DE404185C - Loesbare elektrisch leitende Verbindung mittels eines Kugelkopfsteckers - Google Patents
Loesbare elektrisch leitende Verbindung mittels eines KugelkopfsteckersInfo
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- DE404185C DE404185C DEM69988D DEM0069988D DE404185C DE 404185 C DE404185 C DE 404185C DE M69988 D DEM69988 D DE M69988D DE M0069988 D DEM0069988 D DE M0069988D DE 404185 C DE404185 C DE 404185C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/20—Pins, blades, or sockets shaped, or provided with separate member, to retain co-operating parts together
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. OKTOBER 1924
R E IC H S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 404185 KLASSE 21 c GRUPPE 22
Fill/sic1)
Lösbare elektrisch leitende Verbindung mittels eines Kugelkopfsteckers.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldungen in Frankreich vom 5. August, 30. September 1916, 4. Oktober 1917, 3. Januar,
5. April 1918, 14. Februar und 14. November 1919 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine lösbare elektrisch leitende Verbindung, bei welcher ein
Kugelkopf durch eine Seitenöffnung des Steckergehäuses eingeführt und federnd bewegilich
im Gehäuse gehalten wird. Den Vorzügen dieser Art von Steckern, welche in der
bequemen Handhabung und der Einstellbarkeit nach allen Richtungen liegen, stand bei
den bekannten Ausführungen der Nachteil gegenüber, daß der Kontakt und somit die
Stromübertragung namentlich dann nicht sicher waren, wenn der Stecker, wie z. B. bei
Verwendung auf Fahrzeugen beliebiger Art, starken Erschütterungen ausgesetzt ist.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die äußere verschiebbare
Hülse des Steckergehäuises den Kontakt zwischen den Metallteilen des Gehäuses und
dem Kugelkopf herstellt und sichert. Zweckmäßig erfolgt dies in der Weise, daß sich die
hülsenförmige Metallfassung des Steckergehäuses durch eigene Federwirkung — gegebenenfalls
unterstützt durch ein Federlager, mit welchem die in die Hülse eingeschobene t5 Leitung verbunden ist — gegen den Kugelkopf
legt. Hierdurch wird dieser Kopf zwischen die stromübertragenden Metallteile des
Steckergehäuses geklemmt, ohne daß seine Beweglichkeit leidet.
Die Zeichnung läßt die Erfindung in verschiedenen Ausführungen erkennen, und zwar
zeigt
Abb. ι — ebenso wie die übrigen Abbildungen
im Längsschnitt — eine Stecker hülse, bei welcher die hülsenförmige MetaHfassung
von der verschiebbaren Hülse getrennt ist, während die
Abb. 2, 2 a bzw. 3, 3 a zwei Ausführungsformen darstellen, bei denen diese beiden
Teile vereinigt sind.
Abb. 4 bis 7 zeigen einige Ausführungen mit federndem Widerlager.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 ist die in das Steckergehäuse eingeführte Leitung 1 an
einem Metallklemmstück 2 befestigt, welches eine kreisförmige Öffnung 5 und einen
Schlitz 6 besitzt. Die äußere Hülse 3 ist längsverschiebbar und trägt einen Schraubenbolzen
10, welcher in der Verlängerung des Schlitzes 6 gleiten kann, wobei er die
Federwirkung das Teiles 2 zu überwinden hat, wenn er von seiner einen Endstellung in
die andere geschoben wird.
Wenn der Bolzen 10 seine tiefste Lage erreicht, hat die verschiebbare Hülse 3 die öffnung
5 freigegeben, so daß der kugelförmige Kor>f 4 (wie angedeutet ist) in den Metallteil
2 eingebracht werden kann. Hierbei hält dieser Teil durch seine Federung den Kugelkopf
fastgeklemmt.
Bei Aufwärtsbewegung der Hülse 3 legt
sich der Bolzen 10 in die öffnung 5, welche
auf diese Weise abgeschlossen ist und das Herausrutschen der Kugel aus ihrer Lage
verhindert.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist die äußere Isolierhülse 3 nicht gegenüber
dem Metallteil 2 beweglich. Zur Einführung des Kugelkopfes 4 durchsetzt eine geeignete
öffnung 5 die isolierende und die Metallhülse. Der Kopf 4 wird von der Seite in die öffnung
5 eingeschoben. Damit stich der an die ; Kugel anschließende Ha1Is aufrichten und die
Kugel selbst die iin Abb. 2 dargestellte Lage oben in der Hülse 2 einnehmen kann, besitzt
diese einen Längsschnitt 6 von etwas größerer Breite als der des Kugelhalses. Um zu verhindern,
daß die Kugel von selbst wieder vor das Loch rutscht und der Kugelhals sich
wagerecht stellt, sind federnde Ansätze io1 in
der Hülse angeordnet, weiche nur nach Überwindung eines Druckes den Hals in die Entkupplungslage
zu bringen ermöglichen. Bei dem Steelier nach Abb. 3 ist die Leitung 1
in beliebiger geeigneter Weise in dem. unteren Teil der hülsenfÖrmigen MetaHfassung 2 befestigt,
die von der isolierenden Hülse 3 umgeben ist. Die hülsenförmige MetaHfassung 2 ist durch einen Einschnitt 21 federnd
ausgebildet, so daß sie einen guten Kontakt zwischen der Kuigelklemme 4 der anderen
Leitung herstellt und auch bei Erschütterungen sichert. Der Schlitz 6 in der Isoliierhülse
3 und der Schlitz 22 in der Hülse 2 besitzen eine solche Breite, daß sich der Fuß
des Kugelkopfes in ihnen nur unter Reibung verschieben kann.
