DE406377C - Strangwaegemaschine - Google Patents

Strangwaegemaschine

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DE406377C
DE406377C DEL58953D DEL0058953D DE406377C DE 406377 C DE406377 C DE 406377C DE L58953 D DEL58953 D DE L58953D DE L0058953 D DEL0058953 D DE L0058953D DE 406377 C DE406377 C DE 406377C
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balance beam
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weighing machine
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DEL58953D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G17/00Apparatus for or methods of weighing material of special form or property
    • G01G17/02Apparatus for or methods of weighing material of special form or property for weighing material of filamentary or sheet form

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Strangwägemaschine. 13s sind Strangwägemaschinen, sogenannte Titriermaschineri, mit ununterbrochen fortschreitenden, die Stränge bei überwiegendem Lastmoment selbsttätig abwerfenden Waagen bekannt, bei denen auf jedem Waagebalken ein Laufgewicht angeordnet ist, (las durch die fortschreitende Bewegung des Waagebalkens gegen dessen Drehachse hin verschoben wird, `vorauf nach Abwerfen der Stränge durch das Fortschreiten der Waage die Waagebalken selbsttätig .in (lie Anfangslage zurückgedreht und die Laufgewichte selbsttätig in .die äußerste Stellung zurückgeschoben werden. Bei diesen bekannten Strangwägemaschinen sind fernerhin Führungsglieder vorgesehen zur zwangläufigen Drehung der Waagebalken in die senkrechte Lage und -zurück in die Anfangsstellung. Fernerhin erfolgt bei diesen bekannten Maschinen das stufenweise Vorschieben der Laufgewichte durch feststehende Anschläge, während mittels einer in die Bahn der Laufgewichte bei zurückgestellten Waagebalken reichenden Führung die Gewichte in die Anfangslage zurückbewegt werden.
  • Das Abnehmen der Ware erfolgt hierbei durch in örtlich feststehenden Lagern dreh-Bare Abstreifer, wie sie z. B. in der deutschen Patentschrift i .l; 6ro beschrieben sind. Die bei dieser bekannten Maschine verwendeten Waagen sind derart ausgebildet, daß ihr Schwerpunkt höher liegt als ihr Drehpunkt. An ihrem dem iNIittelpunkte des Drehkranzes zugekehrten Ende tragen sie ein Laufgewicht, an ihrem äußeren Ende einen Drahtbügel zum Aufhängen des Stranges. An derjenigen Stelle der Maschine, an welcher einneuer Strang aufgehängt wird, liegt das Laufgewicht der betreffenden Waage an dein der mittleren Drehachse zugekehrten Waägenende. Der große Kreisring, welcher alle Waagen trägt, dreht sich ohne Unterbrechung in einer Richtung. Jede hierbei mitgenommene Waage geht nacheinander an einer Anzahl von sogenannteh Vor rückern vorbei, von denen jeder folgende vom Drehmittelpunkt weiter entfernt ist als der vorhergehende; auf diese Weise wird das Laufgewicht durch jeden folgenden Vorrücker, an dein die Waage vorbeikommt, um einen kleinen Betrag nach dein Drehpunkt der Waage zu verschoben. Ist nun das Gewicht des Stranges, multipliziert mit seinem Hebelarm, schwerer als das Laufgewicht, multipliziert mit seinem Hebelarm, so kippt die Waage sofort. nach der Strangseite zu aus der wagerechten in die senkrechte Lage. Zugleich kommt der am Waagebalkenende angeordnete Tragbügel, an welchem der Strang hängt, in den Bereich des Strangabnehmers. so daß bei weiterer Drehung des Ringes der Strang abgenommen wird. Bei Weiterdrehung der Maschine wird der nunmehr senkrecht stehende Waagebalken durch die erwähnte Führung aus der senkrechten Lage in die wagerechte Lage zurückbewegt, während durch ein weiteres Führungsglied das Laufgewicht gegen (las der :Mittelachse der Maschine zugekehrte Waagebalkenende verschoben wird.
  • Der Nachteil dieser bekannten Strangwägeinaschine besteht darin, daß die Bewegung der Waagebalken eine umlaufende ist, so daß die genaue Wirkungs"veise, also insbesondere ein gleichmäßiges Arbeiten aller Waagebalken, von der absolut genauen Ringführung abhängig ist. Sobahl sich der Ring, auf dem die Waagen befestigt sind, um einen ganz geringen Betrag verzieht, erli_ilten die Waagen verschiedene Belastung, so daß die für (las Abwägen gleicher Stranginengen unbedingt erforderliche Genauigkeit nicht erreicht werden kann. Dieser Nachteil ist um so empfindlicher, als der erwähnte Ring in der Praxis mindestens 2 in Durchmesser aufweist, so daß die Gefahr des Unrundwerdens im Betriebe eine um so größere ist.
