DE4034544A1 - Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen einer kopfstuetze - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen einer kopfstuetzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überwachung einer Kopfstütze im Zusam
menhang mit einem Automobilsitz, und insbesondere ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Überwachen der Verstellung der Kopfstütze
zwischen einer Gebrauchsposition zum Stützen des Kopfes eines
Fahrgastes und einer Nichtgebrauchs-Position, in welcher die
Kopfstütze unterhalb des Sichtfeldes eines anderen Fahrgastes
angeordnet ist.
Eine Kopfstützenüberwachung erfolgt im allgemeinen über einen
Automatikschalter, um einen Kopfstützenkörper zwischen einer
Gebrauchsposition, in welcher er den Kopf eines Fahrgastes auf
dem Sitz stützt, und einer Nichtgebrauchs-Position, in welcher er
aus dem Sichtfeld eines anderen Fahrgastes hinaus abgesenkt ist,
zu verstellen. Insbesondere wird die Kopfstütze an einem Bei
fahrersitz nahe dem Fahrersitz, bei der eine solche automatische
Überwachung vorgesehen ist, sowohl aus dem Sichtfeld des Fahrers
als auch aus demjenigen eines Fahrgastes auf dem Rücksitz wegbe
wegt.
Bei dieser Art Kopfstützenüberwachung ist ein Überstrom-Erfas
sungssystem vorgesehen zum Erfassen der Anwesenheit eines Gegen
standes oder Objektes, durch den bzw. das die Verstellung der
Kopfstütze behindert wird, und zwar durch Erfassen eines Über
stromes wegen Überlastung eines Motors. Das System stoppt den
Antrieb des Motors auf den Überstrom hin, wodurch die Verstellung
des Kopfstützes gestoppt und der Motor vor Beschädigung und Über
hitzung geschützt ist.
Im Falle eines Überstromes wird jedoch herkömmlicherweise die
Kopfstütze angehalten wie sie ist, so daß sie den Gegenstand
zwischen sich selbst und der Rückenlehne hält. Daher muß der
Fahrgast den Automatikschalter betätigen, um die Kopfstütze von
dem Gegenstand wegzustellen und denselben aus dem Zwischenraum
zwischen der Kopfstütze und dem benachbarten Teil des Sitzes zu
entfernen. Daher sind die Vorgänge in einem solchen Fall lästig,
insbesondere für den Fahrgast auf dem Rücksitz, der nicht leicht
den Gegenstand auf dem Beifahrersitz ausmachen und entfernen
kann.
Darüber hinaus handelt es sich bei dem herkömmlichen Automatik
schalter um einen "Einfach-Betätigungs-Schalter", der eine
Speicherfunktion aufweist, um einen Schaltbereich "ein"-gedrückt
zu speichern, um eine automatische Verstellung der Kopfstütze
zwischen der Gebrauchs- und der Nichtgebrauchs-Stellung durch
einmaliges "Ein"-Drücken des entsprechenden Speicherbereiches zu
ermöglichen. Dadurch besteht insofern eine Ünzulänglichkeit darin,
daß ein ungewolltes Drücken des Schalters ein Bewegen der Kopf
stütze gegen den Gegenstand und ein Halten daran bewirkt, was in
einer Überlastung des Motors resultiert. Ferner kann es zu einer
Verletzung eines Fahrgastes auf dem Sitz führen, an welchem die
Kopfstütze vorgesehen ist.
