DE2046845C3 - Gewebeschalung - Google Patents

Gewebeschalung

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    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/122Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips
    • E02B3/127Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips bags filled at the side
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D11/00Double or multi-ply fabrics not otherwise provided for
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    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gewebeschalung für erhärtende Massen mit zwei Gewebelagen, die durch zahlreiche, über ihre Fläche verteilte Stegelemente den Absland zwischen den beiden Gewebelagen begrenzen, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Gewebeschalungen dieser Art sind bereits bekannt (US-PS 9 48 121). Sie werden zur Befestigung von Ufern und Böschungen oder zur Auskleidung von Reservoirs und Kanälen verwendet. Dabei wird die Gewebeschalung in Form von Matten an der vorgesehenen Stelle ausgelegt und anschließend unter Druck mit z. B. Flüssigbeton gefüllt. Während des Füllvorgangs paßt sich die entstehende Betonmatte dem vorhandenen Untergrund nachgiebig an, und nach Verhärten des Betons entsteht eine feste Betonwand.
Beim prallen Ausfüllen der Gewebeschalung erhält die Oberfläche der Schalung zahlreiche Wölbungen, deren Bogenweite dem Abstand zwischen den beide Gewebelagen verbindenden Stegfäden oder Stegstäben entspricht. Die sich dabei bei großen Abständen ergebenden Einschnürungen führen zu einer verminderten »ο Festigkeit der entstehenden Betonwand. Man ist deshalb bestrebt, die somit vorhandenen Dickenunterschiede zwischen den Einschnürungsstellen und den Stellen größter Auswölbung durch Erhöhung der Zahl der Stegfäden oder Stegelemente und damit durch BiI-dung zahlreicherer kleinerer Auswölbungen gering zu halten. Dies bringt aber bei der bekannten Gewebeschaiung einen erheblichen Arbeitsaufwand mit sich, da dort die aus Fäden oder Nadeln gebildeten Stegelemente nachträglich in den Gewebelagen angeordnet ao werden müssen.
Es sind ferner aufblasbare Gegenstände wie Matrat zen oder Kissen bekannt, welche aus zwei Gewebelagen sowie als Stegelemente dienenden Stegkettfäden bestehen, die in beide Gewebelagen eingewebt sind. So as sieht z. B. die GB-PS 8 35 488 Gewebelagen aus hitzeschrumpfbaren Kettfäden, /_ B. aus Polyvinylchlorid und nicht schrumpfbaren Schußfäden und Stegkettfäden, y. B. aus Baumwolle oder Nylon vor, wobei das vom Webstuhl genommene Gewebe zunächst durch Eintauchen in heißes Wasser in Kettrichtung geschrumpft wird. Hierdurch ist es zwar im Gegensatz zu dem aufblasbaren Gewebe nach der GB-PS 5 98 960 möglich, die beiden Gewebelagen auf einer Webmaschine nahe übereinanderliegend herzustellen und dabei auch noch die Stegkettfäden zwischen den Gewebelagen gestreckt einzuarbeiten. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß Fäden aus verschiedenem Material nötig sind und eine besondere Schrumpfbehandlung vorgenommen werden muß.
Bei dem aufblasbaren Gewebe nach der US-PS 28 48 018 werden die Gewebelagen ebenfalls durch zusätzliche Stegkettfäden miteinander verbunden. Um hier die beiden Gewebelagen nahe übereinanderliegend herstellen zu können, werden die zwischen den Gewebelagen verlaufenden, als Stegelemente dienenden Abschnitte der Stegkettfäden in mehrere Schlaufen gelegt und mittels Hilfsschußfäden gehalten. Dies hat den Nachteil, daß besondere Hilfsschußfäden benötigt werden, die erst entfernt werden müssen, um eine Vergroßerung der Abstände unter Auflösung der Schlaufen der Stegkettfäden zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gewebeschalung zu schaffen, die sich mit geringem Aufwand an Arbeit mit besonders zahlreichen Stegclementen auf einfache Weise herstellen läßt und die einem besonders hohen Innendruck ausgesetzt werden kann, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Gewebeschalung anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung; gelöst. Das Verfahren zur Herstellung der im Anspruch t beschriebenen Gewebeschalung ist in Anspruch 5 gekennzeichnet.
