DE3344278A1 - Verfahren und textilmaschine zur herstellung von bestickten stoffen - Google Patents
Verfahren und textilmaschine zur herstellung von bestickten stoffenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Textilmaschine zur Herstellung von bestickten Stoffen, zum
Beispiel Stoffe mit Schriftzeichen und/oder Mustern von verschiedenen Farben.
Wie bekannt ist, gibt es heutzutage verhältnismässig komplexe
Textilmaschinen, die hauptsächlich aus einem Crochet Rahmen bestehen, der mit einer Jacquard- oder jacquardähnlichen
Vorrichtung verbunden ist» Diese letztere führt Stickereien oder Muster zwischen den Kettfaden des Crochet-Rahmens
aus.
Die Textilmaschinen dieses Typs sind insgesamt leistungsfähig und stellen Stoffe mit den verschiedensten Zeichnungen
und Farben her. Sie weisen jedoch einige Begrenzungen auf, insbesondere ist es die Unmöglichkeit, Stickfäden, die
in einem bestimmten Abschnitt des Stoffes selbst im Verhältnis zu dem herzustellenden Muster nicht erwünscht sind, vollkommen
in dem sich bildenden Stoff zu verstecken. Auch wenn zu diesem Zweck die durch die jacquardähnliche
Vorrichtung zugeführten Stickfäden im Verhältnis zu der Wirkungsebene der Nadeln mehr oder weniger angehoben werden,
ist es auf keinen Fall möglich, auf dem Stoff selbst das Bilden von Ketten oder Linien von verschiedenen Farben zu
vermeiden, die sich auf die anschliessenden Stickereien beziehen, und die natürlich die Gleichheit des Grundstoffes
selbst stören und unterbrechen.
Der Genauigkeit halber sind bei den genannten Textilmaschinen die Stickfäden durch Kannetten zugeführt, die
durch die genannte jacquardähnliche Vorrichtung gesteuert werden.
Die betreffenden Kannetten führen bei jedem Arbeitszyklus eine grundsätzlich horizontale Bewegung parallel zu dem
Nadelbrett aus, und zwar um eine mehrfache Länge als der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nadeln beträgt, sowie
vertikale Bewegungen, wodurch die Röhrchen wechselweise aus einer Position unterhalb der genannten Nadeln in eine
Position oberhalb derselben gebracht werden. Es wird deutlich, dass ein solcher Zustand sich auf jeden
Fall negativ in Bezug auf die Qualität der erhaltenen Stoffe auswirkt, die auch nicht zufriedenstellend bezüglich der auf
ihnen ausgeführten Stickerei ausfallen können. Die technische Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegt, ist es, die erwähnten Lücken der heute angewandten Technik zu schliessen.
Im Bereich dieser technischen Aufgabe ist ein wichtiger Zu/eck der Erfindung, ein Verfahren und eine Textilmaschine
zur Verwirklichung des genannten Verfahrens zu entwickeln, bei denen leicht von den bereits vorhandenen Textilmaschinen
ausgegangen werden kann, die von dem an und für sich herkömmlichen Typ sind.
Ein weiterer wichtiger Zweck der Erfindung ist'der, ein Verfahren
und eine Textilmaschine zur Durchführung des genann-
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ten Verfahrens zu entwickeln, «/eiche eine erhebliche Vielfalt
an Ausführungsformen aufweisen, so dass sie leicht den verschiedenen Anforderungen angepasst werden können.
Die erwähnte technische Aufgabe und die erwähnten Zwecke werden erreicht durch das Verfahren nach der Erfindung zur
Herstellung von bestickten Stoffen, besonders für Webstühle, bei denen Kette und Schuss durch Kettstich miteinander verbunden
sind,, und bei denen ausserdem das Bilden einer Stickerei
durch Stickfäden vorgesehen ist, die an den Nadeln durch Stickelemente zugeführt werden, welche von einer Jacquardvorrichtung
schwingend gesteuert sind, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichner ist, dass die genannten Stickfädens
die nicht vermascht sein dürfen, gespannt und über zusätzliche dicht an den Nadeln angeordnete Ansätze geschlungen
werden, wonach sie dann zwischen die vorderen und die hinteren Schussfäden des sich bildenden Stoffes gesenkt werden.
