DE4039689C2 - Entladungslampen-Anordnung in Kraftfahrzeugscheinwerfern - Google Patents

Entladungslampen-Anordnung in Kraftfahrzeugscheinwerfern

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Entladungslampen-Anord­ nung in Kraftfahrzeugscheinwerfern der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Derartige Entladungslampen-Anordnungen sind z. B. aus den Druckschriften DE 34 39 137 A1, DE 35 19 611 A1 sowie DE 37 43 612 A1 bekannt, wobei die Entladungslampen-Einheit und die Beleuchtungs-Schaltkreis-Einheit jeweils getrennt ausge­ bildet jedoch in einer gemeinsamen Gehäuseanordnung zusam­ mengefaßt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Entladungslampen-Anord­ nung in Kraftfahrzeugscheinwerfern der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß diese bei Wartungsarbeiten und auch zum Austausch defekter Teile bedienungsfreundlich sind.
Bei einer Entladungslampen-Anordnung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patent­ anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt es, über die Steck-Verbinder die einzelnen Teile der Anordnung leicht miteinander elektrisch und mechanisch zu verbinden und auch wieder zu trennen, wodurch zu Wartungszwecken die Teile ein­ zeln zu warten sind oder aber auch bei eventuellen Defekten einzeln auszutauschen sind, ohne daß die gesamte Entladungslampen-Anordnung ersetzt oder aber zu Reparatur­ zwecken eingeschickt werden muß.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 und 1a schematisch die Ausbildung der Entladungslampen-Anordnung mit Entladungslampen-Einheit und Beleuchtungs-Schaltkreis-Einheit,
Fig. 2 und 3 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Entladungslampen-Anordnung und
Fig. 4 und 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1a sind eine Entladungslampe 16, ein Lampen-Träger 18, ein Gehäuse-Teil 20 und elektrische Beleuchtungs-Schalt­ kreis-Teile 22 einer Entladungslampen-Anordnung 110 gezeigt.
Die Entladungslampe 16, eine oder zwei erste Komponenten der Entladungslampen-Einheit 12, können in bekannter Weise aus­ geführt sein. In dieser speziellen Ausführungsform ist die Entladungslampe 16 mit einem Kolben oder einer Hülle 26 aus glasigem Material, die einen Hohlkörper 28 in Form einer ge­ streckten Kugel aufweist, mit einem Paar von Quetschdichtun­ gen 30, die sich in entgegengesetzten Richtungen dazu er­ strecken, ausgeführt. Die Quetschdichtungen 30 besitzen ein Paar Metallfolien 32, die getrennt voneinander darin einge­ bettet sind. Diese Metallfolien 32 sind elektrisch jeweils mit einem Paar von stiftförmigen Elektroden 34 verbunden, die sich teilweise in den Hohlkörper 28 oder die Hülle 26 hineinerstrecken. Die Entladungslampe 16 glimmt über eine elektrische Endladung zwischen den gegenüberliegenden Enden der Elektroden 34. Die Metallfolien 32 sind ebenfalls mit einem Paar von Lampendrähten (Stromzuführungsdrähten) 36 verbunden, die teilweise jeweils in einer Quetschdichtung 30 eingebettet sind und sich in entgegengesetzten Richtungen dazu erstrecken.
Der Lampen-Träger 18, die andere erste Komponente der Entladungslampen-Einheit 12, besitzt einen Träger-Sockel 38 mit zylinderförmiger Form und aus elektrisch isolierendem Material. Durch den Träger-Sockel 38 erstreckt sich parallel zueinander beabstandet ein Paar von tragenden Leitungsdräh­ ten 40, die Bereiche mit unterschiedlicher Länge aufweisen, die sich von dem Träger-Sockel 38 zu der Entladungslampe 16 hin erstrecken. Die außenliegenden Enden der tragenden Lei­ tungsdrähte 40 sind mit einem Paar Lampendrähten 36 (Strom­ zuführungsdrähten) über eine plättchenförmige Metallbrücke 42 verbunden. Auf diese Weise dient der Lampenträger 18 einem doppelten Zweck, sowohl der mechanischen Halterung der Entladungslampe 16 und der elektrischen Verbindung dieser mit den elektrischen Beleuchtungs-Schaltkreis-Teilen 22 in einer nachfolgend im einzelnen dargestellten Art und Weise.
Das Gehäuse-Teil 20 der Beleuchtungs-Schaltkreis-Einheit 14 ist in einer rohrförmigen Form gezeigt, an einem Ende ge­ schlossen und an dem anderen Ende offen. Das geschlossene Ende des Gehäuse-Teiles 20 ist integral mit dem Träger-Sockel 38 des Lampen-Trägers 18 in axialer Ausrich­ tung dazu verbunden. Das offene Ende des Gehäuse-Teiles 20 ist für die passende Verbindung mit einem Steck-Verbinder 24 ausgebildet.
