DE19937941B4 - Vorrichtung zur Festlegung einer formintegrierten Stoßfängereinheit - Google Patents

Vorrichtung zur Festlegung einer formintegrierten Stoßfängereinheit Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Festlegung eines formintegrierten Stoßfängers relativ zu einer Karosserieaußenhaut an wenigstens einem Befestigungspunkt des Stoßfängers an einer Rohbaukarosserie, mit Justiermitteln zum Ausgleichen von Toleranzen zwischen der Rohbaukarosserie und der Karosserieaußenhaut, ist bekannt. DOLLAR A Erfindungsgemäß weist der Befestigungspunkt eine Spanneinheit mit gegeneinander verschiebbaren Toleranzausgleichsteilen auf, die eine Justierung in Fahrzeuglängsrichtung, Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeughochrichtung ermöglichen, und die mittels einer einzelnen, einachsig wirksamen Spannverbindung sowohl rohbauseitig als auch stoßfängerseitig festlegbar sind. DOLLAR A Einsatz für Personenkraftwagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Festlegung einer formintegrierten Stoßfängereinheit relativ zu einer Karosserieaußenhaut, wobei der Befestigungspunkt eine Spanneinheit mit gegeneinander verschiebbaren Toleranzausgleichsteilen aufweist, die eine Justierung in Fahrzeuglängsrichtung, Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeughochrichtung ermöglichen, und die mittels einer einzelnen, einachsig wirksamen Spannverbindung sowohl rohbauseitig als auch stoßfängerseitig festlegbar sind.
  • Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 296 08 248 U1 bekannt. Zur Festlegung eines Stoßfängers an einem Karosserieträgerteil ist an dem Karosserieträgerteil eine vertikal ausgerichtete Hülse festgeschweißt, die mit konvex angeschrägten Stirnflächen versehen ist. In die oberen und unteren Stirnseiten der Hülse ist jeweils ein Stellring eingesetzt, der jeweils formschlüssig durch eine entsprechende Lasche der Hülse gehalten ist. Jeder Stellring weist an seiner Unterseite eine konkave Stützfläche auf, die sich auf dem jeweiligen Stirnrand der Hülse abstützt. Hierdurch ist eine winklige Verstellung der Stellringe relativ zu der Hülse erzielbar. In jeden Stellring ist jeweils eine Gewindebuchse eingeschraubt, die von einem Schraubbolzen durch setzbar sind. Für eine Montage und Justierung eines Stoßfängerträgerprofiles werden die Gewindebuchsen so weit in die Stellringe eingeschraubt, dass das Trägerprofil frei aufschiebbar ist. Anschließend wird der Schraubbolzen eingesetzt und verdreht, wobei zunächst die obere Gewindebuchse so weit aus dem Stellring herausgedreht wird, bis sie sich gegen die Innenseite des entsprechenden Schenkels des Trägerprofiles anpresst. Bei einem weiteren Drehen des Schraubbolzens wird dann die untere Gewindebuchse gegen die untere Innenfläche des Trägerprofiles gedrückt, wodurch die Verspannung der Gewindebuchsen am Trägerprofil erzielt wird.
  • Aus der DE 39 28 876 C2 ist eine weitere Justiereinrichtung für einen Stoßfänger bekannt. Dabei ist karosseriefest eine Gewindehülse vorgesehen, in die ein hohler Gewindebolzen eingeschraubt ist, auf den ein Trägerprofil des Stoßfängers mittels entsprechender U-Schenkel aufschiebbar ist. Für eine Höhenverstellung muss zunächst der hohle Gewindebolzen in die gewünschte Lage relativ zur Gewindehülse verdreht werden, bevor das Trägerprofil aufgeschoben und mittels einer Schraubverbindung auf dem Gewindebolzen verspannt werden kann.
