DE4040582A1 - Verfahren zur anordnung eines schwenkbeweglichen fahrzeugteils in einer fahrzeugoeffnung, insbesondere seitentuer - Google Patents
Verfahren zur anordnung eines schwenkbeweglichen fahrzeugteils in einer fahrzeugoeffnung, insbesondere seitentuerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
- E05D5/06—Bent flaps
- E05D5/062—Bent flaps specially adapted for vehicles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles characterised by the type of wing
- E05Y2900/531—Doors
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Anord
nung eines schwenkbeweglichen Fahrzeugteils in einer
Fahrzeugöffnung sowie auf ein hierfür gestaltetes
Scharnier.
Bekanntlich werden bei einer Fahrzeugherstellung Türen
und Klappen/Hauben in die Rohkarosserie entsprechend
ihrem Ausrüstungsstand eingepaßt. Anschließend werden sie
üblicherweise demontiert und bleiben dies bis zur Fahr
zeugendmontage.
Zur Anordnung einer Seitentür ist es beispielsweise aus
der DE-A-25 53 848 bekannt, die Scharniere einerseits
über ihre ungeteilten Scharnierflügel und andererseits
über die Scharnierlappen ihrer unterteilten Scharnier
flügel an aufbaufest vorgesehenen Befestigungselementen
lösbar festzulegen, wobei zur einwandfreien Anordnung der
Seitentür in den drei möglichen Richtungen beide lösbaren
Verbindungen jedes Scharniers dienen.
Um für die zeitweilige Demontage einer Seitentür mit
Scharnieren der vorbeschriebenen, gattungsgemäßen Bauart
das Lösen einer der Schraubverbindungen zu vermeiden,
werden nach der DE-A-36 01 392 die Scharnierlappen der
unterteilten Scharnierflügel mit zugehörigen Befesti
gungselementen mittels zusätzlicher, entfernbarer Bolzen
miteinander verbunden. Zwar bleibt damit die bei der
vorläufigen Türmontage erzielte Anordnung für die End
montage gegenüber der Anordnung nach der o.g.
DE-A-25 53 848 erhalten, dies ändert jedoch nichts an der
aufwendigen Einpassung bzw. Anordnung der Tür über die
beiden Schraubverbindungen der Scharnierflügel.
Zur Verringerung des Aufwandes für die Anordnung einer
Seitentür ist es aus der DE-C-29 37 609 bekannt, die
Scharniere mit den ungeteilten Scharnierflügeln an der
Seitentür unlösbar festzulegen und die mit den Scharnier
lappen verschraubten Befestigungselemente der unterteil
ten Scharnierflügel nach Einpassen der Tür aufbauseitig
ebenfalls unlösbar festzulegen. Die bei dieser vorläufi
gen Türmontage erzielte Anordnung bzw. Einpassung wird
durch aufwendige Formschlußmittel zwischen Scharnier
lappen und Befestigungselementen in Verbindung mit einer
Verschraubung sichergestellt.
Schließlich ist aus der DE-C-32 29 732 ein Scharnier mit
am Fahrzeugaufbau unlösbar festgelegtem, ungeteiltem
Scharnierflügel bekannt, dessen Scharnierlappen als
Befestigungsschraube gestaltet ist, die eine in die
Seitentür eingeschweißte Buchse als Befestigungselement
mit radialem Spiel durchsetzt. Die über das radiale Spiel
relativ zur Buchse festlegbare Befestigungsschraube des
Scharniers ermöglicht die gewünschte Türanordnung. Auch
diese bekannte Anordnung ist bau- und arbeitsaufwendig.
Mit der nachfolgend angegebenen Erfindung wird bezweckt,
das gattungsgemäße Verfahren zur Anordnung eines schwenk
beweglichen Fahrzeugteiles in einer Fahrzeugöffnung zu
vereinfachen.