Im Hinblick auf die beschriebenen Unzulänglichkeiten liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Überwachen einer Kopfstütze anzugeben, das bzw. die eine
sicherheitsorientierte Überwachung der Kopfstütze erlaubt und
daher einer irrtümlichen Schalterbetätigung vorbeugt.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß dann, wenn
die Kopfstütze in eine Nichtgebrauchs-Position gebracht wird und
eine Überlastung eines zugehörigen Motors festgestellt wird, der
Motor sofort in umgekehrter Richtung betrieben wird, um die Kopf
stütze in die Gebrauchsposition zurückzubringen. Dadurch kann ein
Gegenstand oder ein Artikel, der zwischen der Kopfstütze und der
Rückenlehne eines Sitzes eingeklemmt ist, (falls vorhanden) ent
fernt werden. Der Motor wird nicht angesteuert bis eine vorbe
stimmte Zeitspanne nach dem Betätigen eines Automatikschalters
vergangen ist, wodurch eine ungewollte oder irrtümliche Betätigung
des Automatikschalters, die rasch innerhalb der Verzögerungszeit
spanne erfolgt, nicht bewirkt, daß die Kopfstütze in die Nichtge
brauchs-Position verbracht wird.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird als weitere
Sicherheitsfunktion erfaßt, ob ein Fahrgast auf dem Sitz mit der
Kopfstütze sitzt, wobei nur dann eine Verstellung der Kopfstütze
in die Nichtgebrauchs-Position möglich ist, wenn kein Fahrgast
auf dem Sitz sitzt.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird erfaßt,
ob die Tür eines Automobils geöffnet oder geschlossen ist, wobei
dann, wenn die Tür geöffnet ist und die Kopfstütze sich in der
Nichtgebrauchs-Position befindet, die Kopfstütze automatisch in
die Gebrauchsposition zurückgestellt wird. Somit kann der Fahrgast
ohne Behinderung durch die Kopfstütze auf dem Sitz Platz nehmen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbei
spiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen mit
weiteren Einzelheiten näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Überwachungsvorrichtung
für eine Kopfstütze nach der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Überwachungsvorrichtung für
die Kopfstütze, bei der ein zentrale Verarbeitungs
einheit eine zentrale Überwachungsquelle darstellt;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht eines
Beifahrersitzes; und
Fig. 4 ein Flußdiagramm mit drei Abschnitten, nämlich Fig.
4 (A), Fig. 4 (B) und Fig. 4 (C), wobei die einzel
nen Schritte der Überwachung der Kopfstütze nach der
Erfindung angegeben sind.
Fig. 1 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Überwachungs
vorrichtung 10 für eine Kopfstütze, die im wesentlichen folgendes
umfaßt: einen Motor 12, einen Automatikschalter 14, eine zentrale
Verarbeitungseinheit 18 (nachstehend als CPU bezeichnet), einen
Überstrom-Erfassungswiderstand 42, ein erstes und ein zweites
Relais 36, 37 und einen Zeitgeber 40. Der Motor ist vorzugsweise
ein Gleichstrom-Getriebemotor.
Gemäß Fig. 1 ist eine Kopfstütze 22 an einem Beifahrersitz 24
nahe einem Fahrersitz (nicht gezeigt) vorgesehen. Sie ist zwischen
einer Gebrauchsposition, in der die Kopfstütze 22 den Kopf eines
Fahrgastes auf dem Sitz stützt und die durch die durchgezogene
Linie angedeutet ist, und einer Nichtgebrauchs-Position verstell
bar, in der die Kopfstütze 22 in bezug auf die Rückenlehne 30
nach vorne geneigt ist, um dadurch nach unten unterhalb des Sicht
feldes eines Fahrgastes auf den Rücksitz 36 geschwenkt zu werden,
wie dies durch die Strichellinien angedeutet ist. Die Nichtge
brauchs-Position erlaubt dem Fahrgast auf dem Rücksitz einen
freien Blick nach vorne bezüglich des Fahrzeugs.
Der Automatikschalter 14 ist ein selbstzurückstellender Wipp
schalter mit einem ersten Kontaktpunkt 14a und einem zweiten
Kontaktpunkt 14b. Er ist an der Seitenwand 32 der Rückenlehne 30
des Beifahrersitzes 24 angeordnet, nämlich an der dem Fahrer
zugewandten Seite, wodurch er von dem Fahrer und dem Beifahrer
betätigt werden kann, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Der
Schalter 14 ist mit der CPU 16 verbunden und dient zur Steuerung
des Antriebes des Motors 12. Vorzugsweise ist der Schalter durch
einfaches Drücken zu betätigen und weist eine Speicherfunktion
auf, die dazu in der Lage ist in einem Speicher den Grad der
Niederdrückung des Schalters zu speichern, und zwar im Zusammen
hang mit einem der beiden Relais 36, 38.
Die CPU 16 umfaßt einen Microcomputer 34, der auf der Basis eines
Flußdiagrammes nach Fig. 4 programmiert ist, wie dies noch später
zu erläutern ist. Sie gibt geeignete Steuersignale ab, um entweder
das erste oder das zweite Relais 36, 38 zu aktivieren. Die Relais
umfassen jeweils Relaiskontakte 36a, 38a, um dabei zu bewirken,
daß der Motor 12 in einer normalen und einer umgekehrten Dreh
richtung arbeitet.
