DE4034561A1 - Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen von motoren in einem motorbetaetigten sitz - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Überwachung von Motoren in einem motorbetätigten Sitz eines Automobiles, und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen eines Motors, um den Sitz zwischen einer Sitzposition und einer Rückziehposition zu bewegen, wobei ein Speichersystem vorgesehen ist.

Ein motorbetätigter Sitz mit einem Speicher in einem Micro­ computer darin ist bekannt. Dabei kann ein Fahrgast seine optimale Sitzposition im Hinblick auf den Sitz speichern. Solche Art von Sitzen ist im allgemeinen so aufgebaut, daß obwohl es anderen Fahrern ermöglicht wird, eine Sitz- oder Fahrposition des Sitzes einzustellen, dennoch die Original­ position, die von einem ersten Besitzer oder bestimmten Fahrer eingestellt worden ist, in dem Speicher bleibt, so daß ein Abrufen des Speichers ein automatisches Verbringen des Sitzes in diese originale Speicherposition bewirkt, und zwar ohne daß ein kompliziertes Einstellen erforderlich wäre.

In den meisten Fällen kann der Sitz zwischen einer Fahrposi­ tion, in welcher der Fahrer auf dem Sitz zum Steuern des Auto­ mobiles sitzt, und einer Rückziehposition bewegt werden, in der der Sitz von der Fahrposition nach hinten zurückgezogen ist, was es dem Fahrer erlaubt, auf dem Sitz Platz zu nehmen oder von diesem aufzustehen, und zwar einfach und ohne daß er von anderen umgebenden Teilen behindert würde, wie etwa von dem Steuerrad. Die Betätigung eines Speicher-Abrufschalters, der bei dieser herkömmlichen Anordnung vorgesehen ist, bewirkt, daß der Sitz automatisch von der zurückgezogenen Position in die Fahrposition (d. h. die Speicherposition) verbracht wird.

Bei solch einem speichergestützten motorbetätigten Sitz erfreut sich zwar der Fahrer des Automobiles einer geeigneten Sitzposi­ tion, er kann jedoch nicht den Sitz automatisch in eine Ruhe­ position verbringen, wenn er nach einer langen Fahrzeit eine Pause benötigt.

Wenn ein Fahrer während einer langen Fahrt eine Pause wünscht, hält er normalerweise das Automobil an und stellt die Position des Sitzes im Hinblick auf dessen Höhe und dessen Vor- und Zurückbewegung sowie (falls möglich) den Neigungswinkel der Rückenlehne manuell ein, um den Sitz in eine Ruheposition zu bringen.

Solch eine manuelle Einstellung der Ruheposition erfolgt jedoch über mehrere Handschalter. Dies resultiert in zeitraubenden lästigen Schritten, so daß ein relativ großer Abschnitt der Pausenzeit verloren ist. Deshalb zieht es der Fahrer vor, einfach die Rückenlehne des Sitzes nach hinten zu neigen und eine unbefriedigende Ruhestellung für die kurze Pause einzu­ stellen. Somit kann der Fahrer keine Müdigkeit bekämpfen und das Fahrzeug nicht in gutem physischen Zustand lenken.

Im Hinblick auf diese Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen eines Motors in einem motorbetätigten Sitz zu schaffen, das bzw. die ein einfaches Verbringen des Sitzes in eine Ruhepo­ sition erlaubt, in der ein Fahrgast eine erquickliche Pause auf dem Sitz machen kann.

Daher ist erfindungsgemäß die Ruheposition vorher in einem Speicher zu speichern. Ein Betätigen eines entsprechenden Schalters bewirkt, daß der Sitz automatisch in diese Ruhe­ position verbracht wird, und zwar ohne komplizierte Schalterbe­ tätigungen.

Eine zweite Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine rasche und einfache Bewegung des Sitzes von einer Position in die andere zu ermöglichen.

Dazu kann erfindungsgemäß der Sitz in eine Speicherposition, in welcher der Fahrgast zum Fahren des Fahrzeuges darauf sitzt, eine zurückgezogene Position, welche dem Fahrgast ein einfaches Ein- und Aussteigen in bezug auf den Sitz erlaubt, und die genannte Ruheposition gebracht werden. Selbstverständlich können alle drei Positionen in dem Speicher für die wiederholte Reproduktion gespeichert sein, und zwar mit einfachem Zugriff darauf über die Betätigung eines einzigen entsprechenden Schal­ ters. Ferner ist die Anordnung derart, daß der Sitz aus jeder der genannten Positionen, nämlich der Speicher-, der zurückge­ zogenen und der Ruheposition in jede der beiden anderen ver­ bleibenden Positionen gebracht werden kann. Dies geschieht selbstverständlich wahlfrei.

Somit kann zu jeder Zeit der Sitz in eine gewünschte der drei Positionen verbracht werden, und zwar durch einfache Betätigung eines entsprechenden Schalters in kurzer Zeit. Es sind keine komplizierten weiteren Konstruktionen oder Schalteranordnungen erforderlich.

