DE4041873C2 - Führungseinrichtung mit einem Kurvenring - Google Patents
Führungseinrichtung mit einem KurvenringInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung mit einem
drehbaren Kurvenring nach dem Oberbegriff von Patentan
spruch 1.
Aus der US 4,707,083, der DE-A-23 19 403 und der JP 62-
112109 A sind beispielsweise Führungseinrichtungen für
Objektive bekannt, bei denen Kurvenfolgerstifte unter einer
radial nach außen gerichteten Federkraft in einer Kulissen
nut gehalten werden. Die Montage dieser Einrichtungen
erfordert jedoch einen hohen Aufwand. Die DE-A 23 19 403
beschreibt, daß der Kurvenfolgerstift durch ein Blattfederelement,
das am Linsenhalter befestigt ist, federnd vorgespannt ist.
Ferner ist aus der DE-A-40 36 980 ein Kulissenmechanismus
für ein Objektiv bekannt, bei dem ein Kulissenfolger in
eine Innennut eingreift. Der Kulissenmechanismus weist an
einem Linsenhalter befestigte Blattfederelemente auf, die
die Kulissenfolger in radialer Richtung nach außen hin
elastisch vorspannen. Das Blattfederelement weist einen
Schlitz mit einer kleinen Durchbrechung auf, in die der
Kulissenfolger mit einem Halsabschnitt einpreßbar ist. Nach
dem Einpressen ist der Folgerstift über einen Verstellbe
reich federnd verschiebbar. Gleichzeitig wird der Folger
stift vom Federelement gehalten.
Nachteilig ist, daß bei der Montage ein erhöhter Einpreß
druck auf den Kulissenfolger ausgeübt werden muß. Dabei
besteht nämlich die Gefahr, daß das noch nicht eingerastete
Bauteil versehentlich aus dem Linsenhalter herausgeschleu
dert wird. Desweiteren wirkt beim Aufdehnen einer kleinen
Durchbrechung am Ende eines diese Aufdehnung ermöglichenden
Schlitzes eine erhebliche Dehnungskraft, die zu einer
Beschädigung der Blattfeder führen kann. Ein erneutes Lösen
der Preßverbindung, um beispielsweise einen verschleißten
Kulissenfolger auszutauschen, kann nur unter erheblichem
Kraftaufwand erfolgen. Die Blattfeder wird dabei wegen der
starken Dehnung leicht erschlaffen und unbrauchbar werden.
Ausgehend von einem derartigen Kulissenmechanismus ist es
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Führungseinrich
tung anzugeben, die materialschonend und auf stark verein
fachte Weise montiert werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen.
Vorteilhaft kann dabei der Kurvenfolgerstift frei durch
das Langloch der Blattfeder hindurchtreten. Danach wird die
Blattfeder mit, ihrem Aufnahmebereich, der mit dem
Kurvenfolgerstift in Eingriff zu bringen ist, relativ zur
Halterung verschoben, so daß der Kurvenfolgerstift sicher
gehalten wird. Es besteht in keiner Phase des Montagevor
gangs die Gefahr, daß der Stift versehentlich aus der
Halterung herausgeschleudert werden kann. Die Montage wird
vereinfacht. Dadurch wird eine automatische Montage mög
lich.
Die Erfindung wird vorzugsweise bei einer Einrichtung
verwendet, bei der das verstellbare Bauteil ein Linsenhal
terahmen ist, der mit in Innenumfangsnuten des Kurvenringes
eingreifenden Kurvenfolgerstiften ausgestattet ist. Blatt
federn sind mit einem Ende am Halterahmen befestigt und
halten am anderen Ende je einen Kurvenfolgerstift; sie
spannen diese in radialer Richtung so vor, daß diese ela
stisch an die Innenkurvennut gedrückt werden.
Die vorliegende Patentanmeldung steht im Zusammenhang
mit dem Gegenstand der japanischen Gebrauchsmusteran
meldung Nr. 2-56 187 vom 29. Mai 1990, deren Inhalt
ausdrücklich Bestandteil der vorliegenden Anmeldung
sein soll.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung
eines Objektivabschnittes einer Führungsein
richtung für eine fotographische Linse;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung
einer Halteeinrichtung eines hinteren Linsen
rahmens der Anordnung gemäß Fig. 1 für einen
Kurvenfolgerstift;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Halteeinrichtung gemäß
der Fig. 2;
Fig. 4 eine Längsschnittdarstellung eines Kurvenfol
gerstiftes beim Einsetzen eines hinteren Lin
senrahmens in einen Kurvenring.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsdar
stellung des Objektivabschnittes einer Linsenführungs
einrichtung gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung. In Fig. 1 ist mit "0" die optische Achse
bezeichnet und die linke Seite der Zeichnung entspricht
der Vorderseite der Einrichtung.