Bei Betätigung des Automatikschalters 14 wird die Kopfstütze
durch den Motor 12 zwischen einer Gebrauchs- und einer Nichtge
brauchs-Position verschwenkt. Es sei darauf hingewiesen, daß zwei
Begrenzungsschalter (nicht gezeigt) derart vorgesehen sind, daß
einer von ihnen den Antrieb des Motors 12 im Hinblick auf die
Gebrauchsposition der Kopfstütze 22 und der andere Begrenzungs
schalter den genannten Antrieb im Hinblick auf die Nichtgebrauchs-
Position der Kopfstütze 22 begrenzt.
Im Hinblick auf den Motorantrieb sollte der Schutz des Beifahrers
berücksichtigt werden, und zwar vor einer ungebremsten Bewegung
der Kopfstüzte 22 in die Nichtgebrauchs-Position. Erfindungsgemäß
ist zum Zwecke dieses Schutzes ein Zeitgeber 40 zwischen dem
ersten Kontaktpunkt 14a des Automatikschalters 14 und der CPU 16
auf einer elektrischen Leitung vorgesehen. Der Zeitgeber 40 kann
eine gewünschte Zeitspanne setzen und ist so ausgelegt, daß er
nach Ablauf der gesetzten Zeitspanne die Leitung schließt, um zu
ermöglichen, daß ein Signal von dem Automatikschalter 14 an die
CPU 16 gelangt, wobei das Signal ein Befehlssignal ist, das be
wirkt, daß die Kopfstütze 22 in die Nichtgebrauchs-Position ge
schwenkt wird. Die gesetzte Zeitspanne beträgt vorzugsweise etwa
0,5 Sekunden. Diese Zeitverzögerung schützt vor kurzzeitigem
schnellen ungewollten oder irrtümlichen Betätigungen des Schalters
14, welche für ein Zeitspanne von weniger als 0,5 Sekunden ausge
führt werden.
Der Automatikschalter 14 gemäß den Fig. 1 und 2 ist darüber
hinaus mit einer Feststellungsschaltung 18 verbunden, welche an
die CPU angeschlossen ist. Die Feststellungsschaltung 18 stellt
den Schaltzustand des Automatikschalters 14 zwischen den beiden
Kontaktpunkten 14a, 14b fest und sendet ein korrektes Schaltsignal
an die CPU 16.
Der Überstrom-Erfassungswiderstand 42 ist direkt mit dem Motor 12
verbunden, wobei der andere Anschluß des Widerstandes an der
Feststellungsschaltung 18 liegt. Dadurch wird eine Spannung an dem
Anschluß des Widerstandes 42 von der Feststellungschaltung 18
überprüft, welche eine solche Spannung mit einem darin vorge
gebenen Wert vergleicht. Es sei in diesem Zusammenhang angenommen,
daß der Motor 12 wegen eines Gegenstandes überlastet ist, der
zwischen der Kopfstütze 22 und der Rückenlehne 30 eingeklemmt ist
und verhindert, daß die Kopfstütze in die Gebrauchs- oder Nichtge
brauchsposition geschwenkt wird. In diesem Fall wird das Dreh
moment des Motors 12 so groß, daß ein an den Motor fließender
Strom If wegen des Zusammenhanges des Drehmomentes mit dem Strom
in dem Motor steigt. Das führt dazu, daß ein solcher erhöhter
Strom If die Spannung an dem entsprechenden Anschluß des Über
strom-Erfassungswiderstandes 42 erhöht. Wird diese Spannung größer
als ein vorgegebener in die Feststellungsschaltung 18 gesetzter
Spannungswert, was bedeutet, daß der Strom IF größer als ein
Überstromwert Imax wird, so daß ein Überstrom Imax an dem Motor
12 auftritt, gibt die Feststellungsschaltung 18 ein gegebenes
Signal (Warnsignal) an die CPU 16. Die CPU 16 gibt ein geeignetes
Steuersignal an die Relais 36, 36a; 38, 38a, was den Antrieb des
Motors 12 abschaltet. So wird die Kopfstütze 22 angehalten, um
eine Überhitzung oder Beschädigung des Motors 12 zu vermeiden.
