DE4118574C2 - Scharnierflügelbefestigung für Kraftwagentüren - Google Patents

Scharnierflügelbefestigung für Kraftwagentüren

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DE4118574C2 DE19914118574 DE4118574A DE4118574C2 DE 4118574 C2 DE4118574 C2 DE 4118574C2 DE 19914118574 DE19914118574 DE 19914118574 DE 4118574 A DE4118574 A DE 4118574A DE 4118574 C2 DE4118574 C2 DE 4118574C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Scharnierflügelbefesti­ gung für Kraftwagentüren, insbesondere eine Befestigung für einen der beiden Flügel eines Flügelscharnieres, des­ sen Scharnierflügel über mindestens zwei das Scharnierflü­ gelblatt durchsetzende Befestigungsmittel, wie Befestigungs­ schrauben oder dergl. und diesen zugeordneten Muttern bzw. einer diesen zugeordneten Gewindeplatte am Türanordnungs­ teil, Tür oder Türsäule, befestigbar ist, mit mindestens einer das die Anlagefläche für das Scharnierflügelblatt bildende Blech­ teil durchgreifenden Befestigungsschraube und einem im Winkel zur Achse der Befestigungsschraube ausgerichteten Halte- und Aussteifungselement.
Die Scharnierflügel von Flügelscharnieren für die Anlenkung von Fahrzeugtüren werden, jedenfalls soweit sie, insbesonde­ re zur Gewährleistung einer gewissen Einstellbarkeit der Türausrichtung der Fahrzeugkarosserie gegenüber, lösbar mit einem der Türanordnungsteile, Türsäule oder Tür der Fahr­ zeugkarosserie verbunden werden sollen, üblicherweise mit­ tels Befestigungsschrauben und diesen zugeordneten Gewinde­ elementen, wie Käfigmuttern oder Gewindeplatten, entweder an der Türsäule oder der Tür des Fahrzeuges befestigt. Bei dieser herkömmlichen Ausbildung der Scharnierflügelbefesti­ gung wird der Scharnierflügel mittels zweier und in besonde­ ren Fällen auch mittels dreier Befestigungsschrauben an dem ihm zugeordneten Türanordnungsteil befestigt, wobei die gesamten aus der Türanlenkung in die Karosserie einzuleiten­ den Kräfte praktisch auf einem durch die Lage der Befesti­ gungsschrauben begrenzten Flächenbereich des die Anlageflä­ che für den Scharnierflügel bildenden Karosserieteiles auf­ genommen bzw. abgestützt werden müssen, was angesichts der im Interesse einer Verringerung des Fahrzeugge­ wichtes immer weiter fortschreitenden Verringerung der Mate­ rialdicke, der für die Ausbildung von Karosserieteilen ver­ wendeten Bleche, zunehmend problematischer wird.
Aus der DE 25 53 848 A1 ist daher auch bereits der Vorschlag bekannt, den einen mittels Befestigungsschrauben lösbar an der Türsäule anzuschlagenden Scharnierflügel eines Flügel­ scharnieres zwecks Erhöhung der Knicksteifigkeit der Türsäu­ le der Fahrzeugkarosserie an einem diese durchdringenden und mit deren Wandungen jeweils durch eine außenliegende Raupenschweißung starr zu verbindenden Verstärkungsblech zu befestigen. Die Anordnung eines solchen Verstärkungsble­ ches erhöht jedoch zunächst den Herstellungsaufwand für die Fahrzeugkarosserie in einem derart erheblichen Ausmaß, daß dieser Vorschlag allein aus diesem Grunde für eine moderne Serienfertigung nicht infrage kommt und kann auf der anderen Seite auch keine optimale Krafteinleitung in die Türsäule bewirken. Darüber hinaus kann diese Anordnung eines Verstär­ kungsbleches nur an den Türsäulen und hier auch nur dort angewendet werden, wo die Türsäule entsprechend verkleidet und von der Türe übergriffen ist. An der Fahrzeugtür ist diese Befestigungsweise eines Verstärkungsbleches nicht an­ wendbar.
