DE403687C - Einrichtung zur elektrolytischen Erzeugung von Kupferblechen - Google Patents
Einrichtung zur elektrolytischen Erzeugung von KupferblechenInfo
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- DE403687C DE403687C DEJ24201D DEJ0024201D DE403687C DE 403687 C DE403687 C DE 403687C DE J24201 D DEJ24201 D DE J24201D DE J0024201 D DEJ0024201 D DE J0024201D DE 403687 C DE403687 C DE 403687C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D1/00—Electroforming
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C1/00—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
- C25C1/12—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions of copper
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Description
Bei der elektrolytischen Erzeugung von Kupferblechen durch Niederschlagen des Metalles
auf einer umlaufenden Kathode bedient man sich bekanntlich zur He*vorbringung
eines gleichmäßigen Niederschlages an der Kathode einer Anode, welche aus einem teilweise
die Kathode umgebenden Korb geeigneter Form besteht, der die Kupferspäne oder granuliertes schwarzes Kupfer enthält. Sämtliehe
Wandungen dieses Korbes oder nur diejenigen, welche sich gegenüber der Kathode befinden, bestehen aus einer porigen Masse,
durch welche ein Diaphragma gebildet wird, welches dem Elektrolyten den freien Zutritt
zum Innern des Korbes gestattet. An Stelle von porigen Wandungen können auch durchlochte
verwendet werden.
Handelt es sich nun um die Herstellung von Blechen großer Länge, welche vollkommen
gleichmäßig und homogen sein müssen, so ist es unmöglich, in ausreichend] großen Abmessungen Körbe der in Frage
stehenden Art herzustellen, die nicht zugleich Gefahr laufen, ihre Form zu ändern. Die
Formänderung der der Kathode gegenüber befindlichen porigen oder durchlochten Wandung
verursacht Ungleichmäßigkeiten in dem elektrolytischen Niederschlag auf dieser Kathode,
also gerade dasjenige, was durch die Benutzung poriger oder durchlochter Wandüngen
verhütet werden soll.
Im praktischen Betrieb benutzt man vorzugsweise Holz zur Herstellung der durchlochten
Wandungen, also ein Material, welches den vorerwähnten Übelstand in besonders hohem Maße besitzt. Zur Verhütung
der Formänderung von Elementen zu großer Länge könnte man den Korb aus aneinander-'
gefügten Elementen zusammensetzen, die so klein sein müßten, daß sie keinerlei Form-
änderungen erfahren. Diese Lösung erscheint aber ungeeignet, weil an der Anschlußstelle
zweier aufeinanderfolgender Elemente eine Zone entstände, in welcher die Elektrolyse
nicht unter den gleichen Bedingungen vor sich ginge wie in den den einzelnen Elementen
entsprechenden Zonen; die Folge hiervon wäre ein ungleichmäßiger Niederschlag an der Kathode.
ίο Dem gleichen Übelstande würde man begegnen
bei Benutzung eines einzigen Elementes von ausreichender Länge, das durch senkrecht
zur Kathodenachse angeordnete Traversen verstärkt wäre. Der Lage dieser Traversen würde auf der Kathode ein Niederschlag
entsprechen, der von dem Niederschlag an den übrigen Stellen der Oberfläche dieser Kathode verschieden wäre.
Vorliegende Erfindung löst die gestellte Aufgabe und besteht darin, daß ein einziges
Element von ausreichender Länge verwendet und die Formänderungen dieses Elementes
verhütet werden, indem man dasselbe mittels Traversen verstärkt, die nicht normal zur
Achse der Kathode, sondern schräg zu dieser Achse so angeordnet sind, daß die von der
Dicke dieser Traversen auf· den Gang der Elektrolyse sich geltend machende Einwirkung
sich gleichmäßig über die gesamte Oberfläche der umlaufenden Kathode verteilt. Diese besondere Anordnung der Traversen
bildet eines der Hauptmerkmale der Erfindung.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsfonn des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι zeigt ein gemäß der Erfindung ein- ' gerichtetes Gefäß zur Erzeugung von Blechen
großer Länge im Grundriß, Abb. 2 im Querschnitt.
Abb. 3 veranschaulicht die Anordnung der Verstärkungstraversen an einer der durchlochten
Wandungen.
Mit ι ist das Gefäß bezeichnet, welches
den Elektrolyten enthält, in welchen die umlaufende Kathode 2 sowie die Anode tauchen.
