DE4035022A1 - Anordnung geldbetaetigter unterhaltungsautomaten in einer spielstaette - Google Patents
Anordnung geldbetaetigter unterhaltungsautomaten in einer spielstaetteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung geldbetätigter
Unterhaltungsautomaten mit oder ohne Gewinnauszahlung in ei
ner Spielstätte, die in einer vorbestimmten Anzahl zu einer
Gruppe miteinander verbunden sind.
Unterhaltungsautomaten in Spielstätten weisen einen typi
schen Geldumlauf auf: Es werden hauptsächlich Münzen für den
Betrieb der Unterhaltungsautomaten benötigt, jedoch verfügt
die Kundschaft häufig nicht über hinreichende Kleingeldmen
gen, so daß betreiberseitig stets erhebliche Wechselgeldmen
gen auf Vorrat zu halten sind. Andererseits fallen die Auto
matenumsätze vorgenannter Betriebe überwiegend in Münzenform
an, was zu beträchtlichen Münzeinnahmemengen und kassie
rungstechnischen Problemen führt. Insbesondere ergeben sich
sicherheitstechnische Probleme hinsichtlich Diebstahl und
Einbruch. Die Unterhaltungsautomaten müssen stets über eine
Mindestmünzreserve verfügen. Darüber hinausgehende sogenann
te Kassengeldbeträge können aus den Unterhaltungsautomaten
entfernt werden. Es ist bereits bekannt, mehrere geldbetä
tigte Unterhaltungsautomaten zu einer Automatengruppe zusam
men zu fassen, wobei die Unterhaltungsautomaten dann von
einem Spieler simultan bespielt werden können.
Weiterhin ist aus der DE 37 12 475 C2 eine Einrichtung zum
Wechseln von Banknoten in einer Spielstätte mit einer Mehr
zahl von münzbetätigten Unterhaltungsgeräten bekannt. Die
Einrichtung umfaßt eine Banknotenannahme und Münzausgabe
stelle, unterhalb der ein Münzsammelraum angeordnet ist. An
dieser Bedienstelle schließen sich mehrere münzbetätigte
Unterhaltungsautomaten an, von denen jede weitere, eine
Mindestreserve überschreitende Münze einer außerhalb des
Unterhaltungsautomaten angeordneten Münzsortiereinrichtung
zugeführt werden, von denen Münzkanäle zu dem Münzsammelraum
der Bedienstelle und weitere Münzkanäle zu einem Zentral
mischgeldtresor führen. Durch diese Einrichtung wird zwar
der arbeits- und sicherheitstechnische Aufwand beim Abrech
nen und Kassieren der Unterhaltungsautomaten verbessert,
jedoch ist der dafür notwendige konstruktive Aufwand relativ
hoch, da jedem Automaten ein Münzeinwurf, eine Auszahlung
für Gewinne, Rückgabe und Falschgeld, und eine Münzsortier
einrichtung mit zugehöriger Fördereinrichtung zugeordnet
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der automatenin
dividuelle technische Aufwand wesentlich reduziert und
gleichzeitig eine hohe Sicherheit gegen Einbruch gegeben
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Unterhaltungsautomaten über eine gemeinsame, mikrocomputer
gesteuerte Geldverarbeitungseinrichtung mit zugehöriger
Geldeingabe sowie Geldausgabe, die in einem separaten,
tresorartigen Zentralgehäuse untergebracht ist, bespielbar
sind.
Der mit der Erfindung erzielte wesentliche Vorteil besteht
in dem Verzicht auf Geldverarbeitungseinrichtungen für jeden
einzelnen Unterhaltungsautomaten, d. h. der einzelne Unter
haltungsautomat muß nicht mehr mit Münzprüfer, Geldschein
prüfer, Münzspeicher, Geldscheinspeicher, Münzauszahlein
richtung, Geldscheinauszahleinrichtung und/oder Kreditkar
tenleser bestückt werden, was zu einem wesentlich einfache
ren konstruktiven Aufbau der Unterhaltungsautomaten und da
mit zu einer beachtlichen Kosteneinsparung führt. Darüber
hinaus können die Unterhaltungsautomaten in einem beliebigen
räumlichen Abstand zueinander aufgestellt werden, da sie
lediglich mit der gemeinsamen Geldverarbeitungseinrichtung
durch eine Datenübertragungsleitung zu verbinden sind.