Der an einer Kamera angeordnete Objektivabschnitt 11
umfaßt einen Objektivtubus 12 und einen Kurvenring 13.
Ein geradlinig verstellbarer Führungsring 15 wird in
den Kurvenring 13 eingesetzt und über Einstellschrauben
43 mit einer Sicherungsplatte 16 für den Führungsring 15
verbunden, die von der Rückseite des Kurvenringes 13 an
diesen angesetzt wird. Auf diese Weise ist der geradli
nig verstellbare Führungsring 15 mit dem Kameragehäuse
(nicht dargestellt) verbunden. Der Kurvenring 13 trägt
an seiner Außenseite eine mit diesem verbundene Code
platte 18, die die Drehwinkelstellung des Kurvenringes
13 angebende Daten ausgibt. Der Kurvenring 13 hat an
seiner Innenumfangsfläche Innenkurvennuten 17, von
denen zumindest jeweils ein Ende in der Stirnfläche 13a
des Kurvenringes 13 münden.
Ein verstellbares Bauteil in Form eines hinteren Linsenrahmens 19, welcher in den Kurvenring
13 eingesetzt wird, trägt zentrisch eine Linse 20. Der
hintere Linsenrahmen 19 bildet ein verstellbares Bau
teil, welches in Richtung der optischen Achse 0 ver
stellt wird, wenn der Kurvenring 13 verdreht wird. Der
hintere Linsenrahmen 19 hat drei Tragböcke 21 für Kur
venfolgerstifte 26. Jeder Tragbock 21 hat einen Fußab
schnitt 21a, welcher vom hinteren Linsenrahmen 19 be
züglich der Linse 20 radial absteht, sowie einen bogen
förmig gewölbten Flanschabschnitt 21b, welcher recht
winklig zum Fußabschnitt 21a steht und sich in einer im
wesentlichen zur optischen Achse 0 parallelen Richtung
erstreckt. Die drei Flanschabschnitte sind auf einem
imaginären Kreis angeordnet und bilden Teile eines ima
ginären Zylinders.
Der geradlinig verstellbare Führungsring 15 hat eine
zentrale Öffnung 25 und drei bogenförmig gewölbte, die
Öffnung 25 umgebende Schlüsselplatten 23. Die drei sich
parallel zur optischen Achse "0" erstreckenden Schlüs
selplatten 23 liegen auf einem imaginären Kreis und
bilden Teile eines imaginären Zylinders.
Wie am besten die Fig. 2 und 3 zeigen, haben die
Flanschabschnitte 21b der Tragböcke 21 für die Kurven
folgerstifte 26 jeweils Blattfederaufnahmeausnehmungen 27
(Einsenkungen), die sich im wesentlichen parallel zur
optischen Achse 0 erstrecken und an ihren vorderen
Enden jeweils Blattfederhalterungen 28 aufweisen, deren
Breite kleiner als die der Blattfederaufnahmeausnehmun
gen 27 ist. Die Blattfederhalterungen 28 haben auf einander ge
genüberliegenden Seiten Schwalbenschwanznuten 29. Die
Blattfederaufnahmeausnehmungen 27 sind an ihren hinte
ren Enden jeweils mit Lagerungsausnehmungen 30 für die
Kurvenfolgerstifte 26 versehen, die sich bezüglich der
Linse 20 in radialer Richtung erstrecken. Die in die
Lagerungsausnehmungen 30 eingesetzten Kurvenfolgerstif
te 26 haben Schaftabschnitte 34 mit kleinerem Durchmes
ser, die verschiebbar in den Lagerungsausnehmungen 30
aufgenommen sind, ferner Umfangsnuten 32 mit einem
Durchmesser, welcher kleiner als der Durchmesser der
Schaftabschnitte 34 ist, sowie obere Kopfabschnitte 45
(Abschnitte mit größerem Durchmesser), deren Durchmes
ser größer als der der Schaftabschnitte 34 ist. Die
Kopfabschnitte 45 haben an ihren oberen Enden jeweils
konisch abgeschrägte Umfangsflächen 31.