Die CPU 16 umfaßt ein Programm zum automatischen Zurückstellen
der Kopfstütze 22. Wenn während des Schwenkens der Kopfstütze 22
in die Nichtgebrauchs-Position die Kopfstütze auf ein Hindernis
durch einen Gegenstand zwischen sich selbst und der Rückenlehne
30 trifft, wird sie gemäß diesem Programm mittels des obigen
Überstrom-Erfassungssystems angehalten. Gleichzeitig wird der
Motor so angetrieben, daß die Kopfstütze 22 in die Gebrauchs
position weg von dem Gegenstand geschwenkt wird. Somit kann der
Gegenstand von dem Sitz 24 genommen werden und das unerwünschte
Einklemmen des Gegenstandes durch die Kopfstütze 22 ist vermieden.
Die Überwachungsvorrichtung 10 nach der Erfindung umfaßt einen
Sitzbelegungsdetektor 48 und einen Türdetektor 50, und zwar aus
Sicherheitsgründen.
Der Sitzbelegungs-Detektor 48 ist vorzugsweise ein druck
empfindlicher Schalter oder ein anderer geeigneter Sensor zum
Erfassen, ob bzw. daß ein Fahrgast auf dem Sitz 24 sitzt. Gemäß
Fig. 3 ist der Detektor 48 in dem Sitzkissen 44 des Sitzes 24
angeordnet und mit der Feststellungsschaltung 18 und der CPU 16
verbunden (vgl. Fig. 1 und 2). Wird daher von dem Sitzbe
legungs-Detektor 48 die Anwesenheit eines Fahrgastes auf dem Sitz
24 festgestellt, wird ein Signal davon an die Feststellungs
schaltung 18 gegeben, welche wiederumg ein Signal an die CPU 16
sendet. Die CPU 16 sperrt daraufhin ein Signal von dem Automatik
schalter 14. Hat demzufolge ein Fahrgast auf dem Beifahrersitz 24
Platz genommen, ist der Automatikschalter 14 blind, weshalb auch
dann, wenn der Schalter 14 betätigt wird, die Kopfstütze 22 nicht
in die Nichtgebrauchs-Position geschwenkt wird, so daß der Fahr
gast auf dem Sitz 24 vor der Kopfstütze 22 geschützt ist.
Der Türdetektor 50 dient dazu, zu erfassen, ob die Vordertür 52
geöffnet oder geschlossen ist. Er ist mit der Feststellungs
schaltung 18 und der CPU 16 verschaltet. Befindet sich die Kopf
stütze 22 in der Nichtgebrauchs-Position bewirkt die Feststellung
durch den Türdetektor 50, daß die Vordertür 52 offen ist, einen
Antrieb des Motors 12, um die Kopfstütze 22 nach oben in die
Gebrauchsposition zu verschwenken. Solch eine automatische Be
wegung erlaubt es einem Fahrgast, in einfacher Weise auf dem Sitz
24 Platz zu nehmen, und zwar ohne Behinderung durch die Kopfstütze
22.
Der Motor 12 und die CPU 16 sind an einer Batterie 54 angeschlos
sen und vorzugsweise in einer Steuerbox 56 in der Rückenlehne 30
angeordnet (vgl. Fig. 3).
Im folgenden ist Bezug genommen auf die Fig. 4A, 4B und 4C.
Es wird das Verfahren zum Überwachen der Kopfstütze 22 in Ver
bindung mit der beschriebenen Überwachungsvorrichtung 10 für die
Kopfstütze unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm in den genannten
Figuren erläutert.
Fig. 4A zeigt den Ablauf von Verfahren für das genannte Sicher
heitssystem im Zusammenhang mit dem Sitzbelegungs-Detektor 48,
dem Türdetektor 50, dem Automatikschalter 14 und dem Überstrom-
Erfassungswiderstand 42 zum Verbringen der Kopfstütze 22 in die
Gebrauchsposition fort aus dem Bereich, in dem der Fahrgast auf
dem Sitz 24 sitzt. Insbesondere bezieht sich Block 68 auf den
erwähnten Überstrom-Fall, in dem ein Gegenstand zwischen der
Kopfstütze 22 und der Rückenlehne 30 eingeklemmt ist. In diesem
Fall wird die Kopfstütze 22 in die Gebrauchsposition verschwenkt,
um ein Entfernen des Gegenstandes zu erlauben.