Das Paar der tragenden Leitungsdrähte 40 des Lampen-Trägers 18 besitzt Endbereiche 44, die sich in das Gehäuse-Teil 20 der Beleuchtungs-Schaltkreis-Einheit 14 durch das geschlos­ sene Ende hindurch erstrecken. Diese Endbereiche 44 der tra­ genden Leitungsdrähte 40 dienen als Eingangs-Kontakte der Entladungslampen-Einheit 12, die mit den Beleuchtungs- Schaltkreis-Teilen 22 verbunden sind.
Alle Komponenten der Beleuchtungs-Schaltkreis-Teile 22 der Entladungslampe 16 sind durch eine Abdeckung 46 mit zylin­ drischer Form eingehüllt, um die Beleuchtungs-Schaltkreis- Teile 22 in dieser besonderen Ausführungsform aufzubauen.
Die Abdeckung 46 ist im Wechsel eng anliegend mit dem rohr­ förmigen Gehäuse-Teil 20 befestigt.
Fig. 1 und 1a zeigen beispielhaft das elektrische Blockbild einer Ausführungsform des Beleuchtungs-Schaltkreises 48. Der beispielhaft dargestellte Beleuchtungs-Schaltkreis 48 ist eine Kombination einer Drosselschaltung 50 (Ballast-Schalt­ kreis) und einer Schaltung 52 zur Zündung der Entladungs­ lampe 16.
Die Drosselschaltung 50 weist einen Gleichspannungs-Verstär­ kungs-Schaltkreis 54 (Treiber-Schaltkreis oder Booster) auf, der ein Paar Eingänge 56 besitzt, die mit einem Paar Eingangs-Kontakten 58 des gesamten Beleuchtungs-Schaltkrei­ ses 48 verbunden sind. Wie deutlicher anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, sind die Eingangs-Kontakte 58 in einem durch die Beleuchtungs-Schaltkreis-Teile 22 in dem Gehäuse-Teil 20 verbleibenden Abstand 60 angrenzend zu seinem offenen Ende angeordnet. Die Eingangs-Kontakte 58 sind elektrisch mit einem Steck-Verbinder 24 verbunden, wenn letzterer in pas­ sendem Eingriff mit der Beleuchtungs-Schaltkreis-Einheit 14 gelangt.
Weiterhin ist in der Drosselschaltung 50 ein Gleichspan­ nungs-Wechselspannungs-Wandler-Schaltkreis 62 (Gegentakt- Wechselrichter) und ein Steuer-Schaltkreis 64 vorgesehen. Falls der Ausgang des Gleichspannungs-Verstärker-Schaltkrei­ ses 54 verbunden ist, arbeitet der Gleichspannungs-Wechsel­ spannungs-Wandler-Schaltkreis 62 derart, daß die unmittel­ bare Ausgangs-Gleichspannung des Gleichspannungs-Verstärker- Schaltkreises 54 in eine sinusförmige Wechselspannung umge­ wandelt wird. Der Steuer-Schaltkreis 64 dient zur Regelung der Ausgangsspannung des Gleichspannungs-Verstärker-Schalt­ kreises 54, wie es durch solche Parameter erforderlich wird, wie die Löschzeit der Entladungslampe 16.
Die Schaltung 52 weist einen LC-Lastwiderstand und einen Zünd-Schaltkreis 66 und einen Zünd-Starter-Schaltkreis 68 auf. Der LC-Lastwiderstand und der Zünd-Schaltkreis 66 sind mit ihrem Eingang mit dem Gleichspannungs-Wechselspannungs- Wandler-Schaltkreis 62 verbunden, ihr Ausgang ist mit einem Paar von Eingangs-Kontakten in Form der Endbereiche 44 der Entladungslampen-Einheit 12 verbunden. Der Zünd-Starter- Schaltkreis 68 weist Bauteile auf, die nicht näher gezeigt sind, um einen Starterstrom zu dem Zünd-Schaltkreis 66 zuzu­ führen, und zur Ermittlung des Lampenstromes.
Die Entladungslampen-Anordnung wird in herkömmlicher Weise betrieben. Die Entladungslampen-Einheit 12 ist mit ihren Eingangs-Kontakten in Form der Endbereiche 44 direkt mit der Beleuchtungs-Schaltkreis-Einheit 14 verbunden. Diese direkte Verbindung der Entladungslampen-Einheit 12 und der Beleuchtungsschaltkreis-Einheit 14 verhindert einen Hoch­ spannungsleckstrom und elektrisches Rauschen (Störgeräusche, Störsignale) von Drähten oder Kabeln.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Entladungslampen-Anordnung 310, die eine Entladungslampen-Einheit 312 und eine Beleuchtungs- Schaltkreis-Einheit 314 aufweist.