Die DE 29 40 770 A1 zeigt eine gattungsgemäße Scharnierflügelbefestigung für Kraftfahrzeugtüren. Aus dieser Schrift ist bekannt, in Verbindung mit mindestens einer das die Auflagefläche für das Scharnierflügelblatt bildende Blechteil durchgreifenden Befestigungsschraube, ein im rechten Winkel zur Achse der Befestigungsschraube ausgerichtetes, mit dem Scharnierflügelblatt verbindbares Halte- und Aussteifungselement vorzusehen. Das Halte- und Aussteifungselement ist eine planebene Platte aus Blech, welche die Wandstärke des Türholms verstärkt und einen gewissen Spielraum bezüglich der Justierung des ihr zugeordneten Scharnierteils bietet.
Die DE 33 40 634 A1 zeigt eine Scharnierflügelbefestigung, bei der ein in einem Winkel zur Ebene des Scharnierflügelblattes, einenends an einem weiteren im Winkel zu dem die Anlagefläche für das Scharnierflügelblatt bildenden Blechteil ausgerichtet angeordneten Blechteil des Türanordnungsteiles befestigtes und anderenends mit dem Scharnierflügelblatt verbindbares Halte- und Aussteifungselement vorgesehen ist. Diese Ausbildung zeigt neben einer plattenförmigen Verstärkung eine Verklebung und damit nicht lösbare Verbindung des einen Scharnierteils mit der Tür und insofern eine gattungsfremde Befestigung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schar­ nierflügelbefestigung für einen mittels Befestigungsschrau­ ben an einem der beiden Türanordnungsteile, Tür oder Türsäu­ le, lösbar zu befestigenden Scharnierflügel zu schaffen, welche als vormontierte Befestigungseinheit anlieferbar sowie einerseits einfach herstellbar und montierbar ist und andererseits eine optimal verteilte Krafteinleitung in das Türanordnungsteil, gleichgültig ob Türsäule oder Tür, ermög­ licht und welche darüber hinaus im montierten Zustand gleich­ zeitig auch noch eine Aussteifung des Türanordnungsteiles selbst gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halte- und Aussteifungselement als in einem Winkel zur Ebene des Scharnierflügelblattes einenends an einem weiteren, im Winkel zu dem Blechteil ausgerichtet angeordnetem Blechteil des Tür­ anordnungsteiles befestigt und andernends mit dem Scharnier­ flügelblatt verbindbar vorgesehen ist.
Das Halte- und Aussteifungselement ist dabei in einem spit­ zen Winkel zur Ebene des Scharnierflügelblattes ausgerichtet und bildet als druck- und zugsteifes Montageteil zum einen eine Art Zuganker für die aus der Türanlenkung resultieren­ den vom Türanordnungsteil aufzunehmenden Zugkräfte, infolge seiner auch zu den Blechteilen des Türanordnungsteiles dia­ gonal gerichteten Ausrichtung aber zum anderen gleichzeitig auch eine Aussteifung des Türanordnungsteiles. Der Ausstei­ fungswirkung kommt dabei zugute, daß das Halte- und Ausstei­ fungselement einerseits mit dem Scharnierflügelblatt verbun­ den und andererseits an einem im Winkel zu diesem ausgerich­ teten und nicht dem Anschluß des Scharnierflügelblattes die­ nendem Blechteil des Türanordnungsteiles befestigt ist, so daß eine Diagonalverstrebung der beiden im Winkel zueinander ausgerichteten Blechteile des Türanordnungsteiles entsteht, die eine hohe Aussteifungswirkung gewährleistet. Ein weite­ rer Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigung besteht ferner darin, daß das Halte- und Aussteifungselement bezüglich der Außenflächen des Türanordnungsteiles innenliegend angeordnet ist, so daß durch seine Anordnung keine Unterbrechung des glattflächigen Verlaufes der Sichtflächen des Türanordnungs­ teiles verursacht. Hervorzuheben ist schließlich noch, daß das Halte- und Aussteifungselement zusammen mit dem Flügel­ scharnier als vormontierte Montageeinheit angeliefert werden kann und daß ferner die Montage des Halte- und Aussteifungs­ elementes am Türanordnungsteil einfach ist, ebenso wie seine Verbindung mit dem Scharnierflügelblatt.
