DE4321752C1 - Scharnierteil-Wandungs-Verbund - Google Patents
Scharnierteil-Wandungs-VerbundInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scharnierteil-Wandungs-
Verbund, insbesondere für eine Kraftfahrzeugtür, nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1. Durch einen solchen Verbund ist
das Teil eines Scharniers an einer zugehörigen Wandung
gehalten, so daß ein bewegliches Bauteil, z. B. eine Tür, über
ein mit dem ersten zu verbindendes zweites Scharnierteil
schwenkbar an der Wandung festgelegt werden kann.
Ein derartiger Scharnierteil-Wandungs-Verbund ist in der DE 29 40 770 C2
für eine Fahrzeugtüranbringung offenbart. Als
Scharnieraufnahme dient dort eine ebene Platte, wobei diese
Platte mittels Schraubbolzen und gegenhaltenden Muttern am
Türrahmen einer Fahrzeugkarosserie lösbar befestigt ist. An der
Scharnieraufnahme sind stiftförmige Führungen zur justierten
Anbringung am Türrahmen vorgesehen. Mit zwei weiteren
Schrauben-Mutter-Verbindungen ist das Scharnierteil über eine
plattenförmige Anlagefläche an die Scharnieraufnahme
angeschraubt. Hierbei deckt die Scharnierteil-Anlagefläche nur
einen Teil der Scharnieraufnahme ab, wobei insbesondere die
beiden Schrauben zur Verbindung der Scharnieraufnahme mit dem
Türrahmen zwecks Zugänglichkeit unabgedeckt und damit sichtbar
bleiben.
Aus der DE 32 22 807 ist ein Scharnierteil-Wandungs-Verbund
bekannt, bei dem das Scharnierteil mit einer Anlagefläche an
eine Zwischenplatte angeschweißt ist, welche ihrerseits eine
Aussparung in einem scharnierseitigen Wandungsblech abdichtend
ausfüllt und an einem scharnierseitenabgewandten Verstärkungs
blech der Wandung plan anliegend befestigt ist.
Bei einer in der DE-PS 14 80 476 offenbarten Be
festigungsanordnung ist als Scharnieraufnahme ein Haltebock
vorgesehen, der an einer scharnierseitigen Kastensäulenwandung
einer Kraftfahrzeugtür festgelegt ist. Das Scharnierteil ist
unter Zuhilfenahme einer im Haltebock aufgenommenen Gewinde
platte an diesen angeschraubt, wobei die gegenseitigen Anlage
flächen zwischen Haltebock und Scharnierteil einerseits sowie
zwischen Haltebock und Wandung andererseits in zueinander
senkrechten Ebenen liegen.
Bei einer in der DE-PS 11 66 634 offenbarten
Befestigung ist das Scharnierteil selbst durch Öffnungen einer
Kastensäulenwandung hindurchgesteckt und über Tragkonsolen mit
der Wandung verbunden, wobei die Tragkonsolen mit dem
Scharnierteil verschraubt und mit der Wandung unlösbar ver
bunden sind.
Zur Verbesserung von Verstell- oder Halteeigenschaften ist das
Vorsehen geriffelter Anlageflächen bei Möbelscharnieren, z. B.
aus der DE-AS 15 59 886 und der DE-OS
28 06 573, bekannt.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Schaffung eines
Scharnierteil-Wandungs-Verbundes zugrunde, der eine zuver
lässige und konstruktiv sowie gestalterisch vorteilhafte An
bindung eines mit dem Scharnierteil zu verbindenden Bauteils,
z. B. einer Fahrzeugtür, an eine Wandung, z. B. eine Fahrzeug
karosserie, gewährleistet, ohne daß Setzerscheinungen des mit
dem Scharnierteil zu verbindenden Bauteils und - im Fall einer
Tür - eine daraus resultierende unerwünschte Türabsenkung
auftreten.
