DE4034627A1 - Gasdruckreduzierventil bei bruch einer membran - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
Gasdruckreduzierventile zur Lieferung von entspannten Gasen
für industrielle oder sonstige besondere Zwecke.
Bekannt ist ein Gasdruckreduzierventil bestehend aus einem
Gehäuse aus einem für Gas undurchlässigen Material, das
durch eine manometrische Membran unterteilt ist in eine
erste Kammer und in eine zweite Kammer. Die erste Kammer
ist ausgerüstet mit einer Ausgangsleitung für das Gas und
einer Eingangsleitung, die eine Verschlußklappe aufweist.
Die zweite Kammer ist mit einer Entlüftungsöffnung
versehen, die ins Freie mündet. Eine Regulierungsfeder ist
darin derart montiert, daß sie die Membran gegen die erste
Kammer drückt, entgegen den entgegenwirkenden Druckkräften,
die in dieser ersten Kammer herrschen. Die Einrichtung ist
so ausgebildet, daß die Verschiebung der Membran, wenn die
Differenz zwischen dem Druck in der ersten Kammer und dem
in der zweiten geringer wird als eine erste vorgegebene
Druckschwelle, die Schließung der Eingangsleitung durch die
Ventilklappe bewirkt. Wenn eine Unterbrechung in der
druckseitigen Leitung entsteht, sinkt der Druck in der
ersten Kammer ab. Sobald die erste Druckschwelle
überschritten ist, bewegt sich die Ventilklappe auf ihren
Sitz und schließt die Eingangsleitung. Wenn die Membran
reißt oder platzt, dringt das Gas, besonders wenn der Riß
erheblich ist, in die zweite Kammer und sammelt sich dort
an, weil die Durchflußmenge des Gases durch die
Entlüfungsöffnung begrenzt ist. Der Druck sowohl in der
ersten als auch in der zweiten Kammer steigt hierbei an,
bis der maximal mögliche Druck erreicht ist. Eine Minderung
des Gasdrucks stellt sich nicht ein. Die Einrichtungen
insbesondere auf der Druckseite müssen daher einen zu hohen
Druck aufnehmen, der sie beschädigt.
Die Erfindung vermindert diese Nachteile durch ein
Druckreduzierventil, das, wenn ein Bruch der Membran
entsteht, die Lieferung von Gas durch das Ventil
unterbricht. Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der
Erfindung dadurch erreicht, daß plötzlich einsetzende
Antriebsmittel zur Erhöhung des Druckverlustes, die wirksam
werden, wenn der Druck in der zweiten Kammer eine
vorgegebene zweite Druckschwelle übersteigt, in der
Entlüftungsöffnung vorgesehen sind. Durch die plötzliche
Erhöhung des Druckabfalls wird der vorerwähnte Nachteil
(Aufnahme eines zu hohen Drucks) beseitigt.
Sobald der Druck in der zweiten Kammer die zweite
Druckschwelle übersteigt, werden die Gasdrücke in der
ersten und zweiten Kammer sehr rasch gleich. Wegen der
Kraft der Regulierungsfeder, die auf die Membran einwirkt,
verschiebt sich diese zur ersten Kammer hin. Diese
Verschiebung bewirkt die Schließung der Ventilklappe. Das
Reduzierventil liefert kein Gas mehr.
Gemäß einer Variante der Erfindung weisen die
erfindungsgemäßen, plötzlich einsetzenden Antriebsmittel
zur Erhöhung des Druckverlustes, die in der
Entlüftungsöffnung vorgesehen sind, Mittel zum Verschließen
dieser Öffnung auf. Gemäß einer anderen Variante umfassen
diese plötzlich wirksam werdenden Antriebsmittel lediglich
Mittel zur Verminderung des Querschnitts der
Austrittsöffnung, z. B. auf 1/5 ihres Anfangswertes, und
vorzugsweise auf 1/10 desselben, derart, daß, wenn das
Druckreduzierventil kein Gas mehr liefert, das in den
Kammern und in der stromabwärtsliegenden, d. h. in der
Gasableitung angesammelte Gas nach und nach in die
Atmosphäre entweichen kann.