In die Blattfederaufnahmeausnehmungen 27 ist jeweils
eine Blattfeder 33 eingelegt, die im unbelasteten Zu
stand mit ihrem hinteren Ende bzw. vorderen Ende bezüg
lich des jeweils anderen Endes nach, oben abgebogen ist.
Die Blattfedern 33 haben jeweils an ihrem vorderen Ende
einen Eingriffsabschnitt 38, welcher in jeweils zuge
ordnete seitliche Schwalbenschwanznuten 29 eingeschoben
und von diesen gehalten wird, sowie Anschlagbereiche
37, die mit den Eingriffsabschnitten 38 verbunden sind
und gegen die hinteren Flächen der Blattfederhalterun
gen 28 anliegen, so daß eine Verschiebung der zugeord
neten Blattfedern 33 nach vorne begrenzt wird. Die An
schlagbereiche 37 haben eine Breite, die größer als die
der Blattfederhalterungen 28 ist. Die Eingriffsab
schnitte 38 haben mittig angeordnete Spreizfinger 40,
die ein Herausrutschen der Blattfedern 33 aus den
Blattfederaufnahmeausnehmungen 27 verhindern. Die
Spreizfinger 40 sind geringfügig gegenüber dem restli
chen ebenen Teil der Anschlagbereiche 37 nach innen ab
gebogen, so daß diese Spreizfinger 40 in zugeordnete
Ausnehmungen 42 eingreifen können, die in den Blattfederaufnahmeausneh
mungen 27 ausgebildet sind.
Jede der Blattfedern 33 hat an ihrem anderen Ende eine
längliche Öffnung 35 zur Aufnahme eines Kurvenfolger
stiftes, deren Breite zum hinteren Ende zu allmählich
größer wird. Die längliche Öffnung 35 hat an ihrem hin
teren Ende einen Kurvenfolger-Aufnahmebereich 36
(Öffnung) mit reduzierter Breite, so daß die Umfangsnut
32 des zugeordneten Kurvenfolgerstifte 26 in diesem
Aufnahmebereich 36 sicher gehalten werden kann. Der
Außendurchmesser des oberen Kopfabschnittes 45 des Kurvenfolg
erstiftes 26 ist größer als die größte Breite der läng
lichen Öffnung 35, so daß beim Einsetzen des Schaftab
schnittes 34 des Kurvenfolgerstiftes 26 in die längli
che Öffnung 35 der oberen Kopfabschnitt 45 nicht durch diese
längliche Öffnung 35 hindurchtreten kann.
Bei der Linsenführungseinrichtung gemäß der beschriebe
nen Konstruktion werden die drei Kurvenfolgerstifte 26
in der im folgenden beschriebenen Weise an den zugeord
neten Tragböcken 21 montiert:
Zuerst werden die Schaftabschnitte 34 der Kurvenfolger
stifte 26 in die länglichen Öffnungen 35 der Blattfe
dern 33 eingeführt. In diesem Zustand sind die Blattfe
dern 33 mit den zugeordneten Kurvenfolgerstiften 26 noch
nicht fest verbunden. Dann werden die Schaftabschnitte
34 der Kurvenfolgerstifte 26 in die Lagerungsausnehmun
gen 30 eingesetzt, so daß die Kurvenfolgerstifte 26
sich von den zugeordneten Blattfedern 33 wegen der
oberen Kopfabschnitte 45 mit ihrem jeweils größeren Durchmes
ser nicht mehr lösen können. Danach werden die Ein
griffsabschnitte 38 der Blattfedern 33 in die seitli
chen Schwalbenschwanznuten 29 eingeschoben, bis die An
schlagbereiche 37 zur Anlage an die hinteren Enden der
Blattfederhalterungen 28 kommen. Beim Einsetzen greifen
die Spreizfinger 40, die zunächst auf der Bodenfläche
der Blattfederaufnahmeausnehmungen 27 entlanggleiten,
in die zugeordneten Eingriffsausnehmungen 42 der Blatt
federaufnahmeausnehmungen 27 ein. Infolgedessen werden
die Blattfedern 33 in den Blattfederaufnahmeausnehmun
gen 27 so gehalten, daß sie sich nicht mehr lösen kön
nen. Da gleichzeitig an den hinteren Enden der Blattfe
dern 33 die länglichen Öffnungen 35 der Blattfedern 33
sich entlang der Unterseiten der zugeordneten Kopfab
schnitte 45 der Kurvenfolgerstifte 26 in Richtung der
optischen Achse bewegen, gelangen die Kurvenfolger-
Aufnahmebereiche 36 schließlich in Eingriff mit den Um
fangsnuten 32 der Kurvenfolgerstifte 26. Als Folge
davon werden die Kurvenfolgerstifte 26 durch die Blatt
federn 33 so gehalten, daß sie sich von diesen nicht
mehr lösen können; gleichzeitig werden sie durch die
zugeordneten Blattfedern 33 gegenüber dem hinteren Lin
senrahmen 19 radial nach außen vorgespannt. Die oben
beschriebenen Montageschritte werden für alle drei
Kurvenfolgerstifte 26 durchgeführt.