Bei allen Entscheidungsblöcken 60, 62, 64 und 68 bewirkt das
Entscheidungsergebnis "NEIN", daß das Verfahren zu Block 66 und
nicht in die nächste Phase gemäß Fig. 4B übergeht, und zwar weil
es nicht nötig ist, die Kopfstütze in die Gebrauchsposition zu
verschwenken. Im Gegensatz dazu bedeutet die bejahende Entschei
dung "JA", daß das Verfahren jeweils in die nächste Phase ein
tritt, um die Kopfstütze 22 in die Gebrauchsposition zu ver
schwenken, und zwar entsprechend den Blöcken 82, 84, 86 und 88 in
Fig. 4B. Die Antworten "JA" bei den Blöcken 60, 62 bedeuten, daß
die Kopfstütze 22 in der Nichtgebrauchs-Position steht und in die
Gebrauchsposition hinauf zu schwenken ist, wenn ein Fahrgast die
Tür öffnet, und sich auf den Sitz setzt. "JA" bei Block 64 bedeu
tet, daß der Automatikschalter 14 in den Schalterbereich hinunter
gedrückt worden ist, der dem zweiten Kontaktpunkt 14b zugeordnet
ist, um die Kopfstütze 22 in die Gebrauchsposition zu ver
schwenken, was selbstverständlich in die nächste Phase entspre
chend den Blöcken 82, 84 ... gemäß Fig. 4B führt, in der die
Kopfstütze in die Gebrauchsposition verschwenkt wird. Die A twort
"JA" in Block 68 zeigt den erwähnten Überstrom-Fall an, was ein
Hinweis auf einen Gegenstand zwischen der Kopfstütze und der
Rückenlehne darstellt. Auch in diesem Fall wird zu den Schritten
82, 84 ... übergegangen.
Gemäß Fig. 4B sendet bei Block 82, entsprechend "JA" bei den
Blöcken 60, 62 ..., die Feststellungsschaltung 18 ein Signal an
die CPU 16, um die folgende Schrittfolge von Block 84 bis Block
88 auszuführen, im Verlaufe derer die Kopfstütze 22 sicher bis zum
Erreichen der Gebrauchsposition geschwenkt wird. Block 86 dient
demselben Zweck wie Block 68, nämlich dazu, einen Überstrom wäh
rend des Verschwenkens der Kopfstütze 22 in die Gebrauchsposition
zu verhindern. Sei Block 88 wird festgestellt, ob ein Begrenzungs
schalter (nicht gezeigt, jedoch vorstehend erwähnt) dadurch in
der Gebrauchsposition eingeschaltet wird, daß die Kopfstütze 22
die Gebrauchsposition erreicht, was bedeutet, daß das Verschwenken
der Kopfstütze 22 ausgeführt wird, bis die Kopfstütze 22 die
Gebrauchsposition erreicht hat.
Gemäß Fig. 4B steht Block 66 im Zusammenhang mit dem erwähnten
Schutzsystem, um vor einem unerwünschten oder irrtümlichen Drücken
des Automatikschalters zu dem Kontaktpunkt 14a hin zu schützen,
um die Kopfstütze 22 in die Nichtgebrauchs-Position zu ver
schwenken. Die Abfolge der Blocks 66, 70, 72 und 74 bewirken eine
Zeitverzögerung auf der Grundlage des Zeitgebers 40.
Wird der Automatikschalter 14 fehlerhaft bis zu dem Kontaktpunkt
14a betätigt, wie dies durch "JA" in Block 66 angedeutet ist,
zählt der Zeitgeber 40 gemäß Block 70 etwa für 0,5 Sekunden. Der
Entscheidungsblock 72 dient dazu, zu entscheiden, ob der Schalter
14 ungewollt oder gewollt eingeschaltet worden ist, und zwar
durch Vergleichen der Schalterbetätigungszeit mit der 0,5 Sekunden
langen Zeitspanne. "NEIN" an dem Block zeigt, daß der Schalter 14
so kurz betätigt worden ist, daß diese Zeit unterhalb der 0,5
Sekunden Vergleichszeit liegt, woraufhin entschieden wird, daß
der Schalter 14 fehlerhaft oder ungewollte betätigt worden ist.
In diesem Fall endet der Vorgang. Lautet die Entscheidung jedoch
"JA", so bedeutet dies ein gewolltes Drücken des Schalters 14,
das mehr als 0,5 Sekunden lang dauert bzw. dauerte, wodurch das
Verfahren mit dem Befehlsblock 74 fortfährt, um zu bewirken, daß
die Kopfstütze 22 in die Nichtgebrauchs-Position verschwenkt
wird.