  • Die Anordnung der Waagebalken in Kreisform hat weiterhin den Nachteil, daß die Strangwägemaschine infolge des großen hreisdurchinessers einen erheblichen Platz in Anspruch nimmt.
  • Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Waagen während. der eigentlichen Arbeitsperiode, d. h. während des Vorrückens der Laufgewichte, nicht mehr auf einem Kreisring angeordnet sind, sondern eine geradlinige Bewegung vollziehen. Der ununterbrochene Betrieb ist dadurch gewährleistet, (laß am Ende der geraden Führung ein Transportrad angeordnet ist, das die Waagen in eine zweite, zur ersten parallele Geradführung überleitet, an deren Ende wiederum ein Transportrad sitzt, das die Waagen zu der ersten geradlinigen Bahn zurückbringt: Der eigentliche Arbeitsvorgang vollzieht sich, wie erwähnt, nur auf der geraden Bahn; bei der Überführung von der einen zur anderen Bahn erfolgt lediglich die Rückführung der senkrecht stehenden Waagebalken in die wagerechte Lage und eine Rückführung des entsprechenden Laufgewichtes an das hintere Waagebalkenende, sowie das Aufhängen neuer Stränge.
  • Die Maschine hat weiterhin den Vorteil, (laß sie doppelt wirkend ausgebildet ist, so daß sich ihre Leistung gegenüber der bekannten Anordnung wesentlich erhöht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung schematisch in Draufsicht veranschaulicht.
  • Jeder Waagebalken a ist auf einem Waageträger b befestigt, der zugleich den Drehpunkt der Waage bildet. Der Schwerpunkt jedes Waagebalkens a liegt über .dein Drehpunkt. An dem äußeren Ende c jedes Waagebalkens ist ein Aufhängehaken o. cl-i. zum Befestigen des zu wiegenden Stranges vorgesehen. Das entgegengesetzte Ende des Waagebalkens liegt auf einer geraden Führung d. Schließlich trägt jeder Waagcbalken a. ein Laufgewichte, das bei Beginn cler geradlinigen Bewegung (in der Zeichnung links) für die untere Bahn g in unmittelbarer Nähe der Führung d sich befindet. Die Träger b werden durch ein endloses Organ, zweckmäßig durch ein Stahlband f, ununterbrochen vorwärts bewegt, und zwar derart, (laß bei der dargestellten Ausführungsform die unten ersichtliche Bahn von links nach rechts (Pfeil l) und die oben ersichtliche Bahn in der Richtung des Pfeiles 1I sich bewegt. Das Förderorgan, z. B. Stahlband, bewegt sich .in der Richtung des Pfeiles 1 über eine Führungsschiene oder einen Schlitten g und bei der Rückbewegung in Richtung des Pfeiles II über eine Führungsschiene bzw. einen Schlitten g'.
  • Auf dem Tisch der Maschine sind sogenannte Vorrücker v derart angebracht, daß diese gegenüber der Richtung des Schlittens g einen gewissen Winkel einnehmen un 1 von dem einen Ende zum anderen Ende der Schlittenführung einen immer größeren Abstand von der Führungsbahn d erhalten. Der Abstand derVorrücker voneinander entspricht dem Abstand zweier .aufeinanderfolgender Waagen. Die Vorrücker können als einfache Blechstreifen ausgebildet sein. Bei der Bewegung der Waagebalken, z. B. in Richtung des Pfeiles I, gelangt das Laufgewicht e, das zunächst der Bahn d unmittelbar benachbart ist, in den Bereich des ersten Vorrückers v und wird hierdurch in Richtung gegen die Schlittenführungg zu etwas verschoben. Bei weiterer Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles I erfolgt durch den nächsten Vorrücker abermals eine Verschiebung des Laufgewichtes in der gleichen Richtung. Diese Verschiebung erfolgt so lange, bis, wie bei der oben beschriebenen bekannten Maschine, (las Laufgewicht eine Lage einnimmt, bei der (las Gewicht des Stranges, multipliziert mit seinem Hebelarm, schwerer ist als (las Laufgewicht, ebenfalls multipliziert reit seinem Hebelarm. Nunmehr kippt die Waage sofort nach der Strangseite zu aus der bisher eingenommenen wagerechten in die senkrechte: Lage. Die an dem freien Ende des Waagebalkens vorgesehene Aufhängevorrichtung für den Strang kommt bei Weiterbewegung in der bekannten Weise in den Bereich eines Straligabnehmers i.
