DE19946666C2 - Scharnieranordnung für eine Tür eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Scharnieranordnung für eine Tür eines Kraftfahrzeugs

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Description

Die Erfindung betrifft eine Scharnieranordnung für eine Tür eines Kraft­ fahrzeugs gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und des Nebenanspruchs 5.
Im allgemeinen werden Türen für ein Kraft­ fahrzeug, an einer Fahrzeugkarosserie mit Hilfe einer Scharnieranord­ nung montiert oder befestigt. Fig. 9 zeigt einen geschnittenen Aufriß für eine Heckklappe (hintere Ladetür) 101, die gegenüber einer Fahr­ zeugkarosserie 106 vertikal geöffnet (ausgezogene Linie) oder geschlos­ sen wird (gestrichelte Linie).
Die Scharnieranordnung 102 gemäß Fig. 9 besteht aus einem fahrzeug­ karosserieseitigen Befestigungsglied 103 und einem türseitigen Befesti­ gungsglied 104, die drehbar über einen Scharnierzapfen 105 miteinander gekoppelt sind. Das karosserieseitige Befestigungsglied 103 ist an einem Befestigungsflächenteil 108 eines hinteren Abschnitts eines Dachblechs 107 einer Fahrzeugkarosserie 106 mit Hilfe einer Schraube 109 und einer Mutter 110 befestigt, andererseits ist das türseitige Befestigungsglied 104 an einem Befestigungsflächenteil 111 einer Innenfläche eines oberen Randes der Heckklappe 101 mit Hilfe einer Schraube 112 und einer Mutter 113 befestigt.
Wird die Heckklappe 101 von der Fahrzeugkarosserie 106 abgenommen, so wird die Mutter 110 gelöst, anschließend wird die Heckklappe 101 zusammen mit der Scharnieranordnung 102 abgenommen. Damit bei diesem Vorgang die Mutter 110 von der Innenseite des Fahrzeugs her gelöst werden kann, muß ein im Inneren des Dachblechs 107 befindliches Dachverstärkungselement 114 mit einem Loch 115 ausgestattet und für ein Innendach 116 ein Verschlußelement 117 an einer der Stelle des Lochs 115 entsprechenden Stelle vorgesehen werden.
Die Ausbildung eines solchen Lochs 115 in dem Dachverstärkungsele­ ment 114 und die Anbringung des Verschlußelements 117 an dem Innen­ dach 116 bedeuten allerdings beträchtliche Kosten bei der Fertigung der Fahrzeugkarosserie. Außerdem liegt das Verschlußelement 117 auf der Innenseite der Fahrzeugkarosserie 116 frei und beeinträchtigt deren Erscheinungsbild.
Nach einer anderen Methode ist es möglich, lediglich die Heckklappe 101 abzunehmen, während die Scharnieranordnung 102 auf der Seite der Fahrzeugkarosserie 106 verbleibt. Allerdings schafft auch dies ein Problem insofern, als die Möglichkeit der Verschiebung des türseitigen Befestigungsglieds 104 der Scharnieranordnung 102 gegenüber der Befe­ stigungsfläche 111 der Heckklappe 101 besteht, demzufolge die Grund­ lackschicht außen an der Heckklappe 101 freiliegt und dort das Erschei­ nungsbild abträglich beeinflußt. Insbesondere befindet sich die Scharnier­ anordnung 102 für die Heckklappe 101 in einem gut sichtbaren Bereich, so daß die Notwendigkeit besteht, den Basisbereich der Heckklappe 101 nachzulackieren, was beträchtliche Kosten und Arbeit bedeutet.
Wenn jedoch die Heckklappe 101 zusammen mit der Scharnieranord­ nung 102 abgenommen wird, so tritt selbst dann, wenn das karosserie­ seitige Befestigungsglied 103 der Scharnieranordnung 102 gegenüber der Befestigungsfläche 108 verschoben wird, diese Verschiebung oder Ver­ setzung nicht nach außen in Erscheinung, weil dort zum Beispiel ein Dichtprofil 118 angeordnet ist, so daß es dabei kein Problem des äußeren Erscheinungsbilds gibt.
Gemäß Fig. 9 berührt außerdem ein Randbereich des türseitigen Be­ festigungsglieds 104 der Scharnieranordnung 102 an einer Stelle A in Fig. 9 den Befestigungsflächenteil 111 der Heckklappe 101, und folg­ lich konzentriert sich an diesem Punkt A eine Spannung, und es kommt zur Korrosion mit Rißbildung in der Lackierung, obschon die Heckklappe möglicherweise nicht beschädigt wird. Außerdem gibt es ein Problem insofern, als das türseitige Befestigungsglied 104 selbst geringe Steifig­ keit besitzt.
