DE4037795A1 - Duschbodenelement - Google Patents

Duschbodenelement

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DE4037795A1
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Achim Pohl
Tomas Fiegl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/40Pans or trays
    • A47K3/405Pans or trays flush with the surrounding floor, e.g. for easy access
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/12Separate seats or body supports
    • A47K3/125Body supports

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Bathtubs, Showers, And Their Attachments (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)
  • Bidet-Like Cleaning Device And Other Flush Toilet Accessories (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Junction Field-Effect Transistors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bauelement für den Boden von Duschbereichen in Duschbädern bzw. Duschkabinen.
Duschkabinen bzw. Duschebenen sind in verschiedener Aus­ führungsform bekannt. Die am meisten verbreitete Ausfüh­ rungsform stellen die Duschwannen dar, die als vorgefer­ tigte Formstücke aus Metall oder Kunststoff am Einsatzort eingesetzt und eingemauert werden. Sie weisen am äußeren Rand umlaufend eine ca. 20-40 cm hohe, in etwa senkrecht aufsteigende Wand auf; ihr Boden liegt je nach Einbauart auf einer Höhe mit dem Fußboden des Raums oder höher. Diese Duschwannen haben jedoch den Nachteil, daß die Be­ nutzer die Wand übersteigen müssen, was namentlich für geh­ behinderte Personen mit Schwierigkeiten verbunden ist. Zu­ dem haben sie ästhetische Nachteile, weil sie den Raum in ihrem Einsatzbereich optisch teilen und verkleinern.
Die vorgenannten Nachteile werden durch die ebenfalls be­ kannten Duschebenen vermieden, bei denen bei der Herstel­ lung des Duschraums entweder nur im Bereich der Dusche Fliesen auf gleichem Niveau wie der angrenzende Fußboden verlegt werden oder mit Fliesen der Fußboden in den Dusch­ bereich durchgezogen wird, wobei im Duschbereich ein ge­ ringfügig tiefer gelegter Wasserablauf im Boden eingelas­ sen ist und die Fliesen demgemäß mit leichtem Gefälle zum Ablauf hin verlegt werden. Diese Duschebenen erfordern je­ doch die jeweilige handwerkliche Einzelherstellung durch Fliesenleger in Abstimmung mit dem Installateur, wobei besondere Sorgfalt zur Erzielung des richtigen Gefälles zum Wasserabfluß unabdingbar ist. Erfahrungsgemäß wird häufig kein ordnungsgemäßer Wasserablauf erzielt. Ein weiterer Nachteil ist - auch gegenüber den vorerwähnten Duschwannen -, daß beim Duschen zwangsläufig Wasser in den angrenzenden Raum gelangt und nur zum Teil bzw. langsam über das Gefälle zum Abfluß läuft.
Viele Benutzer von Duschen, insbesondere Gehbehinderte, wünschen oder benötigen sogar eine Anlehn- und/oder Sitz­ möglichkeit. Eine solche fehlt bei den bekannten Ausfüh­ rungsformen der Duschbereiche. Da die Anlehnung an Begren­ zungswänden den Benutzer regelmäßig aus dem Bereich des Duschkopfs bringt und zudem die Gefahr des Ausrutschens bewirkt, müssen die Benutzer gesonderte Sitze (Hocker o.ä) in die Dusche stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Duschbe­ reich zu schaffen, bei dem unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Duschwannen und Duschebenen der Duschbereich in einem Niveau mit dem anschließenden Boden des Raums liegt, der Benutzer keine Wand übersteigen muß und zugleich das Duschwasser nicht mehr aus dem Duschbereich in den an­ grenzenden Raum laufen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale ge­ löst. In Weiterführung der Erfindung werden gemäß den Un­ teransprüchen vorteilhafte Ausgestaltungen mit integrierten Steh-/Sitzvorrichtungen aufgeführt.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Er­ findung anhand von Zeichnungen. Dabei zeigen
Fig. 1 das erfindungsgemäße Duschbodenelement mit ring­ förmiger Abflußrinne und intergriertem Abfluß in Aufsicht;
Fig. 2 das Duschbodenelement gemäß Fig. 1 als Längs­ schnitt in der Seitenansicht;
Fig. 3 das erfindungsgemäße Duschbodenelement mit quadra­ tisch umlaufender Abflußrinne und integriertem Abfluß in Aufsicht;
Fig. 4 das Duschbodenelement gemäß Fig. 3 im Längsschnitt und Seitenansicht;
Fig. 5 das Duschbodenelement gemäß Fig. 1 mit im Abfluß integrierter und befestigter Steh-/Sitzvorrichtung;
Fig. 6 als Detail den Abfluß des Duschbodenelements gemäß Fig. 5 mit der Befestigung der Steh-/Sitzvorrich­ tung vor der Zusammenfügung;
Fig. 7 das Duschbodenelement gemäß Fig. 1 mit Steh-/Sitz­ vorrichtung in anderer Ausführungsform zum Einsatz in die Abflußrinne;
Fig. 8 das Duschbodenelement mit Steh-/Sitzvorrichtung gemäß Fig. 7 als Längsschnitt/Seitenansicht;