Nachstehend ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungs­ beispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Motorüberwachungsvorrichtung nach der Erfindung, wobei eine zentrale Verarbeitungs­ einheit ein Hauptüberwachungselement darstellt;

Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild der Verbindungen zwischen der Motorüberwachungsvorrichtung und be­ weglichen Elementen eines Sitzes;

Fig. 3 schematisch den Sitz, auf den die Erfindung angewendet wird, wobei die Bewegungen des Sitzes erläutert sind;

Fig. 4 eine Übersicht der Vorgänge, die bestimmte Bewegungen einer Sitzgleiteinrichtung, eines Sitzliftes und einer Neigeeinrichtung für verschiedene Bewegungen des Sitzes zeigt; und

Fig. 5 eine kreisartig geschlossene Darstellung der Zusammen­ hänge der Schritte untereinander, wobei eine Zusammen­ fassung der Betätigungsabfolgen der Schalter zum Ausführen der Bedienungsarten nach Fig. 4 gezeigt ist.

In den Fig. 1 und 2 ist eine Motorüberwachungsvorrichtung 10 in einem motorbetätigten Sitz gezeigt, die folgendes umfaßt: Einen Handschalter 12, einen Speicherschalter 14, einen Automa­ tikschalter 16, eine zentrale Verarbeitungseinheit 18, einen Gleitmotor 20 zum Antreiben einer Sitzgleiteinrichtung 32, einen ersten und einen zweiten Liftmotor 22, 24 zum Antreiben eines Sitzliftes 34 und einen Neigungsmotor 26 zum Antreiben einer Neigungseinrichtung 36. Die Motoren sind vorzugsweise Gleich­ strom-Getriebemotoren.

Die Sitzgleiteinrichtung 32 ist zwischen einem Sitz 28 und dem Boden 38 des Fahrzeuges angeordnet und wird von dem Gleitmotor 20 angetrieben, um eine Vor- bzw. Zurückbewegung des Sitzes in gleitender Weise zu bewirken; der Sitz 28 wird nämlich ent­ sprechend Fig. 2 dadurch zwischen einer Fahrposition, wie sie durch die durchgezogenen Linien angedeutet ist, in der ein Fahrgast oder Fahrer zum Fahren des Automobiles hingesetzt ist, und einer zurückgezogenen Position, wie sie durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, in der der Sitz 28 bis zu der hinteren Begrenzung nach hinten zurückgezogen ist, ver­ stellt.

Der Sitzlift 34 ist zwischen dem Sitz 28 und der Sitzgleitein­ richtung 32 angeordnet und wird mittels eines ersten und eines zweiten Liftmotors 22, 24 angetrieben. Der vordere Teil des Sitzes 28 wird mittels des Antriebes des ersten Liftmotors 22 angehoben bzw. abgesenkt und der hintere Teil des Sitzes 28 wird mittels des Antriebes des zweiten Liftmotors 24 angehoben bzw. abgesenkt. Anders gesagt dient der erste Motor 22 der Vertikalbewegung des vorderen Sitzteiles relativ zu dem hinte­ ren Sitzteil, wohingegen der zweite Motor 24 derselben Bewegung des hinteren Sitzteiles relativ zu dem vorderen Sitzteil dient. Eine Betätigung beider Motoren 22, 24 bewirkt daher, daß der gesamte Sitz 28, wie er ist, angehoben bzw. abgesenkt wird.

Die Neigungseinrichtung 36 wird von dem Neigungsmotor 26 ange­ trieben, um einstellbar die Rückenlehne 30 des Sitzes 28 mit einem gewünschten Neigungswinkel einzustellen.

Die Sitzgleiteinrichtung 32, der Sitzlift 34 und die Neigungs­ einrichtung 36 sind bekannt, weshalb sie hier nicht mehr näher erläutert sind.

Jeder der Motoren 20, 22, 24, 26 ist mit einem Positionsde­ tektor 42, 44, 46, 48 versehen, die jeweils einen Drehsensor aufweisen, welcher einen scheibenförmigen Magneten 50, der an der Abtriebswelle des Motors (nicht gezeigt) angebracht ist, und einen Führungsschalter 52 aufweist, der benachbart dem Magneten 50 angeordnet ist. Mit solchen Rotationssensoren werden mehrere Impulse pro Rotationsabschnitt des Motors er­ zeugt und von dem Führungsschalter 52 an die zentrale Verarbei­ tungseinheit 18 gegeben, die nachstehend mit CPU bezeichnet ist, und zwar dann, wenn der Führungsschalter 52 mit der CPU 18 verbunden ist. Wie weiter unten noch erläutert ist, zählt und speichert die CPU 18 die Impulse von den Drehsensoren 42, 44, 46, 48 und erfaßt die Position des Sitzes 28 im Hinblick auf eine Vor- und Zurückbewegung und im Hinblick auf die Verti­ kale sowie den Neigungswinkel der Rückenlehne 30 aus der ge­ zählten Impulszahl. Ein Aufzählen der Impulse erfolgt dann, wenn die Motoren 20, 22, 24, 26 mit normaler Drehrichtung betrieben werden, während ein Abzählen derselben dann erfolgt, wenn die Motoren mit umgekehrter Drehrichtung betrieben werden.

Die CPU 18 umfaßt einen Microcomputer 66, der Eingangsdaten entsprechend einem vorbestimmten Programm verarbeitet und ein geeignetes Überwachungssignal abgibt.

Der Handschalter 12 nach Fig. 1 umfaßt einen Gleitschalter 54 zum Überwachen des Gleitmotors 20, einen ersten Liftschalter 56 für den ersten Liftmotor 22, einen zweiten Liftschalter 58 für den zweiten Liftmotor 24 und einen Neigungsschalter 60 für den Neigungsmotor 26. Der Handschalter 12 ist gemäß Fig. 2 auf einer Armlehne 64 angeordnet, die integral mit der Innenwand einer Vordertür 62 vorgesehen ist.

