DE1480476C - Anordnung zur Befestigung einer Kraftfahrzeugtür an einer Kastensaule - Google Patents
Anordnung zur Befestigung einer Kraftfahrzeugtür an einer KastensauleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung einer Kraftfahrzeugtür an einer Kastensäule
mittels Scharnieren, von denen der jeweils bewegliche Scharnierteil fest mit der Tür und der feststehende
Scharnierteil über Schraubenbolzen und eine Gewindeplatte mit einer Haltevorrichtung der Kastensäule
in Verbindung steht.
Eine derartige Anordnung ist bereits aus der USA.-Patentschrift 2 616 757 bekannt. Das dort insbesondere
in der F i g. 3 dargestellte Anwendungsbeispiel zeigt ein an der Tür angescbraubtes Hakenscharnier,
welches durch eine Öffnung in die Kastensäule hineinragt und mit seiner Achse in einer U-förmigen
Halterung sitzt, die wiederum auf der Innenseite der Kastensäule mit einer Haltevorrichtung befestigt ist.
Ein Nachteil dieser Ausführung ist die erforderliche Öffnung in der Kastensäule, die eine erhebliche Minderung
der Festigkeit zur Folge hat. Ein weiterer Nachteil ist die durch die beengten Platzverhältnisse
begründete schwierige Montage. Darüber hinaus ist in der genannten Patentschrift nichts darüber offenbart,
wie die Tür eingestellt werden kann.
Weiterhin ist aus der deutschen Auslegeschrift 166 634 eine Anordnung zur Befestigung einer
Kraftfahrzeugtür bekanntgeworden, bei der der feststehende Scharnierteil die Kastensäule durchsetzt und
über Tragkonsolen und eine Halteplatte mit der Kastensäule in Verbindung steht. Bei dieser Ausführung
wird also die Festigkeit der Kastensäule durch zwei gegenüberliegende Öffnungen noch weiter herabgesetzt
als bei der eingangs genannten Ausführung nach der USA.-Patentschrift; es müssen daher im Bereich
der Öffnungen besondere Verstärkungen vorgesehen werden. Des weiteren ist bei dieser Konstruktion die
Einstellbarkeit der Tür an dem an der Tür befindlichen, beweglichen Scharnierteil vorgesehen. Das aber
ίο stellt in vielen Fällen einen weiteren Nachteil dieser
bekannten Ausführung dar, weil eine meist vorhandene Türverkleidung mit Armlehne und Verstelleinrichtung
für das Türfenster ausgebaut werden muß, bevor — außer bei der Erstmontage — im Bedarfsfalle
die Tür eingestellt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Befestigungsanordnung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine Schwächung der Kastensäule vermieden wird, eine einfache Montage gewährleistet
ist und die Tür ohne besonderen Aufwand eingestellt werden kann.
Die diese Aufgabe lösende Erfindung bestehtdarin, daß ein im Querschnitt etwa U-förmiger und
an seinen Schenkelenden etwa rechtwinklig nach außen abgebogene Fortsätze aufweisender Haltebock
für den feststehenden Scharnierteil mit den Fortsätzen an einer der Scharnierachse gegenüberstehenden
Außenwand der Kastensäule befestigt ist und zwischen seinen mit Löchern zum Durchstecken der
Schraubenbolzen versehenen Schenkeln eine Aufnahme für die Gewindeplatte bildet. Die Löcher in
den Schenkeln des Haltebockes sind dabei größer, als es zum bloßen Durchstecken der Schraubenbolzen er-.
forderlich wäre. Damit ist bei Verwendung einer losen Gewindeplatte eine Einstellung der Tür in der
Höhe und in der Fahrzeugquerrichtung durch Verschieben der Gewindeplatte vor dem Anziehen der
Schraubenbolzen in an sich bekannter Weise möglich. Zweckmäßigerweise weist der die Gewindeplatte
aufnehmende Bereich des Haltebockes zumindest an seiner Unterseite einen ein Herausfallen der lose eingelegten
Gewindeplatte verhindernden Abschluß auf. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn an dem Haltebock
Verstärkungsrippen angebracht sind, die seinen U-förmigen Bereich gegen die nach außen abgebogenen
Fortsätze abstützen.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die zur Scharnierachse senkrechte Abmessung
des feststehenden Scharnierteils nur wenig größer ist als der Kopfdurchmesser der Schraubenbolzen.
