DE9017654U1 - Duschbodenelement - Google Patents
DuschbodenelementInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/28—Showers or bathing douches
- A47K3/40—Pans or trays
-
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- A47K3/281—Accessories for showers or bathing douches, e.g. cleaning devices for walls or floors of showers
-
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- A47K3/12—Separate seats or body supports
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
Anmelder: ARTEFAKT Industriedesign
Achim Pohl und Tomas Fiegl,
Erbacher Str. 1, 6100 Darmstadt
Erbacher Str. 1, 6100 Darmstadt
Bezei chnung: Duschbodenelement
Die Erfindung betrifft ein Bauelement für den Boden von
Duschbereichen in Duschbädern bzw. Duschkabinen.
Duschbereichen in Duschbädern bzw. Duschkabinen.
Duschkabinen bzw. Duschebenen sind in verschiedener Ausführungsform
bekannt. Die am meisten verbreitete Ausführungsform stellen die Duschwannen dar, die als vorgefertigte
Formstücke aus Metall oder Kunststoff am Einsatzort eingesetzt und eingemauert werden. Sie weisen am äußeren
Rand umlaufend eine ca. 20-40 cm hohe, in etwa senkrecht aufsteigende Wand auf; ihr Boden liegt je nach Einbauart
auf einer Höhe mit dem Fußboden des Raums oder höher.
Diese Duschwannen haben jedoch den Nachteil, daß die Benutzer die Wand übersteigen müssen, was namentlich für Geh behinderte Personen mit Schwierigkeiten verbunden ist. Zudem haben sie ästhetische Nachteile, weil sie den Raum in ihrem Einsatzbereich optisch teilen und verkleinern.
Diese Duschwannen haben jedoch den Nachteil, daß die Benutzer die Wand übersteigen müssen, was namentlich für Geh behinderte Personen mit Schwierigkeiten verbunden ist. Zudem haben sie ästhetische Nachteile, weil sie den Raum in ihrem Einsatzbereich optisch teilen und verkleinern.
Die vorgenannten Nachteile werden durch die ebenfalls bekannten Duschebenen vermieden, bei denen bei der Herstellung
des Duschraums entweder nur im Bereich der Dusche
Fliesen auf gleichem Niveau wie der angrenzende Fußboden verlegt werden oder mit Fliesen der Fußboden in den Duschbereich durchgezogen wird, wobei im Duschbereich ein ge-
Fliesen auf gleichem Niveau wie der angrenzende Fußboden verlegt werden oder mit Fliesen der Fußboden in den Duschbereich durchgezogen wird, wobei im Duschbereich ein ge-
ringfügig tiefer gelegter Wasserablauf im Boden eingelassen
ist und die Fliesen demgemäß mit leichtem Gefälle zum Ablauf hin verlegt werden. Diese Duschebenen erfordern jedoch
die jeweilige handwerkliche Einzelherstellung durch
Fliesenleger in Abstimmung mit dem Installateur, wobei besondere Sorgfalt zur Erzielung des richtigen Gefälles
zum Wasserabfluß unabdingbar ist. Erfahrungsgemäß wird häufig kein ordnungsgemäßer Wasserablauf erzielt. Ein
weiterer Nachteil ist - auch gegenüber den vorerwähnten Duschwannen -, daß beim Duschen zwangsläufig Wasser in den
angrenzenden Raum gelangt und nur zum Teil bzw. langsam über das Gefälle zum Abfluß läuft.
