DE404866C - Anordnung zum gerichteten Empfang elektrischer Wellen - Google Patents

Anordnung zum gerichteten Empfang elektrischer Wellen

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DE404866C
DE404866C DEH83699D DEH0083699D DE404866C DE 404866 C DE404866 C DE 404866C DE H83699 D DEH83699 D DE H83699D DE H0083699 D DEH0083699 D DE H0083699D DE 404866 C DE404866 C DE 404866C
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Dr Erich F Huth GmbH
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Dr Erich F Huth GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Anordnung zum gerichteten Empfang elektrischer Wellen. Die einfachste der bekannten Anordnungen zum gerichteten Empfang elektrischer Wellen besteht aus einer Mehrzahl von gerichteten Antennen, die in den verschiedenen Richtungen der Windrose aufgebaut sind und von denen durch einen Schalter eine oder mehrere mit dem Empfänger verbunden werden. Ein Nachteil ist hierbei der große Platzbedarf und unbequeme Aufbau der Antennenanlage. Da nicht jede Richtung der Windrose besetzt werden kann, so ist ein Verfahren zur künstlichen Verkleinerung des Winkels, in den der Kompaßkreis durch die Antennen geteilt wird, dadurch gefunden worden, .laß der Schalter auf der einen Seite mehr Antennenarme als auf der anderen anschalten kann. Mit der unterschiedlichen Zahl der Antennen und Antennenarme ändert sich aber auch die angeschaltete Kapazität, und es bedarf daher jed.esmal einer Nachstimmung des Etnpf ängers.
  • Ein weiteres bekanntes Verfahren ist die drehbare Rahmenantenne. Sobald der Rahmen für Empfang aus großer Entfernung zu groß wird, um sich leicht drehen zu lassen, greift man zu dem ebenfalls bekannten Mittel, zwei zueinander senkrechte Rahmenantennen aufzubauen und eine Spule, welche den Empfänger mit dem Rahmen koppelt, drehbar zu machen.
  • Die vorliegende Erfindung beschreitet den neuen Weg, unter unmittelbarer Anschaltung der gerichteten Empfangsmittel an den Elnp-=qnger, wie bei dem erstgenannten Verfahren, den Vorteil der beiden gekreuzten Rahmen beizubehalten und die Empfangsrichtung durch Anschalten von Empfangselementen in verschiedener Zahl, jedoch ohne Abstimmungsänderung, zu ermitteln. Als Empfangselement sei eine Windung oder Windungsgruppe eines Rahmens bezeichnet. An einem Rahmen werden ein, zwei usf. bis zur Gesamtzahl aller Windungen hintereinandergeschaltet und liintereinandergeschaltet mit null, eins, zwei usf. Windungen .des anderen Rahmens an den Empfänger gelegt. Die Enipfa ngsrichtung ergibt sich aus der Feststellung, wie sich die für den Empfang einer Welle vorgesehene Windungszahl auf den einen und anderen Rahmen verteilt.
  • Die Erfindung sei in dein schematischen Beispiel der Abb. z näher erläutert. Dort sind I und II aufeinander senkrecht stehende Rahmenantennen in Draufsicht. Die Richtung .ter ankommenden Welle sei w. Jeder einzelne Rahmen I und II hat -v-Windungen. Es müssen nun a-Windungen des Rahmens I zusammen mit b -Windungen des Rahmens 1I zum Empfang hintereinandergeschaltet werden, und zwar soll die Summe der Windungen a und b gleich der Windungszahl z eines Einzelralinrens sein. Der Anteil von a-Windungen des Rahmens I an dem Empfang ist proportional a cos f, der Anteil von b proportional b sin f, wenn f der Einfallwin'kel der ankommenden Welle, bezogen auf die Antenne I, ist. Das :Maximum der Empfangswirkung wird erzielt, wenn (a - cos f -f- b # sin f ) ein Maximum ist. Dies ist der Fall für
    Der Faktor.v an z ist bei
    f = 1S° 0,796
    f = 30° o634
    f =-I5° 0,5
    f - 6o° 0,366
    f = 75° 0,204
    f - 9o° 0,0
    Fällt also die `Felle z. B. unter 30° zur Rahmenebene I ein, so muß eine Schaltvorrichtung von den z-Windungen des Rahmens I den o,634ten Teil, von den z-Windungen des Rahine.ns II den o,366ten Teil herausgreifen, um maximalen Empfang zu ergeben. Fällt die Welle unter 9o° zur Ebene I, also in der I?bene II ein, so müssen für maximalen Empfang von I gar keine, von 1I alle Windungen eingeschaltet sein.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß für jede Wellenrichtung stets die gleiche Anzahl von Windungen herausgegriffen wird, die Gesamtzahl der Windungen und damit Abstimmung Lind Kopplung zwischen Rahmen und Empfänger stets unverändert bleibt.