Dieses Problem wird durch einen Scharnierteil-Wandungs-Verbund
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Verwendung
der Scharnieraufnahme als Zwischenstück zwischen Scharnierteil
und Wandung ermöglicht eine zuverlässige Verbindung, auch wenn
die Wandung nicht absolut plan verläuft, ohne daß eine
Planierung derselben in einem zusätzlichen Arbeitsgang er
forderlich ist. Durch die formschlüssige Verbindung von
Scharnierteil und Scharnieraufnahme entfällt ein Nachrecken
oder ein Vorrecken der Scharniere im Rohbau, wie dies bei
manchen bekannten Scharnieranbindungen erforderlich ist. Bei
der Anbringung des Scharniers braucht außer auf nicht exakt
plane Anlageflächen der Wandung auch auf eventuelle Spalte
zwischen Blechpartnern der Wandung oder auf Fertigungstole
ranzen keine Rücksicht genommen werden, wobei zudem die
Scharnieranlagefläche nicht verkleinert zu werden braucht.
Zudem ist das Anbringen, Verstellen und Lösen des Scharnier
teils von der Scharnierseite her möglich, ohne daß ein Zugriff
auf die gegenüberliegende Wandungsseite erfolgen muß.
Der letztgenannte Vorteil wird insbesondere bei einer Aus
gestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 erreicht, bei der zur
lösbaren Verbindung des Scharnierteils an der Scharnieraufnahme
eine Schraube von der Scharnierseite her in eine Gewindebohrung
im Scharnieraufnahmesteg eingeschraubt wird. Das Anbringen
einer gegenhaltenden Mutter von der anderen Wandungsseite her
ist damit überflüssig. Dies erlaubt zudem eine geringe Bauhöhe
für den Verbund.
Eine Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 ermöglicht in
einfacher Weise eine justierte Anbringung der Scharnieraufnahme
an der Wandung durch paßgenaues Einfügen des Steges in die
Wandungsöffnung.
Das formschlüssige Gegeneinanderliegen der korrespondierenden
Anlageflächen von Scharnieraufnahme und Scharnierteil wird in
einer Weiterbildung der Erfindung mit den Merkmalen des
Anspruchs 4 bevorzugt dadurch erreicht, daß die Anlageflächen
mit ineinandergreifenden Riffelungen versehen sind.
In einer gestalterisch vorteilhaften Ausgestaltung nach
Anspruch 5 überdeckt das Scharnierteil die Scharnieraufnahme
vollständig, so daß dieses von außen optisch nicht störend in
Erscheinung tritt. Gleichzeitig werden im Fall einer Ver
schweißung der Scharnieraufnahme mit der Wandung die Schweiß
nähte abgedeckt und brauchen somit nicht mehr verputzt zu
werden.
Durch eine Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 6 ist das
Scharnierteil bereits in einer in der Ebene der Anlageflächen
liegenden Richtung justiert auf die Scharnieraufnahme auf
gesetzt.
Die Ausbildung eines sich im Bereich der scharnierabgewandten
Wandungsseite erstreckenden Auslegerarms an der Scharnier
aufnahme, wie durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 gegeben,
gewährleistet eine günstige Aufnahme der auf das Scharnierteil
durch das damit zu verbindende Bauteil, z. B. eine Tür, einwir
kenden Kraftbelastungen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeich
nungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Scharnierteil-Wandungs-
Verbund zur Halterung einer Tür an der B-Säule eines
Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 1 gestrichelt
umrahmten Ausschnitts III und
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Scharnierteil.
Der dargestellte Scharnierteil-Wandungs-Verbund ist Teil einer
Halterung einer Tür an der B-Säule eines Kraftfahrzeugs. Von
dieser B-Säule sind in Fig. 1 ein Wandungsabschnitt (5), in
dessen Bereich sich der Verbund befindet und ein anschließen
der, rechtwinklig abgebogener weiterer Wandungsabschnitt (15)
sowie ein daran nach erneuter Abwinklung angeschweißter, hier
nicht weiter interessierender Wandungsabschnitt (24) gezeigt.
Die Wandungsabschnitte (5) und (15) bestehen jeweils aus einem
äußeren, d. h. scharnierzugewandten, Seitenwandblech (5b) und
einer inneren, d. h. scharnierabgewandten B-Säulen-Verstärkung
(5a). Im hier interessierenden Bereich der Wandungsabschnitte
(5) und (15) liegen Seitenwandblech (5b) und Verstärkungsblech
(5a) ohne Zwischenraum aneinander an. An dem Wandungsabschnitt
(5) ist über eine Scharnieraufnahme (2) ein L-förmiges Schar
nierteil (1) mit einer Scharnieröffnung (17) an seinem freien,
von der B-Säule abstehenden Ende befestigt.