Jeder der Schalter 54, 56, 58, 60 in dem manuellen Schalter 12 ist ein selbstrückstellender Wippschalter mit einem zentra­ len kontaktfreien Schaltbereich und zwei Kontaktpunkten, welche verwendet werden, um von dem normalen in den umgekehrten Be­ trieb der entsprechenden Motoren 20, 22, 24, 26 umzuschalten, und umgekehrt. Die vier Schalter 54, 56, 58, 60 sind mit der CPU 18 verbunden und jeweils an ein erstes Relais RL1 mit zwei Relaiselementen 70, 71 und Relaiskontakten 70a, 71a bzw. ein zweites Relais RL2, mit zwei Relaiselementen 72, 73 und Relais­ kontakten 72a, 73 bzw. ein drittes Relais RL3 mit zwei Relais­ elementen 74, 75 und Kontakten 74a, 75a bzw. ein viertes Relais RL4 mit zwei Relaiselementen 76, 77 und Kontakten 76a, 77a angeschlossen. Zwischen der CPU 18 und den vier Relais ist eine Relaissteuerschaltung 68 angeordnet.

Die Bezugszahl 78 bezeichnet eine Batterie, d. h. eine Span­ nungsquelle, die mit den Motoren 20, 22, 24, 26 und der Relais­ steuerschaltung 68 verbunden ist.

Bei Betätigung des Gleitschalters 54 dann, wenn der Sitz 28 in einer zufälligen Position angeordnet ist, steuert die CPU 18 die zugeordnete Relaisserie 58, RL1 an, um den Gleitmotor 20 in einer ausgewählten Richtung anzutreiben, wodurch eine Vor­ bzw. Zurückbewegung des Sitzes 28 mittels der Sitzgleitein­ richtung 54 erfolgt. Durch diese Betätigung wird der Sitz 28 zwischen einer Fahr- und einer zurückgezogenen Position ver­ bracht oder kann für eine gewünschte Fahrposition feineinge­ stellt werden.

Befindet sich der Sitz 28 in einer zufälligen Position, bewirkt eine Betätigung des ersten Liftschalters 56, daß die CPU 18 die zugeordnete Relaisserie 68, RL2 aktiviert, um den ersten Lift­ motor 22 in einer gewählten Richtung anzutreiben, wohingegen eine Betätigung des zweiten Liftschalters 58 die CPU 18 dazu bringt, die zugehörige Relaisserie 68, RL3 zu aktivieren, um den zweiten Liftmotor 24 in einer gewählten Richtung zu betrei­ ben, wodurch der Sitz 28 einstellbar in eine gewünschte Höhe bewegt wird oder in einem bestimmten Winkel in bezug auf den Boden des Fahrzeuges geneigt wird.

Eine Betätigung des Neigungsschalters 60 dann, wenn die Rücken­ lehne 30 einen bestimmten Neigungswinkel hat, bewirkt, daß die CPU 18 die zugehörige Relaisserie 68, RL4 aktiviert, um den Neigungsmotor 26 anzusteuern. Dieser verschwenkt die Rückenlehne 30 entsprechend einem gewünschten Neigungswinkel, und zwar mittels der Neigungseinrichtung 36.

Der Speicherschalter 14 ist ein selbstrückstellender Druck­ schalter, der mit der CPU 18 verbunden ist. Der Schalter 14 ist so ausgelegt, daß er ein Speichern von Daten für die Positionen im Hinblick auf die Vertikale und Vor- und Zurückbewegung des Sitzes 28 sowie im Hinblick auf den Neigungswinkel der Rücken­ lehne 30 speichert, und zwar durch Betätigung desselben Schal­ ters.

Wenn die Position des Sitzes 28 im Hinblick auf die Vertikale und die Vor- und Zurückbewegung in bestimmter Weise eingestellt ist, wobei die Rückenlehne 30 einen bestimmten Neigungswinkel hat, bewirkt eine Betätigung des genannten Speicherschalters 14, daß Daten betreffend die Impulszahl, welche von den Dreh­ sensoren 42, 44, 46, 48 erfaßt worden ist, nämlich die Details solcher Positionen des Sitzes und des Rückenlehnenwinkels, in einem Speicher innerhalb der CPU 18 als Speicherposition ge­ speichert werden.

Eine Betätigung eines Speicherabrufschalters 80 des Automatik­ schalters 12 bewirkt eine automatische Bewegung des Sitzes 28 in die genannte Fahrposition (Speicherposition). Der Speicher­ abrufschalter 80 ist ein selbstzurückstellender Druckschalter, der mit der CPU 18 verbunden ist.

Bei Betätigen des Speicherabrufschalters 80 wird zunächst eine aktuelle Position jedes der Motoren 20, 22, 24, 26 mittels eines Speichers (nicht gezeigt) in der CPU 18 erfaßt, die diese als eine gezählte Impulszahl erkennt, und als zweites vergleicht der Speicher den erfaßten Wert (d. h. die Pulszahlen für die aktuelle Position) mit einem Fahrerspeicherwert (d. h. die Impulszahlen für die Fahr- oder Speicherposition). Wenn eine Differenz zwischen dem erfaßten Wert und dem Fahrerspei­ cherwert ermittelt wird, werden die Motoren 20, 22, 24, 26 so lange weiter betrieben, bis die Differenz zu 0 wird bzw. ver­ schwindet.

Der der Sitz 28 ist dann in die Speicherposition verbracht.