Die plötzlich wirksam werdenden Antriebsmittel weisen
vorzugsweise ein bewegliches Teil auf, das unter der
Wirkung der Kräfte in Folge des in der zweiten Kammer
herrschenden Drucks, wenn die zweite Druckschwelle
überschritten wird, verschoben wird und bestimmt ist mit
einem unbeweglichen Teil zusammenzuwirken. Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung weisen das bewegliche und das
unbewegliche Teil Magneten auf, die sich gegenseitig
anziehen, wenn die Verschiebung sie einander ausreichend
angenähert hat. Gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung ist das bewegliche Teil ein Element in Form einer
zwischen zwei stabilen Stellungen rasch hin und her
bewegbaren, dünnen, blättchenförmigen Scheibe, so daß in
der einen Stellung die Öffnung geöffnet und in der anderen
geschlossen ist oder wenigstens bis etwa auf 9/10
geschlossen ist. Es ist vorteilhaft, die Magneten so
anzuordnen, daß sie außerhalb jeglichen Kontaktes mit dem
Gas sind, um nachteilige elektrostatische Effekte zu
vermeiden.
Es ist vorteilhaft, eine Spannfeder derart vorzusehen, daß
sie der Wirkung der Mittel zur raschen Änderung,
insbesondere Erhöhung des Gasverlustes durch die Öffnung
entgegenwirkt, solange der Druck in der zweiten Kammer
unterhalb der zweiten Druckschwelle bleibt.
Selbst wenn man das Druckreduzierventil umdreht, kann sich
das bewegliche Teil nicht unter der Wirkung der Schwerkraft
dem festen Teil soweit nähern, um eine vorzeitige Auslösung
der plötzlich einsetzenden Antriebsmittel zu verursachen,
weil die Feder das bewegliche Teil in einem Abstand von dem
festen Teil hält. Nur wenn es erheblich größere Druckkräfte
gegen die von der Spannfeder auf das bewegliche Teil
ausgeübte Kraft mitnehmen, nähert es sich in ausreichendem
Maße dem festen Teil und bewirkt die Auslösung.
Um die Wirkung von Stößen auf das Druckreduzierventil
auszuschließen, ist eine Dämpfungseinrichtung, insbesondere
ein Flüssigkeits- oder Gasdämpfer, derart vorgesehen, daß
er der Kraft der plötzlich wirksam werdenden Antriebsmittel
vorübergehend Widerstand leistet. Eine Luftkompression in
der Dämpfungseinrichtung verzögert die Verschiebung des
beweglichen Teils gegen das feste Teil, und so bleibt, da
die Kräfte infolge eines Stoßes oder einer Vibration nur
zeitweise auftreten, das bewegliche Teil von dem festen
Teil entfernt. Hierzu trägt auch die Spannfeder zur
Rückstellung des beweglichen Teiles bei. Vorzugsweise wird
durch die Dämpfungseinrichtung ein schmaler Zwischenraum
gebildet, der einen variablen Querschnitt aufweist, der
sich in dem Maße vergrößert, wie die Position erreicht
wird, wo die plötzlich wirksam werdenden Antriebsmittel in
Tätigkeit treten.
Das erfindungsgemäße Gasdruckreduzierventil weist im
allgemeinen einen Rückstellmechanismus auf, der dazu dient,
die Ventilklappe von ihrem Ventilsitz zu entfernen, nachdem
sie sich auf diesem niedergelassen hat, weil der Druck in
der ersten Kammer kleiner geworden ist als die erste
Druckschwelle oder weil ein Überdruck in dieser Kammer
entstanden ist. Vorteilhafterweise sind die plötzlich
einsetzenden Antriebsmittel zur Erhöhung des Druckverlustes
derart angeordnet, daß sie den Rückstellmechanismus
blockieren, wenn sie wirksam geworden sind. Es ist so nicht
mehr möglich, das Druckreduzierventil zurückzustellen bzw.
wieder einzuschalten, wenn die Membran gerissen ist.