Weiterhin gewährleistet die Unterbringung der gemeinsamen
Geldverarbeitungseinrichtung für die Unterhaltungsautomaten
in dem tresorartigen Zentralgehäuse einen optimalen Schutz
gegen Gelddiebstahl.
Um die Bespielbarkeit der Unterhaltungsautomaten mit unter
schiedlichen Zahlungsmitteln zu erreichen, erfolgt nach ei
ner vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Eingabe
einer bestimmten Geldmenge in die Geldverarbeitungseinrich
tung entweder als Münzgeld durch einen Münzeingabeschlitz
oder als Scheingeld durch einen Scheineingabeschlitz oder
als numerische Zahlenangabe mit einer codierten Identifika
tionskarte durch einen Karteneingabeschlitz des Zentralge
häuses, wobei die eingegebene Geldwertmenge in einem Spei
cher des Mikrocomputers einlesbar und in einer Guthabenan
zeige darstellbar ist.
Damit der Besucher einer Spielstätte unabhängig von dem
Spiel an den Unterhaltungsautomaten sich mit Kleingeld für
die Bedienung von ebenfalls in der Spielstätte aufgestellten
Warenautomaten,wie zum Beispiel Getränke- und Zigarettenau
tomaten, versorgen kann, arbeitet nach einer vorteilhaften
Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes die Geldverarbei
tungseinrichtung nach Betätigung einer entsprechenden Multi
funktionstaste nur als Geldwechsler für Münz- und Scheingeld
bestimmter Wertigkeit. Hierdurch entfällt also das sonst
übliche Aufstellen eines Geldwechselgerätes in einer Spiel
stätte.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung erfolgt die Ausgabe einer bestimmten Geldmenge als
Münzgeld und/oder Scheingeld, wobei die ausgezahlte Teil
menge nach Wert und Anzahl der Münzen und/oder Geldscheine
in Abhängigkeit von dem Münzgeld- und Scheingeldbestand der
Geldverarbeitungseinrichtung bestimmt wird. Dadurch ist eine
Ausgabe von Geld, sei es als Gewinngeld, Restgeld oder
Wechselgeld, stets gewährleistet.
Damit der Spieler zum einen den von ihm zu bespielenden Un
terhaltungsautomaten frei auswählen kann und zum anderen der
für den ausgewählten Unterhaltungsautomaten zur Verfügung
stehende Geldbetrag klar erkennbar sowie der von diesem
Unterhaltungsautomaten gegebenenfalls auszugebende Geldbe
trag eindeutig zuordbar ist, ist bei einer weiteren, vor
teilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung jedem
Unterhaltungsautomaten im Zentralgehäuse eine Bespieltaste,
eine Geldausgabeschale und eine Guthabenanzeige oder allen
Unterhaltungsautomaten eine gemeinsame Guthabenanzeige, de
ren Wert in eine Guthabenanzeige des ausgewählten Unterhal
tungsautomaten übertragbar ist, zugeordnet. Auf diese Weise
können gleichzeitig mehrere Spieler die einzelnen Unterhal
tungsautomaten der Anordnung betätigen, ohne daß es hierbei
zu einem Streit über das für den einzelnen Automaten zur
Verfügung stehende und gegebenenfalls von diesem auszuzah
lende Geld kommt. Zweckmäßigerweise steht hierbei die Geld
verarbeitungseinrichtung über eine Geldfluß-Weiche mit den
zu den Unterhaltungsautomaten gehörenden Geldausgabeschalen
in Verbindung. Mittels der Geldfluß-Weiche wird also der von
einem bestimmten Unterhaltungsautomaten auszuzahlende Geld
betrag in eine ihm zugeordnete Geldausgabeschale im Zentral
gehäuse geleitet.
Weiterhin weist bevorzugt jeder Unterhaltungsautomat eine
Geld-Rückgabetaste auf, mit welcher der in der Guthabenan
zeige des Unterhaltungsautomaten angezeigte Betrag über die
zugehörige Geldausgabeschale im Zentralgehäuse auszahlbar
ist. So ergibt sich für jeden Spieler die Möglichkeit, je
derzeit sein Spiel zu unterbrechen und sich den ihm noch zur
Verfügung stehenden Geldbetrag auszahlen zu lassen.