Der sich im Bereich des Scharnierteil-Wandungs-Verbundes
befindende, im wesentlichen plane Wandungsabschnitt (5) der
B-Säule ist von einer Durchführungsöffnung (19) und einer
Zentrieröffnung (4) durchsetzt. Die Scharnieraufnahme (2) liegt
im zugehörigen Wandungsabschnitt (5) an der scharnierseitigen
Außenfläche des Seitenwandblechs (5b) an. Hierbei durchdringt
sie mit einem an einer Seite scharnierabgewandt abkragenden
Auslegerarm (18) die zugehörige Durchführungsöffnung (19) der
Wandung sowie mit einem sich etwa mittig scharnierabgewandt
erhebenden, im Querschnitt rechteckförmigen Steg (3) die
Zentrieröffnung (4). Die Form der Zentrieröffnung (4) ist dabei
ebenfalls rechteckförmig derart gewählt, daß der Scharnierauf
nahmesteg (3) paßgenau in die Öffnung (4) eingeführt ist,
wodurch die Scharnieraufnahme (2) zentriert an der B-Säule
angebracht ist. Scharnierseitig, d. h. in Fig. 1 oben liegend,
bildet die Scharnieraufnahme (2) eine rechteckige, etwa
quadratische Anlagefläche (6). Die Scharnieraufnahme (2) ist
mit der B-Säule verschweißt, und zwar außenseitig durch
Schweißlinien (10, 12) entlang zweier gegenüberliegender
Seitenränder der Anlagefläche (6) sowie innenseitig durch zwei
Schweißlinien (11, 13) entlang zweier gegenüberliegender
Randseiten des Stegs (3) und durch eine vom Bereich der Anlage
fläche (6, 7) des Verbundes beabstandete Verschweißung (14) des
freien Endes des Auslegerarms (18) mit der Innenseite des Wan
dungsabschnitts (15).
Das Scharnierteil (1) ist von der Scharnierseite her an die
Scharnieraufnahme (2) angesetzt und gegenüber dieser mittels
zweier Schrauben (9) als Befestigungsmittel, wie aus den Fig. 2
und 4 hervorgeht, lösbar verbunden. Hierbei durchdringen die
Schrauben (9) eine jeweilige, mit einem Innengewinde versehene
Bohrung (8) im Scharnieraufnahmesteg (3). Da dieser Steg (3)
sich durch die Zentrieröffnung (4) zur Wandungsinnenseite hin
erstreckt, ist er gegenüber dem übrigen Scharnieraufnahmebe
reich verdickt und stellt damit in vorteilhafter Weise verhält
nismäßig tiefe Bohrungen (8) zur sicheren Aufnahme der Befesti
gungsschrauben (9) bereit, ohne daß die Scharnieraufnahme (2)
sehr stark an der Wandungsaußenseite aufträgt. Durch das Vorse
hen der Innengewinde in den Bohrungen (8) ist es möglich, das
Scharnierteil (1) allein von der B-Säulen-Außenseite her zu
befestigen, zu verstellen oder zu lösen. Der Wegfall einer ge
genhaltenden Mutter an der Wandungsinnenseite erlaubt gleich
zeitig eine geringe Bautiefe des Verbundes. Zur Einführung der
Befestigungsschrauben (9) sind im Scharnierteil (1) für jede
Schraube (9) jeweils zwei abgestufte Öffnungen (16, 22) vorge
sehen, die jeweils die Form von Langlöchern haben, wie beson
ders deutlich aus Fig. 4 und einem Vergleich der Fig. 1 und 2
hervorgeht. Die obenliegenden Langlöcher (16) dienen zur Auf
nahme der kreisrunden Köpfe der Schrauben (9) und die daran
anschließenden, tieferen Öffnungen (22) zur Durchführung der
Schraubenschäfte (23). Die beschriebene Langlochgestaltung er
möglicht eine Verstellung des Scharnierteils (1) entlang einer
Fahrzeug-X-Richtung, d. h. in Fig. 1 nach links oder rechts und
in Fig. 4 nach oben oder unten. Um zu verhindern, daß die Be
festigungsschrauben (9) bei der Montage aus dem Scharnierteil
(1) fallen, ist eine Loc-tite-Beschichtung (27) vorgesehen.