Ebenso kann man den Rückstellmechanismus derart ausbilden,
daß er die besagten Antriebsmittel hindert, in Tätigkeit zu
treten, solange der Mechanismus in der Rückstellposition
ist. Wenn man den Durchfluß durch das Ventil wieder
herstellt, entfernt sich die Ventilklappe von ihrem Sitz
und bewirkt dadurch eine Verschiebung der Membran gegen die
zweite Kammer unter Zusammenpressung der Regulierungsfeder,
die sich dort befindet und vor allem unter Erhöhung des
dort herrschenden Druckes, was eine unerwünschte Auslösung
der plötzlich wirksam werdenden Antriebsmittel verursachen
kann infolge einer nur vorübergehenden Erscheinung. Der
Rückstellmechanismus verhindert dies.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und
schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Druckreduzierventil,
Fig. 2 und 3 Schnittdarstellungen eines Teils der
Entlüftungsöffnung des Ventils und zwar in
Fig. 2 vor der Auslösung und in Fig. 3
nach der Auslösung der plötzlich
einsetzenden Antriebsmittel zur Änderung,
insbesondere Erhöhung des Gasverlustes
durch die Entlüftungsöffnung,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Variante der
Entlüftungsöffnung,
Fig. 5 eine weitere Variante,
Fig. 6 eine Darstellung des Zusammenwirkens des
Rückstellmechanismus mit den plötzlich
einsetzenden Antriebsmitteln und
Fig. 7 eine weitere Variante.
Das Gasdruckreduzierventil gemäß Fig. 1 umfaßt ein dichtes
Gehäuse (1), das durch eine Membran (2) in eine erste
Kammer (3) und in eine zweite Kammer (4) unterteilt ist.
Die erste Kammer weist eine Eintrittsleitung (5) mit einer
auf einen Ventilsitz (7) aufsetzbaren Ventilklammer (6) und
einer Austrittsleitung (8) auf. Eine Regulierungsfeder (9),
die in der zweiten Kammer (4) untergebracht ist, drückt die
Membran (2) gegen die erste Kammer (3). Ein
Hebelmechanismus (10) verbindet die Membran (2) mit der
Ventilklappe (6), derart, daß die Verschiebung der Membran
(2) gegen die Kammer (3) die Ventilklappe (6) dem
Ventilsitz (7) annähert.
Wenn der Unterschied zwischen dem Druck in der ersten
Kammer (3) und dem in der zweiten Kammer (4) kleiner wird
als eine vorgegebene Schwelle, schließt das Ventil (6) die
Leitung (5) .
Eine Entlüftungsöffnung (11) verbindet die zweite Kammer
(4) mit der Außenatmosphäre. Ein Rückstellmechanismus (12)
ermöglicht es durch eine Nocke (13), die einen Drehzapfen
(14) zurückstellt, durch die Wirkung dieses
Steuermechanismus (10) die Ventilklappe (6) von ihrem Sitz
(7) zu entfernen. Eine Stange (15), die Teil der später
noch beschriebenen plötzlich einsetzenden Antriebsmittel
zur Änderung, insbesondere Erhöhung des Druckverlustes
durch die Austrittsöffnung bildet, dient als Anschlag für
eine Rampe des Rückstellmechanismus (12), indem sie diesen
daran hindert, in die Rückstellposition zu gelangen, wenn
die Stange (15) ausgefahren ist.
Die Entlüftungsöffnung ist dargestellt in den Fig. 2 und 3.
Sie wird gebildet durch ein Verbindungsstück (17), das aus
dem Gehäuse (1) herausragt und auf das ein mit
Schraubgewinde versehenes Rohr (18) aufgeschraubt ist, das
eine Schulter (19) aufweist. Auf der ringförmigen äußeren
freien Fläche des Verbindungsstückes (15) ist eine Kappe
(20) aufgesetzt, die mit mehreren Löchern (21) und einer
Öffnung (22) versehen ist. Auf der Grundfläche der Kappe
(20), die von dem Verbindungsstück (17) abgewandt ist, ist
ein ringförmiger Magnet (23) befestigt. Die gleiche Fläche
ist in Kontakt mit einer Spannfeder (24), deren anderes
Ende sich auf der Innenfläche der Schulter (19) abstützt.
Das Rohr (18) weist einen vorspringenden Teil (25) auf, der
in Richtung zu dem Magnet (23) hin gewandt ist und an
seiner Oberfläche einen ringförmigen Magneten (26)
aufweist. Die Entfernung zwischen dem Magnet (23) und dem
Magnet (26) ist derart, daß, wie in Fig. 2, sie sich nicht
anziehen. Die Stange (15) geht von der Kappe (20) aus nach
oben und verläuft durch das Rohr (18) und mündet nach außen
ins Freie.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 ist ein Bruch C der Membran
entstanden. Der Druck in der Kammer (4) hat eine zweite
Druckschwelle überschritten. Unter der Wirkung des
Gasdruckes hat sich die Kappe (20) relativ zu dem festen
Rohr (18) verschoben. Wenn die Entfernung zwischen dem
Magenten (23) und (24) ausreichend klein geworden ist,
ziehen sich diese plötzlich gegenseitig an. Die Löcher (21)
münden nicht mehr ins Freie über das Rohr (18). Die Drücke
in den zwei Kammern (3) und (4) werden einander gleich.