Der Automatikschalter 16 umfaßt einen Sitzrücksetzschalter 82, wodurch automatisch bewirkt wird, daß der Sitz 28 von einer be­ stimmten Position in eine zurückgezogene Position bewegt wird. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Impuls­ zahlen, welche gezählt werden bei solch einem Zurückziehen des Sitzes durch die Motoren 20, 22, 24, 26 in dem Speicher der CPU 18 als Rückziehspeicherwert gespeichert werden.

Wird der Sitzzurückziehschalter 82 betätigt, wenn der Sitz 28 in der Fahrposition ist (d. h. in der Speicherposition), werden die Motoren 20, 22, 24, 26 entsprechend der Vergleichsfunktion der CPU 18 angetrieben, bis der ermittelte Wert für die Fahr­ position dem vordefinierten Rückziehspeicherwert gleich wird. Bei diesem Verfahren des Zurückziehens des Sitzes ist es wünschenswert, daß der Neigungswinkel der Rückenlehne 30 nicht verändert wird und der Sitz somit, so wie er ist in die Rück­ ziehposition verbracht wird, um das Verfahren zu vereinfachen.

In diesem Zusammenhang ist ein Neutralpositionsdetektor 84 vorgesehen, der dazu dient, den Sitz 28 in eine neutrale Position in der zurückgezogenen Position zu setzen, wobei die neutrale Position so definiert ist, daß es sich um eine Position handelt, in welcher der Sitz 28 nicht mit einem Fahr­ gast in Kontakt ist, der auf dem Rücksitz hinter dem Sitz 28 Platz genommen hat.

Der Neutralpositiondetektor 84 ist auf einem beweglichen Ele­ ment der Rückenlehne 30 angeordnet und so ausgelegt, daß er feststellen kann, ob die Rückenlehne 30 über einen vorbe­ stimmten Neigungswinkel hinaus nach hinten geneigt ist. Gemäß Fig. 1 umfaßt der Detektor 84 vorzugsweise einen selbstzurück­ stellenden Schalter vom Druckausschalt-Typ, der mit der CPU 18 verbunden ist. Wenn daher die Rückenlehne 30 zu weit nach hinten geneigt wird, so daß der genannte Neigungswinkel über­ schritten wird, wird der Druckausschalter 84 durch Drücken ausgeschaltet, woraufhin die CPU 18 bewirkt, daß der Neigungs­ motor 26 unverzüglich die Rückenlehne 30 zurückneigt, um deren Neigungswinkel auf den vorbestimmten Winkel zurückzubringen. Somit ist sichergestellt, daß dem vorgebeugt wird, daß die Rückenlehne 30 in Kontakt mit einem Fahrgast auf dem Rücksitz kommt.

Zusätzlich zu dem Neutralpositionsdetektor 84 kann ein Detektor für die Rücksitzbelegung (nicht gezeigt) vorgesehen sein, der die Anwesenheit eines Fahrgastes auf dem Rücksitz erfaßt und die CPU 18 dazu bringt, zu bewirken, daß die Rückenlehne in den vorbestimmten Neigungswinkelbereich zurückgeschwenkt wird.

Der Automatikschalter 16 umfaßt ferner einen Ruheschalter 86 der dazu dient, den Sitz 28 in eine Ruheposition zu verbringen, in welcher der Fahrer eine Pause in guter Position machen kann. Der Ruheschalter 86 ist gemäß Fig. 1 ein selbstzurück­ stellender Druckschalter, der mit der CPU 18 verbunden ist.

Der Ausdruck "Ruheposition" beschreibt eine Position des Sitzes 28, die dazu geeignet ist, einem Fahrer ein bequemes Gefühl bei einer Pause zu geben. Ferner soll eine Neigung des Sitzes 28 sowie ein Neigungswinkel der Rückenlehne 30 so einge­ stellt sein, daß die Beugung des Rückens des Fahrers und der Druck auf seine Bandscheibe minimiert ist. Im folgenden ist Bezug genommen auf Fig. 3. Es ist aus der Anthropotechnik bekannt, daß eine Ruheposition eine solche ist, in der das Sitzkissen 90 des Sitzes 28 um 5°-20° in bezug auf die Hori­ zontale 88 nach hinten geneigt ist und die Rückenlehne 30 des Sitzes einen Neigungswinkel von 115°-130° nach hinten in bezug auf Horizontale 88 annimmt.

Gemäß der Erfindung ist die Ruheposition so festgelegt, daß das Sitzkissen 90 um 20° nach hinten geneigt ist und die Rücken­ lehne 30 einen Neigungswinkel von 124° nach hinten annimmt. Zu diesem Zweck wird eine bestimmte Impulszahl gezählt und in dem Speicher der CPU 18 gespeichert, und zwar im Hinblich auf den ersten und den zweiten Liftmotor 22, 24 und den Neigungsmotor 26 als Rückziehspeicherwert. Selbstverständlich ist dies nicht als Einschränkung gedacht, sondern die Werte können auch anders innerhalb der vorgenannten Spannen für die Ruheposition einge­ stellt werden.