Viele Benutzer von Duschen, insbesondere Gehbehinderte,
wünschen oder benötigen sogar eine Anlehn- und/oder Sitzmöglichkeit. Eine solche fehlt bei den bekannten Ausführungsformen
der Duschbereiche. Da die Anlehnung an Begrenzungswänden den Benutzer regelmäßig aus dem Bereich des
Duschkopfs bringt und zudem die Gefahr des Ausrutschens bewirkt, müssen die Benutzer gesonderte Sitze (Hocker o.ä)
in die Dusche stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Duschbereich zu schaffen, bei dem unter Vermeidung der Nachteile
der bekannten Duschwannen und Duschebenen der Duschbereich in einem Niveau mit dem anschließenden Boden des Raums
liegt, der Benutzer keine Wand übersteigen muß und zugleich das Duschwasser nicht mehr aus dem Duschbereich in den angrenzenden
Raum laufen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Schutzanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. In Weiterführung der Erfindung werden gemäß den Unteransprüchen
vorteilhafte Ausgestaltungen mit integrierten Steh-/Sitzvorrichtungen aufgeführt.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung
anhand von Zeichnungen. Dabei zeigen
Fig. &Iacgr; das erfindungsgemäße Duschbodenelement mit ringförmiger
Abflußrinne und i ntergri ertetn Abfluß in Aufsicht;
Fig. 2 das Duschbodenelement gemäß Fig. 1 als Längsschnitt
in der Seitenansicht;
Fig. 3 das erfindungsgemäße Duschbodenelement mit quadratisch
umlaufender Abflußrinne und integriertem Abfluß in Aufsicht;
Fig. 4 das Duschbodenelement gemäß Fig. 3 im Längsschnitt
und Seitenansicht;
Fig. 5 das Duschbodenelement gemäß Fig. 1 mit im Abfluß
integrierter und befestigter Steh-/Sitzvorrichtung;
Fig. 6 als Detail den Abfluß des Duschbodenelements gemäß
Fig. 5 mit der Befestigung der Steh-/Sitzvorrichtung
vor der Zusammenfügung;
Fig. 7 das Duschbodenelement gemäß Fig. 1 mit Steh-/Sitzvorrichtung
in anderer AusfUhrungsform zum Einsatz in die Abf1ußri nne;
Fig. 8 das Duschbodenelement mit Steh-/Sitzvorrichtung
gemäß Fig. 7 als Längsschnitt/Seitenansicht;
Fig. 9 das Duschbodenelement gemäß Fig. 1· mit Steh-/Sitz·
vorrichtung in weiterer Ausführungsform zum Einsatz
in die Abflußrinne;
Fig. 10 das Duschbodenelement mit Steh -/Sitzvorrichtung
gemäß Fig. 9 in Längsschnitt/Seitenansicht.
Das erfindungsgemäße Duschbodenelement ist ein vorgefertigtes
Formstück. In den Darstellungen der Figuren hat es quadratische
Grundfläche; es kann jedoch ebenso die Form von Recht-
ecken mit unterschiedlichen Seitenlangen, Kreisen, oder auch
Dreieicken und Ovalen haben. Das Duschbodenelement weist
die Stehfläche 1, 1' auf, die von der Abflußrinne 2, 2' umgeben und begrenzt wird sowie von ihrem Mittelpunkt allseitig
zu der Abflußrinne 2, 2' hin ein leichtes, vorteilhafterweise
1,5 % betragendes Gefalle hat. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist die Stehfläche 1 kreisförmig
mit ringförmiger Abflußrinne 2; im Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 und 4 ist die Stehfläche 1' im wesentlichen quadratisch mit rechtwinklig umlaufender Abflußrinne 21. Anschliessend
an die Abflußrinne 2, 2' hat das Duschbodenelement die
AbI aufschräge 3, 3', die in leichter Neigung entgegengesetzt
zur Neigungsrichtung der Stehfläche 1, I1 und ebenfalls
vorteilhafterweise mit einem Gefälle von 1,5 % zur Abflußrinne
2, 2' abfällt. An einer Stelle der Abflußrinne 2, 2', zweckmäßigerweise in einem der Eckbereiche, ist der Wasserabfluß
4 integriert, der zu einem darunterliegenden, an sich bekannten Siphon 10 führt.
Das Duschbodenelement wird derart in den Boden des Duschraums
eingesetzt, das es mit der äußeren Begrenzung der Ablaufschräge flächig in den angrenzenden Fußbodenbereich mit
gleichem Niveau übergeht, wie aus Fig. 5, 7 und 9 ersichtlich.