Vorteilhafterweise wird das genannte Verfahren mit einer Textilmaschine durchgeführt, die einen Crochet-Rahmen und eine
jacquardähnliche Vorrichtung enthält, welche die Stickfäden durch Kannetten zuführen, die zyklisch und in
Übereinstimmung mit den Nadeln schwingen, sei es in grundsätzlich horizontaler Richtung und parallel zu einem Nadelbrett,
sei es in grundsätzlich vertikaler Richtung und rechtwinklig zu dem Brett selbst und zu den genannten Nadeln, wobei
die genannten Kannetten bei jedem Arbeitszyklus eine wechselweise gesenkte oder angehobene Position einneh-
men, und wobei die genannte Maschine dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Anzahl von zusätzlichen Ansätzen enthält,
die jeweils dicht an der genannten Nadel und entsprechend zu den Entwicklungslinien der genannten Stickfäden angeordnet
sind, wenn die genannten Kannetten die genannte angehobene Endposition einnehmen, und wobei die genannten zusätzlichen
Ansätze so profiliert und angeordnet sind, dass sie die genannten Stickfäden ausserhalb der Wirkungsbereiche
der entsprechenden Nadeln halten.
Weitere Eigenschaften und Vorteile gehen deutlicher aus einer vorgezogenen Ausführungsform der Erfindung hervor, die
rein als Beispiel und nicht begrenzend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen dargestellt wurde, von denen
- Abb. 1 schematisch die Textilmaschine nach der Erfindung darstellt;
- Abb. 2 und 3 zeigen perspektivisch ein Detail der Maschine aus Abbildung 1 in zwei verschiedenen Betriebsphasen derselben;
- Abb. 4a - 4d zeigen eine Variante in der Positionierung und
in der Verschiebebahn von einigen Elementen aus den vorstehenden Abbildungen;
- Abb. 5a - 5d zeigen die gleichen Elemente aus den soeben erwähnten Abbildungen, während diese Verschiebungen ausführen,
und zwar in die entgegengesetzte Richtung als die vorher dargestellten.
Das Verfahren nach der Erfindung wird besonders in den Abbil-
düngen 2 und 3 deutlich.
Nach diesem Verfahren ist eine besondere Phase vorgesehen, bei der die Stickfäden aus dem Wirkungsbereich der Nadeln
ausgeschlossen werden, und zwar mit besonderer Bezugnahme auf eine Maschine 1, bei der ein Rahmen vom Typ Crochet 2 zu
sammen mit einer jacquardahnlichen Vorrichtung wirkt, welche an ihrem Ende Stickelemente aufweist, die zum Beispiel aus
Kannetten 3 für die Stickfäden hergestellt sein können,
wobei letztere mit 4 bezeichnet sind. Die Stickfäden werden an Nadeln 5 geführt, die mit einer Zunge 6 versehen
ist, und sie werden mit den Kett- und Schussfäden verarbeitet.
Die Stickelemente oder Kannetten 3 werden jeweils
über einer einzelnen Nadel 5 zum Schwingen gebracht, entweder in einer parallel zu dem Nadelbrett oder zu dem Nadelbarren
laufenden Richtung. Ausserdem werden die Kannetten 3 abwechselnd angehoben oder gesenkt, ja nach dem,
ob die Stickfäden 4 von der Wirkung der Nadeln 5 ausgenommen werden sollen oder nicht.
Im Falle des Anhebens der Kannetten 3, um die Stickfäden
4 aus dem Wirkungsbereich der Nadeln 5 auszuschliessen, wird wie in Abbildung 3 gezeigt vorgegangen. Die Stickfäden
4 werden gespannt und um dicht an den Nadeln 5 liegende zusätzliche Ansätze 8 geschlungen, so dass die Stickfäden
ausserhalb des Wirkungsbereiches aller Nadeln. 5 gehalten werden.
A0 '" : ; ;: 33U278
Die angehobene Endposition der Kannetten 3 vi/ird in
einer technischen Lösung nach der Erfindung erreicht, indem von einer Anfangsposition ausgegangen wird, die im Verhältnis
zu den Nadeln 5 schon begrenzt angehoben ist; die Position ist nur soweit begrenzt angehoben, dass auf jeden
Fall ein normales Ergreifen der Stickfäden A möglich ist,
wenn die Kannetten 3 nicht weiter angehoben werden, wie in der Abbildung verdeutlicht wird.
Schliesslich ist noch vorgesehen, dass die Stickfäden, die so von der Wirkung der Nadeln ausgenommen werden, im Inneren
des sich bildenden Stoffes versenkt bleiben und daher unsichtbar zwischen den vorderen und hinteren Schussfäden
liegen.