  • Aus dem Bislieri.gen geht hervor, daß beim Empfang einer Welle stets nur die halbe Anzahl aller vorhandenen z-Windungen eingeschaltet ist. Die Erfindung gewährt aber den weiteren Vorteil, daß man bei genügend hoher Windungszahl -- mehrere Wellen aus verschiedenen Richtungen zugleich und mit den gleichen Rahmen empfangen kann, weil ja eine Welle immer noch Windungen zum Empfang einer anderen übrigläßt. Ein Beispiel soll (lies erläutern: Von den beiden Rahmen habe jeder z- zoo \Vindungen. Eine Welle .4 falle nun unter 15' zur Ebene I ein, eine andere Welle B unter 45° und eine dritte C unter 6o°. Für den Empfang von A sollen von I 4o und von II io Windungen benutzt werden, d. h. etwa der o,796te bzw. o,2o4te Teil von So. Es ergibt sich also für A und die übrigen Wellen folgende Tabelle:
    Benutzte Gesamt-
    Welle Windungen entsprechend zahl
    von I , von I,
    r1 4o 1o o,796 und o,204 50
    B 42i 42 0,5 - 0,5 84
    C 18 31 o,366 - o,634 49
    zus. ioo 83
    -Mit den übrigbleibenden 17 Windungen des Rahmens II könnte sogar noch eine vierte Welle D aus ungefährer Richtung der Ebene II empfangen werden. In Wirklichkeit werden die Wellen nicht gerade so günstig liegen, daß, wie im Beispiel, von einem Rahmen alle Windungen ausgenutzt sind. Man wird einen Überschuß von Windungen bzw. eine Verringerung der für jede Welle benutzten Gesamtwindungszahl vorsehen müssen.
  • Die Ablesung der Richtung, aus der die Welle einfällt, erfolgt an der Stellung des Schalters, der die Windungen der Windungsgruppen herausgreift. Er muß so wirken, daß er die jeweils benutzten Windungen hintereinanderschaltet und die unbenutzten offen läßt. Sollen mehrere Wellen gleichzeitig empfangen werden, so kann für jede Welle ein besonderer Schalter vorgesehen sein, der überdies die Zahl der Windungen veränderlich zu machen gestattet. Denn im aufgeführten Beispiel für Mehrfachempfang muß der Schalter für A 5o, für B 84. und für C 4.9 Windungen umfassen. Wäre von vornherein beabsichtigt gewesen, nur zwei Wellen zu empfangen, so konnte man für A ; 5 Windungen, nämlich 6o von I und 15 von II, vorsehen, und für B 8o, nämlich .1o und 40 Windungen. Es ist also zweckmäßig, die Zahl der Windungen, die für den Empfang einer Welle vorgesehen sind, veränderlich zu machen.
  • In Abb. 2 ist ein solcher Schalter dargestellt, bei dem h die einzelnen Windungen oder W indungsgruppen eines Rahmens darstellen soll. Die Enden jeder Windung oder Gruppe sind zu Kontakten o geführt, über denen ein etwa federnder Bügel u angeordnet ist, der gewöhnlich die Verbindung dieser Kontakte unterbricht. Ein Schleifer i, zweckmäßig aus Isoliermaterial, kann nun so über eine bestimmte Anzahl von Bügeln geschoben werden, daß er diese auf die Kontakte o niederdrückt und dadurch eine bestimmte Anzahl von Windungsgruppen h hintereinander verbindet. An dem Schleifer sind Gleitkontakte p, r angebracht, die mit den Zu- bzw. Ableitungen z und l verbunden sind. Gleichzeitig mit dem Verschieben des Schleifers werden auch diese Gleitkontakte verschoben und die eingeschaltete. Windungszahl mit dem Empfänger bzw. mit den auf gleiche Weise hintereinandergeschalteten Gruppen des anderen Rahmens verbunden.
  • Das beschriebene Verfahren läßt sich auch in dem Falle anwenden, daß nicht nur zwei zueinander senkrechte, sondern drei und mehr Rahmen angeordnet sind, schließlich auch in dem Falle, daß zwar nur zwei Rahmen vorhanden sind, die aber, etwa aus räumlichen Gründen einen anderen Winkel als 9o° einschließen. Es braucht dann die eingangs aufgeführte Rechnung nur unter Berücksichtigung dieses Winkels durchgeführt zu werden, wobei sich also lediglich andere Faktoren für die einzelnen Einfallsrichtungen der Wellen ergeben. Stets wird man einen maximalen Empfang dann haben, wenn für eine gegebene Einfallsrichtung der Anteil der Windungen des einen und des anderen Rahmens ein ganz bestimmter ist.
  • In vorstehendem ist der Einfachheit halber stets von einer Rahmenantenne die Rede. Selbstverständlich gelten die gleichen Überlegungen für jedes andere Empfangsgebilde, das aus einzelnen Windungen oder empfangsfähigen Drahtgebilden besteht, z. B. auch für Spulen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum gerichteten F_-ttipfang elektrischer Wellen mit zwei oder mehr ans einzelnen Elementen (Windungen) bestehenden Empfangsgebilden, 7,. B. Rahmenantennen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Schaltvorrichtung von jedem Gebilde eine bestimmte Zahl von Elementen in Hintereinanderschaltung herausgegriffen werden kann.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtzahl der herausgegriffenen Elemente einstellbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente mittelbar oder unmittelbar zu Endkontakten geführt sind und Verbindungen zwischen diesen Endkontakten durch verschiebbare Organe, beispielsweise Schleifer (i), hergestellt werden können, welch letztere zweckmäßig besondere Verbindungen bewegen (s), welche die Zusammenschaltung der Endkontakte bewirken. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane (Schleifer i) veränderliche Länge besitzen und hierdurch die ein- bzw. ausschaltbare Zahl der Elemente verändert werden kann.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Empfangsgebilde zum gleichzeitigen Empfang mehrerer Wellen benutzt werden, indem Einzelempfangselemente bzw. Teile von ihnen Windungen oder Windungsgruppen für jede zu empfangende Welle für sich durch geeignete, für jede Welle zweckmäßig besonders angeordnete Schaltvorrichtungen herausgegriffen und zusammengeschaltet werden können.
DEH83699D 1920-12-30 1920-12-30 Anordnung zum gerichteten Empfang elektrischer Wellen Expired DE404866C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030226846A1 (en) * 2002-06-05 2003-12-11 Brian Horwath Apparatus for covering refuse receptacles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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