  • Es ist bei Personenkraftwagen allgemein bekannt, front- und heckseitig in die Außenkontur der Fahrzeugkarosserie formintegrierte Stoßfänger vorzusehen. Der formintegrierte Stoßfänger ist an mehreren Befestigungspunkten an der Rohbaukarosserie des Personenkraftwagens festgelegt. Zudem wird der formintegrierte Stoßfänger mit der Karosserieaußenhaut verbunden. Rohbauseitige Toleranzen relativ zur Karosserieaußenhaut können Verspannungen des Stoßfängers, ein ungleiches Fugenbild zwischen Stoßfänger und Karosserieaußenhaut, Beschädigungen an den Befestigungspunkten und Schwierigkeiten bei der Montage des Stoßfängers bewirken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine besonders einfache und dennoch funktionssichere Montage und Justierung der formintegrierten Stoßfängereinheit relativ zur Karosserieaußenhaut ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein Toleranzausgleich in Fahrzeughochrichtung durch zwei gegeneinander schräg verschiebbare Keilhülsen, die von einer rohbauseitigen Konsolenhülse umgeben sind, gebildet ist, wobei die Keilhülsen mittels der Spannverbindung gegeneinander und gegen Innenwandungsabschnitte der Konsolenhülse verspannbar sind. Dadurch wird eine einfache Festlegung und Justierung der Stoßfängereinheit an dem Befestigungspunkt der Rohbaukarosserie erzielt. Falls die Stoßfängereinheit an mehreren Befestigungspunkten mit der Rohbaukarosserie verbindbar ist, so weist vorzugsweise jeder Befestigungspunkt eine Spanneinheit gemäß der Erfindung auf. Durch die einzelne, einachsig wirksame Spannverbindung ist eine äußerst schnelle und einfache Festlegung erzielbar. Mit der Festlegung der Spannverbindung wird gleichzeitig auch die jeweils eingestellte Justierposition fixiert. Die beiden Keilhülsen werden von einem Spannelement der Spannverbindung durchsetzt, so dass eine äußerst platzsparende Unterbringung der Spannverbindung geschaffen ist. Der freie Innenquerschnitt der Keilhülsen ist wesentlich größer als der Außendurchmesser des Spannelementes, vorzugsweise einer Spannschraube, um eine entsprechende Verschiebung und demzufolge eine Verspannung gegenüber der Konsolenhülse zu erzielen. Die Keilhülsen sind zudem gegenüber der Konsolenhülse axial verschiebbar, um den Toleranzausgleich in Fahrzeughochrichtung zu gewährleisten.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist stoßfängerseitig ein mit einer Aufnahme versehener Halteflansch vorgesehen, deren Durchtrittsquerschnitt so groß bemessen ist, dass eine Verschiebbarkeit der Toleranzausgleichsteile der Spanneinheit relativ zu dem Halteflansch in der Ebene der Durchtrittsöffnung gegeben ist. Hierdurch wird der Toleranzausgleich in Fahrzeuglängsrichtung und in Fahrzeugquerrichtung geschaffen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Spanneinheit als Toleranzausgleichsteile im Bereich des Halteflansches zwei gegen den Halteflansch von gegenüberliegenden Seiten spannbare Stützteller auf, von denen ein erster Stützteller zu einer Keilhülse benachbart und ein zweiter Stützteller als Auflage für ein Spannelement, insbesondere einen Schraubenkopf, der Spannverbindung gestaltet ist. Durch das Festziehen der Spannschraube oder eines ähnlichen Spannelementes wird die in Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeuglängsrichtung justierte Position des Stoßfängers relativ zur Karosserieaußenhaut fixiert, wobei die als Toleranzausgleichsteile dienenden Stützteller sowohl die Justiermöglichkeit als auch die anschließende Verspannung, d.h. Festlegung, gewährleisten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Stützteller einstückig mit der Keilhülse verbunden. Dadurch wird die Anzahl von Bauteilen der Spanneinheit reduziert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen der Halteflansch sowie wenigstens ein Stützteller zueinander korrespondierende Oberflächenprofilierungen für eine zusätzlich formschlüssige Verspannung auf. Dadurch wird die Fixierung zwischen den Stütztellern und dem Halteflansch weiter verbessert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Keilhülsen und die rohbauseitige Konsole als Verdrehsicherung im Querschnitt rotationsasymmetrische, korrespondierende Konturen auf. Während der Verschraubung der Spannverbindung und damit der Fixierung der Spanneinheit wird somit ein Mitdrehen der Keilhülsen oder des Stütztellers vermieden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an der stoßfängerseitigen Anbindung des Halteflansches Versteifungsrippen vorgesehen. Diese Versteifungsrippen verhindern ein Abreißen des Halteflansches von dem Stoßfänger. Der Halteflansch ist dabei einstückig an einem Inlet der Stoßfängereinheit angeformt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
  • 1 zeigt in einem Längsschnitt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Festlegung einer formintegrierten Stoßfängereinheit an heckseitigen Rohbaukarosserieabschnitten eines Personenkraftwagens,
  • 2 in vergrößerter Darstellung einen. Ausschnitt der Vorrichtung nach 1,
  • 3 einen Schnitt durch die Spanneinheit der Vorrichtung nach 2 entlang der Schnittlinie III-III in 2,
  • 4 einen weiteren Schnitt durch die Spanneinheit nach 2 entlang der Schnittlinie IV-IV in 2,
  • 5 einen vergrößerten Ausschnitt der Spanneinheit nach 4 im Bereich V,
  • 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Spanneinheit nach den 1 bis 4,
  • 7 in vergrößerter, schematischer Darstellung die Spanneinheit nach den 1 bis 6 in unbefestigtem Ausgangszustand, und
  • 8 in schematischer Darstellung die Spanneinheit nach 7, jedoch in verspanntem Zustand.