Für die Ruheposition sollte der Sitz 28 ferner um eine Distanz "α" weiter vorn angeordnet sein, und zwar im Vergleich mit der Rückziehposition (hintere Begrenzungs-Position). Daher wird ferner eine bestimmte Impulszahl gezählt und in dem Speicher der CPU 18 gespeichert, und zwar im Hinblick auf den Gleitmotor 20. Bei dem Ausführungsbeispiel beträgt die Distanz "α" etwa 80 mm, wobei dies nicht einschränkend für die Erfindung zu ver­ stehen ist. Dadurch ist eine bestimmte Rückneigung des Sitzes 28 in der Ruheposition möglich, die aber noch immer die Rücken­ lehne 30 von dem Kontakt mit einem Fahrgast auf dem Rücksitz abhält. Dieses Vorsetzen im Hinblick auf die zurückgezogene Position ermöglicht einen optimalen Sicherheitsabstand für den Fahrer auf dem Sitz 28 und einen Fahrgast auf dem Rücksitz, weil der Fahrer sich nicht um das Steuerrad kümmern muß und der Fahrgast auf dem Rücksitz vor der Rückenlehne 30 des Vor­ dersitzes 28 geschützt ist.

Im folgenden sei angenommen, daß der Sitz 28 in der Fahrposi­ tion (d. h. in der Speicherposition) ist und der Ruheschalter 86 eingeschaltet wird. In diesem Fall aktiviert die CPU 18 die Relaisserie 68, 70 bis 77 und 70a bis 77a, um ein Antreiben der Motoren 20, 22, 24, 26 zu bewirken, bis die aktuelle Position (erfaßter Wert) jeder der Motoren dem Ruhespeicherwert gleich wird, der in dem Speicher für die Ruheposition vorgege­ ben ist, wodurch der Sitz 28 in die Ruheposition verbracht wird, um es dem Fahrer zu erlauben, eine Pause unter optimalen Sitzbedingungen zu machen.

Aus Sicherheitsgründen zur Vermeidung irrtümlicher Betätigungen des Rückziehschalters 82 und des Ruheschalters 86 in dem Auto­ matikschalter 16 ist es in diesem Zusammenhang bevorzugt, daß ein Handbremsendetektor (nicht gezeigt) an der Handbremse 100 vorgesehen ist, der einen angezogenen Zustand der Handbremse 100 erfaßt und eine Betätigung der Schalter 82, 86 nur dann erlaubt, wenn das Automobil angehalten ist.

In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszahlen 92, 94, 96, 98 jeweils einen Überstrom-Erfassungswiderstand, der dazu dient, einen Überstrom an den entsprechenden Motoren 20, 22, 24, 26 zu erfassen, und bewirkt, daß die CPU 18 einen Überlastzustand der Motoren bemerkt und diese unverzüglich stoppt, um eine Über­ hitzung oder Beschädigung an den Motoren zu vermeiden.

Im folgenden ist auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen. Fig. 3 stellt eine Skizze der Operationen dar und Fig. 4 zeigt zusammenfassend die Sitzbetätigungen. Unter Verwendung dieser erklärenden Darstellungen ist im folgenden eine Beschreibung der Schritte zum Handhaben des Sitzes 28 durch die Motorüber­ wachungseinrichtung 10 gegeben.

Als erstes sei angenommen, daß der Sitz 28 in der Speicherposition (aktuelle Position) ist und ein Fahrer plant, den Sitz 28 von der Speicherposition in eine Rückziehposition (gewählte Position) zu verbringen. In diesem Fall wird der Sitzrückziehschalter 82 des Automatikschalters 16 betätigt und, abhängig davon, wird der Sitzlift 34 aktiviert, um die vordere und die hintere Seite des Sitzes gleichzeitig zu sen­ ken, so daß bewirkt wird, daß der Sitz 28 sich gleichzeitig gegen die untere Höhenbegrenzung (ein Aspekt der zurückgezoge­ nen Position oder ein erster Rückziehspeicherwert) absenkt, wie dies durch die Doppelkreiskennzeichnung bei M3 in dem ABWÄRTS-Teil der Spalte Sitzlift in Fig. 4 gezeigt ist. Die Sitzgleiteinrichtung 32 wird aktiviert, um zu bewirken, daß der so abgesenkte Sitz 28 nach hinten in die zurückgezogene Position (entsprechend dem endgültigen Rückziehspeicherwert) verbracht wird, wie dies durch die Kreiskennzeichnung bei M3 im ZURÜCK-Teil der Spalte Sitzgleiteinrichtung in Fig. 4 gezeigt ist. Somit ist der Sitz 28 in die zurückgezogene Position verbracht, wie dies am besten der Zweipunkt-Strich- Linie in Fig. 3 zu entnehmen ist.

Wenn zum zweiten der Fahrer wünscht, den Sitz 28 aus der Spei­ cherposition (aktuelle Position) in die Ruheposition (gewählte Position) zu verbringen, muß er den Ruheschalter 86 des Automa­ tikschalters 16 betätigen. Wenn der Schalter 86 eingeschaltet ist, wird der Sitzlift 34 aktiviert, um die vordere und die hintere Seite gleichzeitig abzusenken, wie dies durch das Doppelkreis-Kennzeichen bei M2 in dem ABWÄRTS-Bereich der Spalte für den Sitzlift in Fig. 4 gezeigt ist. Dann wird die Sitzgleiteinrichtung 32 aktiviert, um zu bewirken, daß der so abgesenkte Sitz 28 zu dem ersten Schritt für die Ruheposition oder entsprechend einem ersten Ruhespeicherwert nach hinten bewegt wird, wie dies durch das Kreiskennzeichen bei M2 in dem AUFWÄRTS-Teil der Spalte für den Sitzlift in Fig. 4 gezeigt ist. Sodann wird der Sitzlift aktiviert, um seine vordere Seite anzuheben, um den Sitz 28 um 20° nach hinten zu neigen. Dies entspricht dem zweiten Schritt für die Ruheposition oder einem zweiten Ruhespeicherwert, wie dies durch die schwarze Kreiskennzeichnung bei M2 im AUFWÄRTS-Teil der Spalte für den Sitzlift gezeigt ist. Danach wird die Neigungseinrichtung 36 aktiviert, um die Rückenlehne 30 um 124° nach hinten zu schwenken. Dies entspricht der dritten Phase auf dem Weg zur Ruheposition, wie dies durch die Kreiskennzeichnung bei M2 in dem Abschnitt RÜCKNEIGEN der Spalte für die Neigungseinrichtung gezeigt ist, wodurch die Bewegungen des Sitzes 28 hin zu der Ruheposition abgeschlossen sind.