Das Verfahren nach der Erfindung ist mit einer dafür vorgesehen
Textilmaschine durchgeführt, die hier nachstehend unter Bezugnahme auf sämtliche Abbildungen beschrieben wird.
Die Textilmaschine nach der Erfindung, die allgemein mit 1 bezeichnet ist, enthält folgende Elemente, die schon in Bezugnahme
auf das mit ihr durchgeführte Verfahren hervorgehoben wurden: Einen Crochet-Rahmen 2, Kannetten 3,
die an ihren Enden an einer Jacquardvorrichtung befestigt sind, aus einem Nadelbrett 10 hervorragende und mit einer
Zunge 6 versehene Nadeln 5, einen Nadelbarren 7, sowie zusätzliche Ansätze 8, welche die Stickfäden 4 halten.
Ausser diesen Elementen verfügt die Maschine nach.der Erfindung über weitere Elemente, die vorwiegend bekannt sind.
Zum Beispiel enthält sie einen Ösenbarren 11 für die Zuführung
der Kettfaden 12, einen unteren Fadenführer 13 für die
Zuführung des unteren Schussfadens 14, einen vorderen Fadenführer 15 für die Zuführung des vorderen Schussfadens 16,
sowie eine Steuervorrichtung 17 für die Kannetten 3, die dazu dient, diese beweglich zusammen mit einem bei jedem
Arbeitszyklus der Maschine horizontal schwingenden Barren anzuheben« Die Abbildung 1 zeigt auch Walzen 18 zum Aufwikkeln
des bereits fertigen Stoffes.
Nach der Erfindung werden die zusätzlichen Ansätze 8, die
ursprünglich dicht an einer jeden Nadel 5 angeordnet sind (bei dem Durchführungsbeispiel sind die genannten Ansätze 8
oberhalb und auf gleicher Ebene zu den Nadeln 5 angeordnet, und zwar mit einem entsprechenden notwendigen und ausreichenden
Zwischenraum, um ein eventuelles Durchlassen des Stickfadens zu ermöglichen, wenn sich die Kannetten 3 in
gesenkter Position befinden), aus Dornen beschrieben, die schräg zu den Nadeln 5 konvergieren, das heisst in Richtung
des Hakens 5a derselben«. Die Dorne oder zusätzlichen Ansätze 8 ragen aus einem Dornbrett 19 heraus, das, wie in der Abbildung
1 gezeigt, zwischen der Steuervorrichtung 17 für die Führungsröhrchen 3 und dem unteren Fadenführer 13 angeordnet
ist. Wenn die Zuführung eines elastischen Fadens 20 vorgesehen ist, ist das Dornbrett 19 vorzugsweise zwischen der Steuervorrichtung
17 und dem Fadenführer 21 für elastische Fäden angeordnet, wobei letzterer unmittelbar an den unteren
"" ' '" 33Ü278
Fadenführer 13 angrenzt.
Die Dorne 8 können verschiedene Längen haben und im Verhältnis zu den von den Haken 5a der Nadeln 5 beschriebenen Ebenen
verschiedene Positionen einnehmen. Augenblicklich wird einer technischen Lösung den Vorzug gegeben, nach der, wie
aus den Abbildungen 2 und 3 ersichtlich ist, sich die Dorne 8 jeweils zu der Ebene eines Hakens 5a der Nadeln 5 hin entwickeln.
Die Abbildungen von 1 bis 3 verdeutlichen ausserdem, dass in der Maschine nach der Erfindung ein Blockierelement 22
für die Zungen 6 vorgesehen ist, dass vorteilhafterweise aus einem einfachen Faden oder Spannstab besteht, der quer zu
den Nadeln 5 gespannt ist und die Zungen 6 so ergreift, dass diese in der geöffneten Position gehalten werden, u/enn die
Nadeln 5 sich in grundsätzlich vorgeschobener Position befinden.