Abb. 4 stellt eine Abänderung dieser Anordnung dar. Über die Leitung 1 ist ein
Rohr 7 geschoben und bei 8 durch Festklemmen oder in beliebiger anderer Weise gehalten.
Die äußere Metallfassung 2 besitzt eine Stützplatte 11, gegen welche sich eine
Feder 9 legt. Das andere Ende dieser Feder stützt sich gegen einen Flansch io2 des
Rohres 7, so daß sich das obere Ende dieses Rohres unter dem Federdruck ständig gegen
den Kugelkopf 4 legt. Zugleich legt sich der Flansch io2 vor die Einführungsöffnung 5 und
verhindert ein Herausrutschen des Kugelkopfes 4.
Bei dieser und den folgenden Ausführungen ist die mit der äußeren Hülse 3 fest verbundene
MetaHfassung 2 gegenüber der in das Gehäuse eingeführten Leitung 1 unter Überwindung
der Kraft der Feder 9 in der Richtung der Leitung verschiebbar.
Bei der Ausführung nach Abb. 5 sind der Flansch ιo2 und die Stützplatte 11 des Ausführungsbeispiels
nach Abb. 4 durch ein unbewegliches Hülsenstück 12 und einen Ansatz 13
ersetzt, die beide über dem Rohr 7 längs beweglich sind und unter dem Druck der zwischen
ihnen liegenden Feder 9 stehen. Durch das Hülsenstück 12 wird sowohl der Kugelkopf
4 sicher gehalten als auch die Einführungsöffnung 5 vollständig verdeckt, sobald
der Kugelkopf 4 in die äußere hülsenförmige MetaHfassung eingeführt worden ist, die ihn,
infolge ihrer !geschlitzten Ausführung, federnd umspannt.
Bei der Ausführung nach Abb. 6 ist die
Form des Stützkörpers geändert und die Leitung ι durch Einführung einer Nadel" 14 oder
einer Spitze in das Ende der Leitung besser festgeklemmt. Der Ansatz 13 ist so lang ausgeführt,
daß durch einen Druck auf ihn mittels der die Leitung 1 umgebenden Isolierung
das Ende des Rohres 7 gelöst werden kann, so daß das Einführen und Festklemmen der
Nadel 14 erleichtert wird.
Bei idem in Abb. 7 dargestellten Beispiel besitzt das Steckergehäuse gegenüber der Einführungsöffnung
eine Durchbrechung. Hierdurch wird es möglich, an Stelle des Kugelkopfes 4 einen durchgehenden —■ gegebenenfalls
auch einen mit Gewinde versehenen — Bolzen 15 quer durch das Gehäuse hindurchzustecken
und sicher festzuhalten. Zweckmäßig sind hierbei die Ränder 17, 18 der Einführungslöcher
und des Kopfes des die Feder 9 umgebenden hülsenförmigen Rohres mit scharfwinkligen Kanten ausgerüstet, um
den Bolzen 15 in dem Gewinde sicher festzuhalten. Die Leitung r ist mittels eines
Schräubchens 19 in dem Steckergehäuse festgeklemmt.
Claims (8)
1. Lösbare elektrisch leitende Verbindung, bei welcher ein Kugelkopf durch
eine Seitenöffnung des Steckergehäuses eingeführt und federnd beweglich im Gehäuse
gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, 'daß die äußere verschiebbare Hülse des Steckergehäuses den Kontakt
zwischen den Metallteilen des Gehäuses und dem Kugelkopf herstellt und sichert.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmige
Metallfassung des Steckergehäuses sich durch eigene Feuerwirkung gegen den
Kugelkopf legt.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der in das Gehäuse eingeführten Leitung ein
Lager (io2) für den Kugelkopf verbunden ist, welches gegenüber der mit der äußeren
verschiebbaren Hülse des Gehäuses fest verbundenen Metallfassung des Steckergehäuses
federnd abgestützt ist.
4. Verbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Hülse (3) des Steckergehäuses gegenüber der mit der Leitung (1) verbundenen Metallfassung
(2) längsverscbiieblich ist (Abb. 1).
5. Verbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der
äußeren Hülse (3) fest verbundene Metallfassung (2) gegenüber der in das Gehäuse
eingeführten Leitung (1) unter Überwindung einer Federkraft in der Richtung
der Leitung verschiebbar ist (Abb. 4 bis 7).
6. Verbindung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
mit der äußeren Hülse (3) des Steckergehäuses fest verbundenen Metallfassung (2) durch Schlitze oder Einschnitte
dem Gehäuse gegenüber federt und sich gegen den Kugelkopf legt (Abb. 2 bis 3).
7. Verbindung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
der Leitung (1) mit dem Feder lager unter Vermittlung eines über die Leitung
geklemmten Rohres (7) gegebenenfalls unter Einführung einer Nadel (14) in das
Leitungsende erfolgt.
8. Verbindung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse
gegenüber der Einführungsöffnung eine Durchbrechung besitzt, um an Stelle des Kugelkopfes einen durchgehenden
(gegebenenfalls auch einen mit Gewinde versehenen) Bolzen in dem -Stecker
festzuhalten (Abb. 7).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR404185X | 1916-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE404185C true DE404185C (de) | 1924-10-14 |
Family
ID=8897073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM69988D Expired DE404185C (de) | 1916-09-30 | 1920-07-08 | Loesbare elektrisch leitende Verbindung mittels eines Kugelkopfsteckers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE404185C (de) |
-
1920
- 1920-07-08 DE DEM69988D patent/DE404185C/de not_active Expired
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