In Weiterführung der Erfindung ist am Wasserabfluß 4, wie
in Fig. 5 und 6 dargestellt, die Steh-/Sitzvorrichtung 6
angebracht. Diese besteht aus den beiden höhenverstellbaren
vertikalen Stützen 7, die mit ihren unteren Enden 8 an der Ringscheibe 9 des Wasserabflusses 4 oberhalb des Siphons 10
mittels Verschraubung, Verschweißung oder in anderer Weise befestigt sind. An ihrem oberen Ende tragen die Stützen 7
den Anlehn-/Sitzholmen 11.
Ebenfalls in Weiterführung der Erfindung ist, wie in Fig.7
und 8 dargestellt, die Steh-/Sitzvorrichtung 6' angebracht.
Diese besteht aus den beiden Stützen 7', die ebenfalls höhenverstellbar sind und an ihrem Ende den AnIehn-/Sitzholmen
11' aufweisen. An ihren unteren Enden gehen die Stützen 7' in den Querträger 13 über, der in seiner Form der Abflußrinne 2 bzw. 2' angepaßt ist und in die Abflußrinne 2, 2'
eingesetzt wird. Vortei1erhafterweise besitzt der Querträger
13 an seinen äußeren Enden je einen Saugnapf 14 zur lösbaren Befestigung in der Abflußrinne. An den beiden äußeren Enden
des AnIehn-/Sitzholmens 11' können als zusätzliche Verbesserung
ebenfalls Saugnäpfe 15 angebracht sein zur zusätzlichen lösbaren Befestigung der Steh-/Sitzvorrichtung an der angrenzenden
Seitenwand.
Fig. 9 und 10 zeigen schließlich in Abwandlung der vorerwähnten Steh-/Sitzvorrichtungen eine Steh-/Anlehnvorrichtung
6'', die aus einer einheitlichen brettartigen Stütze 16 besteht
und im übrigen wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 in
die Abflußrinne 2 eingesetzt wird, vorteilhafterweise ebenfalls
mit beidseitigen Saugnäpfen 14. Auch bei dieser Ausführungsform
können zur weiteren Befestigung am oberen Ende der Stütze 16 Saugnäpfe 15' angeordnet sein.
Das erfindungsgemäße Duschbodenelement hat die praktischen
Vorteile bei der Benutzung und die ästhetischen Vorteile einer Duschebene, indem eine umlaufende Seitenwand wie bei
den bekannten Duschwannen fehlt. Es erübrigt sich das Übersteigen durch den Benutzer vor und nach dem Duschen, die
Bodenfläche des angrenzenden Raums geht ohne Niveauänderung
in den Duschbereich über. Zugleich wird gegenüber der bekannten, handwerklich mittels Einzelf1iesen hergestellten Duschebene
der Vorteil erzielt, daß diese aus einem einheitlichen
Bauteil besteht, somit die ordnungsgemäße Neigung der Flächen und Verbindung mit dem Wasserablauf von vornherein sicher-
gestellt ist und zudem eine erhebliche Kostenersparnis eintritt.
Durch die Umgebung und allseitige Begrenzung der Stehfläche des Duschbodenelements durch die umlaufende Abflußrinne
wird der weitere eingangs geschilderte Nachteil der gefliesten Duschebenen vermieden, indem das ablaufende Wasser
von der Rinne aufgenommen und unmittelbar dem darin integrierten Wasserabfluß zugeführt wird.
Das erfindungsgemäße Duschbodenelement ermöglicht außerdem
in der Weiterbildung gemäß Fig. 5 bis 10 einen weiteren Gebrauchsvortei1
für den Benutzer und größere Sicherheit durch die Steh-/Sitzvorrichtung mit fester, jedoch lösbarer Verbindung
zum Duschbodenelement.
