DE702650C

DE702650C - Vorrichtung zum Auslegen der von einer Druckmaschieln

Info

Publication number: DE702650C
Application number: DE1939V0036171
Authority: DE
Inventors: Fritz Wolff
Original assignee: VOMAG MASCHINENFABRIK AG
Current assignee: VOMAG MASCHINENFABRIK AG
Priority date: 1939-09-02
Filing date: 1939-09-02
Publication date: 1941-02-13

Description

Vorrichtung zum Auslegen der von einer Druckmaschine kommenden Druckerzeugnisse in abgezählten. Stapeln Das Patent 698 73 i bezieht sich auf einen Stapelausleger, bei dem das Ablegen der Druckerzeugnisse in abgezählten Stapeln ein am Auslegeschaufelrad vorbeigeführter Anschlag bewirkt, der beim Erreichen der erforderlichen Stückzahl des Stapels in seine Ausgangslage zurückgeführt wird.
Um nun diesen Anschlag auch für Sammelbehälter, die in dauernd gleicher Richtung laufen, verwendbar zu machen und ferner das ruckweise Bewegen erheblicher Massen bei sehr schnell laufenden Maschinen zu vermeiden, wird der an den Schaufeln der Auslegetrommeln vorbeibewegte, die Druckerzeugnisse aus den Schaufeln streifende, an dem Sammelbehälter sitzende Anschlag erfindungs# gemäß schwenkbar angebracht und durch eine Kurve o. dgl. derart gesteuert, daß er sich während seines Vorbeiganges an den Schaufeln -der Auslegetrommel dauernd in gleicher Winkelstellung zur Trommeloberfläche bewegt und nach dem, Vorbeigang an der Auslegetrommel selbstätig aus der Abstreifstellung gelangt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Auf dem dauernd und mit vorzugsweise gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufenden ,l. sind in be-Förderband i, einer Kette o. d,-kannter Weise die Sammelfächer 2 oder Behälter angebracht, die zur Aufnahme der Druckerzeugnisse dienen. Diese gelangen vom Falz-,verk in die Schaufeln 3 der Auslegetrommel 4 und werden durch Anschläge 5 heraus. gestreift, die schwenkbar an den Stützwänden 6 oder irgendeinem anderen Teil der Sammelbehälter 2 angebracht sind.
Die Anschläge 5 bestehen beispielsweise aus Winkelhebeln, deren nicht als Anschlag dienender Arm 7 eine Rolle 8 trägt, die sich beim Vorbeigang an dem Schaufelrad 4 gegen eine an dieser Stelle angebrachte Kurve 9 legt. Bei der Annäherung der Behälter 2 an die Stapelstelle wird zuerst der Anschlag 5 durch die Kurve 9 aus der Außerbetriebstellung aufgerichtet. Unter dem Einfluß des Eigengewichts des Winkelhebels legt sich die Rolle 8 sodann gegen die Kurve 9, die eine solche Gestalt hat, daß der Anschlag 5 während des ganzen Stapelvorganges die gleiche Winkelstellung gegenüber der Oberfläche der Auslegetrommel4 beibehält. Entsprechend der Länge der Kurve 9 wird der Anschlag 5 nach Ablage einer genau abgezählten Stückzahl von -Druckerzeugnissen freigegeben und fällt unter seinem Eigengewicht oder unter der Einwirkung des ersten Exemplars des neuen Stapels aus seiner Abstreifstellung. Dabei verbleibt das erste Stück des neuen Stapels so lange in der betreffenden Schaufel der Auslegetromme14, bis es auf den Abstreifanschlag des nachfolgenden Sammelbehälters 2 auftrifft. Während des Vorbeiganges dieses Sammelfaches 2 unter der Auslegetrommel4 wird dann der neue Stapel gebildet. Die Stückzahl der Stapel ist dabei sowohl durch die Länge der Kurve g als auch durch die Geschwindigkeit des Förderbandes i bedingt und durch Veränderung eines dieser beiden Faktoren oder beider beliebig wählbar. Die fertigen Stapel werden dann mit der gleichen, bei der Stapelbildung vorhandenen Geschwindigkeit des Förderbandes i weiterbefördert und auf ein zweites Förderband io abgesetzt.
Die Erfindung ermöglicht in einfacher Weise ein sauberes Bilden von genau abgezählten Stapeln, ohne daß die Gefahr des Verschmierens der Druckerzeugnisse besteht oder der einwandfreie Maschinenlauf durch irgendwelche absatzweise Bewegung größerer Massen beeinträchtigt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auslegen der von einer Druckmaschine kommenden Druckerzeugnisse in abgezählten Stapeln nach Patent 698 73 r, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (5) an den die Druckerzeugnisse aufnehmenden Sammelbehältern (2) o. dgL schwenkbar angebracht ist und durch eine Kurve (9) derart gesteuert wird, daß er sich während seines Vorbeiganges an den Schaufeln (3) der Auslegetrommel (4) dauernd- in gleicher Winkelstellung zur Tromme?oberfläche bewegt und nach dem Vorbeigang an der Auslegetrommel (4) selbsttätig oder unter unmittelbarer Beeinflussung durch die Druckerzeugnisse aus der Abstreifstellung gelangt.