Werden die die Webmaschine verlassenden Gewebelagen voneinander entfernt, z. B. durch Einfüllen von Flüssigbeton in die an ihrem Rand abgedichtete Gewebeschalung, so werden die Stegfäden einer wesentlichen Zugbeanspruchung ausgesetzt, sobald ihre gesamte Überlänge aus dem Gewebe ausgezogen wurde.
,Dies führt an den Stellen, an denen die Stegkettfäden das Ober- oder Untergewebe verlassen, um durch den Zwischenraum zwischen beiden Gewebelagen zur ge ^enuberliegenden Gewebelage überzuwechseln und an denen sie einen letzten Schußfaden über- oder unter-•reifen, zu einer örtlich besonders hohen Beanspruchung dieser Schußfäden. Reißt dieber Schußfaden, so reißen auch die dann anschließend beanspruchten Schußfäden, so daß das Gewebe aufreißt. Um die Gewcbcschalurig einem hohen Innendruck aussetzen zu können und um für die übrigen Schußfäden ein Material geringerer Festigkeit verwenden zu können, cnipfiehll es sich, beide Gewebelagen an den Stellen, an denen die Stegkeufäden vom Obergewebe zum Unter gewebe oder umgekehrt wechseln, mit Verstärkung Schußfäden zu versehen, wobei beispielsweise jeweils ntjhr als ein Verstärkungsschußfaden von den Siegkeltfäden übergriffen wird.
Sei größerer Schalungsdicke, d. h. bei größerer Überschußlänge der Stegkettfäden gegenüber den ao Grundketlfädcn, ist es vcrteilhaft. diese Überlang nicht mehr durch Einfüllen des Betons aus dem Ober- und Untergewebe auszuziehen, sondern die beiden Gewebelagen des Doppelgewebes nach Verlassen der Webmaschine zum Ausziehen der Schlaufen der Steg kettfaden relativ zueinander auseinanderzuziehen. Die mechanische Beanspruchung der Stegfäden, die beim Ausziehen durch den Einfülldruck des Betons durch die Anwesenheit des Betons vergrößert ist, wird dadurch verringert.
Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung sowie das Herstellungsverfahren an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g-1 eine schematische Schnittdarstellung des Doppelgewebes bzw. der Gewebeschalung vor dem Ausziehen der Überlänge der Stegkettfäden, mit in Kettrichtung verlaufender Schnittebene,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entsprechend !ig. 1, jedoch mit auseinandergezogenen Gewebelagen und somit ausgezogener Überlänge der Stegkettfäden.
Fig. i eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Gewebeschalung mit schematischer Darstellung dos Verlaufs der Stegkettfäden,
F i g. 4a und 4b jeweils einen Querschnitt durch eine gefüllte Gewebeschalung mit größerem bzw. kleinerem Abstand der Stegkettfäden voneinander und
Fig.5 eine schematische perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur Zuführung der Stegkeufiiden zum Einlaufteil der Webmaschine.
Wie in F i g. 1 und 3 dargestellt, werden die Stegkettfäden 1, von denen in F i g. 1 nur einer zt< sehen ist. in Kettrichtung hintereinander abwechselnd in das Obergewebe 2 und das Untergewebe 3 eingewoben. In F i g. 3 ist der Stegkettfadenverlauf, je nachdem, ob er im Ober- oder Untergewebe erfolgt, durch eine ausge zogene Linie 4 oder eine gestrichelte Linie 5 schematisch dargestellt Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß bei diesem Beispiel nebeneinander verlaufende Stegkettfäden in unterschiedlicher abwechselnder Folge vom Un tergewebe 3 zum Obergewebe 2 wechseln. An den Stellen 6, an denen dieser Wechsel erfolgt, ist das Obergewebe und das Untergewebe durch die Stegkettläden verbunden.