Um einem Spieler das Wechseln von einem zum anderen Unter
haltungsautomaten oder das gleichzeitige Bespielen von meh
reren Unterhaltungsautomaten zu erleichtern, ist nach einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung jeder Unterhal
tungsautomat mit einer Guthaben-Übertragungstaste versehen,
durch die der in der Guthabenanzeige des Unterhaltungsauto
maten angezeigte Gesamtbetrag oder ein Teilbetrag davon in
die Guthabenanzeige eines anderen Unterhaltungsautomaten
übertragbar ist. Zweckmäßigerweise ist des weiteren jeder
Unterhaltungsautomat mit einer Gewinnspiele-Ubertragungs
taste versehen, durch die die in einer Gewinnspiele-Anzeige
des Unterhaltungsautomaten angezeigten Gewinnspiele in Form
von Sonderspielen, Risikospielen oder artverwandten Spielen
insgesamt oder teilweise in die Gewinnspiele-Anzeige eines
anderen Unterhaltungsautomaten übertragbar sind.
Schließlich umfaßt die Geldverarbeitungseinrichtung zweck
mäßigerweise eine Überwachungseinrichtung zur Erfassung
geräteindividuell eingeworfener Geldmengen, durchgeführter
Zahlen, aufgetretener Gewinnklassen sowie direkt ausgezah
lter Geldbeträge, die über eine Schnittstelle an einen
Drucker und/oder Computer anschließbar ist. Hierdurch läßt
sich auf einfache Weise für jeden Unterhaltungsautomaten
eine sogenannte Gerätestatistik für den Betreiber des Un
terhaltungsautomaten erstellen.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach
folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung mit zwei
geldbetätigten Unterhaltungsautomaten, die über
eine gemeinsame, in einem Zentralgehäuse
untergebrachte Geldverarbeitungseinrichtung
bespielbar sind, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Aufbaues der
Geldverarbeitungseinrichtung in dem Zentralge
häuse nach Fig. 1.
Die Anordnung umfaßt zwei als Geldspielgeräte ausgebildete
Unterhaltungsautomaten 1, 2, deren gesamter Spielablauf je
weils über einen Mikrocomputer gesteuert wird. Der Unterhal
tungsautomat 1 besitzt drei scheibenförmige Umlaufkörper 3,
4, 5, die jeweils eine Reihe von Gewinn- und Verlustsymbolen
tragen. In dem den Umlaufkörpern 3, 4, 5 zugeordneten Able
sefenster 6 erscheint nach dem Stillstand der Umlaufkörper
3, 4, 5 die über Verlust oder Gewinn entscheidende Symbol
kombination. Oberhalb der Umlaufkörper 3, 4, 5 sind eine
Guthabenanzeige 7 und eine Geldrückgabetaste 8 angeordnet,
während sich unterhalb der Umlaufkörper 3, 4, 5 eine Gewinn
spiele-Anzeige 9 für die Darstellung erreichter Sonderspie
le, Risikospiele oder artverwandter Spiele und eine Gewinn
spiele-Übertragungstaste 10 befinden. Im unteren Bereich des
Unterhaltungsautomaten 1 ist eine Multifunktionstaste 11 für
die Beeinflussung, d. h. zum Bremsen bzw. Wiederstarten der
einzelnen Umlaufkörper 3, 4, 5 vorgesehen. Der Unterhal
tungsautomat 2 besitzt ebenfalls drei, jeweils eine Reihe
von Gewinn- und Verlustsymbolen tragende Umlaufkörper 12,
13, 14, die jedoch walzenförmig ausgebildet sind. Diesen
Umlaufkörpern 12, 13, 14 ist ein Ablesefenster 15 für die
sich einstellende Symbolkombination zugeordnet. Unterhalb
der Umlaufkörper 12, 13, 14 befinden sich nebeneinander
liegend eine Guthabenanzeige 16 und eine Gewinnspiele-An
zeige 17. Der Guthabenanzeige 16 ist eine Geldrückgabetaste
18 und der Gewinnspiele-Anzeige 17 eine Gewinnspiele-Über
tragungstaste 19 zugeordnet. Unterhalb der beiden vorgenann
ten Tasten 18, 19 liegt eine Multifuntkionstaste 20 zum
Bremsen bzw. Wiederstarten der einzelnen Umlaufkörper 12,
13, 14.
