DE4037795A1 - Duschbodenelement - Google Patents
DuschbodenelementInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/28—Showers or bathing douches
- A47K3/40—Pans or trays
- A47K3/405—Pans or trays flush with the surrounding floor, e.g. for easy access
-
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- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/12—Separate seats or body supports
- A47K3/125—Body supports
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- Residential Or Office Buildings (AREA)
- Bidet-Like Cleaning Device And Other Flush Toilet Accessories (AREA)
- Sink And Installation For Waste Water (AREA)
- Floor Finish (AREA)
- Junction Field-Effect Transistors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bauelement für den Boden von
Duschbereichen in Duschbädern bzw. Duschkabinen.
Duschkabinen bzw. Duschebenen sind in verschiedener Aus
führungsform bekannt. Die am meisten verbreitete Ausfüh
rungsform stellen die Duschwannen dar, die als vorgefer
tigte Formstücke aus Metall oder Kunststoff am Einsatzort
eingesetzt und eingemauert werden. Sie weisen am äußeren
Rand umlaufend eine ca. 20-40 cm hohe, in etwa senkrecht
aufsteigende Wand auf; ihr Boden liegt je nach Einbauart
auf einer Höhe mit dem Fußboden des Raums oder höher.
Diese Duschwannen haben jedoch den Nachteil, daß die Be
nutzer die Wand übersteigen müssen, was namentlich für geh
behinderte Personen mit Schwierigkeiten verbunden ist. Zu
dem haben sie ästhetische Nachteile, weil sie den Raum in
ihrem Einsatzbereich optisch teilen und verkleinern.
Die vorgenannten Nachteile werden durch die ebenfalls be
kannten Duschebenen vermieden, bei denen bei der Herstel
lung des Duschraums entweder nur im Bereich der Dusche
Fliesen auf gleichem Niveau wie der angrenzende Fußboden
verlegt werden oder mit Fliesen der Fußboden in den Dusch
bereich durchgezogen wird, wobei im Duschbereich ein ge
ringfügig tiefer gelegter Wasserablauf im Boden eingelas
sen ist und die Fliesen demgemäß mit leichtem Gefälle zum
Ablauf hin verlegt werden. Diese Duschebenen erfordern je
doch die jeweilige handwerkliche Einzelherstellung durch
Fliesenleger in Abstimmung mit dem Installateur, wobei
besondere Sorgfalt zur Erzielung des richtigen Gefälles
zum Wasserabfluß unabdingbar ist. Erfahrungsgemäß wird
häufig kein ordnungsgemäßer Wasserablauf erzielt. Ein
weiterer Nachteil ist - auch gegenüber den vorerwähnten
Duschwannen -, daß beim Duschen zwangsläufig Wasser in den
angrenzenden Raum gelangt und nur zum Teil bzw. langsam
über das Gefälle zum Abfluß läuft.
Viele Benutzer von Duschen, insbesondere Gehbehinderte,
wünschen oder benötigen sogar eine Anlehn- und/oder Sitz
möglichkeit. Eine solche fehlt bei den bekannten Ausfüh
rungsformen der Duschbereiche. Da die Anlehnung an Begren
zungswänden den Benutzer regelmäßig aus dem Bereich des
Duschkopfs bringt und zudem die Gefahr des Ausrutschens
bewirkt, müssen die Benutzer gesonderte Sitze (Hocker o.ä)
in die Dusche stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Duschbe
reich zu schaffen, bei dem unter Vermeidung der Nachteile
der bekannten Duschwannen und Duschebenen der Duschbereich
in einem Niveau mit dem anschließenden Boden des Raums
liegt, der Benutzer keine Wand übersteigen muß und zugleich
das Duschwasser nicht mehr aus dem Duschbereich in den an
grenzenden Raum laufen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale ge
löst. In Weiterführung der Erfindung werden gemäß den Un
teransprüchen vorteilhafte Ausgestaltungen mit integrierten
Steh-/Sitzvorrichtungen aufgeführt.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Er
findung anhand von Zeichnungen. Dabei zeigen
Fig. 1 das erfindungsgemäße Duschbodenelement mit ring
förmiger Abflußrinne und intergriertem Abfluß in
Aufsicht;
Fig. 2 das Duschbodenelement gemäß Fig. 1 als Längs
schnitt in der Seitenansicht;
Fig. 3 das erfindungsgemäße Duschbodenelement mit quadra
tisch umlaufender Abflußrinne und integriertem
Abfluß in Aufsicht;
Fig. 4 das Duschbodenelement gemäß Fig. 3 im Längsschnitt
und Seitenansicht;
Fig. 5 das Duschbodenelement gemäß Fig. 1 mit im Abfluß
integrierter und befestigter Steh-/Sitzvorrichtung;
Fig. 6 als Detail den Abfluß des Duschbodenelements gemäß
Fig. 5 mit der Befestigung der Steh-/Sitzvorrich
tung vor der Zusammenfügung;
Fig. 7 das Duschbodenelement gemäß Fig. 1 mit Steh-/Sitz
vorrichtung in anderer Ausführungsform zum Einsatz
in die Abflußrinne;
Fig. 8 das Duschbodenelement mit Steh-/Sitzvorrichtung
gemäß Fig. 7 als Längsschnitt/Seitenansicht;
Fig. 9 das Duschbodenelement gemäß Fig. 1 mit Steh-/Sitz
vorrichtung in weiterer Ausführungsform zum Ein
satz in die Abflußrinne;
Fig. 10 das Duschbodenelement mit Steh-/Sitzvorrichtung
gemäß Fig. 9 in Längsschnitt/Seitenansicht.
