DE1480476C - Anordnung zur Befestigung einer Kraftfahrzeugtür an einer Kastensaule - Google Patents

Anordnung zur Befestigung einer Kraftfahrzeugtür an einer Kastensaule

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Publication number
DE1480476C
DE1480476C DE19651480476 DE1480476A DE1480476C DE 1480476 C DE1480476 C DE 1480476C DE 19651480476 DE19651480476 DE 19651480476 DE 1480476 A DE1480476 A DE 1480476A DE 1480476 C DE1480476 C DE 1480476C
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DE
Germany
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hinge part
threaded plate
bracket
door
screw bolts
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Expired
Application number
DE19651480476
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DE1480476A1 (de
Inventor
Kurt Hagemann Edmund 3180 Wolfsburg B60t 8 02 Schwenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung einer Kraftfahrzeugtür an einer Kastensäule mittels Scharnieren, von denen der jeweils bewegliche Scharnierteil fest mit der Tür und der feststehende Scharnierteil über Schraubenbolzen und eine Gewindeplatte mit einer Haltevorrichtung der Kastensäule in Verbindung steht.
Eine derartige Anordnung ist bereits aus der USA.-Patentschrift 2 616 757 bekannt. Das dort insbesondere in der F i g. 3 dargestellte Anwendungsbeispiel zeigt ein an der Tür angescbraubtes Hakenscharnier, welches durch eine Öffnung in die Kastensäule hineinragt und mit seiner Achse in einer U-förmigen Halterung sitzt, die wiederum auf der Innenseite der Kastensäule mit einer Haltevorrichtung befestigt ist. Ein Nachteil dieser Ausführung ist die erforderliche Öffnung in der Kastensäule, die eine erhebliche Minderung der Festigkeit zur Folge hat. Ein weiterer Nachteil ist die durch die beengten Platzverhältnisse begründete schwierige Montage. Darüber hinaus ist in der genannten Patentschrift nichts darüber offenbart, wie die Tür eingestellt werden kann.
Weiterhin ist aus der deutschen Auslegeschrift 166 634 eine Anordnung zur Befestigung einer Kraftfahrzeugtür bekanntgeworden, bei der der feststehende Scharnierteil die Kastensäule durchsetzt und über Tragkonsolen und eine Halteplatte mit der Kastensäule in Verbindung steht. Bei dieser Ausführung wird also die Festigkeit der Kastensäule durch zwei gegenüberliegende Öffnungen noch weiter herabgesetzt als bei der eingangs genannten Ausführung nach der USA.-Patentschrift; es müssen daher im Bereich der Öffnungen besondere Verstärkungen vorgesehen werden. Des weiteren ist bei dieser Konstruktion die Einstellbarkeit der Tür an dem an der Tür befindlichen, beweglichen Scharnierteil vorgesehen. Das aber
ίο stellt in vielen Fällen einen weiteren Nachteil dieser bekannten Ausführung dar, weil eine meist vorhandene Türverkleidung mit Armlehne und Verstelleinrichtung für das Türfenster ausgebaut werden muß, bevor — außer bei der Erstmontage — im Bedarfsfalle die Tür eingestellt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Befestigungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine Schwächung der Kastensäule vermieden wird, eine einfache Montage gewährleistet ist und die Tür ohne besonderen Aufwand eingestellt werden kann.
Die diese Aufgabe lösende Erfindung bestehtdarin, daß ein im Querschnitt etwa U-förmiger und an seinen Schenkelenden etwa rechtwinklig nach außen abgebogene Fortsätze aufweisender Haltebock für den feststehenden Scharnierteil mit den Fortsätzen an einer der Scharnierachse gegenüberstehenden Außenwand der Kastensäule befestigt ist und zwischen seinen mit Löchern zum Durchstecken der Schraubenbolzen versehenen Schenkeln eine Aufnahme für die Gewindeplatte bildet. Die Löcher in den Schenkeln des Haltebockes sind dabei größer, als es zum bloßen Durchstecken der Schraubenbolzen er-. forderlich wäre. Damit ist bei Verwendung einer losen Gewindeplatte eine Einstellung der Tür in der Höhe und in der Fahrzeugquerrichtung durch Verschieben der Gewindeplatte vor dem Anziehen der Schraubenbolzen in an sich bekannter Weise möglich. Zweckmäßigerweise weist der die Gewindeplatte aufnehmende Bereich des Haltebockes zumindest an seiner Unterseite einen ein Herausfallen der lose eingelegten Gewindeplatte verhindernden Abschluß auf. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn an dem Haltebock Verstärkungsrippen angebracht sind, die seinen U-förmigen Bereich gegen die nach außen abgebogenen Fortsätze abstützen.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die zur Scharnierachse senkrechte Abmessung des feststehenden Scharnierteils nur wenig größer ist als der Kopfdurchmesser der Schraubenbolzen. Aber nicht nur durch die geringere Längenabmessung des festen Scharnierteils kann hochwertiges Material eingespart werden, sondern die Erfindung weist auch den Vorteil auf, daß dieses Scharnierteil schwächer als sonst üblich ausgebildet werden kann, weil der Abstand zwischen Scharnierachse und Befestigung am Haltebock relativ gering ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 unter Verzicht auf für die Erfindung nicht wesentliche Teile einen horizontalen Schnitt durch die Scharniersäule eines Kraftfahrzeuges und