Die Beleuchtungs-Schaltkreis-Einheit 314 weist eine Zünd-Schaltkreis-Teil-Einheit 314a auf, die die Schaltung 52 des Beleuchtungs-Schaltkreises 48, entsprechend Fig. 1, und eine Drossel-Schaltkreis-Teil-Einheit 314b, die Drossel­ schaltung 50 des Beleuchtungs-Schaltkreises 48 ein­ schließend, umfaßt. Die Drossel-Schaltkreis-Teil-Einheit 314b dient zur direkten mechanischen und elektrischen Ver­ bindung zwischen der Zünd-Schaltkreis-Teil-Einheit 314a und dem Versorgungs-Steck-Verbinder 324.
Im einzelnen weist die Drossel-Schaltkreis-Teil-Einheit 314b einen Steckverbinder 370 auf, der einstückig mit dem Gehäuse-Teil 320b für die direkte mechanische und elektri­ sche Verbindung mit der Zünd-Schaltkreis-Teil-Einheit 314a ausgebildet ist. Der Steckverbinder 370 dient zur form­ schlüssigen Verbindung mit dem offenen Ende der Zünd-Schaltkreis-Teil-Einheit 314a. Auch hat die Drossel-Schaltkreis-Teil-Einheit 314b ein von der Entladungslampen-Einheit 312 entfernt liegendes Ende, das zum direkten eng anliegenden Eingriff mit dem Versorgungs-Steck-Verbinder 324 geformt ist. Die Drossel­ schaltung 50, entsprechend der Fig. 1, der Drossel-Schaltkreis-Teil-Einheit 314b besitzt ein Paar von Eingangs-Kontakten 372 für die direkte elektrische Verbin­ dung mit dem Versorgungs-Steck-Verbinder 324.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine gering geänderte Entladungslam­ pen-Anordnung 610. Die modifizierte Entladungslampen-Anord­ nung 610 weist eine Entladungslampen-Einheit 612 und eine Beleuchtungs-Schaltkreis-Einheit 614 sowie eine Entladungs­ lampe 616, einen Teil-Lampen-Träger 618 und einen Steck-Ver­ binder 670 auf, der einstückig mit der Teil-Lampen-Träger- Einheit ausgebildet ist.
Die Beleuchtungs-Schaltkreis-Einheit 614, die die Entladungslampen-Anordnung 610 kennzeichnet, hat die gesam­ ten Beleuchtungs-Schaltkreis-Teile 622 in dem rohrförmigen Gehäuse-Teil 620 befestigt. In der Beleuchtungs-Schaltkreis-Einheit 614 sind auch erste und zweite Verbinder 614a und 614b vorgesehen, die an gegenüber­ liegenden Enden des Gehäuse-Teils 620 einstückig damit aus­ gebildet sind. Der erste Verbinder 614a ist für die direkte mechanische und elektrische Verbindung der Beleuchtungs-Schaltkreis-Einheit 614 mit dem Steck-Verbinder 670 der Entladungslampen-Einheit 612 ausgebildet. Der zweite Verbinder 614b ist für die direkte mechanische und elektri­ sche Verbindung der Beleuchtungs-Schaltkreis-Einheit 614 mit dem Versorgungs-Steck-Verbinder 624 ausgebildet.

Claims (3)

1. Entladungslampen-Anordnung in Kraftfahrzeugscheinwerfern mit
einer Entladungslampen-Einheit (12, 312, 612), die
eine Entladungslampe (16) und
einen Lampen-Träger (18) aufweist, der mechanisch und elektrisch mit der Entladungslampe (16) verbunden ist, und
einer Beleuchtungs-Schaltkreis-Einheit (14, 314, 614), mit einem
Gehäuse-Teil (20, 320b, 620) und
elektrischen Beleuchtungs-Schaltkreis-Teilen (22), die innerhalb des Gehäuse-Teils (20, 320b, 620) angeordnet sind und elektrisch mit der Entladungslampe (16) verbun­ den sind, wobei
die Entladungslampen-Einheit (12, 312, 612) und die Be­ leuchtungs-Schaltkreis-Einheit (14, 314, 614) sowohl mechanisch als auch elektrisch direkt miteinander ver­ bunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare mechanische und elektrische Verbindung mit der Beleuchtungs-Schaltkreis-Einheit (14, 314, 614) durch einen Versorgungs-Steck-Verbinder (324, 624) und die lösbare me­ chanische und elektrische Verbindung der Beleuchtungs-Schaltkreis-Einheit (14, 314, 614) mit der Entladungslampen-Einheit (12, 312, 612) durch einen Steck-Verbinder (370, 670) gebildet sind.
2. Entladungslampen-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungs-Schaltkreis-Einheit (314) in eine Zünd-Schaltkreis-Teil-Einheit (314a) mit einer zur Zündung der Entladungslampe (16) vorgesehenen Schaltung (52) und eine Drossel-Schaltkreis-Teil-Einheit (314b) mit einer Drossel-Schaltung (50) für die Entladungslampe (16) unterteilt ist, die über einen weiteren Steck-Verbinder (370) miteinander lösbar verbunden sind.
3. Entladungslampen-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zünd-Schaltkreis-Teil-Einheit (314a) zusammen mit der Entladungslampen-Einheit (312) eine Teil-Einheit bildet.
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