Die Anode besteht in an sich bekannter Weise aus einem Korb mit porigen oder
durchlochten Wandungen 3, in welchem an der Stelle 4 Kupferabfälle oder granuliertes
Schwarzkupfer enthalten sind.
Durch die Metallplatten 5 wird der Strom der Anode zugeführt. Diese Platten tauchen
nicht in den Elektrolyten (Abb. 2), vielmehr werden dieselben zur Sicherung des Leitungs-Vermögens
mit der elektrolytischen Lösung berieselt.
In Abb. 2 ist die Armatur zu erkennen, welche zur Verstärkung der durchlochten
Wandungen 3 dient. Diese Armatur besteht hinsichtlich einer jeden Wandung aus zwei
Längstraversen 6 und 7, an welchen die schrägen Traversen oder Stäbe 8 befestigt sind,
von denen eingangs der Beschreibung die Rede war.
Wie Abb. 3 zeigt, sind diese Traversen in bezug auf die Kathodenachse geneigt,
und ihr gegenseitiger Abstand ist so gewählt, daß jede durch die Kathodenachse gehende
Querebene stets nur eine Traverse 8, nie aber zwei zugleich schneiden kann. Die gestridielten
Liniena, b,a', b' lassen erkennen, wie
sich diese Bedingung erfüllen läßt.
An ihren Enden sind die Längstraversen 6 und 7 durch senkrechte Verstrebungen 9 miteinander
verbunden.
Es ist ohne weiteres begreiflich, daß zufolge der besonderen Anordnung der Traversen 8 die Elektrolyse in sämtlichen Querebenen (ausgenommen an den Enden der
Kathode) unter den gleichen Bedingungen vor sich geht, und daß es in dieser Weise
möglich ist, die erstrebte Verstärkung der Wandungen zu erreichen, ohne die Homogenität
und Gleichmäßigkeit des elektrolytischen Niederschlages an der Kathode zu benachteiligen.
Claims (1)
- P atent-An SPRU cn:Einrichtung zur elektrolytischen Er- go zeugung von vollkommen homogenen und gleichmäßigen Kupferblechen durch Niederschlagen des Metalls an einer umlaufenden Kathode und unter Benutzung einer Anode, welche aus einem mit Kupferabfällen oder granuliertem Kupfer gefüllten Korb besteht, dessen Wandungen porig oder durchlocht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die porigen oder durchlochten Wandungen mittels Traversen verstärkt sind, welche in bezug auf die Drehachse der Kathode schräg verlaufen und voneinander in solchen Abständen angeordnet sind, daß die Einwirkung der Dicke dieser Traversen auf den Gang der Elektrolyse sich in sämtlichen Querebenen in gleicher Weise geltend macht, wobei diese Traversen zufolge ihrer besonderen Anordnung die Formänderungen der Wandungen verhüten, ohne die Gleichmäßigkeit des elektrolytischen. Niederschlags irgendwie zu benachteiligen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR585975D FR585975A (fr) | 1923-11-28 | 1923-11-16 | Perfectionnements apportés à la fabrication des tôles de cuivre par voie électrolytique |
DEJ24201D DE403687C (de) | 1923-11-28 | 1923-11-28 | Einrichtung zur elektrolytischen Erzeugung von Kupferblechen |
GB2734824A GB224916A (en) | 1923-11-28 | 1924-11-15 | Improvements in or relating to making electrolytic copper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ24201D DE403687C (de) | 1923-11-28 | 1923-11-28 | Einrichtung zur elektrolytischen Erzeugung von Kupferblechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE403687C true DE403687C (de) | 1924-10-04 |
Family
ID=7201710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ24201D Expired DE403687C (de) | 1923-11-28 | 1923-11-28 | Einrichtung zur elektrolytischen Erzeugung von Kupferblechen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE403687C (de) |
FR (1) | FR585975A (de) |
GB (1) | GB224916A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1204492B (de) * | 1959-10-07 | 1965-11-04 | Georg Spinner Dipl Ing Dr Ing | Galvanisierbehaelter |
CZ2023241A3 (cs) * | 2023-06-21 | 2024-10-16 | ÄŚeskĂ© vysokĂ© uÄŤenĂ technickĂ© v Praze | Zařízení pro elektrolytickou výrobu měděných fólií |
-
1923
- 1923-11-16 FR FR585975D patent/FR585975A/fr not_active Expired
- 1923-11-28 DE DEJ24201D patent/DE403687C/de not_active Expired
-
1924
- 1924-11-15 GB GB2734824A patent/GB224916A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB224916A (en) | 1925-02-12 |
FR585975A (fr) | 1925-03-12 |
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