Die Erfindung vereinfacht das bekannte Verfahren, bei dem
ein Scharnier mit einem in einen Scharnierlappen und in
ein Befestigungselement unterteilten Scharnierflügel
verwendet wird und weiter das schwenkbewegliche Fahrzeug
teil in einer Fahrzeugöffnung durch eine Hilfseinrichtung
positioniert wird, dadurch, daß der Scharnierlappen mit
dem Befestigungselement unlösbar verbunden wird.
Der Vorteil der Erfindung ist, daß das mittels einer
Hilfseinrichtung in der Fahrzeugöffnung positioniert
gehaltene schwenkbare Fahrzeugteil mit geringstmöglichem
Material- und Arbeitsaufwand angeordnet werden kann.
Gemäß Anspruch 2 wird dies durch Verschweißen des
Scharnierlappens mit dem Befestigungselement in vorteil
haft einfacher Weise erreicht, wobei diese für einen
unterteilten Scharnierflügel angewandte Verbindungsart in
weiterer vorteilhafter Weise robotergerecht ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden nach
Anspruch 3 nicht nur die Scharnierlappen und das Befesti
gungselement miteinander unlösbar verbunden, sondern auch
einerseits das Befestigungselement und andererseits ein
weiterer, ungeteilter Scharnierflügel des Scharniers,
wobei zur Türdemontage ein die beiden Scharnierflügel
gelenkig verbindender Scharnierbolzen entfernt wird.
Gegenüber dem weiter vorne genannten Stand der Technik
nach der DE-C-32 29 732 kommen damit zusätzliche Form
schlußmittel in Fortfall. Weiter ergibt sich gegenüber
anderem bekannten Stand der Technik, bei dem eine Seiten
tür mit angeschweißtem Scharnier in der Fahrzeugöffnung
durch Anschweißen des anderen Scharnierflügels am Aufbau
positioniert wird (z. B. DE-C-31 26 634), der Vorteil
eines geringeren Justieraufwandes. Durch die erfindungs
gemäße Schweißverbindung von Scharnierlappen und Befesti
gungselement können die Justierungen von Befestigungs
element und von zweitem ungeteiltem Scharnierflügel des
Scharniers mit größeren Toleranzen und damit weniger
aufwendig erfolgen.
Die weiteren Ansprüche 4 und 5 beschreiben vorteilhafte
Ausgestaltungen eines zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens vorgesehenen Scharniers.
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Scharniers für
das erfindungsgemäße Verfahren ist anhand einer Zeichnung
beschrieben.
Die einzige Zeichnung zeigt einen abschnittsweise darge
stellten Anlenkbereich 1 einer Tür 2 an einer Säule 3 des
Aufbaues eines nicht näher gezeigten Fahrzeuges. Die
einer Fahrzeugöffnung 4 zugeordnete Tür bzw. Seitentür 2
ist über ein Scharnier 5 an der Säule 3 angelenkt.
Das Scharnier 5 ist über einen ungeteilten Scharnier
flügel 6 an der Tür 2 unlösbar festgelegt. Weiter umfaßt
das Scharnier 5 einen unterteilten Scharnierflügel 7, der
aus einem am ungeteilten Scharnierflügel 6 über einen
Scharnierbolzen 8 schwenkbeweglich angelenkten Scharnier
lappen 9 und aus einem Befestigungselement 10 besteht.
Das Befestigungselement 10 wird vor dem Einbau der Tür 2
in die Fahrzeugöffnung 4 an der Säule 3 unlösbar festge
legt. Wie aus der einzigen Figur ersichtlich, weist das
Befestigungselement 10 einen verdickten bzw. quer zur
Längserstreckung erweiterten Endbereich 11 auf, der mit
einer dem Schwenkradius gemäß Pfeil A des freien Endes 12
des Scharnierlappens 9 angepaßten, zylindrischen Verbin
dungsfläche 13 versehen ist. Der Scharnierlappen 9 weist
in dem dem freien Ende benachbarten Bereich eine Fase 14
auf.