Eine besonders originelle Eigenschaft der Maschine nach der
Erfindung ergibt sich daraus, dass die Steuervorrichtung 17 für die Kannetten 3 in Bezug auf Abmessung und Zusammenhang
mit den Antriebsorganen für ihre Bewegungen so ausgelegt ist, dass mit einer grundsätzlich horizontalen Verschiebung
entsprechend dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nadeln von einem speziellen Barren, der alle genannten
Kannetten 3 trägt, eine vertikale Verschiebung der gleichen Kannetten 3 kombiniert werden kann, die
vorzugsweise bei einer schon begrenzt angehobenen Position
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im Verhältnis zu den Nadeln 5 beginnt. Es ist in der Tat
überraschenderweise festgestellt worden, dass auch bei Anordnung der . Kannetten 3 auf einer leicht höheren Ebene
als die der Nadeln 5 die Stickfäden 4 auf jeden Fall von den Haken 5a der Nadeln 5 gegriffen werden können, wenn die
Röhrchen selbst nicht weiter angehoben werden. Diese Eigenschaft ist in Abbildung 2 verdeutlicht, aus der ersehen werden
kann, dass die Nadeln den Faden 4 deshalb greifen können, weil dieser auf jeden Fall schräg nach unten verläuft, da er
von den sich im Rücklauf befindlichen Nadeln 5 erfassten Punkten abhängt. Die technische Lösung, die Kannetten
3 immer oberhalb der Nadeln 5 zu halten, führt zu dem Vorteil, die Röhrchen selbst problemlos verschieben zu können,
ohne dass eine berührung mit den nadeln 5 erfolgt und ,
daher kurze und perfekt synchronisierte Bewegungen möglich sind.
Es wird jedoch deutlich, dass die Anfangsposition der Führungsröhrchen
3 eine andere sein kann. Besonders die Abbildungen von 4a bis 4d und von 5a bis 5d zeigen Kannetten
3, die sich aus einer Anfangsposition verschieben, welche sich unterhalb der Ebene der Nadlen 5 befindet. In diesem
Falle werden die Kannetten 3 ursprünglich von einer Halteleiste 23 getragen (der obenerwähnten vollkommen
ähnlich), die sich nicht nur parallel zu der Ebene der Nadeln verschiebt, sondern auch in vertikaler Richtung zu derselben.
Die Kannetten können sich dann anheben und senken wie
33*4278
An
in dem bereits beschriebenen Fall, und wenn sie dann angehoben sind, spannen sie die Stickfäden und wickeln diese um
die Dorne 8, wie in der Abbildung 3 sichtbar. Durch die Erfindung werden wichtige Vorteile erhalten. Dank
des entwickelten Verfahrens und der Maschine können Stoffe hergestellt werden, die in Bezug auf die Gleichmässigkeit
des Grundstoffes, der für die Stickereien vorgesehen ist, vollkommen ohne Fehler sind.Die ausgeschlossenen Stickfäden
werden v/ersteckt und zwischen den vorderen und hinteren Schussfäden des sich bildenden Stoffes versenkt.
Ausserdem können das Verfahren und die Maschine nach der Erfindung von den bekannten Maschinen ausgehend verwirklicht
werden, und zwar durch relativ einfache Anpassungsmassnahmen. Die so ausgelegte Erfindung kann zahlreichen Änderungen und
Varianten unterliegen, die jedoch alle in den Bereich des erfinderischen Konzepts fallen.
Zum Beispiel können die erwähnten zusätzlichen Ansätze verschieden
profiliert und im Verhältnis zu den Nadeln anders angeordnet sein, und die Position der Kannetten kann
innerhalb verhältnismässig weiter Grenzen gewählt werden. Ausserdem sind alle Details durch technisch gleichwertige
Elemente austauschbar.
Praktisch können die verwendeten Materialien, die Formen und die Abmessungen je nach der Notwendigkeit beliebig gewählt
werden.
Claims (14)
1) Verfahren zur Herstellung von bestickten Stoffen, besonders für Webstühle, bei denen Kette und Schuss durch Kettstich
miteinander verbunden sind, und bei denen ausserdem das
Bilden einer Stickerei durch Stickfäden vorgesehen ist, die an den Nadeln durch Stickelemente zugeführt werden, die von
einer Jacquardvorrichtung schwingend gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Stickfäden (A), die nicht
vermascht sein dürfen, gespannt und über zusätzliche Ansätze (8) geschlungen werden, die dicht an den Nadeln (5) angeordnet
sind, wonach sie dann zwischen die vorderen und die hinteren Schussfäden des sich bildenden Stoffes gesenkt werden.
2) Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Stickelemente (3) jeweils über einer einzelnen
Nadel (5) zum Schwingen gebracht werden.
