DE403500C - Verfahren zur Wiederinstandsetzung alter Schienennaegel

Info

Verfahren zur Wiederinstandsetzung alter Schienennägel. Bisher wurde zwecks Auffrischens gebrauchter, stark abgerosteter Schienennägel deren Kopf. sowie lein. Stück Schaft derselben erwärmt, und die erwärmten Teile werden in einer kurzen Matrize aufgestaucht. Danach muß der Nagel wieder erwärmt, gerichtet und die Spitze für sich geschmiedet werden.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird der Nagel in einer Wärme in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen vollkommen fertiggestellt.
Zu dem Zweck wird der auf seine ganze Länge erhitzte Nagiel in einer den Schaft aufnehmenden Matrize M, die einen erweiterten Teil besitzt, von der Spitze her derart gestaucht, daß der Schaft einen über die endgültige Abmessung verstärkten Teil erhält. Der Nagelkopf befindet sich während des Stauchvorgangs in einer zweiten Matrize. Infolge der Anordnung des erweiterten Teiles wird es möglich, den StauchstempelP genügend widerstandsfähig auszuführen, so daß ein Ausbrennen seiner Keilflächen bei a nicht zu befürchten ist (Abb. i). Alsdann wird der Nagel mit Hilfe der zweiten Matrize aus der Matrize, die -den Schaft umgibt, herausgezogen. Die Verstärkung (kreuzschraffiert) wird beim Herausziehen dies Nagels durch den engeren Teil. der Matrize M auf das endgültige Maß gebracht (Abb. a). Bei diesem Vorgang ist der Nagelkopf gut zu kühlen.

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Wiederinstandsetzung alter Schienennägel, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagelschaft von der Spitze her einer Stauchwirkung in einer Matrize (M) unterworfen wird, die einen über die endgültigen Abmessungen des Schaftes hinausgehenden erweiterten Teil besitzt, damit der die Nagelspitze umgreifende keilförmige Teil des Stauchstempels (P) genügend widerstandsfähig ausgeführt werden kann und daß nach dem Stauchen der Nagel aus dieser Matrize mit Hilfe der den Nagelkopf umgebenden zweiten Matrize herausgezogen wird, die hierbei dem erweiterten Schaftteil die richtigen Abmessungen erteilt. -