Claims (6)
- Anmeider: ARTEFAKT IndustriedesignAchim Pohl und Tomas Fiegl, Erbacher Straße 1, 6100 DarmstadtDuschbodenelementSchutzansprücheDuschbodenelemt für den Einsatz in Duschbereichen von Bädern und anderen Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß das Duschbodenelement ein Formstück mit der Grundfläche eines Quadrats, Rechtecks, Dreiecks, Kreises, Ovals oder auch anderer Grundfläche ist mit der Stehfläche (1, 1') für den Benutzer, die von der Abflußrinne (2, 2') für das Abwasser durchlaufend umgeben und begrenzt wird und von ihrer Mitte allseitig zu der Abflußrinne (2, 2') hin ein Gefälle aufweist, wobei in der Abflußrinne (2, 21) der Wasserabfluß (4) zum Anschluß an den Siphon (10) angebracht ist, und daß an der Abflußrinne (2, 2') allseitig die bis zu den Außenrändern des Duschbodenelements reichende AbI aufschräge (3, 3') anschließt, die ebenfalls ein Gefälle zur Ablaufrinne (2, 2') hat.
- 2. Duschbodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefälle der Stehfläche (1, 1') und der Ablaufschräge (3, 31) 1,5 % bis 2 % beträgt.
- 3. Duschbodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Wasserabfluß (4) die Steh-/Sitzvorrichtung (6) mit den höhenverstellbaren vertikalen Stützen (7) und dem AnIehn-/Sitzholm (11) an ihrem oberen Ende angebracht ist, wobei die Stützen (7) mit dem Wasserablauf (4) durch Schweißverbindung, Verschraubung oder in anderer Weise, vorzugsweise an dessen Ringscheibe (9) oberhalb des Siphons (10), verbunden sind.
- 4. Duschbodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abflußrinne (2, 2') die Steh-/ Sitzvorrichtung (6') mit den höhenverstellbaren vertikalen Stützen (7') und dem AnIehn-/Sitzholm (II1) am oberen Ende eingesetzt ist.
- 5. Duschbodenelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steh-/Sitzvorrichtung (6') mit dem Querträger (13) in der Abflußrinne (2, 2') eingesetzt ist, der an den unteren Enden der Stützen (7') fest angebracht und in seiner Form dem Verlauf der Abflußrinne angepaßt ist sowie vorzugsweise an seinen äußeren Enden Saugnäpfe (14) hat.
- 6. Duschbodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abflußrinne (2, 2') die Steh-/ Anlehnvorrichtung (611) mit der vol1f1ächigen Stütze (16) ei ngesetzt i st.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (2)
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DE9017654U DE9017654U1 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Duschbodenelement |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9017654U1 true DE9017654U1 (de) | 1991-10-10 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9017654U Expired - Lifetime DE9017654U1 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Duschbodenelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9017654U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003027404A1 (de) * | 2001-09-24 | 2003-04-03 | Klein Juergen | Ebener sanitärgegenstand, insbesondere ein waschbecken, ein spülbecken oder dgl. |
WO2003034884A1 (en) | 2001-10-26 | 2003-05-01 | Kohler Co. | Washing platform |
US10694896B2 (en) | 2015-05-14 | 2020-06-30 | Cnes. M. Montero Pascual, S.L. | Flat surface for sinks and shower pans with drainage by means of channels |
-
1990
- 1990-11-28 DE DE9017654U patent/DE9017654U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003027404A1 (de) * | 2001-09-24 | 2003-04-03 | Klein Juergen | Ebener sanitärgegenstand, insbesondere ein waschbecken, ein spülbecken oder dgl. |
WO2003034884A1 (en) | 2001-10-26 | 2003-05-01 | Kohler Co. | Washing platform |
EP1446041A1 (de) * | 2001-10-26 | 2004-08-18 | Kohler Co. | Waschplattform |
EP1446041A4 (de) * | 2001-10-26 | 2008-08-13 | Kohler Co | Waschplattform |
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