3) Verfahren nach den vorstehenden Patentansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Stickelemente (3) recht-
winklig zu der Ebene der Nadeln (5) zum Schwingen gebracht
u/erden, und zwar beginnend bei einer Position, die sich oberhalb
derselben Ebene der Nadeln (5) befindet. U) Verfahren nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannten Stickelemente (3) rechtwinklig zu der Ebene der Nadeln (5) zum Schwingen gebracht
werden, und zwar im Zusammenhang mit einer Leiste (23), die dazu dient, selbst die genannten Stickelemente (3) anzuheben.
5) Textilmaschine zur Herstellung von bestickten Stoffen vom Typ enthaltend einen Crochet-Rahmen (2) und eine Jacquardvorrichtung,
welche die Stickfäden (4) über Kannetten (3) zuführen, die zyklisch in Phase mit den Nadeln (5), sei
es in horizontaler Richtung parallel zu einem Nadelbrett (10), sei es in grundsätzlich vertikaler Richtung rechtwinklig zu
dem Nadelbrett (10) selbst und den genannten Nadeln (5) schwingen, wobei die genannten Kannetten (3) bei je- ·
dem Arbeitszyklus eine wechselweise gesenkte oder angehobene Endposition einnehmen, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine
Anzahl von zusätzlichen Ansätzen (8) enthält, die jeweils dicht an einer jeden genannten Nadel (5) und im Verhältnis
zu den Verlauflinien der genannten Stickfäden angeordnet sind, wenn die genannten Kannetten (3) die genannte
angehobene Endposition einnehmen, und wobei die genannten zusätzlichen Ansätze (8) so profiliert und angeordnet sind, dass
sie die genannten Stickfäden (4) aus den Wirkungsbereichen der entsprechenden Nadeln (5) heraushalten.
6) Maschine nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Steuervorrichtung für die genannten Kannetten
(3) enthält, die so ausgelegt ist, dass sie den Kannetten (3) selbst horizontale Schwingungen verleiht,
deren Weite auf den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nadeln (5) begrenzt ist.
deren Weite auf den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nadeln (5) begrenzt ist.
7) Maschine nach den Patentansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dass sie ein Blockierelement (22) für die Zungen (6) der genannten Nadeln (5) in einer offenen Position
enthält, wenn sich die Nadeln (5) selbst in einer grundsätzlich vorgeschobenen Position befinden.
enthält, wenn sich die Nadeln (5) selbst in einer grundsätzlich vorgeschobenen Position befinden.
8) Maschine nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelernent (22) grundsätzlich aus einem Spannstab
besteht, der quer zu den Nadeln (5) gespannt ist.
9) Maschine nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten zusätzlichen Ansätze (8) grundsätzlich
aus Dornen hergestellt sind, die schräg auf die genannten
Nadeln (5) zulaufen und grundsätzlich in den von den Haken
5a der Nadeln (5) beschriebenen Ebenen angeordnet sind.
aus Dornen hergestellt sind, die schräg auf die genannten
Nadeln (5) zulaufen und grundsätzlich in den von den Haken
5a der Nadeln (5) beschriebenen Ebenen angeordnet sind.
10) Maschine nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Dorne (8) von einem Dornbrett (19) gehalten
werden, das zwischen dem unteren Fadenführer (13) und
einer Steuervorrichtung (17) für die genannten Kannetten (3) angeordnet ist.
einer Steuervorrichtung (17) für die genannten Kannetten (3) angeordnet ist.
11) Maschine nach den Patentansprüchen .5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannte Steuervorrichtung (17) die
genannten Kannetten (3) im Verhältnis zu der Ebene der
Nadeln (5) immer in einer angehobenen Position hält.
12) Maschine nach den Patentansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannte Steuervorrichtung (17) eine in vertikaler Richtung beu/egliche Halteleiste (23) für die
Kannetten . (3) hat, und zwar beweglich in Übereinstimmung mit den vertikalen Bewegungen der Kannetten (3)
selbst.
13) Bestickter Stoff, dadurch gekennzeichnet, dass er nach
einem Verfahren nach einem oder mehreren der Patentansprüche von 1 bis A hergestellt wurde.
14) Bestickter Stoff von der Art, der auf einem Crochet Rahmen
(2) hegestellt wird, der mit einer Jacquardvorrichtung kombiniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass er glatte
Abschnitte aufweist, die sich mit bestickten Abschnitten abwechseln, und dadurch, dass die glatten Abschnitte frei von
Stichen und/oder Kettstichen sind, welche die Stickereien auf den bestickten Abschnitten aufweisen.
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Representative=s name: LANG, G., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8112 BAD KOHLGRU |
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