Da die Stegkettfäden 1 mit größerer Geschwindigkeit als die Grundkettfäden des Gewebes in die Webmaschine eingeführt werden, stauen sich diese Kettfäden, wie in F i g. 1 dargestellt, in Form von zahlreichen kleinen Schlaufen 7 zwischen den Schußfäden zusammen, so daß sie sich im fertigen Gewebe beim Verlassen der Maschine in Form von sich in Abständen wiederholenden raupenförmigen Gebilden abzeichnen. Wird nun das Doppelgewebe, z. B. durch Vernähen an seinen Rändern abgedichtet, so daß eine geschlossene Schalung entsteht, so können durch Einfüllen von z. B. Flüssigbeion beide Gewebelagen 2 und 3 des Doppelgewebes so weit voneinander entfernt werden, bis durch den entstehenden Zug auf die Stegkettfäden die eingewebte Überlänge ausgezogen wurde und somit die Schlaufen 7 verschwunden sind. Die eingewebte Überlange entspricht dann der Länge der, wie in F i g. 2 dargestellt, beide Gewebelagen verbindenden Stegelemcnte bzw. Fadenslücke 8 bzw. dem Abstand zwischen den Gewebelagen 2 und 3 an den Verbindungsstellen 6. Die Streckung der Stegkettfäden bzw, das Ausziehen ihrer Überlänge aus den Gewebelagen kann auch in einem Spannrahmen erfolgen, in dem das Obergewebe 2 und Untergewebe 3 in entgegengesetzter Richtung auseinandergezogen werden. Dieses Auseinander/iehen im Spannrahmen hat gegenüber dem Ausweiten der Gewebeschalung durch den einströmenden Beton den Vorteil, daß die dabei über die Schußfäden 9 gleitenden Stegkeitfäden 1 sich nicht an scharfkantigen Bestandteilen der Betonmasse reiben können.
Unter dem Innendruck der noch flüssigen Betonmasse nimmt die Gewebeschalung die in der F 1 g. 4a oder 4b dargestellte Querschnittsform an. )e nach der Anzahl der Stegkettfäden weist die Gewebeschalung, wie in den F i g. 4a und 4b gezeigt, mehr oder weniger zahlreiche Einschnürungen an den Befestigungssieilen 6 auf. Ein Vergleich dieser Figuren zeigt auch, daß bei einer großen Zahl von Verbindungsstellen 6 der Abstand zwischen den beiden Gewebciagen und damit die nicke der entstehenden Betonwand an den Stellen größter Auswölbuiig gegenüber den Einschnürungsstellen im Beispiel nach F i g. 4b mit zahlreichen kleineren Auswölbungen weniger schwankt, sich somit ciiu- größere mittlere Wanddicke und weniger tiefe Einkerbungen ergeben.
In den Beispielen nach F i g. 1 und 2 ist das Ober- und Untergewebe an den Stellen, an denen die Stegkettfäden vom Ober- zum Untergewebe oder umgekehrt wechseln, mit jeweils zwei Verstärkungsschußfäden 10 versehen, die von den Stegkettfäden übergriffen v. erden. An diesen Stellen erfolgt, wie Fig. 2 zeigt, eine starke Umlenkung der Kettfäden, so daß bei starkem Zug an den Fadenstücken 8 die als Schußfaden geführten Verstärkungsfäden 10 in Kettrichtung aneinandergeschoben werden und sie somit die sich an dieser Stelle konzentrierende Spannung gemeinsam aufnehmen können. Sie sind deshalb auch vorteilhaft aus einem besonders festen Material hergestellt. Eine stärkere Zusammendrängung der Verstärkungsfaden sowie der sich anschließenden Schußfäden durch den Zug an den Stegfadenstücken 8 erfolgt bei gefüllter Schalung nicht, da die Schußfäden durch den Innendruck in der Schalung unter Zugspannung stehen.
Die Zahl der vorzusehenden Stegkeufäden t sowie die Zahl ihrer Wechsel vom Obergewebe 2 zum Untergewebe 3, somit die Anzahl der beide Gewebelagen verbindenden Fadenslücke 8. läßt sich aus dem beim Füllen der Gewebeschalung auftretenden Innendruck sowie der Zugfestigkeit der Stegkettfäden berechnen. Wird die Gewebeschalung mit Gefälle, z. B. zur Befestigung einer Uferböschung, verwendet, so ergibt sich der entstehende Innendruck aus der statischen Druckhöhe des flüssigen Füllmaterials. Bei der Bestimmung der
Zugfestigkeit der zu verwendenden Stegkettfäden muß berücksichtigt werden, daß diese Fäden in Beton nur eine wesentlich geringere Festigkeit haben, die sich durch einen entsprechenden Versuch leicht ermitteln läßt.
