DE406678C

DE406678C - Maternrahmen fuer Lettern-Giess- und Setzmaschinen

Info

Publication number: DE406678C
Application number: DEU8294D
Authority: DE
Original assignee: Union Trust Co
Current assignee: Union Trust Co
Publication date: 1924-12-01

Description

maternrahmen für Lettern-Gieß- und Setzmaschinen. Bei Maternrahmen für Lettern-Gieß- und Setzmaschinen ist es bekannt, die Matern durch Ansätze der Stützstangen zu halten. Die Ansätze waren hierbei stangenartig ausgebildet und griffen in seitliche Ausnehmun,-gen der Matern ein. Die Herstellung dieser Stützstangen und Maternausnehmungen erforderte jedoch umständliche Arbeitsprozesse, die nach der Erfindung vermieden werden sollen. Die Erfindung besteht demnach darin, daß die Stützstangen runde Ausnehmungen besitzen, die in Eindrehungen der Matern eintreten.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Grundriß eines Maternrahmens, Abb.2 die Aufsicht auf den Rahmen mit abgenommener Deckplatte und nach der Linie 5-5 der Abb. q. geschnittenen Matern, Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. i, Abb. ¢ einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i, Abb.5 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. i, Abb.6 eine Ansicht eines Stützstabes und Abb. 7 eine Ansicht einer Mater.
Die Matern A werden von Tragstangen B gehalten, die in Stützstangen C, Cl ruhen. Die Gesamtheit der Matern der Trag- und Stützstangen ist im Maternrahmen D untergebracht. Der Maternrahmen hat die übliche Form eines offenen Rahmens und ist oben durch eine Deckplatte E abgedeckt, in welcher die öffnungen e ausgespart sind, die über die Zentrieröffnungen der Matern zu liegen kommen.
Die Matern A sind, wie üblich, längliche Körper von rechteckigem Querschnitt, die auf der einen Seite eine Ausnehmung a für das Zeichen und auf der anderen Seite die kegelförmige Zentrieröffnung a1 tragen. Nach der Erfindung besitzt jede Mater eine Ausdrehung Al.
Die Tragstangen B sind beiderseits mit halbkreisförmigen Ausnehmungen Bi versehen, die genau in die Ausdrehung A1 der Matern passen. Die Stangen B werden parallel nebeneinander verlegt, so daß die halbkreisförmigen Ausschnitte sich in Form geschlossener Zellen aneinander schließen, in denen die Matern mit ihrer Ausdrehung Aufnahme finden (vgl. Abb.2).
Die Enden der Stangen B sind in Nuten der Stützstangen C, Cl eingelegt. Nach Einführung der Matern in die Tragstangen B und der Tragstangen in die Stützstangen C, Cl werden diese in zusammengebautem Zustand in den Maternrahmen eingeschoben. Hierbei legen sich die Stützstangen C, Cl in Ausschnitte Dl, D° des Maternrahmens. Über die Stützstangen C, Cl wird dann die Deckplatte E gelegt, welche die Stützstangen in ihrer Lage festhält. Die Deckplatte E wird unter die Nasen D3, D4 des Rahmengestelles geschoben und an ihren Seitenbewegungen durch Leisten D5 verhindert. Soll die Deckplatte E abgenommen werden, so muß sie an dem einen Ende etwas angehoben werden, damit sie über die Leiste D5 hinübergleiten kann.

Claims

PATENT-ANSPRUCIi Maternrahmen für . Lettern-Gieß- und Setzmaschinen, bei dem die Matern durch Ansätze der Stützstangen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstangen (B) runde Ausnehmungen besitzen, die in entsprechende Eindrehungen (Al) der Matern (A) eintreten.