  • Ein Personenkraftwagen weist gemäß 1 einen Heckbereich auf, in dem eine Rohbaukarosserie des Personenkraftwagens mit einem Biegeträger 1 versehen ist. Oberhalb des Biegeträgers 1 ist ein Heckmittelstück 3 in 1 angedeutet. Eine Stoßfängereinheit 2 ist in nicht näher dargestellter, da bekannter Weise in ihrer Form mit einer Karosserieaußenhaut integriert. Um einen exakten optischen Eindruck zu vermitteln, muß zwischen der Stoßfängereinheit 2 und der Karosserieaußenhaut ein gleichmäßiges Fugenbild bestehen. Zudem muß die Außenhaut der Stoßfängereinheit 2 exakt auf den Verlauf der Karosserieaußenhaut abgestimmt sein. Um dies zu erreichen, ist die Stoßfängereinheit 2 an einem oder mehreren Befestigungspunkten gemäß 1 bis 8 mittels einer Spanneinheit 4 mit dem Biegeträger 1 der Rohbaukarosserie verbunden. Die Spanneinheit 4 weist Toleranzausgleichsmöglichkeiten in Fahrzeughochrichtung, in Fahrzeugquerrichtung und in Fahrzeuglängsrichtung auf, wie nachfolgend näher beschrieben werden wird.
  • Stoßfängerseitig weist die Stoßfängereinheit ein formstabiles Stoßfängerinlet auf, an dem im Bereich des Befestigungspunktes ein Halteflansch 5 horizontal in Fahrtrichtung nach vorne abragend angeformt ist. Um ein Ausreißen des Halteflansches 5 zu vermeiden, sind oberhalb und unterhalb des Halteflansches 5 im Stoßfängerinlet zwei wellenförmige Versteifungsrippen 12 ausgeprägt. Der Halteflansch 5 wird mittels der Spanneinheit 4 mit einer rohbauseitigen Konsole 6 des Biegeträgers 1 verbunden. Die rohbauseitige Konsole 6 weist eine an einem Konsolenabschnitt des Biegeträgers 1 angeschweißte oder in anderer Art und Weise starr mit diesem verbundene Konsolenhülse 6 auf, die die Spanneinheit 4 umschließt.
  • Zur Verbindung der Spanneinheit 4 mit dem Halteflansch 5 ist in dem Halteflansch 5 ein Durchtritt vorgesehen, dessen freier Querschnitt so groß bemessen ist, daß eine Verschiebbarkeit der Spanneinheit 4 in der Ebene des Halteflansches 5, d.h. sowohl in Fahrzeugquerrichtung als auch in Fahrzeuglängsrichtung, ermöglicht ist. Die Spanneinheit 4 weist als Toleranzausgleichsteile, die den Halteflansch 5 über- bzw. untergreifen, einen oberen Stützteller 11 auf, der ein Gegenziehteil für die Spanneinheit 4 darstellt. Ein unterer Stützteller 10, der sich von unten her an dem Halteflansch 5 abstützt, ist zudem in eine einstückig angeformte Keilhülse 9 fortgesetzt, der an ihrem unteren Stirnende eine weitere, korrespondierend gestaltete Keilhülse 8 zugeordnet ist. Der obere Stützteller 11, die Einheit aus unterem Stützteller 10 und oberer Keilhülse 9 sowie die untere Keilhülse 8 sind von einer Spannverbindung 7 in Form einer Spannschraube 7a und einer korrespondierenden Schraubmutter 7b einschließlich Unterlegscheibe durchsetzt. Ein Schraubenkopf der Spannschraube 7a stützt sich an einer Auflagefläche des oberen Stütztellers 11 ab. Die Schraubenmutter 7b wird von unten her gegen die untere Stirnfläche der unteren Keilhülse 8 auf den stirnseitigen unteren Gewindeabschnitt der Spannschraube 7a aufgeschraubt.
  • Um im verspannten Zustand der Spanneinheit 4 einen sicheren Halt der Stützteller 10, 11 an dem Halteflansch 5 zu erzielen, weisen die zugewandten Oberflächen der Stützteller 10, 11 und des Halteflansches 5 aufeinander abgestimmte Profilierungen 12 bis 15 auf, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Ringzacken bzw. Ringnuten gestaltet sind. Anstelle von Ringzacken und Ringnuten können auch Radialzacken und Radialnuten vorgesehen sein.