Das Scharnierteil (1) liegt mit einer plan verlaufenden, etwa
quadratischen Anlagefläche (7) gegen diejenige (6) der Schar
nieraufnahme (2) an. Die beiden korrespondierenden Anlageflä
chen (6, 7) liegen mit Formschluß gegeneinander. Dieser Form
schluß wird durch paßgenaues Ineinandergreifen von Riffelungen
(25) erzielt, mit denen die beiden Anlageflächen (6, 7) verse
hen sind, wie dies in der ausschnittvergrößernden Darstellung
der Fig. 3 zu erkennen ist.
Die Berandung der Scharnierteil-Anlagefläche (7) überragt all
seits die Anlagefläche (6) der Scharnieraufnahme (2) geringfü
gig. Die sich in Verstellrichtung des Scharnierteils (1) gegen
überliegenden Ränder (20) erstrecken sich hierbei jeweils mit
geringfügigem Abstand über die Scharnieraufnahme-Anlagefläche
(6) hinaus und sind mit einer sichtschützenden Überlappkante
(26) versehen. Die beiden anderen sich gegenüberliegenden
Ränder (21) der Scharnierteil-Anlagefläche (7) definieren
stegartige Vorsprünge derart, daß die Scharnieraufnahme (2)
paßgenau zwischen die Ränder (21) eingefügt ist, wie sich aus
Fig. 2 ergibt. Dies gewährleistet eine justierte Anbringung des
Scharnierteils (1) an der Scharnieraufnahme (2) in der Schar
nierachsenrichtung, die in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene
liegt, wie sich aus der dargestellten Scharnieröffnung (17) des
Scharnierteils (1) ergibt.
Ersichtlich deckt das Scharnierteil (1) in gestalterisch opti
maler Weise die Scharnieraufnahme (2) vollständig ab, wobei
durch die Überlappkanten (26) auch die außenseitig gelegenen
Schweißlinien (10, 12) entlang des Randes der Scharnieraufnah
me-Anlagefläche (6) unter Belassung eines Spiels zwecks einer
Verstellmöglichkeit für das Scharnierteil (1) sichtgeschützt
abgedeckt sind.
Das Scharnierteil (1) ist von L-förmigem Querschnitt, s. Fig.
1, wobei am frei abkragenden, sich keulenförmigen erweiternden
Ende die Scharnieröffnung (17) durchgebracht ist. An den
Scharnierteil-Wandungs-Verbund der B-Säule ist mittels eines
zugehörigen weiteren Scharnierteils eine Fahrzeugtür in nicht
gezeigter Weise anbringbar, wobei dann ein nicht gezeigter
Scharnierstift, der unter anderem die Scharnieröffnung (17) des
dargestellten Scharnierteils (1) durchsetzt, die Scharnierteile
miteinander verbindet.
Ersichtlich leistet der dargestellte Scharnierteil-Wandungs-
Verbund eine sichere, konstruktiv und gestalterisch vorteil
hafte Türanbringung an der B-Säule eines Kraftfahrzeugs. Die
von der Tür über das Scharnierteil (1) auf den Verbund einwir
kenden Kräfte werden zum einen großflächig vom Wandungsab
schnitt (5) der B-Säule im Anlageflächenbereich aufgenommen und
zum anderen über den Auslegerarm (18) der Scharnieraufnahme (2)
auf einen davon beabstandeten Wandungsabschnitt (15) abge
leitet, wobei der durch den Auslegerarm (18) gebildete Hebel
die Kraftbeanspruchung in vorteilhafter Weise gering hält und
die Mitwirkung weiter entfernterer Wandungsabschnitte bei der
Kraftaufnahme ermöglicht. Gleichzeitig ist ein sicherer Form
schluß erzielt, der unerwünschte Türabsenkungen verhindert. Das
Befestigen und Lösen des Scharnierteils (1) ist ohne Ab
garnieren von Teilen der B-Säule möglich, da das Ein- und
Ausschrauben der Befestigungsschrauben allein von außen her
erfolgt. Die Verwendung der zwischenliegenden Scharnieraufnahme
mit definierter Anlagefläche gewährleistet das großflächige,
formschlüssige Anbringen des Scharnierteils auch bei Uneben
heiten oder sonstigen Unregelmäßigkeiten des betreffenden
Wandungsabschnitts (5) der B-Säule.