Ein Beispiel für eine Vorrichtung zur Zuführung der Stegkettfäden zum Einlaufteil der Webmaschine ist in der F i g. 5 dargestellt. Sie besteht aus einem Spulenträger 11, auf dem so viele Stegkettfadenspulen 12 aufgesetzt sind, wie Stegkettfäden in die Gewebeschalung bzw. in das Doppelgewebe einzuweben sind. Die Auflagefläche des Spulenträgers ist mit einer Filzunterlage 13 versehen, so daß die auf Zapfen 14 lose aufgesteckten Spulen auf ihrer Auflagefläche nicht gleiten. Über dem Spulenträger 11 befindet sich eine Führungsschiene 15, die mit Öffnungen 16 versehen ist, durch die die Stegkettfäden geführt werden, um anschließend zwischen ein Walzenpaar 17,18 eingeführt zu werden. Im Spalt zwischen diesen Walzen werden die Stegkettfäden festgehalten, so daß ihre Zuführungsgeschwindigkeit durch deren Drehzahl bestimmt wird. Um einen guten Kontakt zwischen den Stegkettfäden 1 und den Walzen 17, 18 zu erhalten, ist eine der Walzen mit einem Gummibelag versehen, während die andere WaI-ze eine glatte S'ahloberfläche hat. Der Antrieb des Walzenpaares erfolgt vom Kettbaumantrieb au= über eine durch die Linie 19 angedeutete Kette. Da die Fördergeschwindigkeit des Walzenpaares 17, 18 größer sein muß als die Zufuhrgeschwindigkeit vom Kettbaum
ίο für die Grundkettfäden, ist eine entsprechende Übersetzung vorzusehen. Durch Auswechseln der Kettenräder des Antriebs kann eine unterschiedliche Überlänge der Stegkettfäden in das Doppelgewebe eingewober werden. Somit erfolgt die Zuführungsgeschwindigkeii der Stegkettfäden synchron mit der Tourenzahl dei Webmaschine, so daß die Stegkettfäden mit einei gleichmäßigen Überlänge eingewoben werden. De Wechsel des Stegkettfadens vom Obergewebe zun Untergewebe und umgekehrt erfolgt durch die Steue
ao rung der Webschäfte in üblicher Weise.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gewebeschalung für erhärtende Massen mit zwei Gewebelagen, die durch /ahlreiche, über ihre Fläche verteilte Stegelemente den Abstand zwischen den beiden Gewebelagen begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd im Ober- (2) und Untergewebe (3) eingebundene Siegkeufäden (1) vorgesehen sind, die die einzelnen Schußfaden (9) in Form von Überlänge aufweisenden Schlaufen (7) umgreifen und beim Füllen der Gewebeschalung oder Auseinander/.iehen beider Gewcbelagen (2, 3) durch Ausziehen der Schlaufen die Stegelemente (8) bilden.
2. Gewebeschalung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander verlaufenden Siegkettfäden (1) in unterschiedlich abwechselnder Folge vom Obergewebe (2) zum Untergewebe (3) oder urngekehrt wechseln.
J. Gewebeschalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gewcbelagen (2, i) an den Stellen (6), an denen die Stegkettfäden (1) vom Obergewebe (2) zum Untergewebe (3) oder umgekehrt wechseln, mit Verslärkungsschußfäden (10) versehen sind.
4. Gewebeschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegkettfäden jeweils mindestens zwei Verstärkungsschußfäden (10) übergreifen.
5. Verfahren zur Herstellung der Gewebeschalung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung eines Doppelgewebes Stegkettfäden (1) mit gegenüber den Grundkettfäden de.·: Ober- und Untergewebes erhöhter Geschwindigkeit zugeführt und abwechselnd im Obergewebe (2) und Untergewebe (3) eingewoben werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewebelagen (2, 3) des Doppelgewebes nach Verlassen der Webmaschine /um Ausziehen der Schlaufen der Siegkettfäden relativ zueinander auseinandergezogen werden.
7. Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Spulenträger (U) zur Aufnahme der Stegkettfadenspulen (12), eine Schiene (15) zur Führung der Stegkettfäden (1) sowie ein Walzenpaar (17,18) zur Zuführung der Stegkettfäden (1) mit einem mit dem Kettbaumantrieb der Webmaschine synchronlaufenden Kettenantrieb.
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