Danach werden die Kurvenfolgerstifte 26 in drei zuge
ordnete Eingriffsausnehmungen 44 eingeführt, die am
hinteren Ende des Objektivtubus 12 ausgebildet sind.
Danach werden die drei Tragböcke 21 des hinteren Lin
senrahmens 19 zwischen die Schlüsselplatten 23 des
gradlinig verstellbaren Führungsringes 15 eingeführt,
worauf der Objektivtubus 12 zusammen mit dem hinteren
Linsenrahmen 19 und dem gradlinig verstellbaren Füh
rungsring 15, welcher zwischen dem Objektivtubus 12 und
dem Kurvenring 13 angeordnet ist, in diesen Kurvenring
13 eingesetzt werden. Beim Einsetzen des Objektivtubus
12 in den Kurvenring 13 werden die Kurvenfolgerstifte
26 sanft in die Innenkurvennuten 17 eingeführt, die je
weils in die Stirnfläche 13a des Kurvenringes 13 mün
den, wobei die abgeschrägte Umfangsfläche 31 der Kur
venfolgerstifte 26 auf die Seitenflächen der zugeordne
ten Innenkurvennuten 17 aufgleiten, wie Fig. 4 zeigt.
Es sei bemerkt, daß die drei Kurvenfolgerstifte 26
gleichzeitig in die zugeordneten Innenkurvennuten 17
eingreifen. Danach wird der linear verstellbare Füh
rungsring 15 mittels der Sicherungsplatte 16 am Kamera
gehäuse befestigt.
Die Kurvenfolgerstifte 26 können so auf einfache Weise
ohne spezielle Werkzeuge oder Vorrichtungen zum Halten
der Kurvenfolgerstifte montiert werden, so daß sie in
die zugeordneten Innenkurvennuten 17 eingreifen und ge
hindert werden, aus den zugeordneten Lagerungsausneh
mungen herauszurutschen. Die vereinfachte Montagemög
lichkeit erlaubt auch eine automatische Montage.
Wenn auch das oben beschriebene Ausführungsbeispiel
eine Linsenführungseinrichtung zum Führen des hinteren
Führungsrahmens 19 betrifft, so ist die Erfindung dar
auf nicht beschränkt; sie kann viel mehr ganz allgemein
bei Führungseinrichtungen zum Führen eines Ringkörpers
verwendet werden, wie beispielsweise zum Führen eines
Verschlußringes oder Blendenringes.
Claims (11)
1. Führungseinrichtung mit
- a) einem drehbaren Kurvenring (13), der wenigstens eine Innenkurvennut (17) aufweist, sowie
- b) einem relativ zum Kurvenring (13) verstellbaren, zy linderförmigen Bauteil, an dem mindestens ein Kurven folgerstift (26) angeordnet ist, der in die ihm zuge ordnete Innenkurvennut (17) des Kurvenringes (13) eingreift und in Richtung Boden der Innenkurvennut (17) beweglich ist, wobei
- c) das verstellbare zylinderformige Bauteil pro Kurven folgerstift (26) eine Blattfederhalterung (28) mit einer darin festlegbaren Blattfeder aufweist,
- d) die in der Blattfederhalterung (28) festgelegte Blattfeder (33) den Kurvenfolgerstift (26) in Rich tung Boden der Innenkurvennut (17) des Kurvenringes (13) drückt, dadurch gekennzeichnet, daß
- e) die Blattfederhalterung (28) und der Kulissenfolger stift (26) in einer Lagerausnehmung (30) des ver stellbaren, zylinderförmigen Bauteils angeordnet sind,
- f) die Blattfeder (33) eine längliche Öffnung (35) hat, deren maximale Weite so gewählt ist, daß der Kurven folgerstift (26) frei durch die Öffnung (35) hin durchtreten kann,
- g) die längliche Öffnung (35) einen Kurvenfolgeraufnah mebereich (36) aufweist, in dem der in die Öffnung (35) eingeführte Kurvenfolgerstift (26) beim Einfüh ren der Blattfeder (33) in die Blattfederhalterung (28) mit der Blattfeder in Eingriff tritt.