In einer ersten Verwirklichungsform der Erfindung ist vorge­ sehen, dass das Halte- und Aussteifungselement durch ein an sei­ nem einen Ende mit einer Befestigungsplatte und an seinem anderen Ende mit einem eine Bohrung im Scharnierflügelblatt durchsetzenden Ansatz versehenes Formteil gebildet ist.
Dabei kann, in zweckmäßiger Einzelausgestaltung, das Halte- und Aus­ steifungselement aus einem zur Befestigung am Türanordnungs­ teil an seinem einen Ende plattenförmig verquetschten Rund­ materialabschnitt bestehen und zur Verbindung mit dem Schar­ nierflügelblatt an seinem diesem zugeordneten Ende mit einem Gewinde, einem Innen- oder einem Außengewinde, versehen sein. Die Befestigung des Halte- und Aussteifungselementes am Türanordnungsteil erfolgt vorteilhafterweise mittels Schweißung, während die Verbindung mit dem Scharnierflügel­ blatt zweckmäßigerweise mittels Verschraubung, sei es durch eine aufgesetzte Mutter oder durch eine in das Innengewinde eintauchende Befestigungsschraube erfolgt. Dies ermöglicht es insbesondere die Ausrichtung des am Türanordnungsteil bereits vormontierten Flügelscharnieres nach dem Lösen der Befestigungsverschraubung nochmals nachzurichten und in seiner endgültigen Lage schließlich erneut zu befestigen.
In einer anderen Einzelausgestaltung kann aber auch vorgese­ hen sein, daß das Halte- und Aussteifungselement an seinem dem Scharnierflügelblatt zugeordneten Ende einen mit einer Umfangsrändel versehenen Zapfenabschnitt zur Verbindung mit dem Scharnierflügelblatt aufweist, derart, daß das Halte- und Aussteifungselement durch Verpressen oder Vernieten mit dem Scharnierflügelblatt verbunden werden kann.
Nach einer weiteren Einzelausgestaltung kann schließlich auch noch vorgesehen sein, daß das Halte- und Aussteifungs­ element aus einem an seinem dem Scharnierflügelblatt zuge­ ordneten Ende mit einem Niet oder Schraubzapfen ver­ sehenen Flachmaterialzuschnitt gebildet ist.
Im wesentlichen innerhalb der vorstehend zwar im Einzelnen, jedoch nicht erschöpfend erwähnten Einzelausgestaltungsmög­ lichkeiten kann zum einen zur Erhöhung der Aussteifungswir­ kung und bei bestimmungsgemäß abnehmbarer Befestigung des Scharnierflügelblattes zur Bildung einer Lackabrißkante weiterhin vorgesehen sein, daß das Halte- und Aussteifungselement im Bereich seines dem Scharnierflügelblatt zugeord­ neten Endes mit einer quer zu seiner Längsachse ausgerich­ teten Anlageplatte für das Scharnierflügelblatt versehen ist, welche bei montiertem Scharnierflügelblatt gleichzei­ tig eine Unterlegplatte für dieses bildet.