Im folgenden ist Bezug genommen auf Fig. 4C. Die ersten Vorgänge
bei den Blocks 82, 84 ... führen zu Block 90, wo der Motor 12
angehalten wird, woraufhin mit Block 92 fortgefahren wird, um das
Signal von der Feststellungsschaltung 18 zu sperren. Daraufhin
wird die Kopfstütze 22 in der Gebrauchsposition angeordnet. Es
sei darauf hingewiesen, daß es sich bei dem Block 86 um den zwei
ten Schritt zum Erfasen einer Überlast des Motors 12 handelt;
nämlich um die Entscheidung, ob bzw. daß ein Gegenstand zwischen
der Rückenlehne 30 und der Kopfstütze 22 auf dem Weg in die Ge
brauchsposition eingeklemmt worden ist, oder nicht. "JA" an dieser
Stelle führt zu dem Block 90, wo der Antrieb des Motors 12 ge
stoppt wird, wodurch die Kopfstütze auf ihrem Weg in die
Gebrauchsposition angehalten wird. "NEIN" bei dem Block 86 be
wirkt, daß der Motor weiterhin angetrieben wird, bis die Kopf
stütze 22 die Gebrauchsposition erreicht hat, wie dies auf den
Verbindungslinien zwischen den Blocks 84, 86, 88 und 90 deutlich
wird. Demgegenüber führen die zweiten Vorgänge bei den Blocks 66,
70 ... zu den abschließenden Schritten 76, 78, 80, um das Hin
schwenken und A halten der Kopfstütze 22 zu der bzw. in der Nicht
gebrauchs-Position sicherzustellen, woraufhin das Verfahren mit
dem Block 92 endet, wo das Signal der Feststellungsschaltung 18
gesperrt ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie der
Zeichung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln
als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der
Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein. Beispielsweise kann die Kopfstütze 22 eine solche sein, die
auf dem Rücksitz 26 montiert ist, und derselbe Sitzbelegungs
detektor und der Türdetektor wie diejenigen mit den Bezugszahlen
48 und 50 können an dem Rücksitz 26 bzw. einer hinteren Tür vor
gesehen sein. Ferner kann das Überwachungssystem 10 für die Kopf
stütze auch auf die vertikale Verstellung der Kopfstütze 22 zu
sätzlich zu der Vor- und Zurückverschwenkung derselben, wie be
schrieben, Anwendung finden.
Claims (9)
1. Verfahren zum Überwachen einer Kopfstütze (22), wobei die
Kopfstütze (22) zwischen einer Gebrauchsposition, in der sie
den Kopf eines Fahrgastes auf einem Sitz stützt, und einer
Nichtgebrauchs-Position verstellbar ist, in der sie aus dem
Sichtfeld eines anderen Fahrgastes auf einem anderen Sitz
fortbewegt ist, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- - Erfassen einer Überlastung eines Motors (12) zum Ver stellen der Kopfstütze (22);
- - Bewirken einer automatischen Verstellung der Kopfstütze (22) in die Gebrauchsposition, wenn die Überlastung des Motors (12) festgestellt wird, und zwar durch Antreiben des Motors (12) in einer Richtung, in welcher die Kopf stütze (22) in die Gebrauchsposition gestellt wird; und
- - Abschalten des Antriebs des Motors (12), wenn eine Überlastung des Motors (12) während des Verbringens der Kopfstütze (22) in die Gebrauchsposition erfaßt wird, wodurch die Kopfstütze (22) augenblicklich an derjenigen Stelle angehalten wird, an der die Überlastung des Motors (12) festgestellt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Automatik-Schalteinrichtung (14) vorgesehen
ist, um einen Antrieb des Motors (12) in entweder die Ge
brauchs- oder die Nichtgebrauchs-Position zu bewirken, und
daß ein Schritt vorgesehen ist, durch den der Antrieb des
Motors (12) zur dann ermöglicht wird, wenn der Automatik
schalter (14) für eine vorgegebene Zeitspanne im Hinblick
auf seinen Schaltbereich eingeschaltet bleibt, um die Kopf
stütze (22) in die Nichtgebrauchs-Position zu verbringen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeich
net durch folgende Schritte:
- - Feststellen, ob ein Fahrgast auf dem Sitz (24) sitzt;
- - Nur dann erlauben, daß die Kopfstütze (22) in die Nicht gebrauchs-Position verbracht wird, wenn festgestellt ist, daß kein Fahrgast auf dem Sitz (24) sitzt; und