Das erfindungsgemäße Duschbodenelement ist ein vorgefertig
tes Formstück. In den Darstellungen der Figuren hat es quadra
tische Grundfläche; es kann jedoch ebenso die Form von Recht
ecken mit unterschiedlichen Seitenlängen, Kreisen, oder auch
Dreieicken und Ovalen haben. Das Duschbodenelement weist
die Stehfläche 1, 1′ auf, die von der Abflußrinne 2, 2′ um
geben und begrenzt wird sowie von ihrem Mittelpunkt allsei
tig zu der Abflußrinne 2, 2′ hin ein leichtes, vorteilhafter
weise 1,5% betragendes Gefälle hat. Bei dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist die Stehfläche 1 kreisförmig
mit ringförmiger Abflußrinne 2; im Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 und 4 ist die Stehfläche 1′ im wesentlichen quadra
tisch mit rechtwinklig umlaufender Abflußrinne 2′. Anschlie
ßend an die Abflußrinne 2, 2′ hat das Duschbodenelement die
Ablaufschräge 3, 3′, die in leichter Neigung entgegengesetzt
zur Neigungsrichtung der Stehfläche 1, 1′ und ebenfalls
vorteilhafterweise mit einem Gefälle von 1,5% zur Abfluß
rinne 2, 2′ abfällt. An einer Stelle der Abflußrinne 2, 2′,
zweckmäßigerweise in einem der Eckbereiche, ist der Wasser
abfluß 4 integriert, der zu einem darunterliegenden, an sich
bekannten Siphon 10 führt.
Das Duschbodenelement wird derart in den Boden des Dusch
raums eingesetzt, das es mit der äußeren Begrenzung der Ab
laufschräge flächig in den angrenzenden Fußbodenbereich mit
gleichem Niveau übergeht, wie aus Fig. 5, 7 und 9 ersicht
lich.
In Weiterführung der Erfindung ist am Wasserabfluß 4, wie
in Fig. 5 und 6 dargestellt, die Steh-/Sitzvorrichtung 6
angebracht. Diese besteht aus den beiden höhenverstellbaren
vertikalen Stützen 7, die mit ihren unteren Enden 8 an der
Ringscheibe 9 des Wasserabflusses 4 oberhalb des Siphons 10
mittels Verschraubung, Verschweißung oder in anderer Weise
befestigt sind. An ihrem oberen Ende tragen die Stützen 7
den Anlehn-/Sitzholmen 11.
Ebenfalls in Weiterführung der Erfindung ist, wie in Fig. 7
und 8 dargestellt, die Steh-/Sitzvorrichtung 6′ angebracht.
Diese besteht aus den beiden Stützen 7′, die ebenfalls höhen
verstellbar sind und an ihrem Ende den Anlehn-/Sitzholmen 11′
aufweisen. An ihren unteren Enden gehen die Stützen 7′ in den
Querträger 13 über, der in seiner Form der Abflußrinne 2
bzw. 2′ angepaßt ist und in die Abflußrinne 2, 2′ eingesetzt
wird. Vorteilerhafterweise besitzt der Querträger 13 an seinen
äußeren Enden je einen Saugnapf 14 zur lösbaren Befestigung in
der Abflußrinne. An den beiden äußeren Enden des Anlehn-/Sitz
holmens 11′ können als zusätzliche Verbesserung ebenfalls Saug
näpfe 15 angebracht sein zur zusätzlichen lösbaren Befestigung
der Steh-/Sitzvorrichtung an der angrenzenden Seitenwand.