Eine einfache Anordnungsform der erfindungsgemäßen Schar­ nierflügelbefestigung kennzeichnet sich dadurch, daß das Scharnierflügelblatt vermittels lediglich zweier Befesti­ gungselemente am Türanordnungsteil befestigt ist, wobei vorgesehen ist, daß die Befestigung lediglich eine das Scharnierflügelblatt durchgreifende Befestigungsschraube und das an das Scharnierflügelblatt angeschlossene Halte- und Aussteifungselement umfasst, wobei in einer ersten Anordnung Befestigungsschraube und Halte- und Ausstei­ fungselement im Abstand voneinander entlang einer diagonal zur Grundrißform des Scharnierflügelblattes verlaufenden Linie an dieses angeschlossen sind, während nach einer zweiten Anordnung Befestigungsschraube und Halte- und Aussteifungselement im Abstand voneinander entlang einer parallel zur Scharnierachse verlaufenden Linie an das Scharnierflügelblatt angeschlossen sind.
Bei bestimmungsgemäß abnehmbar am Türanordnungsteil zu be­ festigenden Scharnierflügeln kann zur problemlosen einfachen Ausrichtung des Scharnieres in seine ursprünglich einjus­ tierte Lage bei jeder weiteren Montage ferner vorgesehen sein, daß der Befestigung ein insbesondere durch einen wei­ teren lediglich am Türanordnungsteil befestigten Schrauben­ bolzen gebildetes und in eine entsprechend gestaltete Aus­ nehmung des Scharnierflügelblattes eingreifendes Formteil zur Festlegung der Lage des Scharnierflügels zugeordnet ist, wobei der das Formteil bildende Schraubenbolzen bzw. die diesem zugeordnete Ausnehmung im Scharnierflügelblatt der Befestigungsschraube gegenüberliegend angeordnet sind.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung kann ferner aber auch vorgesehen sein, daß der Scharnierflügel vermittels zweier in einer zur Scharnierachse parallelen Linie im Abstand voneinander angeordneter Befestigungs­ schrauben an der ihm zugeordneten Anlagefläche des Türanord­ nungsteiles befestigt ist und zusätzlich mit dem Halte- und Aussteifungselement verbunden ist.
Eine besonders vorteilhafte Anordnungsform ergibt sich dabei dadurch, daß die beiden Befestigungsschrauben einerseits und der Anschlußpunkt des Halte- und Aussteifungselementes andererseits die Eckpunkte eines gleichschenkeligen Dreieckes bilden, wobei der Anschlußpunkt des Halte- und Aussteifungs­ elementes die zur Scharnierachse hin gelegene Spitze des gleichschenkeligen Dreieckes bildet.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Scharnierflügelbefestigung
Fig. 2 eine Draufsicht zur Scharnierflügelbefestigung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Scharnierflügelbefestigung
Fig. 4 eine Draufsicht zur Scharnierflügelbefestigung nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer Scharnierflügelbefestigung
Fig. 6 eine Draufsicht zur Scharnierflügelbefestigung nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform einer Scharnierflügelbefestigung
Fig. 8 eine Draufsicht zur Scharnierflügelbefestigung nach Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Halte- und Aussteifungselementes;
Fig. 10 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Halte- und Aussteifungselementes;
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Halte- und Aussteifungselementes;
