DE720745C - Sendeeinrichtung zur Erzeugung von Leitlinien - Google Patents

Sendeeinrichtung zur Erzeugung von Leitlinien

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DE720745C
DE720745C DEL95125D DEL0095125D DE720745C DE 720745 C DE720745 C DE 720745C DE L95125 D DEL95125 D DE L95125D DE L0095125 D DEL0095125 D DE L0095125D DE 720745 C DE720745 C DE 720745C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
antenna
directional
alternately
case
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Expired
Application number
DEL95125D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Von Ottenthal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE720745C publication Critical patent/DE720745C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Sende einrichtung zur Erzeugung von Leitlinien Es sind Sendeanlagen zur Erzeugung von Leitlinien bekannt, bei denen zwei von einem Sender dauernd gespeiste Anteunensysteme bestimmter Richteigenschaft mit abwechselnd entgegengesetzter Phase kombiniert werden.
  • Benutzt man z.B. im einfachsten Falle eine dauernd gespeiste Linearantenne mit kreisförmiger Charakteristik und ein von selben Sender gespeistes Richtantennensystem mit einer doppelkreisförmigen Richtcharakteristik und kombiniert beide abwechselnd in einem bestimmten Rhythmus, z. B. A-N oder Punkt-Strich, mit gleicher und entgegengeletzter Phase, so entstehen abwechseind sich überschneidende kardioidenförmige Diagramme, deren Schnittpunkte eine Leitlinie Hegen.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit der Umtastung, d. h. der Phasenumkehr des der nicht getasteten Antenne zugeordneten Richtantennensystems.
  • Die bekannten Verfahren dieser Art benutzen zur Phasenumkehr einen Stromwender, der entweder Kontakte aufweist oder in Form einer veränderlichen induktiven bzw. kapazitiven Kopplung ausgebildet ist. Diese Ausführungen besitzen den Nachteil, daß sie die gesamte hochfrequente Leistung bewältigen müssen; sie sind demzufolge nur blei geringen Sendeleistungen anwendbar. Ein weiterer Nachteil des Kontaktstromwenders besteht darin, daß mit mehrpoligen Umschaltkontakten gearbeitet wird, die in dem hier in Befracht kommenden Anwendungsfall exakt gleichzeitig öffnen und schließen müssen, eine Bedingung, die natürlich schwer zu erfüllen ist. Es ergeben sich demzufolge während der Umtastung Belastungsschwankungen, die auf die nicht getastete Antenne einwirken, so daß diese während der Umtastung jeweil. eine größere Leistung erhält und am Empfangs ort ein störender Lautstärkeanstieg bzw. -abfall (Knacken) auftritt.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird eine Sendeeinrichtung vorgeschlagen, blei der die abwechselnde Phasenumtastung des Richtantennensystems durch eine im Zuge der Sp eiseleitung zum Richtantennensys tem ange -ordnete Brückenschaltung erfolgt, deren aus einzelnen Blindwiderständen bestehende Zweige derart geschaltet und untereinander abgestimmt sind, daß die Brücke in bezug auf die mit einer ihrer Diagonalen verbundene Sendeseite einen Kurzschluß darstellt und bei der zwei nebeneinanderliegende, aus je einer Kapazität gebildete Zweige, an deren gegenüberliegenden Endpunkten die Antennenzuführung angeschlossen ist, durch einen einpoligen Umschalter abwechselnd kurzgeschlossen und geöffnet werden.
  • Eine Sendeeinrichtung, welche gleichfalls eine gerichtete und eine ungerichtete Antenne benutzt und zur Phasenumtastung mit einem einpoligen Umschalter auskommt, ist bereits bekannt. Hier werden zwei Punkte einer vom Sender dauernd gespeisten Rahmenantenne, welche möglichst entgegengesetzte Phase besitzen, über einen Kontaktumschalter abwechselnd geerdet. Dadurch überlagert sich dem Richteffekt des Rahmens der eigene Hochantenneneffekt, so daß das Richtdiagramm in spiegelbildlichem Sinne verformt wird. Abgesehen davon, daß die gerichteten und die ungerichteten Antennenströme in bezug auf das erzeugte Strahlungsfeld nicht ohne weiteres g1eichphasig, sonden im allgemeinen um 900 zeitlich auseinanderliegen, tritt bei diesem Bekannten das Umschaltknacken in vollem Maße auf, da während der Schaltübergänge die Strahlung in der Leitrichtung praktisch auf Null zurückgeht.
  • Auch diese Mängel weist der Erflndungsvorschlag nicht auf, wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, welche unter Bezugnahme auf die Abbildungen erfolgen soll.
  • Die Abb. I zeigt ein Gesamtscbaltbild der neuen Sendeeinrichtung, und an Hand von Abb. 2 wird die Wirkungsweise dieser Brükkenschaltungerläutert.