Neben der gezeigten sind weitere naheliegende Varianten eines
erfindungsgemäßen Scharnierteil-Wandungs-Verbundes möglich. So
kann durch entsprechende Gestaltung des Verbundes eine Verstel
lung des Scharnierteils gegenüber der Scharnieraufnahme nicht
nur wie gezeigt in der Fahrzeug-X-Richtung, sondern auch in der
Fahrzeug-Z-Richtung vorgesehen werden, so daß dann die Ein
stellung an der Tür statt in Y- und Z-Richtung nur noch in
Y-Richtung vorgenommen zu werden braucht. Zudem läßt sich
selbstverständlich der gezeigte Scharnierteil-Wandungs-Verbund
auch für andere Türanschlagsysteme in- und außerhalb des Fahr
zeugbaus verwenden.
Claims (7)
1. Scharnierteil-Wandungs-Verbund, insbesondere für eine Kraft
fahrzeugtür, mit:
- - einem im wesentlichen plan verlaufenden Wandungsabschnitt (5),
- - einer an dem Wandungsabschnitt befestigten Scharnieraufnahme (2) mit einer scharnierseitigen Anlagefläche (6),
- - einem mit der Scharnieraufnahme durch Befestigungsmittel lösbar verbundenen Scharnierteil (1), das eine gegen die jenige (6) der Scharnieraufnahme plan anliegende Anlagefläche (7) aufweist, wobei
- - die beiden korrespondierenden Anlageflächen (6, 7) sich im wesentlichen parallel zum Wandungsabschnitt (5) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die beiden Anlageflächen (6, 7) formschlüssig gegeneinander anliegen und
- - die Scharnieraufnahme (2) einen scharnierseitenabgewandten Steg (3) aufweist, der in eine korrespondierende Öffnung (4) im Wandungsabschnitt (5) eingreift und die Befestigungs mittel (9) aufnimmt.
2. Scharnierteil-Wandungs-Verbund nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- - die Befestigungsmittel aus wenigstens einer Schraube (9) bestehen und
- - der Steg (3) zur Aufnahme der Schraube (9) eine Gewinde bohrung (8) aufweist.
3. Scharnierteil-Wandungs-Verbund nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsform des Steges (3) zur zentrierten Anbrin
gung der Scharnieraufnahme (2) paßgenau zur Form der korrespon
dierenden Öffnung (4) des Wandungsabschnitts (5) gewählt ist.
4. Scharnierteil-Wandungs-Verbund nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden gegeneinanderliegenden Anlageflächen (6, 7) mit
formschlüssig zusammenwirkenden Riffelungen (25) versehen sind.
5. Scharnierteil-Wandungs-Verbund nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Scharnierteil (1) die Scharnieraufnahme (2) scharnier
seitig vollständig abdeckt.
6. Scharnierteil-Wandungs-Verbund nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Scharnierteil (1) an zwei gegenüberliegenden Seiten
seiner Anlagefläche (7) mit vorspringenden Rändern (21)
ausgebildet ist, zwischen denen die Scharnieraufnahme (2)
paßgenau eingefügt ist.
7. Scharnierteil-Wandungs-Verbund nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharnieraufnahme (2) einen von ihrer der Anlagefläche
(6) abgewandten Seite abkragenden Auslegerarm (18) aufweist,
der durch eine zugehörige Öffnung (19) im Wandungsabschnitt (5)
hindurchgeführt und endseitig im Abstand vom Wandungsabschnitt
(5) an einem weiteren Wandungsabschnitt (15) innenseitig
festgelegt ist.
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