DE19925180C1 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeugsitz mit mindestens einer einen fremdkraftbetätigten Verstellantrieb aufweisenden Sitzverstelleinrichtung und mit einer Memory-Einheit zum Abspeichern definierter Sitzpositionen, die beim Auslösen der Memory-Funktion mittels des Verstellantriebs automatisch anfahrbar sind. Erfindungsgemäß sind Mittel (2) zur Bestimmung des Gewichts einer auf dem Sitz befindlichen Person vorgesehen, die mit der Memory-Einheit (20) gekoppelt sind, wobei in der Memory-Einheit (20) die gespeicherten Sitzpositionen jeweils einem Gewichtsbereich einer auf dem Sitz befindlichen Person zugeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit minde­ stens einer einen fremdkraftbetätigten Verstellantrieb auf­ weisenden Sitzverstelleinrichtung und mit einer Memory-Ein­ heit zum Abspeichern definierter Sitzpositionen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei einem derartigen Fahrzeugsitz werden die in der Me­ mory-Einheit gespeicherten Sitzpositionen beim Auslösen der Memory-Funktion mittels der Sitzverstelleinrichtung automa­ tisch angefahren. Dabei entsprechen die verschiedenen in der Memory-Einheit gespeicherten Sitzpositionen jeweils den optimalen Sitzpositionen mehrerer Personen, die abwechselnd auf dem Sitz Platz nehmen. So kann eine bestimmte Memory-Po­ sition beispielsweise einer definierten, auf eine bestimmte Person abgestimmten Einstellung der Sitzlänge, Sitzhöhe, Sitzneigung sowie der Rückenlehnenneigung und der Höhe der Kopfstütze entsprechen.

Die Zuordnung der Memory-Einheit zu einem bestimmten Fahr­ zeugsitz bedeutet dabei keine räumliche Zuordnung. So kann die Memory-Einheit insbesondere auch in einer Fahrzeugtür oder in einer Mittelkonsole des Fahrzeugs angeordnet sein.

Üblicherweise umfaßt eine Memory-Einheit eine Mehrzahl von Betätigungselementen, die in einem Speichermodus jeweils zur Abspeicherung einer bestimmten Memory-Position und in einem Auswahlmodus jeweils zum Anfahren der gespeicherten Memory-Position verwendet werden. Hierbei besteht jedoch der Nachteil, daß die Anzahl der speicherbaren und anschlie­ ßend automatisch anfahrbaren Memory-Positionen durch die Anzahl der Betätigungselemente begrenzt wird. Die Anzahl an Personen, die ihre optimale Sitzposition in der Memory-Ein­ heit abspeichern können, ist somit durch die Anzahl der Betätigungselemente der Memory-Einheit begrenzt.

Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde vorgeschlagen, eine bestimmte Memory-Position nicht mehr in Abhängigkeit von der Betätigung eines bestimmten Bedienelementes, sondern in Abhängigkeit von der Einstellung eines bestimmten Sitzele­ mentes anzufahren. So ist nach der technischen Lehre der DE 44 09 046 A1 vorgesehen, daß einer bestimmten Memory-Positi­ on eines Fahrzeugsitzes jeweils eine bestimmte Einstellung der Sitzlängsverstellung zugeordnet sein kann. Nach dem Betätigen der Sitzlängsverstellung durch eine auf dem Sitz befindliche Person kann demnach mittels der Memory-Einheit die zu dieser Einstellung der Sitzlängsverstellung und damit zu der entsprechenden Person passende Memory-Position der übrigen Sitzelemente (insbesondere im Hinblick auf die Sitzhöhe und -neigung sowie im Hinblick auf die Einstellung der Rückenlehne und der Kopfstütze) angefahren werden.

Diese Sitzverstelleinrichtung mit Memory-Funktion hat allerdings den Nachteil, daß die zu einer bestimmten Person gehörende Memory-Position des Sitzes nur dann immer wieder zuverlässig angefahren wird, wenn die genannte Person stets dieselbe Einstellung der Sitzlängsverstellung wählt. Fehler beim Anfahren der Memory-Position können zudem auch dann auftreten, wenn mehrere das Fahrzeug benutzende Personen eine vergleichbare Einstellung der Sitzlängsverstellung bevorzugen, so daß die zu einer anderen Person gehörende Memory-Position des Sitzes angefahren wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sitz­ verstelleinrichtung für Kraftfahrzeugsitze mit einer Me­ mory-Einheit zu schaffen, mit der möglichst zuverlässig und ohne größeren Aufwand für eine auf dem Sitz befindliche Person die zu dieser Person gehörende Memory-Position angefahren werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schaffung einer Sitzverstelleinrichtung mit dem Merkmal des Patentan­ spruchs 1 gelöst.