In diesem Augenblick senkt sich die Membran unter der
Wirkung (9) nach unten. Der Steuermechanismus (10) führt
die Ventilklappe (6) auf ihren Sitz (7). Das Reduzierventil
hört auf, weiteres Gas zu liefern.
Gemäß Fig. 4 ist das Rohr (18) durch ein Rohrwinkelstück
(27) verlängert. Die zwei Magnete (23) und (26) sind in
einer Verlängerung (28) untergebracht, jenseits des Rohres
(27), das den Verlauf des Gasaustritts ins Freie bildet.
Der Magnet (23) ist durch eine Stange (29) mit der Kappe
(20) verbunden. Luft ist in dem Raum (30) zwischen den
Magneten (23) und (26) eingeschlossen. Diese Luft kann
entweichen durch den schmalen Zwischenraum (31) zwischen
dem Magnet (23) und der Innenfläche des Verlängerungstückes
(28). Der schmale Zwischenraum (31) hat einen variablen
Querschnitt, der sich in dem Maße vergrößert, wie die Kappe
(20) sich in Richtung zu dem vorspringenden Teil (25)
verschiebt. Wenn das Ventil umgekehrt wird, wird die Kappe
(20) durch die Feder (24) daran gehindert, sich dem
vorspringenden Teil (25) zu nähern trotz der Schwerkraft.
Nur wenn der Druck in der zweiten Kammer (4) größer als die
Kraft der Feder (24) ist, findet eine Auslösung statt.
Im Falle eines Stoßes oder einer Vibration, durch die die
Kappe (20) plötzlich gegen den vorspringenden Teil (25)
stoßen könnte, leistet die Kammer (20) die Teil eines
Luftdämpfers bildet, vorübergehend dieser Bewegung
Widerstand, solange die Luft nicht durch den Zwischenraum
(31) entwichen ist. Die plötzlich einsetzenden
Antriebsmittel, die insbesondere durch die zwei Magnete
(23) und (26) gebildet werden, werden daher durch einen
kleineren Stoß nicht ausgelöst. Wenn aber der Druck in der
zweiten Kammer (4) auf die Kappe (20) eine andauernde Kraft
ausübt, tritt die in der Kammer (30) enthaltene Luft durch
den Zwischenraum (31) aus und die Magneten (23) und (26)
können sich einander nähern, dies umso mehr, als der
Querschnitt des schmalen Zwischenraums zunimmt.
Gemäß Fig. 5 sind die Magneten ersetzt durch eine zwischen
zwei stabilen Stellungen rasch hin und her bewegbare,
dünne, blättchenförmige Scheibe (32). Diese kann eine
Ruhestellung einnehmen, die durch voll ausgezogene Linien
dargestellt ist und eine Auslösestellung, die durch
strichpunktierte Linien dargestellt ist. Die Scheibe
besitzt Löcher (33) für den Gasdurchtritt.
In Fig. 6 ist schematisch eine Variante des
erfindungsgemäßen Druckreduzierventils gegenüber derjenigen
der Fig. 1 dargestellt. In diesem Fall hindert die Rampe
(16) die Stange (15) am Austritt aus der Öffnung (11), wenn
der Rückstellmechanismus (12) in seiner Rückstellposition
sich befindet, d. h. wenn die Ventilklappe (6) von ihrem
Sitz (7) entfernt worden ist zum Zeitpunkt der
Wiederherstellung des Durchflusses durch das
Druckreduzierventil. Die plötzlich einsetzenden
Antriebsmittel zur Erhöhung des Druckverlustes sind so
blockiert, wenn vorübergehend der Druck in der zweiten
Kammer (4) zu groß wird.
Fig. 7 zeigt eine besonders einfach herzustellende
Ausführungsform. Zwei Scheiben (35, 36) sind kippbar in
Ausnehmungen des Rohres (18) angeordnet und auf einem
Drehzapfen (37) gelenkig gelagert und miteinander zur
Verschiebung der Kappe (20) verbunden. Eine Zugfeder (34)
ist mit ihren beiden Enden an den Scheiben (35, 36)
eingehängt. Die Stellung der Scheiben (35, 36) in
strichpunktierten Linien entspricht der Auslösestellung.