2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das verstellbare Bauteil ein Linsenhalterahmen
(19) zum Halten einer Linse (20) oder Linsengruppe ist.
3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kurvenfolgerstift (26) einen
Schaftabschnitt (34) und einen Kopfabschnitt (45) hat,
die durch eine Umfangsnut (32) voneinander getrennt sind,
wobei der Aufnahmebereich (36) für den Kurvenfolgerstift
(26) in die Umfangsnut (32) einführbar ist und dadurch
Kurvenfolgerstift (26) und Blattfeder (33) miteinander in
Eingriff kommen.
4. Führungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Kopfabschnitt einen größeren Querschnitts
durchmesser hat als die maximale Weite der länglichen
Öffnung (35) der Blattfeder.
5. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (33) an einem
Ende einen Eingriffsabschnitt (38) hat, der mit der
Blattfederhalterung (28) in Eingriff kommt, sowie einen
Anschlagbereich (37), welcher sich gegen ein Ende der
Blattfederhalterung anlegt und die Bewegung der Blattfe
der begrenzt.
6. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Innenkur
vennut (17) wenigstens mit einem Ende in eine Stirnfläche
(13a) des Kurvenringes (13) mündet, so daß der der Innen
nut (17) zugeordnete, durch die Blattfeder (33) am ver
stellbaren Bauteil gehaltene Kurvenfolgerstift (26)
von diesem offenen Ende her in die Innenkurvennut (17)
einführbar ist.
7. Führungseinrichtung nach Anspruch 3, 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt (45) des Kurvenfol
gerstiftes (26) an dem der Innennut (17) zugewandten Ende
eine abgeschrägte Umfangsfläche (31) hat, welche zur
gleitenden Anlage an der Innenkurvennut (17) kommt, wenn
der Kurvenfolgerstift in die zugeordnete Innenkurvennut
eingeführt wird.
8. Führungsnut nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem verstellbaren Bauteil pro Kur
venfolgerstift (26) ein Tragbock (21) befestigt ist, der
jeweils radial nach außen absteht, wobei jeder Tragbock
(21) eine Lagerungsausnehmung (30) für einen Kurvenfol
gerstift und eine Blattfederhalterung (28) aufweist.
9. Führungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Tragbock (21) einen Fußabschnitt (21a)
hat, welcher von der Linse (20) oder Linsengruppe radial
nach außen absteht, sowie einen Flanschabschnitt (21b),
welcher im wesentlichen rechtwinklig vom zugeordneten
Fußabschnitt (21a) abgebogen und bei Gebrauch im wesent
lichen parallel zur optischen Achse (0) verläuft und die
Lagerausnehmung (30) sich im Flanschabschnitt (21b) be
findet.
10. Führungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß jede Blattfederhalterung (28) mit einer Schwal
benschwanznut (29) ausgestattet ist, welche an einem Ende
des Flanschabschnitts (21b) des Tragbocks (21) angeordnet
ist und sich parallel zu der dem Kurvenring (13) zuge
wandten Oberfläche der Flanschabschnitte (21b) erstrec
ken, so daß jeweils ein Ende der Blattfedern (33) in die
Schwalbenschwanznuten (29) der zugeordneten Blattfeder
halterung (28) einführbar ist und von dieser dann gehal
ten wird.
11. Führungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blattfedern (33) Spreizfinger (40) auf
weisen und die Blattfederhalterungen (28) mit Ausnehmun
gen (42) versehen sind, in welche die zugeordneten
Spreizfinger (40) einrastbar sind.
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