CH109894A - Verfahren zur Herstellung von Folien aus Lösungen von Zelluloseverbindungen, Gelatine usw. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Folien aus Lösungen von Zelluloseverbindungen, Gelatine usw.

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CH109894A
CH109894A CH109894DA CH109894A CH 109894 A CH109894 A CH 109894A CH 109894D A CH109894D A CH 109894DA CH 109894 A CH109894 A CH 109894A
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Co Wolff
Emil Dr Czapek
Weingand Richard
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Wolff & Co
Emil Dr Czapek
Weingand Richard
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Description


  Verfahren zur Herstellung von Folien aus Lösungen von     Zelluloseverbindungen,     Gelatine usw.    Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren zur  Herstellung von Folien aus Lösungen von       Zelluloseverbindungen,    Gelatine usw. mit Hilfe  einer teilweise in ein     Fällmittel    eintauchen  den Giessunterlage, bei welchem die Giess  unterlage vor dem     Aufbringen    der Lösungen  mit einem     Fällmittel    benetzt wird. Die vor  herige Benetzung der Giessunterlage kann  durch eine besondere Düse erfolgen, mittelst  deren das     Fällmittel    aufgespritzt wird.  



  Es ist bei der Herstellung von Folien aus       Zelluloselösungen    bereits bekannt, die Lösung  auf eine teilweise in das     Fällbad        eiptauchende     Giessunterlage aufzubringen. Bei diesen Ver  fahren wird aber gerade Wert darauf gelegt,  eine vom     Fällmittel    befreite gut gereinigte  Unterlage für das Auftragen der Lösung zu  haben und es wird zu diesem Zweck     die     Giessunterlage sogar mit einer das     Fällbad     neutralisierenden Flüssigkeit eigens     gewaschen     und darauf mit einer angewärmten Walze  getrocknet, bevor die     Zelluloselösung    aufge  bracht wird.

   Alle diese Massnahmen und  Vorrichtungen fallen bei dem Verfahren nach  der Erfindung weg, bei dem die- Lösung auf    eine mit     Fällmittel    benetzte Unterlage- auf  gebracht wird.  



  Bei dem neuen Verfahren beginnt die  Fällung schon in dem Augenblick, wo zum  Beispiel die Viskose, aus dem Giesser kom  mend, auf die benetzte Giessunterlage auf  fliesst. Diese     Koagulierung    setzt sich auf dem  weiteren Wege der Giessunterlage oder     Förder-          bahn    durch das     Fällbad    fort, wobei eine beid  seitige Fällung erfolgt. Bei entsprechender  Längenbemessung und Bewegungsgeschwin  digkeit der Giessunterlage zeigt die beider  seits gefällte     Viskosehaut    im Vergleich zu  der einseitig gefällten eine solche Festigkeit,  dass sie leicht von der Giessunterlage ab  genommen und freihängend weitergeleitet  werden kann.

   Man hat bereits gegossene  Bänder einer beiderseitigen Behandlung zu  unterwerfen versucht, indem man die     Zellu-          loselösung    in Gestalt einer dünnen zusammen  hängenden Flachschicht aus einem Trichter  in das     Fällbad    fliessen lässt. Dieses Verfahren  ist praktisch kaum durchzuführen, da die  dünne Flachschicht dauernd reisst. Dieses un  liebsame Reissen wird bei der Erfindung da-      durch vermieden, dass die Fällung auf einer  benetzten Unterlage vorgenommen wird.

   Da  durch, dass die Fällung sofort beim Aufgiessen  der Lösung auf die Giessunterlage beginnt,     und     zwar zuerst von unten her, wird ausserdem  jedes Anhaften von Lösung zum Beispiel von  Viskose, an der Giessunterlage, wie dies bei  den bisherigen Verfahren der Fall ist, leicht  vermieden, so dass ein Abschaben des Bandes  an der     Ablösestelle    der Giessunterlage sowie  eine Reinigung der Unterlage hinter dieser  Stelle sich erübrigt.  



  Das Abnehmen des     1''-iagulier,ten    Bandes  kann vorteilhaft     unterhalbzd@es        Fällbadspiegels     erfolgen. In diesem Falle     zarirr    die Benetzung  der Förderbahn durch besondere Düsen weg  fallen, wenn eine entsprechende freie Bahn  länge zwischen     Ablösestelle    und     Fällbadspiegel     vorgesehen wird. Die Wirkung des Verfah  rens kann dadurch begünstigt werden, dass  man die Förderbahn zweckmässig im     Bereich     des Giessers anwärmt, wodurch eine beschleu  nigte Fällung zum' Beispiel der     Vikose    er  reicht wird, was das Arbeitsverfahren be  schleunigt.

   Dies ist bei den hier in Betracht  kommenden geringen Geschwindigkeiten der  Förderbahn von wesentlicher Bedeutung.  



  Die Zeichnung bezieht sich auf mehrere  Ausführungsbeispiele des Verfahrens nach der  Erfindung.  



