DE405782C

DE405782C - Maschine zur Herstellung von Filmfolien

Info

Publication number: DE405782C
Application number: DEH84089D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM HAGEMEYER
Current assignee: WILHELM HAGEMEYER
Priority date: 1921-01-26
Filing date: 1921-01-26
Publication date: 1924-11-14

Description

Maschine zur Herstellung von Filmfolien. Der Erfindungsgegenstand betrüft eine Maschine zur Herstellung von Filmfolien aus wäßrigen Lösungen von Gelatine-, Viskose-oder ähnlichen Massen, die auf ein endloses Metallband aufgegossen werden, und besteht darin, daß das endlose Metallband um drei nach einem Dreieck gelagerte Walzen geführt ist, dessen obere, etwa wagerechte Seite dem bekannten Auftragen und Trocknen der Lösung, während die nach unten. gerichtete Ecke zur besseren Ablösung des Films der Anbringung von Nachbehandlungsbädern dient.
Durch :diese Anwendung ist es möglich, Filme aus z. B. Gelatine-, Viskose- oder ähn-i lichen Massen, deren Nachbehandlung notwendig ist, auf leichte und bequeme Weise vom Metallband abzunehmen. Bekanntlich kleben die aus wäßrigen Zelluloselösungen hergestellten Filme auf der Gießfläche, was bei Folien aus nichtwäßrigen Lösungen nicht der Fall ist. Aus diesem Grunde ist ein. Anfeuchten der angetrockneten Folien vor dem Abziehen vom Bande notwendig.
Die Anfeuchtung erfolgt durch ein unterhalb der Maschine angebrachtes Spritzrohr. Eine andere Befeuchtung kann auch dadurch erfolgen,- daß die untere Walze in :einem Nachbehandlungsbad läuft.
Hierbei löst sich der Film ab und kann entweder aufgewickelt oder in entsprechender Weise nachbehandelt werden. Zu diesem Zwecke können Walzen sowie Waschbütten unterhalb und neben der Maschine Aufstellung finden.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform schematisch dar, und zwar zeigt Abb. i :die Oberansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht. Um die in Kugellagern laufenden drei Walzen ai, a2, as ist das endlose Metallband b gespannt.
ZValzea3 ist so gelagert, daß die Maschine ein mit der Spitze nach unten gerichtetes Dreieck darstellt.
Zwischen oberer Walzea, und a2 ist unmittelbar unter dem Metallband eine Heizvorrichtung e angebracht, um eine schnellere Trocknung zu erreichen.
Der Antrieb des Bandes b erfolgt z. B. durch eine in der Mitte gelagerte Welle m. Auf dem einen Ende dieser Welle befinden sich zwei Kettenräder o mit Kettenverbindung zum Kettenrad n auf der Welle der Walze A1 sowie zum Kettenrad p auf der Welle der W Walze a2. Auf dem anderen Ende der Welle m sitzt ein Kettenrad r mit Kettenverbindung zu einem Kettenrad auf der Welle der Walze a3.
Alle drei Walzen laufen auf diese Weise gemeinsam zu gleicher Zeit und bewegen auch das endlose Metallband b.
Für die Aufnahme der Filmmasse ist auf dem vorderen Teil der Maschine ein Lösungsbehälter mit einstellbarer Auftragvorrichtung aufgestellt.
Um die angetrockneten Folien vom Metallband zu entfernen, werden sie mit den bekannten Nachbehandlungsbädern angefeuchtet. Zu diesem Zwecke ist ein Spritzrohr k vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maschine zur Herstellung von Filmfolien aus wäßrigen Lösulgen von Gelatine-, Viskose- oder ähnlichen Massen, die auf ein endloses Metallband aufgegossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Metallband (b) um drei nach einem Dreieck gelagerte Walzen (ai, a2, a3) geführt ist, dessen obere, etwa wagerechte Seite dem bekannten Auftragen und Trocknen der Lösung, während die nach unten gerichtete Ecke zur besseren Ablösung des Films der Anbringung von Nachbehandlungsbädern dient.