Aber nicht nur durch die geringere Längenabmessung des festen Scharnierteils kann hochwertiges
Material eingespart werden, sondern die Erfindung weist auch den Vorteil auf, daß dieses Scharnierteil
schwächer als sonst üblich ausgebildet werden kann, weil der Abstand zwischen Scharnierachse und Befestigung
am Haltebock relativ gering ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 unter Verzicht auf für die Erfindung nicht
wesentliche Teile einen horizontalen Schnitt durch die Scharniersäule eines Kraftfahrzeuges und
Fig. 2 die perspektivische Darstellung eines Haltebockes
für die Anordnung nach der Erfindung.
Mit 1 und 2 sind das Außen- bzw. Innenblech der Kraftfahrzeug-Karosserie, mit 3 und 4 das Außenbzw.
Innenblech der Tür und mit 5 die Kastensäule
bezeichnet. Der bewegliche Scharnierteil 6 a des Scharniers 6 ist mit dem Verstärkungsblech 7 der Tür
fest verbunden, beispielsweise verschweißt. Zur Befestigung des feststehenden Scharnierteils 6 b dient der
auf die Außenseite der Kastensäule 5 geschweißte Haltebock 8. Aus der perspektivischen Darstellung
der F i g. 2 ist die Form des aus Blech gezogenen Haltebocks 8 erkennbar. Zur Bildung einer Tasche 9, die
zur Aufnahme der lose einzulegenden Gewindeplatte 10 dient, sind obere und untere Lappen 11 miteinander
verschweißt. Die Verstärkungsrippe 12 ist zweckmäßigerweise gleich mit aus dem Material des Haltebocks
herausgearbeitet. Die Gewindeplatte 10 wird vor dem Verschweißen des Haltebocks 8 mit der Kastensäule
5 in die Tasche 9 eingesetzt und nach der Verbindung des Haltebocks 8 mit der Kastensäule 5
unverlierbar gehalten. Die Montage erfolgt dann bei
offenstehender Tür mittels zweier Schraubenbolzen 13, die mit Paßsitz in dem feststehenden Scharnierteil
6 b angeordnet sind. Die zugehörigen Durchgangslöcher in den Schenkeln des U-förmigen Querschnitts
des Haltebocks 8 haben einen wesentlich größeren Durchmesser als die Schraubenbolzen; damit kann
eine Ausrichtung der Tür in der Höhe und in der Fahrzeugquerrichtung durch Verschieben der Gewindeplatte
10 vor dem Anziehen der Schraubenbolzen
ίο 13 in einfacher Weise erreicht werden.
Die Montage der Tür ist durch die Erfindung wesentlich erleichtert, da sie an einer gut zugänglichen
Stelle vorgenommen werden kann. Die Konstruktion hat weiter den Vorteil, daß der feststehende Scharnierteil
verhältnismäßig kurz ausgebildet werden kann und damit die Kosten für das aus hochwertigem
Walzstahl bestehende Scharnier herabgesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zur Befestigung einer Kraftfahrzeugtür an einer Kastensäule mittels Scharnieren,
von denen der jeweils bewegliche Scharnierteil fest mit der Tür und der feststehende Scharnierteil
über Schraubenbolzen und eine Gewindeplatte mit einer Haltevorrichtung der Kastensäule
in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß ein im Querschnitt etwa U-förmiger und an seinen Schenkelenden etwa rechtwinklig
nach außen abgebogene Fortsätze aufweisender Haltebock (8) für den feststehenden
Scharnierteil (6 b) mit den Fortsätzen an einer der Scharnierachse gegenüberstehenden Außenwand
der Kastensäule (5) befestigt ist und zwischen seinen mit Löchern zum Durchstecken der Schraubenbolzen
(13) versehenen Schenkeln eine Aufnahme (Tasche 9) für die Gewindeplatte (10) bildet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gewindeplatte (10)
aufnehmende Bereich (Tasche 9) des Haltebockes (8) zumindest an seiner Unterseite einen ein Herausfallen
der lose eingelegten Gewindeplatte verhindernden Abschluß (Lappen 11) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch den U-förmigen Bereich des
Haltebockes gegen die nach außen abgebogenen Fortsätze abstützenden Verstärkungsrippen (12).
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Scharnierachse
senkrechte Abmessung des feststehenden Scharnierteils (6 b) nur wenig größer ist als der'
Kopfdurchmesser der Schraubenbolzen (13).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0028706 | 1965-06-18 | ||
DEV0028706 | 1965-06-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1480476A1 DE1480476A1 (de) | 1969-08-07 |
DE1480476C true DE1480476C (de) | 1973-02-01 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4321752C1 (de) * | 1993-06-30 | 1994-06-30 | Daimler Benz Ag | Scharnierteil-Wandungs-Verbund |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4321752C1 (de) * | 1993-06-30 | 1994-06-30 | Daimler Benz Ag | Scharnierteil-Wandungs-Verbund |
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