DE247168C - - Google Patents
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- DE247168C DE247168C DENDAT247168D DE247168DA DE247168C DE 247168 C DE247168 C DE 247168C DE NDAT247168 D DENDAT247168 D DE NDAT247168D DE 247168D A DE247168D A DE 247168DA DE 247168 C DE247168 C DE 247168C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D1/00—Electroforming
- C25D1/02—Tubes; Rings; Hollow bodies
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Materials Engineering (AREA)
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- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
Description
Durch vorliegende Erfindung wird bezweckt, mit Hilfe der Galvanoplastik Metallgegenstände
aus dichtem, nicht porösem Metall herzustellen, um auf diese Weise direkt durch das elektrolytische Verfahren Gegenstände von
beliebiger Form, die auch hohl sein können und gegen inneren und äußeren Druck widerstandsfähig
sind, zu erzielen. Die Oberfläche dieser Gegenstände kann dabei gai^z beliebig
ίο gekrümmt oder wellenförmig ausgebildet sein,
ohne daß dieselbe abwickelbar sein müßte oder, eine Rotationsfläche darstellen müßte.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Anwendung eines prismatischen Elektrolysierbehälters,
welcher vorzugsweise um eine zu seiner geometrischen Hauptachse gerichtete Rotationsachse gedreht wird und in dessen
Innern eine passende Anzahl loser oder in Reihe verbundener, harter, schwerer, nicht
so poröser, glattflächiger, vorzugsweise kugeliger
oder wenigstens mit abgerundeten Kanten versehener Körperchen aus elektrisch nicht
leitendem Stoff eingebracht worden sind. Diese Körperchen werden beständig oder mit
Unterbrechungen innerhalb des elektrolytischen Bades in Bewegung gehalten, und zwar mit
oder ohne Unterbrechung des elektrischen Stromes und infolgedessen des metallischen
Niederschlages, so daß sie ihre Wirkung auf die Oberfläche des Gegenstandes ausüben
können, auf welchem der elektrolytische Niederschlag stattfindet oder auch schon stattgegefunden
hat.
Die Bewegung der harten Körperchen gegen die Oberfläche des Modells wird gemäß der
vorliegenden Erfindung durch Drehung oder Schwingung oder auch durch eine kombinierte
Drehung und Schwingung des Behälters erzielt. Der zu galvanisierende Gegenstand wird
auf passende Weise in dem Behälter be- 4» festigt, der in geeigneten Lagern dreht oder
schwingt; .
Was den Elektrolysierbehälter betrifft, so ist seine Form und die Lage seiner Rotationsachse
nicht gleichgültig, um gute Resultate zu erzielen. Wenn man z. B. einen Behälter von
zylindrischer Form wählt und ihn um seine Hauptachse drehen läßt, so wird man durch
die genannten Körperchen absolut keine hämmernde Wirkung, sondern nur eine schleifende
Wirkung auf den metallischen Niederschlag erzielen. Nach vorliegender Erfindung wird daher der Elektrolysierbehälter vorzugsweise mit prismatischer Form ausgeführt, so
daß seine Wände aus ebenen und nicht aus konkaven Flächen bestehen, so daß die während
der Rotation sich bewegenden Körperchen gezwungen werden, Bahnen zu beschreiben,
die aus geradlinigen und nicht aus krummen Teilen bestehen, deren Centra auf die
Drehachse fallen; die Drehachse selbst wird so gewählt, daß während der Rotation ein
heftiges Hin- und Herspringen der genannten Körperchen auf die Oberfläche des in Bearbeitung
sich befindenden Gegenstandes erhalten wird.
Es ist klar, daß auf diese Weise die genannten wirksamen Körperchen nicht nur eine
schleifende und rollende Wirkung ausüben können, sondern auch eine wirklich hämmernde
Wirkung, durch welche die Bildung einer sehr kompakten und widerstandsfähigen Metallschicht auf die Oberfläche des Modells
erzeugt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsart
des Verfahrens, und zwar zeigt Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den
gesamten Apparat, Fig. 2 eine Vorderansicht desselben und Fig. 3 einen Schnitt durch seine
Drehachse.
A ist das Modell, auf welchem der elektrolytische Niederschlag stattfinden soll und
dessen Material nach Beendigung des Niederschlages ganz oder nur teilweise entfernt werden
kann, so daß die Möglichkeit gegeben ist, auch hohle Körper aus kompaktem Material
herzustellen, welche widerstandsfähig sind gegen hohen Innen- und Außendruck. B, B sind die
Körperchen, welche lose nebeneinander liegen oder in Reihe miteinander verbunden sind
und während der beständigen oder unterbrochenen Drehung bzw. Schwingung des Behälters
in Bewegung versetzt werden. Bei dieser : Bewegung rollen sie übereinander und, über die
auf die Oberfläche des Modelies A niedergeschla-
gene Metallschicht, mit der Wirkung',' daß sie
die Oberfläche derselben hämmern und glätten. C, C sind lösbare Anoden, welche aus dem
niederzuschlagenden Metall bestehen.
D ist die Antriebsriemscheibe, durch welche dem Behälter seine Bewegung um seine Drehachse
mitgeteilt wird. Auf den Ringen E, F befinden sich die Bürsten, durch welche der
elektrische Strom zugeführt wird. Der Strom tritt durch den Ring E ein, geht zu den beiden
Anoden C, C und gelangt durch die Flüssigkeit des Bades zu dem Körper A, worauf er
durch einen oder mehrere Leitungsdrähte zu dem Ring F und infolgedessen zu der zweiten
Bürste zurückgeleitet wird. Der Stromkreis wird auf diese AVeise geschlossen. Um die
Flüssigkeit des Bades auch während des Metallnicderschlages erneuern zu können, können
die Drehzapfen des Behälters hohl ausgebildet sein. Die Form dieses letzteren sowie »auch
der Anoden wechselt natürlich stark mit der Form des Körpers A.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Bearbeitung von galvanischen Niederschlagen während ihrer Erzengung auf Gegenständen beliebiger Form und Oberfläche mittels glättender und dichtender Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gegenstände aufnehmende vorzugsweise prismenförmige Elektrolysierbehälter, nachdem eine Anzahl loser oder, in Reihe verbundener, harter, schwerer, nicht poröser, glattfiächiger, kugeliger oder wenigstens mit abgerundeten Kanten versehener Körperchen aus elektrisch nichtleitendem Stoff eingebracht sind, auf einer vorzugsweise senkrecht zu seiner geometrischen Hauptachse gerichteten Rotationsachse befestigt wird und hier während des Stromdurchganges eine Dreh- oder Schwing- oder gleichzeitig eine Dreh- und Schwingbewegung erhält.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT420257X | 1909-09-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247168C true DE247168C (de) |
Family
ID=32500517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT247168D Active DE247168C (de) | 1909-09-07 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247168C (de) |
FR (1) | FR420257A (de) |
GB (1) | GB191020776A (de) |
-
0
- DE DENDAT247168D patent/DE247168C/de active Active
-
1910
- 1910-09-06 GB GB191020776D patent/GB191020776A/en not_active Expired
- 1910-09-06 FR FR420257A patent/FR420257A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191020776A (en) | 1911-03-02 |
FR420257A (fr) | 1911-01-26 |
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