In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt die DE 43 21 752 C1 eine Scharnieranordnung, bei der das karosserieseitige Befestigungsglied einen freikragenden Abschnitt in Form einer Sicht­ schutz-Überlappungskante aufweist. Dieser Abschnitt ist allerdings in Richtung des Befestigungsflächenteils, also des Blechs der Karosserie, gezogen und verdeckt einen direkt auf dem Blech aufliegenden Teil des zweistückigen Befestigungsglieds.
In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 5 zeigt die DE 39 40 926 C2 eine Scharnieranordnung, bei der das karosserieseitige Befestigungsteil zweistückig ausgebildet ist. Das erste Stück ist ein Win­ keleisen mit einem Lagerloch für einen Scharnierzapfen. Das zweite Teil ist ein Winkelteil, an dessen einem Schenkel endseitig ein Paar auf einer Achse angeordnete Lagerteile ausgebildet ist. Die Achse verläuft in Längsrichtung des Schenkels des Winkelteils. Zwischen den Lagerteilen wird das türseitige Befestigungsteil aufgenommen. Beide Winkelteile des karosserieseitigen Befestigungsglieds liegen direkt an der Karosserie an.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Scharnieranordnung für eine Tür eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die ein verbessertes äußeres Erscheinungsbild hat, indem nach einer Neumontage der Scharnieranord­ nung, nach deren Abnahme in der Nähe des Befestigungsglieds, an dem Befestigungsflächenteil keine sichtbaren Spuren auf Grund einer Ver­ schiebung des Befestigungsglieds gegenüber dem Befestigungsflächen­ teils erkennbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 und im Nebenanspruch 5 angegebenen Merkmale.
Bei der oben erläuterten Struktur der Scharnieranordnung kann dann, wenn der freikragende Abschnitt am Umfangsbereich des türseitigen Befestigungsglieds ausgebildet ist und die Tür bei an der Karosserieseite verbleibender Scharnieranordnung abgenommen und dann erneut mon­ tiert wird, eine mögliche Verschiebung zwischen dem türseitiger. Be­ festigungsglied und dem Befestigungsflächenteil der Tür abgedeckt werden durch den freikragenden Abschnitt, der an dem türseitigen Befe­ stigungsglied ausgebildet ist, um dadurch das äußere Erscheinungsbild vor abträglicher Beeinflussung zu schützen.
Die Ausbildung des runden Abschnitts an dem erhabenen Teil des frei­ kragenden Abschnitts kann in wirksamer Weise die Spannungskonzen­ tration an dem Befestigungsflächenteil verhindern. Die Ausbildung des freikragenden Abschnitts kann einen Beitrag leisten zu der Steigerung der Steifigkeit des Befestigungsglieds.
Die Beschaffenheit und weitere charakteristische Ausbildungen der Erfin­ dung ergeben sich deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den begleitenden Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs als ein Beispiel dafür, wo eine Scharnieranordnung für eine Kraftfahrzeugtür gemäß der Erfindung einsetzbar ist;
Fig. 2 einen geschnittenen Aufriß entlang der Linie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab zur Darstellung einer Ausfüh­ rungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Scharnieranordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Frontansicht aus einer Richtung IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Teils VII in Fig. 2;
Fig. 8 eine Teilschnittansicht eines modifizierten Beispiels gemäß der Erfindung; und
Fig. 9 einen geschnittenen Aufriß einer Heckklappen-Scharnieranord­ nung gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs 1 als ein Beispiel dafür, wo eine Scharnieranordnung 4 für eine Kraftfahrzeugtür 3 gemäß der Erfindung einsetzbar ist.
Das Kraftfahrzeug 1 besitzt eine Fahrzeugkarosserie 2 mit einem hinteren Bereich, an dem eine Heckklappe 3 angebracht ist, die sich in Richtung "O" öffnen oder schließen läßt. Die Heckklappe 3 ist an der Fahrzeug­ karosserie 2 mittels eines Paares von Scharnieranordnungen 4 gelagert, die jeweils die in Fig. 2 oder 3 dargestellte Struktur aufweisen, wobei die Heckklappe verschwenkbar ist zwischen einer geschlossenen Stellung 3a und einer geöffneten Stellung 3b gemäß Fig. 2, die eine Schnitt­ ansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1 zeigt.
