DE404226C

DE404226C - Deckel zum Abschliessen und Abdichten von Gefaessen

Info

Publication number: DE404226C
Application number: DEB102255D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-11-08
Filing date: 1921-11-09
Publication date: 1924-10-16

Description

Deckel zum Abschließen und Abdichten von Gefäßen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckel. zum Abschließen und Abdichten von Gefäßen o. dgl., dessen nach abwärts gezogener und verstärkter Rand mit Eingriffsteilen, die nach innen vorspringen und unter am Gefäß angebrachte Widerlagsteile greifen, versehen ist und dessen Lösung vom Gefäß durch seitlichen, auf den Deckelrand nach innen gerichteten, den Deckelrand als Ganzes deformierenden Druck erfolgt, und besteht; im wesentlichen darin, daß sowohl Verstärkungs- wie Eingriffsteile zusammenhängend als nach innen gerichtete Umbördelung des unteren Deckelrandes ausgebildet sind, wobei die Eingriffsteile nur wenig vorspringen und unter annähernd ebene Flächen der am Gefäß angebrachten Widerlagsteile greifen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Darstellung eines, Gefäßes mit aufgesetztem und teilweise weggebrochenem Deckel, Abb. z einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
In der Zeichnung ist a das Gefäß und b der Deckel, dessen unterer Rand bei c auf die Strecke d des Deckelumfanges umgebogen ist, so daß er unter Rippen oder Vorsprünge f des Gefäßes greifen kann. Auf die Strecke g des Deckelumfanges ist der Deckel nicht nach innen umgebogen, sondern wie bei h in der Zeichnung dargestellt ausgebildet. Ein Dichtungsring i soll das Gefäß luftdicht abschließen. Wird bei g auf die Teile h des Deckels gedrückt, so weichen durch die elastische Formänderung des Deckels die umgebogenen Teile c in Richtung der Pfeile k aus und kommen so außer Eingriff mit den Rippen oder Vorsprüngen f am Gefäß, so daß der Deckel nunmehr entfernt werden kann. Wird der Deckel wieder aufgedrückt, so schnappen die umgebogenen Teile c wieder unter die Rippen oder Vorsprünge/ des Gefäßes und halten so den Deckel fest.
Gemäß der Erfindung ergibt sich ein leicht und billig herstellbarer Gefäßverschluß, der gut abdichtet und sich nicht unbeabsichtigt lösen kann. Da die Anlegung ohne Deckeldrehung geschieht, werden Beschädigungen der Abdichtung verhindert und ein augenblickliches Dichten erzielt. Mit dünnem Material ergibt sich ein sehr widerstandsfähiger Abschluß; ferner kann der Verschluß ohne Hilfsmittel und Werkzeuge aufgebracht werden.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Deckel zum Abschließen und Abdichten von Gefäßen, dessen nach abwärts gezogener und verstärkter Rand mit Eingriffsteilen, die nach innen vorspringen und unter am Gefäß angebrachte Widerlagsteile greifen, versehen ist und dessen Lösung vom Gefäß durch seitlichen, auf den Deckelrand nach innen gerichteten, den Deckelrand als Ganzes deformierenden Druck erfolgt, dadurch gekennzeichnetdaß sowohl Verstärkungs- wie Eingriffs-. teile zusammenhängend als nach innen gerichtete Umbördelung des unteren Deckelrandes ausgebildet sind, wobei die Eingriffsteile nur wenig vorspringen und unter annähernd ebene Flächen der am Gefäß angebrachten Widerlagsteile greifen.