Wenn es drittens gewünscht wird, den Sitz 28, der in der zu­ rückgezogenen Position (aktuelle Position) steht, in die Spei­ cherposition (gewünschte Position) zu verbringen, muß der Speicherabrufschalter 80 betätigt werden. In diesem Fall wird die Sitzgleiteinrichtung 32 aktiviert, um zu bewirken, daß der Sitz nach vorne bewegt wird, entsprechend dem ersten Fahrer­ speicherwert, wie dies durch das Kreiskennzeichen bei M1 im VORWÄRTS-Bereich der Spalte für die Sitzverschiebung in Fig. 4 gezeigt ist. Sodann wird der Sitzlift 34 aktiviert, um seine vordere und seine hintere Seite anzuheben, was gleichzeitig ein Anheben des Sitzes 28 zu dem zweiten Fahrerspeicherwert bewirkt, wie dies durch das Doppelkreis-Kennzeichen bei M1 in dem AUFWÄRTS-Bereich der Spalte für den Sitzlift gezeigt ist, wodurch der Sitz 28 in die Speicherposition verbracht ist.

Wenn es viertens gewünscht wird, den Sitz 28 von der zurückge­ zogenen Position (aktuelle Position) in die Ruheposition (ge­ wählte Position) zu verbringen, muß der Ruheschalter 86 betä­ tigt werden. In diesem Fall wird die Sitzgleiteinrichtung 32 aktiviert, um zu bewirken, daß der Sitz 28 in die zurückgezoge­ ne Position verbracht wird, wie dies durch das Kreiskennzeichen bei M2 in dem VORWÄRTS-Bereich der Spalte für die Sitzgleitein­ richtung in Fig. 4 gezeigt ist. Sodann wird der Sitzlift 34 aktiviert, um seine vordere Seite anzuheben, um den Sitz 28 um 20° nach hinten zu neigen. Dies stellt die erste Phase des Verbringens in die Ruheposition dar, wie es durch das schwarze Kreiskennzeichen bei M2 in dem AUFWÄRTS-Bereich der Spalte für den Sitzlift in Fig. 4 gezeigt ist. Als nächstes wird die Neigungseinrichtung 36 aktiviert, um die Rückenlehne auf 124° nach hinten zu schwenken. Dies stellt die abschließende Phase auf dem Weg zur Ruheposition dar, wie es durch das Kreiskenn­ zeichen bei M2 in dem RÜCKNEIGEN-Bereich der Spalte für die Neigungseinrichtung in Fig. 4 gezeigt ist, wodurch der Sitz 28 in die Ruheposition verbracht ist.

Wenn es fünftens gewünscht wird, den Sitz 28 von der Ruheposi­ tion in die Speicherposition zu verbringen, aktiviert eine Betätigung des Speicherabrufschalters 80 den Sitzlift 34, um die Vorderseite des Liftes abzusenken, was eine Absenkung des vorderen Teiles des Sitzes 28 auf den unteren Begrenzungspunkt bewirkt, wie dies durch das schwarze Kreiskennzeichen bei M3 in dem ABWÄRTS-Bereich der Spalte für den Sitzlift in Fig. 4 gezeigt ist. Sodann wird die Sitzgleiteinrichtung 32 akti­ viert, um den Sitz 28 in die Speicherposition zu verbringen, wie dies durch das Kreiskennzeichen bei M1 in dem VORWÄRTS- Bereich der Spalte für die Sitzgleiteinrichtung 32 gezeigt ist. Danach wird der Sitzlift 34 aktiviert, um sowohl die vordere als auch die hintere Seite anzuheben, was die erste Phase auf dem Weg zur Speicherposition darstellt. Dies ist durch das Doppelkreis-Kennzeichen bei M1 in dem AUFWÄRTS- Bereich der Spalte für den Sitzlift gezeigt. Dadurch wird der Sitz 28 insgesamt angehoben, was die zweite Phase auf dem Weg zur Speicherposition darstellt. Schließlich wird die Rücken­ lehne 30 mittels der Neigungseinrichtung 36 in ihre Speicherposition nach vorne geschwenkt, wie dies durch den Kreis bei M1 in dem VORNEIGEN-Bereich der Spalte für die Neigungseinrichtung dargestellt ist. Dadurch sind die Bewegungen des Sitzes 28 zum Verbringen desselben in die Spei­ cherposition abgeschlossen.