Fig. 9 das Duschbodenelement gemäß Fig. 1 mit Steh-/Sitz­ vorrichtung in weiterer Ausführungsform zum Ein­ satz in die Abflußrinne;
Fig. 10 das Duschbodenelement mit Steh-/Sitzvorrichtung gemäß Fig. 9 in Längsschnitt/Seitenansicht.
Das erfindungsgemäße Duschbodenelement ist ein vorgefertig­ tes Formstück. In den Darstellungen der Figuren hat es quadra­ tische Grundfläche; es kann jedoch ebenso die Form von Recht­ ecken mit unterschiedlichen Seitenlängen, Kreisen, oder auch Dreieicken und Ovalen haben. Das Duschbodenelement weist die Stehfläche 1, 1′ auf, die von der Abflußrinne 2, 2′ um­ geben und begrenzt wird sowie von ihrem Mittelpunkt allsei­ tig zu der Abflußrinne 2, 2′ hin ein leichtes, vorteilhafter­ weise 1,5% betragendes Gefälle hat. Bei dem Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist die Stehfläche 1 kreisförmig mit ringförmiger Abflußrinne 2; im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 ist die Stehfläche 1′ im wesentlichen quadra­ tisch mit rechtwinklig umlaufender Abflußrinne 2′. Anschlie­ ßend an die Abflußrinne 2, 2′ hat das Duschbodenelement die Ablaufschräge 3, 3′, die in leichter Neigung entgegengesetzt zur Neigungsrichtung der Stehfläche 1, 1′ und ebenfalls vorteilhafterweise mit einem Gefälle von 1,5% zur Abfluß­ rinne 2, 2′ abfällt. An einer Stelle der Abflußrinne 2, 2′, zweckmäßigerweise in einem der Eckbereiche, ist der Wasser­ abfluß 4 integriert, der zu einem darunterliegenden, an sich bekannten Siphon 10 führt.
Das Duschbodenelement wird derart in den Boden des Dusch­ raums eingesetzt, das es mit der äußeren Begrenzung der Ab­ laufschräge flächig in den angrenzenden Fußbodenbereich mit gleichem Niveau übergeht, wie aus Fig. 5, 7 und 9 ersicht­ lich.
In Weiterführung der Erfindung ist am Wasserabfluß 4, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, die Steh-/Sitzvorrichtung 6 angebracht. Diese besteht aus den beiden höhenverstellbaren vertikalen Stützen 7, die mit ihren unteren Enden 8 an der Ringscheibe 9 des Wasserabflusses 4 oberhalb des Siphons 10 mittels Verschraubung, Verschweißung oder in anderer Weise befestigt sind. An ihrem oberen Ende tragen die Stützen 7 den Anlehn-/Sitzholmen 11.
Ebenfalls in Weiterführung der Erfindung ist, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, die Steh-/Sitzvorrichtung 6′ angebracht. Diese besteht aus den beiden Stützen 7′, die ebenfalls höhen­ verstellbar sind und an ihrem Ende den Anlehn-/Sitzholmen 11′ aufweisen. An ihren unteren Enden gehen die Stützen 7′ in den Querträger 13 über, der in seiner Form der Abflußrinne 2 bzw. 2′ angepaßt ist und in die Abflußrinne 2, 2′ eingesetzt wird. Vorteilerhafterweise besitzt der Querträger 13 an seinen äußeren Enden je einen Saugnapf 14 zur lösbaren Befestigung in der Abflußrinne. An den beiden äußeren Enden des Anlehn-/Sitz­ holmens 11′ können als zusätzliche Verbesserung ebenfalls Saug­ näpfe 15 angebracht sein zur zusätzlichen lösbaren Befestigung der Steh-/Sitzvorrichtung an der angrenzenden Seitenwand.
Fig. 9 und 10 zeigen schließlich in Abwandlung der vorerwähn­ ten Steh-/Sitzvorrichtungen eine Steh-/Anlehnvorrichtung 6′′, die aus einer einheitlichen brettartigen Stütze 16 besteht und im übrigen wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 in die Ab­ flußrinne 2 eingesetzt wird, vorteilhafterweise ebenfalls mit beidseitigen Saugnäpfen 14. Auch bei dieser Ausführungsform können zur weiteren Befestigung am oberen Ende der Stütze 16 Saugnäpfe 15′ angeordnet sein.
Das erfindungsgemäße Duschbodenelement hat die praktischen Vorteile bei der Benutzung und die ästhetischen Vorteile einer Duschebene, indem eine umlaufende Seitenwand wie bei den bekannten Duschwannen fehlt. Es erübrigt sich das Übersteigen durch den Benutzer vor und nach dem Duschen, die Boden­ fläche des angrenzenden Raums geht ohne Niveauänderung in den Duschbereich über. Zugleich wird gegenüber der bekann­ ten, handwerklich mittels Einzelfliesen hergestellten Dusch­ ebene der Vorteil erzielt, daß diese aus einem einheitlichen Bauteil besteht, somit die ordnungsgemäße Neigung der Flächen und Verbindung mit dem Wasserablauf von vornherein sicher­ gestellt ist und zudem eine erhebliche Kostenersparnis ein­ tritt. Durch die Umgebung und allseitige Begrenzung der Steh­ fläche des Duschbodenelements durch die umlaufende Abfluß­ rinne wird der weitere eingangs geschilderte Nachteil der gefliesten Duschebenen vermieden, indem das ablaufende Wasser von der Rinne aufgenommen und unmittelbar dem darin integrier­ ten Wasserabfluß zugeführt wird.
Das erfindungsgemäße Duschbodenelement ermöglicht außerdem in der Weiterbildung gemäß Fig. 5 bis 10 einen weiteren Ge­ die Steh-/Sitzvorrichtung mit fester, jedoch lösbarer Verbindung zum Duschbodenelement.