  • Gemäß Abb. I wird die ungerichtete Antenne I dauernd über die Leitung 2 vom Hochfrequenzerzeuger 3 gespeist. Der Strahlung dieser dauernd gespeisten Antenne wird die Strahlung des z. B. aus den Einzelstrahlern 4 und 5 bestehenden Richtantennensystems abwechselnd gleich- und gegenphasig überlagert.
  • Die Phasenumkehr in dem Richtsystlem erfolgt erfindungsgemäß mit Hilfe der Brükkenschaltung 6.
  • Diese Brückenschaltung besteht aus den unter sich gleichen Induktivitäten L1, L2 und den unter sich gleichen Kapazitäten C1, C2, ferner aus der Kapazität C3, die den doppelten Wert von C1 bzw. C2 besitzt. Die Spulen und Kondensatoren der vier Brückenzweige sind so abgestimmt, daß die Resonanzbedingung I/##C1,2 = ##L1,2, wobei #/2# die Sendefrequenz ist, erfüllt ist. Der Sender 3 ist an den Klemmen 7 und 8 mit der die Kapazität CI enthaltenen Diagonalen der Brücke 6 und das Antennensystem 4, 5 an den Klemmeng und 10 mit der anderen Diagonalen verbunden. Die Umtastung erfolgt mit Hilfe des einpoligen Wechseikontaktes 1 1, der in Stellung den linken, in b den rechten Brükkenzweig kurzschließt und dadurch die Phase des in das Antennensystem 4, 5 fließenden Stromes um I80° dreht. Die Mittelstellung ist mit c bezeichnet.
  • In Abb. 2 sind die in den beiden Schalterstellungen a und b wirksamen Ketten leiter dargestellt, und zwar entspricht die Abb. 2a der Schalterstellungs und Abb. 2b der Schalterstellung b. Die Bezugszeichen der Brükkenelemente stimmen mit Abb. 1 überein. Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß sowohl in der einen wie in der anderen Schalterstellung ein #-Drosselkettenglied gebildet wird. und zwar aus der Längsinduktivität L2 bzw. L1 und den Kondensatoren C2 und 1 C; bzw. C1 und l C,.
  • Der Kondensator C @ ist in Wirklichkeit 2 nicht vorhanden, sondern nur C;3; durch die Querinduktivitäten L1 bzw. L2 jedoch, die so bemessen sind, daß die mit ½ C3 Resonanz ergeben würden, wird der Scheinwiderstand von C3 verdoppelt, so daß tatsächlich in beiden Schaltstellungen ein symmetrisches #-Drosselkettenglied auftritt. Der aus L1, 2 (Abb. 2a) bzw. durch L2, 2 C3 (Abb. 2b) bestehend zu denkende Parallelresonanzkreis hat einen sehr großen Resonanzwiderstand und ist infolgedessen praktisch unwirksam. Wie aus Abb. 2 hervorgeht, wird durch die Betätigung des Wechselschalters 11 der Brükkenausgang abwechselnd umgepolt und dadurch die Phase des Speisestromes an den Punkten 9 und 10 im Rhythmus der Schalterbetätigung mit #90° gegenüber den Klemmen 7 und 8 verschoben.
  • In der Schalterstellung c des Wechselschalters 1 1 ist infolge der Beziehung 1 #L1,2 = die Brücke 6 im Gleich-#C1,2 gewicht, und die Punkte 7 und 8 sind daher durch zwei parallel geschaltete Serienresonanzkreise kurzgeschlossen. Es gelangt infolgedessen während des Umschlagens des Wechselschalters keine Energie auf das Antennensystem 4, 5. Durch das Kettenglied I2 wird bewirkt, daß der Mittelstrahler 1 während dieser Zeit mit ungeänderter Energie strahlt, so daß ein Knacken im Leitstrahl vermieden wird. In dieser Kette 12 wird nämlich die auf die Taststrahler 4, 5 gegebene Energie vernichtet, so daß der Sender stets gleichmäßig belastet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Sendeeinrichtung zur Erzeugung von Leitlinien, bei der zwei von einem Sender dauernd gespeiste Antennensysteme, deren eines bestimmte Richteigenschaften aufweist, mit abwechselnd entgegengesetzter Phase kombiniert werden, gekennzeichnet durch eine im Zuge der Speiseleitung zum Richtantennensystem angeordnete Brükkenschaltung, deren aus einzelnen Blindwiderständen bestehende Zweige derart geschaltet und untereinander abgestimmt sind, daß die Brücke in bezug auf die mit einer ihrer Diagonalen verbundene Sendeseite leinen Kurzschluß darstellt und bei der zwei nebeneinanderliegende, aus je einer Kapazität gebildete Zweige, an deren gegenüberliegenden Endpunkten die Antennenzuführung angeschlossen ist, durch einen einpoliger Umschalter abwechselnd kurzgeschlossen und geöffnet werden 2. Sendeanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke aus zwei gleichen Induktivitäten (L1,L2), zwei gleichen Kapazitäten (C1 und C2) und einer im mittleren Zweig liegenden Kapazität (C3) besteht, die doppelt so groß wie C1 bzw. C2 ist.
DEL95125D 1938-07-05 1938-07-05 Sendeeinrichtung zur Erzeugung von Leitlinien Expired DE720745C (de)

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