Gemäß Fig. 2 besitzt die Fahrzeugkarosserie 2 ein Dachblech 6 mit einem hinteren Bereich, der mit einem nach unten abgestuften Abschnitt als Befestigungsflächenteil 7 ausgebildet ist, wobei an dem hinteren Endabschnitt des Befestigungsflächenteils 7 ein Dichtprofil 8 vorgesehen ist. Ein Dachverstärkungselement 9 befindet sich unterhalb des Dach­ blechs 6, und als Verkleidung befindet sich an der Unterseite des Dachverstärkungselements 9 ein Innendach 10. Die Heckklappe 3 besitzt einen oberen Randabschnitt, dessen Innenfläche einen Befestigungsflächenteil 11 bildet, an dessen Innenseite eine Mutter 12 fest angebracht ist.
Die Scharnieranordnung 4 ist am besten in Fig. 3 zu sehen, wobei die Scharnieranordnung 4 sich allgemein zusammensetzt aus einem karosse­ rieseitigen Befestigungsglied 15, einem türseitigen Befestigungsglied 16 und einem Scharnierzapfen 17, über den die beiden Befestigungsglieder 15 und 16 drehbar miteinander gekoppelt sind.
Das karosserieseitige Befestigungsglied 15 ist aus einer Stahlplatte relativ großer Dicke gebildet und besteht aus einem Basisteil 18 und einem Paar Lagerteilen 19, die auf beiden Seiten des Basisteils 18 nach oben stehen, so daß sie bei entsprechender Ansicht etwa eine ]-Form bilden. An dem Basisteil 18 ist ein Kopfteil eines Bolzens 20 fixiert, und die Lagerteile 19 besitzen an den oberen (vorderen) Endbereichen Zapfenlöcher 21, durch die hindurch die beiden Enden des Scharnierzapfens 17 passen, damit dieser drehbar ist.
Andererseits besitzt gemäß den Fig. 4 bis 6 das türseitige Befestigungs­ glied 16 einen aufgerollten Endabschnitt (Randabschnitt), der einen zylin­ drischen Abschnitt 24 bildet, während die übrigen drei Randabschnitte als freikragende (abgehobene oder vorstehende) Abschnitte 26, 27 bzw. 28 ausgebildet sind. Außerdem ist ein Paar seitlich beabstandeter Bolzen­ einführlöcher 25 ausgebildet.
Der zylindrische Abschnitt 24 besitzt einen inneren hohlen Bereich, durch den hindurch der Scharnierzapfen 17 eingeführt wird, wobei des­ sen beide Endabschnitte in die Zapfenlöcher 21 eingesetzt sind, um zwischen den Lagerabschnitten 19 des karosserieseitigen Befestigungs­ glieds 15 gelagert zu werden. Die eingesetzten freien Enden des Schar­ nierzapfens 17 sind verstemmt, um ein Lösen des Scharnierzapfens 17 zu vermeiden. Ein Schaftabschnitt der Schraube 20, der an dem Basisteil 18 des karosserieseitigen Befestigungsglieds 15 fixiert ist, ist in den Befesti­ gungsflächenteil 7 der Fahrzeugkarosserie 2 eingesetzt, und der einge­ führte vordere Endabschnitt der Schraube 20 ist von einer Mutter 31 von der unteren Seite des Befestigungsflächenteils 7 her befestigt.
Das türseitige Befestigungsglied 16 ist überlappt mit dem Befestigungs­ flächenteil 11 der Heckklappe 3, und durch durch Schraubenlöcher 25 des türsei­ tigen Befestigungsglieds 16 eingeführte Schrauben 32 sind mit Hilfe der Muttern 12 befestigt.
Gemäß dem oben erläuterten Ablauf wird die Heckklappe 3 an der Fahr­ zeugkarosserie 2 schwenkbar bezüglich der Scharnieranordnung 4 gela­ gert.
Die freikragenden Abschnitte 26, 27 und 28 an dem türseitigen Befesti­ gungsglied 16 der Scharnieranordnung 4 sind in der in Fig. 7 darge­ stellten schwimmenden Weise getrennt oder abgehoben um eine Strecke (Distanz) D von einigen mm gegenüber dem Befestigungsflächenteil 11 der Heckklappe 3 im montierten Zustand ausgebildet. Die begrenzenden hochstehenden (abgehobenen) Abschnitte B zwischen den fixierten Ab­ schnitten und den freikragenden Abschnitten 26, 27 und 28 sind mit Rundflächen ausgebildet, und die freikragenden Abschnitte 26, 27 und 28 schließen sich derart an, daß Eckbereiche C (Fig. 4) gegenüber dem Befestigungsflächenteil 11 gemäß Fig. 4 auch im montierten Zustand der Scharnieranordnung 4 abgehoben sind.
