Kragen eine Form zu geben, daß der Abstand zwischen Ober- und Unterkragen auch dann richtig, d. h. weder zu groß noch zu klein ist, selbst wenn eine ungeübte Plätterin den Kragen fertigstellt.
  • Zur Erläuterung der Herstellung des Kragens gemäß der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen.
  • In der Zeichnung veranschaulichen a und b zwei Gewebestücke, aus denen die Oberkragen c und Unterkragen d geschnitten werden sollen. Die Gewebestücke sind so gezeichnet, daß die waagerechte Richtung x den Verlauf der Schußfäden, die senkrechte Richtung y den Verlauf der Kettenfäden angibt.
  • Nach Fig. z sind in bekannter Weise Oberkragen c sowie Unterkragen d in der Kettrichtung geschnitten.
  • Fig. 2 zeigt den praktisch nicht verwendbaren Zuschnitt, bei dem aus dem. Gewebestück a die Oberkragen c' diagonal zur Richtung der Schuß- und Kettenfäden.ausgeschnitten werden. In der Zeichnung ist zu erkennen, mit welchen Stoffverlusten hierbei gerechnet werden muß. Die Unterkragen d' werden aus dem Gewebestreifen b in gleicher Weise, wie in Fig. r, in Richtung der Kettenfäden ausgeschnitten.
  • Fig. 3 erläutert die neue, erfindungsgemäße Herstellung des Stehumlegekragens. Hiernach werden aus dem Gewebestück a die Oberkragen c" in Richtung der Schußfäden, aus dem Gewebestück b die Unterkragen d" dagegen in Richtung der Kettenfäden ausgeschnitten.

Claims (2)

  1. PATENANSPRÜCHE: r. Stehumlegekragen, dadurch gekennzeichnet, daß sein Unterkragen in bekannter Weise fadengefade in der Kettrichtung, sein Oberkragen dagegen fadengerade in der Schußrichtung geschnitten ist.
  2. 2. Stehumlegekragen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebelagen des Oberkragens gekrumpft sind.
DEF71668D 1931-08-18 1931-08-19 Stehumlegekragen Expired DE574821C (de)

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DEF71668D DE574821C (de) 1931-08-18 1931-08-19 Stehumlegekragen
DEF76099D DE621284C (de) 1931-08-18 1933-08-19 Verfahren zur Herstellung eines gestaerkten Stehumlegekragens

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DE1975205X 1931-08-18
DEF71668D DE574821C (de) 1931-08-18 1931-08-19 Stehumlegekragen
DEF76099D DE621284C (de) 1931-08-18 1933-08-19 Verfahren zur Herstellung eines gestaerkten Stehumlegekragens

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