Fig. 9 und 10 zeigen schließlich in Abwandlung der vorerwähn
ten Steh-/Sitzvorrichtungen eine Steh-/Anlehnvorrichtung 6′′,
die aus einer einheitlichen brettartigen Stütze 16 besteht und
im übrigen wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 in die Ab
flußrinne 2 eingesetzt wird, vorteilhafterweise ebenfalls mit
beidseitigen Saugnäpfen 14. Auch bei dieser Ausführungsform
können zur weiteren Befestigung am oberen Ende der Stütze 16
Saugnäpfe 15′ angeordnet sein.
Das erfindungsgemäße Duschbodenelement hat die praktischen
Vorteile bei der Benutzung und die ästhetischen Vorteile
einer Duschebene, indem eine umlaufende Seitenwand wie bei den
bekannten Duschwannen fehlt. Es erübrigt sich das Übersteigen
durch den Benutzer vor und nach dem Duschen, die Boden
fläche des angrenzenden Raums geht ohne Niveauänderung in
den Duschbereich über. Zugleich wird gegenüber der bekann
ten, handwerklich mittels Einzelfliesen hergestellten Dusch
ebene der Vorteil erzielt, daß diese aus einem einheitlichen
Bauteil besteht, somit die ordnungsgemäße Neigung der Flächen
und Verbindung mit dem Wasserablauf von vornherein sicher
gestellt ist und zudem eine erhebliche Kostenersparnis ein
tritt. Durch die Umgebung und allseitige Begrenzung der Steh
fläche des Duschbodenelements durch die umlaufende Abfluß
rinne wird der weitere eingangs geschilderte Nachteil der
gefliesten Duschebenen vermieden, indem das ablaufende Wasser
von der Rinne aufgenommen und unmittelbar dem darin integrier
ten Wasserabfluß zugeführt wird.
Das erfindungsgemäße Duschbodenelement ermöglicht außerdem
in der Weiterbildung gemäß Fig. 5 bis 10 einen weiteren Ge
die Steh-/Sitzvorrichtung mit fester, jedoch lösbarer Verbindung
zum Duschbodenelement.
Claims (6)
1. Duschbodenelement für den Einsatz in Duschbereichen von
Bädern und anderen Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß
das Duschbodenelement ein Formstück mit der Grundfläche
eines Quadrats, Rechtecks, Dreiecks, Kreises, Ovals
oder auch anderer Grundfläche ist mit der Stehfläche
(1, 1′) für den Benutzer, die von der Abflußrinne (2,
2′) für das Abwasser durchlaufend umgeben und begrenzt
wird und von ihrer Mitte allseitig zu der Abflußrinne
(2, 2′) hin ein Gefälle aufweist, wobei in der Abfluß
rinne (2, 2′) der Wasserabfluß (4) zum Anschluß an den
Siphon (10) angebracht ist, und daß an der Abflußrinne
(2, 2′) allseitig die bis zu den Außenrändern des
Duschbodenelements reichende Ablaufschräge (3, 3′) an
schließt, die ebenfalls ein Gefälle zur Ablaufrinne (2,
2′) hat.
2. Duschbodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gefälle der Stehfläche (1, 1′) und
der Ablaufschräge (3, 3′) 1,5% bis 2% beträgt.
3. Duschbodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Wasserabfluß (4) die Steh-/Sitzvor
richtung (6) mit den höhenverstellbaren vertikalen
Stützen (7) und dem Anlehn-/Sitzholm (11) an ihrem
oberen Ende angebracht ist, wobei die Stützen (7) mit
dem Wasserablauf (4) durch Schweißverbindung, Ver
schraubung oder in anderer Weise, vorzugsweise an
dessen Ringscheibe (9) oberhalb des Siphons (10),
verbunden sind.
4. Duschbodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Abflußrinne (2, 2′) die
Steh-/Sitzvorrichtung (6′) mit den höhenverstellbaren
vertikalen Stützen (7′) und dem Anlehn-/Sitzholm (11′)
am oberen Ende eingesetzt ist.
5. Duschbodenelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Steh-/Sitzvorrichtung (6′) mit dem Quer
träger (13) in der Abflußrinne (2, 2′) eingesetzt ist,
der an den unteren Enden der Stützen (7′) fest ange
bracht und in seiner Form dem Verlauf der Abflußrinne
angepaßt ist sowie vorzugsweise an seinen äußeren Enden
Saugnäpfe (14) hat.
6. Duschbodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Abflußrinne (2, 2′) die
Steh-/Anlehnvorrichtung (6′′) mit der vollflächigen
Stütze (16) eingesetzt ist.
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Legal Events
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---|---|---|---|
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