Obschon bei dem obigen Beispiel die freikragenden Abschnitte 26, 27 und 28 als flache, ebene Abschnitte parallel zu dem Befestigungsflächen­ teil 11 ausgebildet sind, können die freikragenden Abschnitte 26, 27 und 28 auch etwas geneigt oder gekrümmt in Richtung der Seite des Befesti­ gungsflächenteils 11 ausgebildet sein. In jedem Fall ist es allerdings notwendig, daß die freikragenden Abschnitte nicht den Befestigungsflä­ chenteil 11 berühren, das heißt, daß sie sich in einem freikragenden oder schwimmenden Zustand befinden.
Wenn die Heckklappe 3 von der Fahrzeugkarosserie 2 abgenommen wird, wird zunächst die Schraube 32 gelöst und von der Mutter 12 ent­ fernt, anschließend wird die Heckklappe 3 von der Fahrzeugkarosserie 2 abgenommen, wobei die Scharnieranordnung 4 nicht entfernt wird. Wenn die Heckklappe 3 dann wieder an der Fahrzeugkarosserie 2 montiert wird, kann es sein, daß die Heckklappe 3 in einem Zustand montiert wird, in welchem der Befestigungsflächenteil 11 der Heckklappe 3 etwas gegenüber dem türseitigen Befestigungsglied 16 der Scharnieranordnung 4 verschoben ist und die Grundlackierung der Heckklappe 3 (das heißt der Befestigungsflächenteil 11) nach außen freiliegt. Allerdings befindet sich dann dieser freiliegende Bereich in einem tief gelegenen Abschnitt zwischen den freikragenden Abschnitten 26, 27 und 28 einerseits und dem Befestigungsflächenteil 11 des türseitigen Befestigungsglieds 16 andererseits, so daß der freiliegende Bereich durch die freikragenden Abschnitte 26, 27 und 28 verdeckt ist, folglich das äußere Erscheinungs­ bild nicht beeinträchtigt wird.
Wie oben ausgeführt, wird gemäß dem Aufbau nach der beschriebenen Ausführungsform deshalb, weil die Verschiebung oder Versetzung zwischen dem Befestigungsflächenteil 11 der Heckklappe 3 und dem türseitigen Befestigungsglied 16 der Scharnieranordnung 4 nicht in Er­ scheinung tritt, die Möglichkeit geschaffen, die Heckklappe an der Seite der Fahrzeugkarosserie bei an der Fahrzeugkarosserie verbleibender Scharnieranordnung 4 zu montieren oder abzunehmen. Das heißt: es besteht nicht die Notwendigkeit, die die Scharnieranordnung 4 an der Fahrzeugkarosserie fixierende Mutter 31 zu entfernen, und dement­ sprechend ist es auch nicht notwendig, ein Mutter-Entnahmeloch und das Verschlußteil an dem Dachverstärkungselement 9 und dem Innendach 10 vorzusehen, wie es bei dem bekannten Aufbau der Fall ist, was zusätz­ lich das innere Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs verbessert, und die Fertigungskosten verringert.
Außerdem sind die hochgehenden Grenzübergangs-Abschnitte B der freikragenden Abschnitte 26, 27 und 28 des türseitigen Befestigungs­ glieds 16 mit einer abgerundeten Form ausgestattet, demzufolge der Rand des türseitigen Befestigungsglieds 16 sich sanft von dem Befestigungsflächenteil 11 des türseitigen Befestigungsglieds 16 erhebt und sich deshalb kaum Spannung in diesen Abschnitten B konzentrieren kann, so daß sich eine Rißbildung des Lacks an dem Befestigungsflächenteil 11 mit Sicherheit verhindern läßt. Da außerdem die freikragenden Abschnitte 26, 27 und 28 an den drei Randabschnitten des türseitigen Befestigungsglieds 16 kontinuierlich ausgebildet sind, kann das türseitige Befestigungsglied 16 wirksam verstärkt und damit seine Steifigkeit verbessert werden.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind zwar die freikra­ genden Abschnitte 26, 27 und 28 nur an dem türseitigen Befestigungs­ glied 16 der Scharnieranordnung 4 ausgebildet, allerdings können ähn­ liche freikragenden Abschnitte an dem karosserieseitigen Befestigungs­ glied 15 ausgebildet werden, wobei in diesem Fall dann, wenn die Scharnieranordnung 4 von der Fahrzeugkarosserie 6 abgenommen wird, die Verschiebung zwischen dem karosserieseitigen Befestigungsglied 15 und dem Befestigungsflächenteil 7 nicht auffällig in Erscheinung tritt und darüber hinaus die Möglichkeit geschaffen wird, die Spannungskonzen­ tration in einem Bereich des Befestigungsflächenteils 7 zu vermeiden, an dem das karosserieseitige Befestigungsglied 15 anliegt. Außerdem kann die Steifigkeit des karosserieseitigen Befestigungsglieds 15 selbst groß sein.