Claims (13)
1. Gasdruckreduzierventil bestehend aus einem Gehäuse (1),
das durch eine Membran (2) unterteilt ist in eine erste
Kammer (3), die mit einer Austrittsleitung (8) und mit
einer Eingangsleitung (5), die eine Ventilklappe (6)
aufweist, versehen ist und in eine zweite Kammer (4),
die eine Entlüftungsöffnung (11) aufweist und in der
eine Regulierungsfeder (9) derart angeordnet ist, daß
sie die Membran gegen die erste Kammer (3) drückt,
entgegen den dort herrschenden Druckkräften, wobei die
Anordnung derart ausgebildet ist, daß die Verschiebung
der Membran (2), wenn der Unterschied zwischen dem
Druck in der ersten Kammer (3) und dem in der zweiten
Kammer (4) kleiner wird als eine erste vorgegebene
Schwelle, die Schließung der Eingangsleitung (5) durch
die Ventilklappe (6) bewirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß plötzlich einsetzende
Antriebsmittel (23, 26), die eine Erhöhung des
Druckverlustes bewirken, wenn der Druck in der zweiten
Kammer (4) eine vorgegebene zweite Schwelle
überschreitet, in der Entlüftungsöffnung (11)
vorgesehen sind.
2. Gasdruckreduzierventil gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die plötzlich
einsetzenden Antriebsmittel zur Erhöhung des
Druckverlustes Mittel zur Schließung der
Entlüftungsöffnung (11) aufweisen.
3. Gasdruckreduzierventil gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die plötzlich
einsetzenden Antriebsmittel zur Erhöhung des
Druckverlustes Mittel zur Verminderung des Querschnitts
der Entlüftungsöffnung aufweisen.
4. Gasdruckreduzierventil nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die
plötzlich einsetzenden Antriebsmittel zur Erhöhung des
Druckverlustes ein bewegliches Teil (20) in der
Entlüftungsöffnung aufweisen, das unter der Wirkung der
Kräfte infolge des in der zweiten Kammer (4)
herrschenden Druckes verschoben wird, wenn die zweite
Schwelle überschritten wird und das vorgesehen ist mit
einem festen Teil zusammenzuwirken.
5. Gasdruckreduzierventil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil
(20) und das feste Teil (18) Magnete (23, 26) tragen,
die sich anziehen.
6. Gasdruckreduzierventil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil
ein Element eines Ausklinkmechanismus (32) ist.
7. Gasdruckreduzierventil nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Element des
Ausklinkmechanismus gebildet ist durch zwei Scheiben
(35, 36), an denen jeweils die Enden einer Feder (34)
befestigt sind.
8. Gasdruckreduzierventil nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnete (23, 26)
derart angeordnet sind, daß sie sich nicht in Kontakt
mit dem Gas befinden.
9. Gasdruckreduzierventil nach einem der Ansprüche 1 oder
3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
plötzlich einsetzenden Antriebsmittel zur Erhöhung des
Druckverlustes derart ausgebildet sind, daß sie den
Querschnitt der Entlüftungsöffnung mindestens auf 1/5
ihres anfänglichen Wertes vermindern.
10. Gasdruckreduzierventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Feder (24), die derart angeordnet ist, daß sie der
Wirkung der plötzlich einsetzenden Antriebsmittel zur
Erhöhung des Druckverlustes entgegenwirkt, solange der
Druck in der zweiten Kammer (4) unterhalb der zweiten
Schwelle ist.
11. Gasdruckreduzierventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Dämpfungseinrichtung (30), die zeitweilig der Wirkung
der plötzlich einsetzenden Antriebsmittel zur Erhöhung
des Druckverlustes entgegenwirkt.
12. Gasdruckreduzierventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit einem Rückstellmechanismus (12) zum
Entfernen der Ventilklappe von ihrem Sitz (7), dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel
zum Erhöhen des Druckverlustes Mittel (15) aufweisen,
durch die nach Auslösung der Antriebsmittel der
Rückstellmechanismus (12) blockierbar ist.
13. Gasdruckreduzierventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche mit einem Rückstellmechanismus (12) zum
Entfernen des Ventils (6) und seinem Sitz (7), dadurch
gekennzeichnet, daß der
Rückstellmechanismus in der Rückstellposition Mittel
zum Verhindern der Auslösung der plötzlich
einsetzenden Antriebsmittel zum Erhöhen des
Druckverlustes aufweist.
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