Wenn es sechstens gewünscht ist, den Sitz 28 aus der Ruhe­ position in die zurückgezogene Position zu verbringen, akti­ viert eine Betätigung des Sitzrückziehschalters 86 den Sitzlift 34, um dessen vordere Seite abzusenken, wodurch der vordere Teil des Sitzes 28 auf den unteren Begrenzungspunkt (d. h. den entsprechenden Fahrerspeicherwert) abgesenkt wird, wie dies durch das schwarze Kreiskennzeichen bei M3 in dem ABWÄRTS-Ab­ schnitt der Spalte für den Sitzlift in Fig. 4 gezeigt ist. Sodann wird die Sitzgleiteinrichtung 32 aktiviert, um den Sitz 28 nach hinten in die hintere Begrenzungsposition (entsprechend dem Rückziehspeicherwert) zu verbringen, wie dies durch das Kreiskennzeichen bei M3 in dem RÜCKWÄRTS-Bereich der Spalte für die Sitzgleiteinrichtung gezeigt ist. Da die Rückenlehne 30 über die gegebene neutrale Position hinaus, welche oben bereits diskutiert ist, nach hinten geneigt ist, wird in diesem Moment die Neigungseinrichtung 36 aktiviert, um ein Vorwärtsschwenken der Rückenlehne 30 zu bewirken, um diese in die neutrale Position zu verbringen, woraufhin der Sitz 28 in die zurückge­ zogene Position verbracht worden ist.

Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß dann, wenn die Speicherposition, die zurückgezogene Position und die Ruheposition einmal in den Speicher eingegeben worden sind, die Betätigung der entsprechenden Schalter eine automatische Verbringung des Sitzes von einer der drei Positionen in irgend­ eine der beiden verbleibenden Positionen bewirkt. Dies kann klar dem zusammenfassenden Schrittzyklusdiagramm nach Fig. 5 entnommen werden. D.h., daß beispielsweise dann, wenn der Sitz in der Speicherposition steht, eine Betätigung des Automatik­ schalters es dem Fahrer auf dem Sitz erlaubt, wahlweise den Sitz entweder in die zurückgezogene oder in die Ruheposition zu verbringen, und zwar auf einfache Weise in kurzer Zeit. Das Diagramm in Fig. 5 erklärt sich insofern von selbst, als daß es einen zusanmenfassenden Überblick für eine solche freie, einfache Verstellbarkeit des Sitzes in jede gewünschte Position vermittelt.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirkli­ chung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Beispielsweise kann die Motorüberwachungsvor­ richtung 10 für jede andere Einrichtung zum Einstellen von Sitzpositionen verwendet werden, wie etwa für eine Seiten­ führungseinrichtung oder eine bewegliche Kopfstütze. Die vor­ stehende Beschreibung bezieht sich auf eine bestimmte Abfolge von Bewegungen der Sitzgleiteinrichtung, des Sitzliftes und der Neigungseinrichtung, ist jedoch nicht als darauf begrenzt zu verstehen. Vielmehr sind andere verschiedenste Schritte zum Aktivieren solcher Einrichtungen zur Einstellung der Sitz­ position denkbar, um unterschiedliche Bewegungen des Sitzes zwischen der Speicher-, der zurückgezogenen und der Ruhe­ position zu bewirken.

Claims (8)

1. Verfahren zum Überwachen eines Motors (20, 22, 24, 26) in einem motorbetätigten Sitz (28), wobei der Sitz (28) in eine gewünschte Position zu verbringen ist, die in einem Speicher als Speicherposition gespeichert ist, wobei eine wiederholbare Reproduktion der Bewegun­ gen des Sitzes (28) von einer bestimmten Position in die Speicherposition möglich ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verfahren die folgen­ den Schritte umfaßt:

• - Speichern in einem Speicher Daten für die Position des Sitzes (28) im Hinblick auf seine Vor- und Zurückbewe­ gung, für seine Vertikalposition und für seinen Nei­ gungswinkel sowie Daten für den Neigungswinkel der Rückenlehne (30) des Sitzes (28), die es einem Fahrgast erlauben, eine optimale Pause auf dem Sitz (28) zu verbringen, und zwar als Ruheposition, wobei die Speicherung vorher erfolgt;
• - Zählen bzw. Ermitteln einer Distanz zwischen einer aktuellen Position und der Ruheposition des Sitzes (28) durch eine Schalterbetätigung;
• - Bewirken, daß der Motor (20, 22, 24, 26) entsprechend der ermittelten Distanz bewegt wird,
• - wodurch der Sitz (28) mittels des Antriebs des Motors (20, 22, 24, 26) aus der aktuellen Position in die Ruheposition verbracht wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeich­ net durch folgende Schritte:

• - Vorgeben einer zurückgezogenen Position für den Sitz (28), wobei die zurückgezogenen Position eine Position ist, die es einem Fahrgast erlaubt, in einfacher Weise auf dem Sitz (28) Platz zu nehmen bzw. von diesem aufzustehen; und
• - Vorsehen, daß der Sitz (28) automatisch in die zurück­ gezogene Position verbracht werden kann, und zwar durch Betätigung eines Schalters.