Fig. 8 zeigt ein modifiziertes Beispiel der Erfindung, wobei gemäß Fig. 8 ein Befestigungsflächenteil 41 einer Heckklappe 40 derart ab­ steht, daß dieser abstehende Abschnitt eine kleinere Fläche hat als ein türseitiges Befestigungsglied einer Scharnieranordnung 42. Bei diesem modifizierten Beispiel wird an einem Umfangsabschnitt des türseitigen Befestigungsglieds 43 ein Freiraum E geschaffen, ohne daß irgendein freikragender Abschnitt vorhanden wäre, wie es bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel der Fall ist. Bei dieser Struktur tritt ebenfalls die Verschiebung zwischen dem türseitigen Befestigungsglied 43 und der Heckklappe 40 nicht wahrnehmbar in Erscheinung.

Claims (5)

1. Scharnieranordnung (4) für eine Tür (3) eines Kraftfahrzeugs, mit einem karosserieseitigen Befestigungsglied (15), das an einer Karosserie (2) des Kraftfahrzeugs befestigt ist, mit einem türseitigen Befestigungs­ glied (16), welches an einer Tür (3) des Kraftfahrzeugs befestigt ist, und mit einem Scharnierzapfen (17) über den das karosserieseitige und das türseitige Befestigungsglied (15, 16) drehbar miteinander gekoppelt sind, wobei das karosserieseitige und/oder das türseitige Befestigungsglied (15, 16) mit einem freikragenden Abschnitt (26, 27, 28) an dem äußeren Umfangsbereich ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der frei­ kragende Abschnitt (26, 27, 28) gegenüber einem Befestigungsflächenteil (7, 11) der Karosserie (2) bzw. der Tür (3) mit einem Abstand (D) abgehoben ist.
2. Scharnieranordnung (4) nach Anspruch 1, bei dem das Befestigungs­ glied (16) an dem Abschnitt (26, 27, 28) abgerundet ausgebildet ist.
3. Scharnieranordnung (4) nach Anspruch 1, bei der das türseitige Befe­ stigungsglied (16) im wesentlichen eine Rechteckform mit vier Seiten­ abschnitten aufweist, von denen drei Abschnitte mit den freikragenden Abschnitten (26, 27, 28) durchgängig ausgebildet sind.
4. Scharnieranordnung (4) nach Anspruch 1, bei der die Tür eine Heck­ klappe (3) eines Kraftfahrzeugs ist und ein Paar von Scharnieranordnun­ gen an einem oberen Seitenabschnitt der Heckklappe (3) gelagert ist.
5. Scharnieranordnung (4) für eine Tür (3) eines Kraftfahrzeugs, um­ fassend:
ein karosserieseitiges Befestigungsglied (15), das an einer Kraftfahrzeug­ karosserie (2) befestigt ist, wobei das karosserieseitige Befestigungsglied (15) einen flachen Basisteil (18) und ein Paar aufrecht an beiden Seiten des flachen Basisteils stehende Lagerteile (19) besitzt;
ein türseitiges Befestigungsglied (16), welches an einer Tür (3) des Kraftfahrzeugs befestigt ist und im wesentlichen eine rechteckige Struk­ tur mit vier Seitenabschnitten aufweist, von denen einer einen zylindri­ schen Abschnitt (24) bildet und
einen Scharnierzapfen (17) der in den zylindrischen Abschnitt (24) des türseitigen Befestigungsglieds (16) eingesetzt ist, und über den das karos­ serieseitige und das türseitige Befestigungsglied (15, 16) drehbar mitein­ ander gekoppelt sind;
dadurch gekennzeichnet, daß
ein freikragender Abschnitt (26, 27, 28) jeweils an den drei Seitenab­ schnitten des türseitigen Befestigungsglieds (16) ausgebildet ist, und daß der vierte Seitenabschnitt des türseitigen Befestigungsglieds (16) aufge­ rollt ist, um den zylindrischen Abschnitt (24) zu bilden, wobei die frei­ kragenden Abschnitte (26, 27, 28) gegenüber einem Befestigungsflächen­ teil (11) der Tür (3), mit Abstand (D) von diesem, abgehoben sind.
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