  • Ani Ende der Bewegung in Richtung des Pfeiles I erfolgt die Rückführung des Waagebalkens a aus .der senkrechten Stellung in (:e wagerechte durch einen Bügel 1i, gegen den der aufrecht stehende Waagebalken stößt, um (lan@i bei Weiterbewegung an diesem entlang abwärts zu gleiten, bis er die wagerechte Lage einnimmt. Hierauf wird (las 1_aufgewicht dieses in die wagerechte Lage zurückgebrachten Waa-ebalkens in den Bereich einer I Itückfiihrschiene h gebracht, welche bewirkt, (laß (las Laufgewicht gegen das innere Ende (ler Waage zurückgeschoben wird.
  • Während der Waagebalken in den Bereich iler Riickführschiene lt gelangt, durch die er aus der senkrechten in die Nvagerechte Lage -zurückgeführt wird, erreicht die gerade Schienenführung g ihr Ende, und (las Förderorgan (Stahlban.(1) f wird von einer umlaufenden Trommel 1 erfaßt. Die Träger b der Waagebalken a greifen hierl-ei in Aussparungen m am Umfang dieser Trommel ein.
  • Bevor ein durch die Trommel l erfaßter Waagebalken auf clie zweite Schienenführung g übergeleitet wird, erfolgt das Einhängen eines neuen Stranges, z. B. bei der :@ufhängestelle l1.. Bei der Rückbewegung der Waagebalken in Richtung des Pfeiles Il wiederholt sich der gleiche Arbeitsvorgang. Das Laufgewicht kommt wiederum in den Bereich von Vorrückern z,-, die es allmählich von (lern inneren Ende gegen den Drehpunkt des Waagebalkens zu verschieben, bis durch (las Lbergewicht des Stranges ein Ausschwingen des Waagebalkens aus .der wagerechten Stellung in die senkrechte Lage erfolgt. Am Ende der Schllittenführung g' ist wiederum eine Rückführschiene k' vorgesehen, um den Waagebalken aus der senkrechten Stellung in die wagerechte Lage zurückzubringen, ebenso eine Rückführschiene h', um das Laufgewicht an (las innere I?nde des Waagebalkens zu verschieben. Am Ende der Schlittenführung g' ist eine zweite Trommel l' torgesehen, welche wiederum die Träger der Waagebalken erfaßt und in den Bereich der Schlittenführung ä zurückbringt. Während die Stränge auf dem Wege der Bewegung 1I abgenommen werden, erfolgt (las Aufhängen neuer Stränge, z. B. bei n', für (len Arbeitsvorgang auf der Schlittenführung g. Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Träger der Waagen während des Vorrückens der Laufgewichte sich in einer geraden Schlittenführung bewegen, bleibt die Entfernung vom Vorrückerende zum Waagendrehpunkt, d. h. der Hebelarm der Kraft, für jede einzelne Waage genau gleich. Die Wirkungsweise ist daher eine genaue und für alle Waagen durchaus gleichmäßige.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strangwägemaschine mit ununterbrochen fortschreitenden, die Stränge bei überwiegendem Lastmoment selbsttätig abwerfenden Waagen, wobei auf jedem Waagebalken ein bei fortschreitender Bewegung des letzteren gegen dessen Drehachse hin sich verschiebendes Laufgewicht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Waagebalken (a), solange die Laufgewichte eine Verschiebung gegen die Drehachse der Waagebalken zu vollziehen, eine geradlinige Vorwärtsbewegung erhalten.
  2. 2. Strangwägemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei geradlinige Führungsbalinen (g, g') für die Waagebalken vorgesehen sind, so tlaß die Maschine doppelt wirkend ist.
  3. 3. Strangwägeniaschine nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (b) der Waagebalken (a.), «-elche zugleich deren Drehachse bilden, von einem endlosen Förderorgan (f) bewegt werden, das am Ende der geradlinigen Führungsbahn über eine Trommel (1) geleitet wird, um die Waagebalken in den Bereich einer zweiten zur ersteren parallelen Führungsbahn zu bringen, von der aus die Rückleitung zur ersten Führungsbahn abermals durch eine Trommel (1') erfolgt. d.. Strangwägemaschine nach Anspruch i bis 3, wobei durch Führungs-0 rrlieder sowohl die Waagebalken aus der senkrechten Lage :in die wagerechte Allfangsstellung als auch 'die Laufgewichte gegen das hintere Waagebalhenende zu bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungsglieder (v) für die Waagebalken (a) und die Laufgewichte (e) am Ende jeder der beiden geradlinigen Führungsbahnen (g, g') im Bereich der Trommeln (l, l') angeordnet sind.
DEL58953D 1923-11-16 1923-11-16 Strangwaegemaschine Expired DE406377C (de)

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