3. Verfahren zum Überwachen eines Motors (20, 22, 24, 26) in einem motorbetätigten Sitz (28), wobei der Sitz (28) in eine gewünschte Position zu verbringen ist, die in einem Speicher als Speicherposition gespeichert ist, wobei eine wiederholbare Reproduktion der Bewegun­ gen des Sitzes (28) von einer bestimmten Position in die Speicherposition möglich ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verfahren die folgen­ den Schritte umfaßt:

• - Speichern in einem Speicher Daten für die Position des Sitzes (28) im Hinblick auf seine Vor- und Zurückbewe­ gung, für seine Vertikalposition und für seinen Nei­ gungswinkel sowie Daten für den Neigungswinkel der Rückenlehne (30) des Sitzes (28), die es einem Fahrgast erlauben, eine optimale Pause auf dem Sitz (28) zu verbringen, und zwar als Ruheposition, wobei die Speicherung vorher erfolgt;
• - Erlauben, daß der Sitz (28) zwischen einer aktuellen Position und der Ruheposition verstellt werden kann;
• - Setzen einer zurückgezogenen Position, in welcher der Sitz (28) so angeordnet ist, daß es einem Fahrgast erlaubt ist, in einfacher Weise auf dem Sitz (28) Platz zu nehmen bzw. davon aufzustehen, und zwar ohne Behinderung durch umgebende Teile des Automobils;
• - Erlauben, daß eine Distanz, um welche der Sitz (28) von der aktuellen Position in die Ruheposition bewegt wird, gezählt bzw. ermittelt wird, und Bewirken, daß der Motor (20, 22, 24, 26) entsprechend der ermittelten Distanz bewegt wird, und zwar durch Betätigung eines entsprechenden Schalters;
• - Erlauben, daß eine Distanz, um welche der Sitz (28) von der aktuellen Position in die zurückgezogene Posi­ tion bewegt wird, gezählt bzw. ermittelt wird, und Bewirken, daß der Motor (20, 22, 24, 26) entsprechend der ermittelten Distanz angetrieben wird, und zwar durch Betätigung eines entsprechenden Schalters; und
• - Erlauben, daß der Sitz (28) von einer aus der Gruppe: Speicherposition, Ruheposition und zurückgezogene Position in jedwede der jeweils anderen verbracht werden kann, und zwar derart, daß der Sitz (28) frei im Bereich der drei Positionen einstellbar ist.

4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sitz (28) ohne Veränderung des Neigungswinkels der Rückenlehne (30) in die zurück­ gezogene Position verbracht wird.

5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sitz (28) ohne Veränderung des Neigungswinkels der Rückenlehne (30) in die zurück­ gezogene Position verbracht wird.

6. Vorrichtung zum Überwachen eines Motors (20, 22, 24, 26) in einem motorbetätigten Sitz (28), wobei ein bewegliches Element einer dem Sitz (28) zuge­ ordneten Einstelleinrichtung (32, 34, 36) von dem Motor (20, 22, 24, 26) angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung folgendes umfaßt:

• - einen Handschalter (12) zum Antreiben des Motors (20, 22, 24, 26), um die Position des beweglichen Elementes zu verstellen;
• - einen Speicherschalter (14) zum Speichern derjenigen Position des beweglichen Elementes, die mittels des Handschalters (12) eingestellt worden ist, als Speicherposition in einem Speicher (18);
• - einen Automatikschalter (16) zum Bewegen des beweg­ lichen Elementes automatisch von einer aktuellen Posi­ tion in die Speicherposition, wobei der Automatik­ schalter (16) umfaßt:
  • a) eine zweite Einrichtung (82) zum Setzen einer zurückgezogenen Position, in der das bewegliche Element an einer Stelle angeordnet ist, die es einem Fahrgast erlaubt, in einfacher Weise auf dem Sitz (28) Platz zu nehmen bzw. von diesem aufzustehen, und zwar ohne Behinderung durch umgebende Teile des Automobils;
  • b) eine dritte Einrichtung (86) zum Setzen einer Ruheposition, in welcher der Fahrgast eine ange­ nehme Pause auf dem Sitz (28) verbringen kann;
• - eine zentrale Verarbeitungseinheit (18), welche Ein­ gangsdaten entsprechend einem vorgegebenen Programm verarbeitet und den Antrieb des Motors (20, 22, 24, 26) überwacht; und
• - eine Positionserfassungseinrichtung (42, 44, 46, 48) zum Erfassen einer Position des beweglichen Elementes,
• - wobei bei Betätigung des Automatikschalters (16) der Sitz (28) automatisch von einer aus der Gruppe: Speicherposition, zurückgezogenen Position und Ruhepo­ sition in irgendeine der beiden verbleibenden Posi­ tionen verbracht werden kann.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Automatikschalter (16) einen Speicherabrufschalter (80) umfaßt, um zu bewirken, daß das bewegliche Element automatisch in die Speicherpo­ sition verbracht wird, wobei die zweite Einrichtung (82) des Automatikschalters (16) einen Rücksetzschalter umfaßt, mit dem bewirkt werden kann, daß das bewegliche Element in die zurückgezogene Position verbracht wird, zusätzlich zum Setzen der zurückgezogenen Position, und daß die dritte Einrichtung (86) einen Ruheschal­ ter umfaßt, mit dem bewirkt werden kann, daß das beweg­ liche Element in die Ruheposition verbracht wird, und zwar zusätzlich zum Setzen der Ruheposition.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Sitz (28) ein Sitzkis­ sen (90) und eine Rückenlehne (30) umfaßt, wobei die Rückenlehne (30) relativ zu dem Sitzkissen (90) vor­ und zurückgeneigt werden kann, und daß dann, wenn der Sitz (28) in der Ruheposition angeordnet ist, das Sitz­ kissen (90) mit einem Winkel von 5 Grad bis 20 Grad relativ zu der Horizontalen geneigt ist und die Rücken­ lehne (30) mit einem Winkel von 115 Grad bis 130 Grad relativ zu der Horizontalen nach hinten geneigt ist.