Fig. 2 die perspektivische Darstellung eines Haltebockes für die Anordnung nach der Erfindung.
Mit 1 und 2 sind das Außen- bzw. Innenblech der Kraftfahrzeug-Karosserie, mit 3 und 4 das Außenbzw. Innenblech der Tür und mit 5 die Kastensäule
bezeichnet. Der bewegliche Scharnierteil 6 a des Scharniers 6 ist mit dem Verstärkungsblech 7 der Tür fest verbunden, beispielsweise verschweißt. Zur Befestigung des feststehenden Scharnierteils 6 b dient der auf die Außenseite der Kastensäule 5 geschweißte Haltebock 8. Aus der perspektivischen Darstellung der F i g. 2 ist die Form des aus Blech gezogenen Haltebocks 8 erkennbar. Zur Bildung einer Tasche 9, die zur Aufnahme der lose einzulegenden Gewindeplatte 10 dient, sind obere und untere Lappen 11 miteinander verschweißt. Die Verstärkungsrippe 12 ist zweckmäßigerweise gleich mit aus dem Material des Haltebocks herausgearbeitet. Die Gewindeplatte 10 wird vor dem Verschweißen des Haltebocks 8 mit der Kastensäule 5 in die Tasche 9 eingesetzt und nach der Verbindung des Haltebocks 8 mit der Kastensäule 5 unverlierbar gehalten. Die Montage erfolgt dann bei
offenstehender Tür mittels zweier Schraubenbolzen 13, die mit Paßsitz in dem feststehenden Scharnierteil 6 b angeordnet sind. Die zugehörigen Durchgangslöcher in den Schenkeln des U-förmigen Querschnitts des Haltebocks 8 haben einen wesentlich größeren Durchmesser als die Schraubenbolzen; damit kann eine Ausrichtung der Tür in der Höhe und in der Fahrzeugquerrichtung durch Verschieben der Gewindeplatte 10 vor dem Anziehen der Schraubenbolzen
ίο 13 in einfacher Weise erreicht werden.
Die Montage der Tür ist durch die Erfindung wesentlich erleichtert, da sie an einer gut zugänglichen Stelle vorgenommen werden kann. Die Konstruktion hat weiter den Vorteil, daß der feststehende Scharnierteil verhältnismäßig kurz ausgebildet werden kann und damit die Kosten für das aus hochwertigem Walzstahl bestehende Scharnier herabgesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Befestigung einer Kraftfahrzeugtür an einer Kastensäule mittels Scharnieren, von denen der jeweils bewegliche Scharnierteil fest mit der Tür und der feststehende Scharnierteil über Schraubenbolzen und eine Gewindeplatte mit einer Haltevorrichtung der Kastensäule in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Querschnitt etwa U-förmiger und an seinen Schenkelenden etwa rechtwinklig nach außen abgebogene Fortsätze aufweisender Haltebock (8) für den feststehenden Scharnierteil (6 b) mit den Fortsätzen an einer der Scharnierachse gegenüberstehenden Außenwand der Kastensäule (5) befestigt ist und zwischen seinen mit Löchern zum Durchstecken der Schraubenbolzen (13) versehenen Schenkeln eine Aufnahme (Tasche 9) für die Gewindeplatte (10) bildet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gewindeplatte (10) aufnehmende Bereich (Tasche 9) des Haltebockes (8) zumindest an seiner Unterseite einen ein Herausfallen der lose eingelegten Gewindeplatte verhindernden Abschluß (Lappen 11) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch den U-förmigen Bereich des Haltebockes gegen die nach außen abgebogenen Fortsätze abstützenden Verstärkungsrippen (12).
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Scharnierachse senkrechte Abmessung des feststehenden Scharnierteils (6 b) nur wenig größer ist als der' Kopfdurchmesser der Schraubenbolzen (13).
DE19651480476 1965-06-18 1965-06-18 Anordnung zur Befestigung einer Kraftfahrzeugtür an einer Kastensaule Expired DE1480476C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV0028706 1965-06-18
DEV0028706 1965-06-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1480476A1 DE1480476A1 (de) 1969-08-07
DE1480476C true DE1480476C (de) 1973-02-01

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4321752C1 (de) * 1993-06-30 1994-06-30 Daimler Benz Ag Scharnierteil-Wandungs-Verbund

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4321752C1 (de) * 1993-06-30 1994-06-30 Daimler Benz Ag Scharnierteil-Wandungs-Verbund

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