Zur Festlegung der Tür bzw. Seitentür 2 an der Säule 3
über das Scharnier 5 wird die Tür 2 mittels einer nicht
gezeigten Hilfseinrichtung in der Fahrzeugöffnung 4 in
einer vorbestimmten Position gehalten. Hierauf wird der
Scharnierlappen 9 in eine im wesentlichen mit dem
Befestigungselement 10 fluchtende Richtung geschwenkt und
mit dem Befestigungselement 10 verschweißt. Ein Abschnitt
der Verbindungsfläche 13 des Befestigungselementes 10
dient zusammen mit der Fase 14 des Scharnierlappens 9 für
eine im Querschnitt V-förmige Schweißnaht 15.
Für eine zeitweilige Demontage der Tür 2 von der Aufbau-
Säule 3 bzw. vom Fahrzeug wird der die unlösbar festge
legten Scharnierflügel 6 und 7 verbindende Scharnier
bolzen 8 aus dem Scharnier 5 entfernt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Anordnung eines schwenkbeweglichen
Fahrzeugteiles in einer Fahrzeugöffnung, insbesondere
Seitentür,
- - bei dem ein Scharnier (5) verwendet wird mit einem in ein gesondert festlegbares Befestigungselement (10) und in einen schwenkbeweglichen Scharnierlappen (9) unterteilten Scharnierflügel (7), wobei
- - das in der Fahrzeugöffnung (4) durch eine Hilfs einrichtung positionierte Fahrzeugteil (Tür 2) mittels einer Verbindung zwischen Scharnierlappen und Befestigungselement angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Scharnierlappen (9) mit dem Befestigungs element (10) unlösbar verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierlappen (9)
mit dem Befestigungselement (10) verschweißt wird
(Schweißnaht 15).
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Scharnier (5) mit einem weiteren Scharnier flügel (6) am schwenkbeweglichen Fahrzeugteil (Tür 2) unlösbar befestigt wird,
- - daß der über einen Scharnierbolzen (8) schwenkbare Scharnierlappen (9) bei positioniertem Fahrzeugteil gegen das an einem die Fahrzeugöffnung (4) begrenzen den Aufbauabschnitt (Säule 3) unlösbar festgelegte Befestigungselement (10) verschwenkt und mit diesem verschweißt wird, und
- - daß ggf. zur anschließenden Demontage des Fahrzeug teiles (Tür 2) der Scharnierbolzen (8) entfernt wird.
4. Scharnier zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Befestigungselement (10) eine dem Schwenk bereich des Scharnierlappens (9) derart zugeordnete Verbindungsfläche (13) aufweist,
- - daß diese zusammen mit einer am Scharnierlappen (9) ausgebildeten Fase (14) einer im Querschnitt V-förmigen Schweißnaht (15) dient.
5. Scharnier nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungs
element (10) einen verdickten Endbereich (11) mit
einer dem Schwenkradius des freien Endes (12) des
Scharnierlappens (9) angepaßten, zylindrischen
Verbindungsfläche (13) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040582 DE4040582A1 (de) | 1990-12-19 | 1990-12-19 | Verfahren zur anordnung eines schwenkbeweglichen fahrzeugteils in einer fahrzeugoeffnung, insbesondere seitentuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040582 DE4040582A1 (de) | 1990-12-19 | 1990-12-19 | Verfahren zur anordnung eines schwenkbeweglichen fahrzeugteils in einer fahrzeugoeffnung, insbesondere seitentuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4040582A1 true DE4040582A1 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6420680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904040582 Withdrawn DE4040582A1 (de) | 1990-12-19 | 1990-12-19 | Verfahren zur anordnung eines schwenkbeweglichen fahrzeugteils in einer fahrzeugoeffnung, insbesondere seitentuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4040582A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0685622A1 (de) | 1994-06-01 | 1995-12-06 | Adam Opel Ag | Verfahren zur Montage eines schwenkbeweglichen Fahrzeugteils und Scharnier zu dessen Realisierung |
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1990
- 1990-12-19 DE DE19904040582 patent/DE4040582A1/de not_active Withdrawn
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