  Gemäss     Fig.    1 ist in dem das     Fällbad     aufnehmenden Behälter 1 an einem Ende  eine Trommel 2 drehbar angeordnet, die auf  irgend eine geeignete Weise in Umlauf ver  setzt wird. Auf die Trommel     '-)    wird die       Viskoselösung    aus dem     Getäss    3 mittelst des  Giessers 4 aufgebracht. Die Düse 6 dient  dazu,     Fällmittel    auf die     Trommel    aufzubringen  und ist zwischen dein     Fällbadspiegel    und dein  Giesser angeordnet, so dass die     Tronrnrel    be  reits mit     Fällmittel    benetzt ist, wenn sie  unter den Giesser kommt.

   Die Abnahme des  koagulierten Bandes 7 erfolgt oberhalb des       Fällbadspiegels    und das Band wird dann  über weitere Walzen 8 freihängend durch  das     Fällbad    hindurchgeführt. Innerhalb der  Trommel 2 können im Bereiche des Giessers 4  Heizrohre 10 angeordnet sein, welche die    durch die Trommel 2 gegebene Förderbahn  anwärmen. Das     Fällbad    kann     eines    der üb  lichen     Fällbäder,    z. B.     Ammoniumchlorid    sein.  



  Bei der Anordnung nach     Fig.2    erfolgt  die Abnahme des koagulierten Bandes von  der Trommel 2 unterhalb des     Fällbadspiegels,     und die besondere Zuführung eines Fäll  mittels durch eine Düse ist hier weggelassen.  Die Trommel ? benetzt sich innerhalb des       Fällbades    bei     geeigneter    Bemessung des zwi  schen     Ablösestelle    des Bandes und     Fällbad-          spiegels    liegenden Trommelumfanges mit einer  hinreichenden     Schicht    von     Fällmittel    so, dass  auch hier,

   das aus dem Giesser     .I    austretende       Viskoseband    sofort von unten gefällt wird.  Die Anordnung der     Fig.    2 ist im übrigen die  gleiche wie bei     Fig.    1.  



  Die     Fig.    3 zeigt eine Ausführungsform  der Erfindung mit einer bandförmigen     Förder-          bahn.    Das Förderband 11 aus geeignetem  Stoff ist hier über zwei Trommeln 12 und 13  in schräger Richtung geführt. An der Stelle  der tiefer gelegenen Trommel 13 wird Fäll  mittel durch die Düse 14 auf das Förder  band     aufgespritzt,    während das Aufgiessen  der Viskose durch den Giesser 15 an der  Stelle der höher gelegenen Trommel 12 er  folgt. Das Förderband 11 bewegt sich in der  Pfeilrichtung 16 und ist bereits mit Fäll  mittel benetzt, wenn es unter den Giesser 15       kommt,    so dass auch hier eine sofortige     Koa-          gulierung    eintritt.

   Das koagulierte Band löst  sich unterhalb des     Fällbadspiegels    bei 18 von  der     Förderbahn    und wird freihängend über  Rollen 19 durch das     Fällbad    weitergeleitet.  Statt dessen kann die Ablösung wie in     Fig.    3  gestrichelt angedeutet auch oberhalb des Fäll  badspiegels mittelst     einer    Rolle 20 erfolgen.  Die Trommel 12 kann zur Unterstützung der       Wirkung    des Verfahrens mit Heizröhren 17  im Bereiche des Giessers 15 ausgerüstet sein.  Die Trommeln 12, 13 werden in üblicher  Weise angetrieben.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Herstellung von Folien aus Lösungen von Zelluloseverbindungen, Gelatine usw. mit Hilfe einer teilweise in ein Fällmittel eintauchenden Giessunterlage, da durch gekennzeichnet, dass die Giessunterlage vor dem Aufbringen der Lösungen mit dem Fällmittel benetzt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eine als Giess unterlage dienende, umlaufende Förderbahn mit einem Fällmittel benetzt, dann die Lösung darauf aufbringt, die entstehende Folie von der Förderbahn löst und sie hierauf freihängend durch die weiteren Fällbäder hindurchführt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Abnehmen des koagulierten Bandes von der Förderbahn unterhalb des Fällbadspiegels erfolgt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die Förder- bahn an einer in der Förderrichtung vor dem Giesser gelegenen Stelle Fällmittel aufbringt. d. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Förderbahn zwischen Giesser und Fällbadspiegel er wärmt.
CH109894D 1924-05-05 1924-05-05 Verfahren zur Herstellung von Folien aus Lösungen von Zelluloseverbindungen, Gelatine usw. CH109894A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2603226A1 (fr) * 1986-08-27 1988-03-04 Hoechst Ag Procede et dispositif pour le refroidissement d'une pellicule de materiau fondu extrudee hors d'une filiere plate dans un systeme de refroidissement.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2603226A1 (fr) * 1986-08-27 1988-03-04 Hoechst Ag Procede et dispositif pour le refroidissement d'une pellicule de materiau fondu extrudee hors d'une filiere plate dans un systeme de refroidissement.

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