- - Bewirken, daß die Kopfstütze (22) augenblicklich auto matisch in die Gebrauchsposition verbracht wird, wenn die Anwesenheit eines Fahrgastes festgestellt wird, während ein Befehl für einen Versuch, die Kopfstütze (22) in die Nichtgebrauchs-Position zu verbringen, gesperrt ist.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden A sprüche, ge
kennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Erfassen, ob eine Tür eines Automobils, in dem die Kopfstütze (22) sich befindet, geöffnet oder geschlossen ist;
- - Nur dann erlauben, daß die Kopfstütze (22) in die Nicht gebrauchs-Position verbracht wird, wenn festgestellt ist, daß die Tür geschlossen ist; und
- - Bewirken, daß die Kopfstütze (22) automatisch gleich zeitig mit dem Öffnen der Tür in die Gebrauchsposition gebracht wird wenn festgestellt wird, daß die Tür geöffnet ist, und die Kopfstütze (22) sich in der Nicht gebrauchs-Position befindet.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbringen der Kopfstütze (22) in
die Nichtgebrauchs-Position durch Betätigen des Automatik
schalters (14) erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Erfassen, ob ein Fahrgast auf dem Sitz (24) sitzt;
- - Erfassen, ob eine Tür eines Automobils, in dem die Kopfstütze (22) vorgesehen ist, geöffnet oder geschlos sen ist; und
- - Nur dann bewirken, daß die Kopfstütze (22) in die Nicht gebrauchs-Position verbracht wird, wenn festgestellt ist, daß der Fahrgast abwesend und die Tür geschlossen ist, und der Automatikschalter (14) im Hinblick auf seinen Schaltbereich zum Verbringen der Kopfstütze (22) in die Gebrauchsposition abgeschaltet ist.
7. Vorrichtung zum Überwachen einer Kopfstütze (22), ge
kennzeichnet durch
- - eine Kopfstütze (22), die auf einer Rückenlehne (30) eines Sitzes (24) angeordnet ist, wobei die Kopfstütze (22) zwischen einer Gebrauchsposition, in der sie den Kopf eines Fahrgastes auf dem Sitz (24) stützt, und einer Nichtgebrauchs-Position verstellbar ist, in der sie aus dem Sichtfeld eines anderen Fahrgastes entfernt ist;
- - einen Motor (12) zum Verstellen der Kopfstütze (22) zwischen der Gebrauchs- und Nichtgebrauchs-Position;
- - einen Automatikschalter (14) zum Überwachen eines An triebs des Motors (12) derart, daß die Verstellung der Kopfstütze (22) zwischen der Gebrauchs- und der Nicht gebrauchs-Position erfolgt;
- - eine zentrale Verarbeitungseinheit (16), die ihr einge gebene Daten verarbeitet, und zwar entsprechend einem vorgegebenen Programm;
- - eine Überlast-Erfassungseinrichtung (42) zum Erfassen einer Überlastung des Motors (12); und
- - eine Feststellungsschaltung (18) zum Feststellen eines korrekten elektrischen Signals unter Signalen von ande ren zugehörigen elektrischen Elementen in der Vorrich tung, um den Motor (12) in geeigneter Weise anzutreiben,
- - wobei dann, wenn die Überlast-Erfassungseinrichtung (42) feststellt, daß der Motor (12) während des Verstel lens der Kopfstütze (22) in die Nichtgebrauchs-Position überlastet ist, bewirkt, daß der Motor (12) unverzüglich derart umgekehrt betrieben wird, daß er die Kopfstütze (22) automatisch in die Gebrauchsposition zurückbringt, und dann, wenn während des Verbringens der Kopfstütze (22) in die Gebrauchsposition festgestellt wird, daß der Motor (12) überlastet ist, der Motor (12) unverzüg lich angehalten wird, um die Kopfstütze (22) dort anzu halten, wo der Motor (12) gestoppt worden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überlast-Erfassungseinrichtung (42)
einen Überlast-Erfassungswiderstand umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeich
net durch eine Sitzbelegungs-Erfassungseinrichtung (48)
und/oder einen Türdetektor (50), wobei die Sitzbelegungs-
Erfassungseinrichtung (48) feststellt, ob ein Fahrgast auf
dem Sitz (24) sitzt, und der Türdetektor (50) dazu dient,
festzustellen, ob die Tür eines Automobils, an dem die Vor
richtung angebracht ist, geöffnet oder geschlossen ist.
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