Zwischen den beiden Unterhaltungsautomaten 1, 2 befindet
sich ein rechteckförmiges, tresorartiges Zentralgehäuse 21,
das eine den Unterhaltungsautomaten 1, 2 gemeinsam zugeord
nete Geldverarbeitungseinrichtung 22 aufnimmt und nur mit
erheblicher Gewaltanwendung unbefugt geöffnet werden kann.
Im oberen Bereich der Frontseite des Zentralgehäuses 21 sind
nebeneinanderliegend ein Geldschein-Eingabeschlitz 23, ein
Kreditkarten-Eingabeschlitz 24 und ein Münzeingabeschlitz 25
angeordnet. Die eingegebene Geldwertmenge wird in einem
unterhalb der Eingabeschlitze 23, 24, 25 liegenden Display
26 angezeigt, neben dem eine Multifunktionstaste 27 liegt,
die zu betätigen ist, wenn die Geldverarbeitungseinrichtung
22 lediglich als Geldwechsel für Münz- und Scheingeld
bestimmter Wertigkeit arbeiten soll. Unterhalb des Display
26 ist eine Bespieltaste 28 mit zugehöriger Guthabenanzeige
29 für den Unterhaltungsautomaten 1 und eine Bespieltaste 30
mit zugehöriger Guthabenanzeige 31 für den Unterhaltungsau
tomaten 2 angebracht. Bei Betätigung der Bespieltaste 28
wird der in dem Display 26 angezeigte Geldbetrag in die Gut
habenanzeige 29 und gleichzeitig in die Guthabenanzeige 7
des Unterhaltungsautomaten 1 übertragen, womit dieser spiel
bereit ist. In analoger Weise wird durch Betätigung der Be
spieltaste 30 die Spielbereitschaft des Unterhaltungsauto
maten 2 erzeugt. Im unteren Bereich des Zentralgehäuses 21
liegen nebeneinander zwei Geldausgabeschalen 32, 33, von
denen die Geldausgabeschale 32 dem Unterhaltungsautomaten 1
und die Geldausgabeschale 33 dem Unterhaltungsautomaten 2
zugeordnet ist.
Der Geldschein-Eingabeschlitz 23 des Zentralgehäuses 21 mün
det in ein Geldscheinlesegerät 34 für Geldscheine unter
schiedlicher Wertigkeit mit darunter angeordnetem Geld
scheinstapler 35 ein. Das Geldscheinlesegerät 34 ist über
eine Leitung 36 an einen als zentrale Steuereinheit für die
Geldverarbeitungseinrichtung 22 dienenden Mikrocomputer 37
angeschlossen, der über Leitungen 38 mit den Mikrocomputern
der Unterhaltungsautomaten 1, 2 in Verbindung steht. Hinter
dem Kreditkarten-Eingabeschlitz 24 befindet sich ein über
eine Leitung 39 mit dem Mikrocomputer 37 verbundener Karten
leser 40. Der Münzeingabeschlitz 25 führt zu einem über eine
Leitung 41 mit dem Mikrocomputer 37 verbundenen Münzprüfer
42, der eingeworfenes Falschgeld selektiert und in der Geld
ausgabeschale 33 wieder auswirft. Zulässige Münzen werden
von dem Münzprüfer 42 in einen aus mehreren münzwertindivi
duellen Münzstapelrohren 43 bestehenden Münzspeicher 44 bzw.
in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Füllstandshöhe der
Münzstapelrohre 43 in einen Kassenbehälter 45 geleitet. Die
insgesamt eingegebene Geldwertmenge wird in einen Speicher
des Mikrocomputers 37 eingelesen und in dem Display 26 dar
gestellt. Jedes Münzstapelrohr 43 ist mit einer Auszahlein
richtung 46 versehen, die über eine Leitung 47 durch den
Mikrocomputer 37 aktivierbar sind. Des weiteren ist in das
Zentralgehäuse 21 ein Geldspeicher 48 für Geldscheine unter
schiedlicher Wertigkeit mit einer zugehörigen Auszahlein
richtung 49 eingesetzt, die über eine Leitung 50 durch den
Mikrocomputer 37 betätigbar ist. Der Auszahleinrichtung 49
des Geldspeichers 48 und den Auszahleinrichtungen 46 des
Münzspeichers 44 ist eine gemeinsame Geldfluß-Weiche 55
zugeordnet, welche über eine Leitung 51 von dem Mikrocom
puter 37 derart ansteuerbar ist, daß sie in Abhängigkeit
davon, ob der auszuzahlende Geldbetrag im Unterhaltungs
automaten 1 oder im Unterhaltungsautomaten 2 ansteht, den
auszuzahlenden Geldbetrag in die Geldausgabeschale 32 oder
die Geldausgabeschale 33 leitet.