  • Wie anhand der 3 erkennbar ist, sind die beiden Keilhülsen 8; 9 sowie die die Keilhülsen 8, 9 außen umschließende Konsolenhülse 6 jeweils mit ovalem Querschnitt gestaltet, um bei einem Verschrauben der Spannverbindung 7 ein Mitdrehen dieser Teile der Spanneinheit 4 zu verhindern. Um die Stoßfängereinheit 9 an dem wenigstens einen, rohbauseitigen Befestigungspunkt im Bereich der Konsolenhülse 6 des Biegeträgers zu justieren und festzulegen, wird die Spanneinheit 4 nach dem Positionieren der Stoßfängereinheit 2 zunächst in einer Ausgangsstellung gemäß 7 lose montiert. Nun wird die Stoßfängereinheit in Fahrzeughochrichtung relativ zur Karosserieaußenhaut ausgerichtet, wobei die Spanneinheit 4 in entsprechender weise relativ zur Konsolenhülse 6 in Fahrzeughochrichtung verlagert wird. Zusätzlich wird eine Ausrichtung der Stoßfängereinheit 2 in Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeughochrichtung vorgenommen, indem eine Verschiebung des Halteflansches 5 relativ zu den Stütztellern 10, 11 erfolgt. Nach dem exakten Justieren der Stoßfängereinheit 2 wird die Spannverbindung 7a, 7b der Spanneinheit 4 festgezogen, wodurch die beiden Keilhülsen 8, 9 in einer schiefen Ebene gegeneinandergleiten und sich jeweils mit ihrem außenliegenden Bereich an der Innenwandung der Konsolenhülse 6 abstützen. Gleichzeitig wird auch eine Klemmung des Halteflansches 5 zwischen den beiden Stütztellern 10, 11 erzielt, so daß die justierte Position der Stoßfängereinheit 2 fixiert ist. Das Lösen und erneute Fixieren erfolgt in einfacher Weise jeweils durch die Betätigung der einachsigen Spannverbindung in Form der Spannschraube 7a mit zugeordneter Schraubenmutter 7b.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Festlegung einer formintegrierten Stoßfängereinheit relativ zu einer Karosserieaußenhaut an wenigstens einem Befestigungspunkt der Stoßfängereinheit an einer Rohbaukarosserie, mit Justiermitteln zum Ausgleich von Toleranzen zwischen der Rohbaukarosserie und der Karosserieaußenhaut, wobei der Befestigungspunkt eine Spanneinheit mit gegeneinander verschiebbaren Toleranzausgleichsteilen aufweist, die eine Justierung in Fahrzeuglängsrichtung, Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeughochrichtung ermöglichen, und die mittels einer einzelnen, einachsig wirksamen Spannverbindung sowohl rohbauseitig als auch stoßfängerseitig festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Toleranzausgleich in Fahrzeughochrichtung durch zwei gegeneinander schräg verschiebbare Keilhülsen (8, 9), die von einer rohbauseitigen Konsolenhülse (6) umgeben sind, gebildet ist, wobei die Keilhülsen (8, 9) mittels der Spannverbindung (7) gegeneinander und gegen Innenwandungsabschnitte der Konsolenhülse (6) verspannbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass stoßfängerseitig ein mit einer Aufnahme versehener Halteflansch (5) vorgesehen ist, deren Durchtrittsquerschnitt so groß bemessen ist, dass eine Verschiebbarkeit der Toleranzausgleichs teile (10, 11) der Spanneinheit (4) relativ zu dem Halteflansch (5) in der Ebene der Durchtrittsöffnung gegeben ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit (4) als Toleranzausgleichsteil im Bereich des Halteflansches (5) zwei gegen den Halteflansch (5) von gegenüberliegenden Seiten spannbare Stützteller (10, 11) aufweist, von denen ein erster Stützteller (10) zu einer Keilhülse (9) benachbart und ein zweiter Stützteller (11) als Auflage für ein Spannelement (7a) der Spannverbindung (7) gestaltet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stützteller (10) einstückig mit der Keilhülse (5) verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteflansch (5) sowie wenigstens ein Stützteller (10, 11) zueinander korrespondierende Oberflächenprofilierungen (12 bis 15) für eine zusätzlich formschlüssige Verspannung aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilhülsen (8, 9) und die rohbauseitige Konsolenhülse (6) als Verdrehsicherung im Querschnitt rotationsasymmetrische, korrespondierende Konturen aufweisen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der stoßfängerseitigen Anbindung des Halteflansches (5) Versteifungsrippen (12) vorgesehen sind.
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