Ein aus zwei vermittels eines Scharnierstiftes 1 gelenkig miteinander verbundenen Scharnierflügeln 2 und 3 bestehendes Flügelscharnier für Kraftwagentüren ist über seinen einen Scharnierflügel 2 starr am einen Türanordnungsteil 4 be­ festigt. Über seinen anderen Scharnierflügel 3 ist das Flügelscharnier lösbar mit dem zweiten Türanordnungsteil 5 verbunden, wobei gemäß der in den Fig. 1 und 2 darge­ stellten Ausführungsform vorgesehen ist, daß das Scharnier­ flügelblatt 6 des Scharnierflügels 3 unmittelbar an dem des­ sen Außenfläche bildenden Blechteil 7 des Türanordnungstei­ les 5 anliegt. Das Scharnierflügelblatt 6 ist hierbei ver­ mittels einer Befestigungsschraube 8 unmittelbar am Blechteil 7 und ferner vermittels eines Halte- und Ausssteifungselemen­ tes 9 an einem weiteren Blechteil 10 des Türanordnungsteiles 5 befestigt, wobei das Halte- und Aussteifungselement 9 so­ wohl zum Scharnierflügelblatt 6 als auch zum weiteren Blech­ teil 10 in einem spitzen Winkel ausgerichtet und an diesen beiden Teilen 7 und 10 befestigt ist. Das Halte- und Aus­ steifungselement 9 bildet daher zusammen mit den Blechteilen 7 und 10 des Türanordnungsteiles 5 einen Dreiecksverband, der eine Erhöhung der Steifigkeit des Türanordnungsteiles 5 bewirkt. Bei der in den Fig. 1, 2 und 9 gezeigten Ausführungsform besteht das Halte- und Aussteifungselement 9 aus einem Rundmaterialabschnitt, der einen Schaftteil 11 mit rundem Profilquerschnitt und einenends eine durch ver­ quetschen des Schaftteiles 11 gebildete Befestigungsplatte 12 sowie andernends einen mit einer Umfangsrändel 13 verse­ henen Zapfenteil 14 aufweist. Über seine Befestigungsplatte 12 ist das Halte- und Aussteifungselement 9 vermittels Schweißung 15 am Blechteil 10 des Türanordnungsteiles 5 be­ festigt, während er mit seinem Zapfenteil 14 eine zugehörige Bohrung im Scharnierflügelblatt 6 durchgreift und an diesem durch Vernietung 16 befestigt ist. In der Ausführungsform nach Fig. 9 weist jedoch die Befestigungsplatte 12 eine Bohrungsausnehmung 17 zur Befestigung mittels einer nicht gezeigten Befestigungsschraube bzw. eines Befestigungsnietes auf. Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungs­ form ist weiter vorgesehen, daß der Anschlußpunkt 16 des Halte- und Austeifungselementes 9 und die Befestigungs­ schraube 8 in Abstand voneinander auf einer diagonal zur Grundrißform des Scharnierflügelblattes 6 verlaufenden Linie angeordnet sind. Das Halte- und Aussteifungselement 9 kann, wie in der Fig. 1 bei 30 angedeutet, mit seinem Schaftteil 11 aber auch, oder zusätzlich auch, mittels Schweißung mit dem Blechteil 7 des Türanordnungsteiles 5 verbunden sein.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist das Halte- und Befestigungselement 9 an seinem dem Scharnierflügelblatt 6 zugeordneten und eine Bohrungsausneh­ mung im Scharnierflügelblatt 6 durchsetzenden Ende mit einer Gewindebohrung 18 versehen, in welche eine mit dem Schar­ nierflügelblatt 6 zusammenwirkende Befestigungsschraube 19 eingeschraubt ist. Die das Scharnierflügelblatt 6 durchset­ zende Befestigungsschraube 8 und der Anschlußpunkt des Hal­ te- und Aussteifungselementes 9 sind dabei entlang einer zur Scharnierachse 1 parallelen Linie in einem Abstand von­ einander angeordnet.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung der Scharnierflügelbefestigung dahingehend erweitert, als ein vermittels einer Mutter 20 am Blechteil 7 des Türanord­ nungsteiles 5 festgelegter Schraubenbolzen 21 vorgesehen ist, welcher einen ein Formstück bildenden zylindrischen Kopf 22 aufweist, mit welchem er bei am Türanordnungsteil 5 anliegendem Scharnierflügelblatt 6 in eine entsprechend zylindrisch gestaltete Bohrungsausnehmung 23 formschlüssig eingreift und dadurch die eingestellte Ausrichtung der Montagelage des Scharnieres markiert, derart, daß diese nach einer Demontage des Scharnieres problemlos und sicher wieder aufgefunden werden kann.
Bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung der Scharnierflügelbefestigung dahingehend erweitert, als der Scharnierflügel 3 vermittels zweier in ein er zur Schar­ nierachse 1 parallelen Linie im Abstand voneinander angeord­ neter Befestigungsschrauben 8 an der ihm zugeordneten Anla­ gefläche des Blechteiles 7 des Türanordnungsteiles 5 be­ festigt ist und zusätzlich mit dem Halte- und Aussteifungs­ element verbunden ist, wobei, wie insbesondere aus der Dar­ stellung der Fig. 8 ersichtlich, die beiden Befestigungs­ schrauben 8 einerseits und der Anschlußpunkt 16 des Halte- und Aussteifungselementes 9 andererseits die Eckpunkte eines gleichschenkeligen Dreieckes bilden, derart, daß der An­ schlußpunkt 16 des Halte- und Aussteifungselementes 9 die zur Scharnierachse 1 hin gelegene Spitze des gleichschen­ keligen Dreieckes bildet.
Die in der Fig. 10 gezeigte Ausführungsform eines Halte- und Aussteifungselementes 9 zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß im Bereich seines dem Scharnierflügelblatt 6 zuge­ wendeten Endes an seinem Schaftteil 11 eine Anlageplatte 33 angechlossen und vorzugsweise mittels Pressung an ihm befestigt ist. Bei montiertem Scharnierflügelblatt 6 bildet die Anlageplatte 33 gleichzeitig eine Unterlegplatte für das Scharnierflügelblatt 6 und damit neben einer Verstärkung der Aussteifung des Türanordnungsteiles 5 auch eine Lack­ abrißkante beim Abnehmen des Scharnierflügelblattes nach der Lackierung der Fahrzeugkarosserie.
Die in der Fig. 11 gezeigte Ausführungsform eines Halte- und Aussteifungselementes 9 schließlich unterscheidet sich von der in der Fig. 9 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß das dem Scharnierflügelblatt 6 zugeordnete Ende des Schaftteiles 11 mit einer beim Ausrichten des Scharnierflü­ gels 3 als Montagehilfe dienenden Zentrierbohrung 25 ver­ sehen ist.

Claims (14)

1. Scharnierflügelbefestigung für Kraftwagentüren, insbe­ sondere Befestigung für einen der beiden Flügel eines Flügelscharnieres, dessen Scharnierflügel (2, 3) über mindestens zwei das Scharnierflügelblatt durchsetzende Befestigungsmittel (8, 14) und diesen zugeordneten Muttern bzw. einer diesen zugeordneten Gewindeplatte am Türanord­ nungsteil, Tür oder Türsäule, befestigbar ist, mit mindestens einer das die Anlagefläche für das Scharnierflügelblatt (6) bildende Blechteil (7) durchgreifenden Befestigungs­ schraube (8) und einem im Winkel zur Achse der Befestigungsschraube (8) ausgerichteten Halte- und Aussteifungselement (9), dadurch gekennzeichnet, dass das Halte- und Aussteifungselement (9) als in einem Winkel zur Ebene des Scharnierflügelblattes (6) einenends an einem weiteren, im Winkel zu dem Blechteil (7) ausgerichtet angeordnetem Blechteil (10) des Türanord­ nungsteiles (5) befestigt und andernends mit dem Scharnierflügelblatt (6) verbindbar vorgesehen ist.
2. Scharnierflügelbefestigung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Halte- und Aussteifungselement (9) durch ein an seinem einen Ende mit einer Befesti­ gungsplatte (12) und an seinem anderen Ende mit einem eine Bohrung im Scharnierflügelblatt (6) durchsetzenden Ansatz versehenes Formteil gebildet ist.
3. Scharnierflügelbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß sie lediglich eine das Schar­ nierflügelblatt (6) durchgreifende Befestigungsschraube (8) und das an das Scharnierflügelblatt (6) angeschlos­ sene Halte- und Aussteifungselement (9) umfasst, wobei Befestigungsschraube (8) und Halte- und Aussteifungsele­ ment (9) im Abstand voneinander entlang einer diagonal zur Grundrißform des Scharnierflügelblattes (6) verlau­ fenden Linie an dieses angeschlossen sind.
4. Scharnierflügelbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß sie lediglich eine das Schar­ nierflügelblatt (6) durchgreifende Befestigungsschraube (8) und das an das Scharnierflügelblatt (6) angeschlos­ sene Halte- und Aussteifungselement (9) umfasst, wobei Befestigungsschraube (8) und Halte- und Aussteifungsele­ ment (9) im Abstand voneinander entlang einer parallel zur Scharnierachse (1) verlaufenden Linie an das Schar­ nierflügelblatt (6) angeschlossen sind.
5. Scharnierflügelbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein durch den Kopf (22) eines weiteren Schraubenbolzens (21) gebilde­ tes und in eine entsprechend gestaltete Ausnehmung (23) des Scharnierflügelblattes (6) eingreifendes Formteil zur Markierung der eingestellten Ausrichtlage des Schar­ nierflügels (3) umfaßt, wobei der das Formteil bildende Schraubenbolzen (21) bzw. die diesem zugeordnete Ausneh­ mung (23) im Scharnierflügelblatt (6) der Befestigungs­ schraube (8) gegenüberliegend angeordnet sind.
6. Scharnierflügelbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Scharnierflügel (3) ver­ mittels zweier in einer zur Scharnierachse (1) parallelen Linie im Abstand voneinander angeordneter Befesti­ gungsschrauben (8) an dem Blechteil (7) des Türanordnungsteiles (5) befestigt ist.
7. Scharnierflügelbefestigung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Befestigungsschrauben (8) einerseits und der Anschlußpunkt (16) des Halte- und Aussteifungselementes (9) andererseits die Eckpunkte eines gleichschenkeligen Dreieckes bilden, wobei der Anschlußpunkt (16) des Halte- und Aussteifungselementes (9) die zur Scharnierachse (1) hin gelegene Spitze des gleichschenkeligen Dreieckes bildet.
8. Scharnierflügelbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hal­ te- und Austeifungselement (9) aus einem an seinem einen Ende zu einer Befestigungsplatte (12) verquetschten Rundmaterialabschnitt besteht.
9. Scharnierflügelbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hal­ te- und Aussteifungselement (9) an seinem dem Scharnier­ flügelblatt (6) zugeordneten Ende mit einem Gewinde, einem Innen- (18) oder einem Außengewinde, zur Befesti­ gung am bzw. zur Verbindung mit dem Scharnierflügelblatt (6) versehen ist.
10. Scharnierflügelbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- und Aussteifungselement (9) an seinem dem Schar­ nierflügelblatt (6) zugeordneten Ende einen mit einer Umfangsrändel (13) versehenen Zapfenabschnitt (14) zur Verbindung mit dem Scharnierflügelblatt (6) aufweist.
11. Scharnierflügelbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hal­ te- und Aussteifungselement (9) im Bereich seines dem Scharnierflügelblatt (6) zugeordneten Endes mit einer quer zu seiner Längsachse ausgerichteten Anlageplatte (33) für das Scharnierflügelblatt (6) versehen ist, wel­ che bei montiertem Scharnierflügelblatt (6) gleichzeitig eine Unterlegplatte für dieses bildet.
12. Scharnierflügelbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hal­ te- und Aussteifungselement (9) aus einem an seinem dem Scharnierflügelblatt (6) zugeordneten Ende mit einem Niet- oder Schraubzapfen versehenen Flachmaterial­ zuschnitt gebildet ist.
13. Scharnierflügelbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Hal­ te- und Aussteifungselement (9) sowohl mit dem Blechteil (7) als auch dem Blechteil (10) des Türanordnungsteiles (5) mittels Schweißung verbunden ist.
14. Scharnierflügelbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Hal­ te- und Aussteifungselement (9) an seinem dem Scharnier­ flügelblatt (6) zugeordneten Ende mit einer als Aus­ richthilfe für den Scharnierflügel (3) dienenden Zen­ trierausnehmung (25) versehen ist.
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