Claims (6)

1. Duschbodenelement für den Einsatz in Duschbereichen von Bädern und anderen Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß das Duschbodenelement ein Formstück mit der Grundfläche eines Quadrats, Rechtecks, Dreiecks, Kreises, Ovals oder auch anderer Grundfläche ist mit der Stehfläche (1, 1′) für den Benutzer, die von der Abflußrinne (2, 2′) für das Abwasser durchlaufend umgeben und begrenzt wird und von ihrer Mitte allseitig zu der Abflußrinne (2, 2′) hin ein Gefälle aufweist, wobei in der Abfluß­ rinne (2, 2′) der Wasserabfluß (4) zum Anschluß an den Siphon (10) angebracht ist, und daß an der Abflußrinne (2, 2′) allseitig die bis zu den Außenrändern des Duschbodenelements reichende Ablaufschräge (3, 3′) an­ schließt, die ebenfalls ein Gefälle zur Ablaufrinne (2, 2′) hat.
2. Duschbodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gefälle der Stehfläche (1, 1′) und der Ablaufschräge (3, 3′) 1,5% bis 2% beträgt.
3. Duschbodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Wasserabfluß (4) die Steh-/Sitzvor­ richtung (6) mit den höhenverstellbaren vertikalen Stützen (7) und dem Anlehn-/Sitzholm (11) an ihrem oberen Ende angebracht ist, wobei die Stützen (7) mit dem Wasserablauf (4) durch Schweißverbindung, Ver­ schraubung oder in anderer Weise, vorzugsweise an dessen Ringscheibe (9) oberhalb des Siphons (10), verbunden sind.
4. Duschbodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Abflußrinne (2, 2′) die Steh-/Sitzvorrichtung (6′) mit den höhenverstellbaren vertikalen Stützen (7′) und dem Anlehn-/Sitzholm (11′) am oberen Ende eingesetzt ist.
5. Duschbodenelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steh-/Sitzvorrichtung (6′) mit dem Quer­ träger (13) in der Abflußrinne (2, 2′) eingesetzt ist, der an den unteren Enden der Stützen (7′) fest ange­ bracht und in seiner Form dem Verlauf der Abflußrinne angepaßt ist sowie vorzugsweise an seinen äußeren Enden Saugnäpfe (14) hat.
6. Duschbodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Abflußrinne (2, 2′) die Steh-/Anlehnvorrichtung (6′′) mit der vollflächigen Stütze (16) eingesetzt ist.
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