Es ist möglich, die Geldverarbeitungseinrichtung 22 so aus
zubilden, daß zwar Geldscheine in den Geldscheinstapler 35
eingeführt werden können, bevorzugt aber Münzgeld ausgegeben
wird. Auch ist es möglich, daß die auszuzahlende vorbestimm
te Geldmenge wahlweise als Münzgeld oder Scheingeld ausgege
ben wird. Durch entsprechende Programmierung des Mikrocom
puters 37 kann erreicht werden, daß die ausgezahlte Teil
menge an Münzgeld und/oder Scheingeld nach Größe und Anzahl
der Münzen und/oder der Geldscheine in Abhängigkeit von dem
Münzgeldbestand im Münzspeicher 44 und dem Scheingeldbestand
im Scheingeldspeicher 48 bestimmt wird. Mittels des Karten
lesers 40 besteht die Möglichkeit durch Verwendung einer
Identifikationskarte, wie zum Beispiel einer Kreditkarte,
durch Eingabe entsprechender Daten am Tastenfeld 56 die
Unterhaltungsautomaten 1, 2 zu bespielen und/oder aus der
Geldverarbeitungseinrichtung 22 eine begrenzte Teilmenge
Münzgeldes und/oder Scheingeldes zu entnehmen. Hierbei sind
auf dem Display 26 Daten wie zum Beispiel der auszuzahlende
Betrag, der eingezahlte Betrag oder der bei der Auszahlung
noch verbleibende Restbetrag darstellbar.
Der Guthabenanzeige 7 des Untrhaltungsautomaten 1 ist eine
Guthaben-Übertragungstaste 52 und der Guthabenanzeige 16 des
Unterhaltungsautomaten 2 ist eine Guthaben-Übertragungstaste
53 zugeordnet. Mittels dieser Guthaben-Übertragungstasten
52, 53 kann der in den Guthabenanzeigen 7, 16 angezeigte
Geldbetrag insgesamt oder in Teilbeträgen in die Guthabenan
zeige 16 bzw. 7 des anderen Unterhaltungsautomaten 2 bzw. 1
übertragen werden. In analoger Weise können mittels der Ge
winnspiele-Übertragungstasten 10, 19 die in den Gewinnspie
le-Anzeigen 9, 17 dargestellten Gewinnspiele, die Sonder
spiele, Risikospiele, Freispiele oder artverwandte Spiele
oder Bonusse, Risiko-Schritte, Punktgewinne oder Jackpot-Ge
winne sein können, insgesamt oder teilweise in die Gewinn
spiele-Anzeige 17 bzw. 9 des anderen Unterhaltungsautomaten
2 bzw. 1 übertragen werden. Schließlich kann noch in den
Mikrocomputer 37 der Geldverarbeitungseinrichtung 22 eine
Überwachungseinrichtung 54 zur Erfassung geräteindividuell
eingeworfener Geldmengen, durchgeführter Spielzahlen, aufge
tretener Gewinnklassen sowie direkt ausgezahlter Geldbeträge
integriert sein, die über eine entsprechende Schnittstelle
zur Ausgabe einer individuellen Automatenstatistik an einen
Drucker und/oder Computer anschließbar ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren sowie in
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können so
wohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Ver
wirklichung der Erfindung in ihren verschiednen Ausführungs
formen wesentlich sein.
Claims (10)
1. Anordnung geldbetätigter Unterhatlungsautomaten mit
oder Gewinnauszahlung in einer Spielstätte, die in
einer vorbestimmten Anzahl zu einer Gruppe miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter
haltungsautomaten (1, 2) über eine gemeinsame, mikro
computergesteuerte Geldverarbeitungseinrichtung (22)
mit zugehöriger Geldeingabe (23, 24, 25) sowie Geld
ausgabe (32, 33), die in einem separaten, tresorartigen
Zentralgehäuse (21) untergebracht ist, bespielbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingabe einer bestimmten Geldmenge in die Geldver
arbeitungseinrichtung (22) entweder als Münzgeld durch
einen Münzeingabeschlitz (25) oder als Scheingeld durch
einen Geldschein-Eingabeschlitz (23) oder als numeri
sche Zahlenangabe mit einer codierten Identifikations
karte durch einen Kreditkarten-Eingabeschlitz (24) des
Zentralgehäuses (21) erfolgt, wobei die eingegebene
Geldwertmenge in einen Speicher des Mikrocomputers (37)
einlesbar und in einem Display (26) darstellbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Geldverarbeitungseinrichtung (22) nach
Betätigung einer entsprechenden Mulitfunktionstaste
(27) nur als Geldwechsler für Münz- und Scheingeld
bestimmter Wertigkeit arbeitet.
4. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe einer
bestimmten Geldmenge als Münzgeld und/oder Scheingeld
erfolgt, wobei die ausgezahlte Teilmenge nach Wert und
Anzahl der Münzen und/oder Geldscheine in Abhängigkeit
von dem Münzgeld- und Scheingeldbestand der Geldverar
beitungseinrichtung (22) bestimmt wird.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Unterhaltungsauto
maten (1, 2) im Zentralgehäuse (21) eine Bespieltaste
(28, 30), eine Geldausgabeschale (32, 33) und eine Gut
habenanzeige (29, 31) oder allen Unterhaltungsautomaten
eine gemeinsame Guthabenanzeige, deren Wert in eine
Guthabenanzeige (7, 16) des ausgewählten
Unterhaltungsautomaten (1, 2) übertragbar ist,
zugeordnet ist.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geldverarbeitungs
einrichtung (22) über eine Geldfluß-Weiche (55) mit den
zu den Unterhaltungsautomaten (1, 2) gehörenden Geld
ausgabeschalen (32, 33) in Verbindung steht.
7. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Unterhaltungsau
tomat (1, 2) eine Geldrückgabetaste (8, 18) aufweist,
mit welcher der in der Guthabenanzeige (7, 16) des
Unterhaltungsautomaten (1, 2) angezeigte Betrag über
die zugehörige Geldausgabeschale (32, 33) im Zentral
gehäuse (21) auszahlbar ist.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Unterhaltungsau
tomat (1, 2) mit einer Guthaben-Übertragungstaste (52,
53) versehen ist, durch die der in der Guthabenanzeige
(7, 16) des Unterhaltungsautomaten (1, 2) angezeigte
Gesamtbetrag oder ein Teilbetrag davon in die Guthaben
anzeige (16 bzw. 7) eines anderen Unterhaltungsauto
maten (2 bzw. 1) übertragbar ist.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Unterhaltungsau
tomat (1, 2) mit einer Gewinnspiele-Übertragungstaste
(10, 19) versehen ist, durch die die in einer Gewinn
spiele-Anzeige (9, 17) des Unterhaltungsautomaten (1,
2) angezeigten Gewinnspiele in Form von Sonderspielen,
Risikospielen, Freispielen oder artverwandten Spielen
oder Bonusse, Risiko-Schritte, Punktgewinne oder Jack
pot-Gewinne insgesamt oder teilweise in die Gewinn
spiele-Anzeige (17 bzw. 9) eines anderen Unterhaltungs
automaten (2 bzw. 1) übertragbar sind.
10. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Geldverarbeitungs
einrichtung (22) eine Überwachungseinrichtung (54) zur
Erfassung geräteindividuell eingeworfener Geldmengen,
durchgeführter Spielzahlen, aufgetretener Gewinnklassen
sowie direkt ausgezahlter Geldbeträge umfaßt, die über
eine Schnittstelle an einen Drucker anschließbar ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE4035022A DE4035022C2 (de) | 1990-11-03 | 1990-11-03 | Verfahren zum Betreiben geldbetätigter Unterhaltungsautomaten |
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DE4035022C2 DE4035022C2 (de) | 1999-07-01 |
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ID=6417598
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4035022A Expired - Lifetime DE4035022C2 (de) | 1990-11-03 | 1990-11-03 | Verfahren zum Betreiben geldbetätigter Unterhaltungsautomaten |
DE4042702A Expired - Lifetime DE4042702B4 (de) | 1990-11-03 | 1990-11-03 | Verfahren zum Betreiben geldbetätigter Unterhaltungsautomaten |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4042702A Expired - Lifetime DE4042702B4 (de) | 1990-11-03 | 1990-11-03 | Verfahren zum Betreiben geldbetätigter Unterhaltungsautomaten |
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