Danach sind Mittel zur Bestimmung des Gewichts einer auf dem Sitz befindlichen Person vorgesehen, die mit der Me­ mory-Einheit gekoppelt sind und daher beim Abspeichern der verschiedenen Memory-Positionen deren Zuordnung zu dem Ge­ wicht der jeweiligen Person ermöglichen. Dementsprechend wird beim Auslösen der Memory-Funktion jeweils diejenige Memory-Position angefahren, die dem Gewicht der auf dem Sitz befindlichen Person zugeordnet ist.

Es ist zwar aus der DE 94 14 164 U1 bereits bekannt, das Gewicht einer auf einem Sitz befindlichen Person zu nutzen, um einen Sitzkontaktschalter auszulösen, der eine Sensor­ elektrode aufweist, die mit einer Gegenelektrode in Form eines die Polsterung des Fahrzeugsitzes beaufschlagenden Körperteiles der Person eine Kapazität bildet. Jedoch wird hierbei das Gewicht der auf dem Sitz befindlichen Person ausschließlich genutzt, um den Sitzkontaktschalter auszulö­ sen und dadurch eine Belegung des Sitzes zu erkennen. Eine Bestimmung des Gewichtes der auf dem Sitz befindlichen Person erfolgt nicht und ist für die Erkennung der Sitzbele­ gung auch gar nicht erforderlich.

Unter dem Gewicht der Person wird vorliegend nicht das exakte Gewicht verstanden, das sich bei der Messung auf einer Personenwaage ergeben würde, sondern vielmehr die Ge­ wichtskraft, die eine auf dem Sitz befindliche Person auf den Sitz bzw. auf die für die Bestimmung des Gewichtes rele­ vanten Teile des Sitzes ausübt. Diese Gewichtskraft wird nicht nur durch die Masse der Person sondern z. B. auch durch deren Verteilung auf und neben dem Sitz bestimmt.

Da das Gewicht einer Person zudem stets gewissen Schwankun­ gen unterliegt, sind die einzelnen Memory-Positionen nicht einem eindeutigen Gewicht, sondern jeweils einem bestimmten Gewichtsbereich zugeordnet, in den das Gewicht der Person zum Zeitpunkt des Abspeichern der Memory-Position fällt.

Nach einer Variante der Erfindung ist die Memory-Funktion automatisch auslösbar, wenn der Fahrzeugsitz aus einem unbelasteten Zustand heraus durch eine Person mit einem Gewicht belastet wird, dem in der Memory-Einheit eine definierte Sitzposition zugeordnet ist.

Alternativ oder zusätzlich kann die Memory-Funktion auch manuell auslösbar sein, wobei nach der vorliegenden Erfin­ dung lediglich ein einzelnes Betätigungselement zum Auslö­ sen der Memory-Funktion erforderlich ist. Denn nach dem Be­ tätigen dieses Betätigungselementes wird zunächst das Gewicht der auf dem Sitz befindlichen Person gemessen und anschließend automatisch die diesem Gewicht zugeordnete Me­ mory-Position angefahren. Es ist somit nicht notwendig, jedem Benutzer des Fahrzeugs eine eigene Memory-Taste zur Betätigung der Memory-Einheit zuzuordnen.

Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, wenn jedem Benutzer des Sitzes mehrere Memory-Positionen zugeordnet sind, die wahlweise angefahren werden können, z. B. die erste Memory-Position durch einmaliges Betätigen des entsprechen­ den Betätigungselementes, die zweite Memory-Position durch zweimaliges Betätigen etc. Ferner können mehrere Betäti­ gungselemente zum Auslösen der Memory-Positionen vorgesehen sein, wobei beim Betätigen des ersten Elementes die erste Memory-Position angefahren wird usw.

Auch das Abspeichern der einzelnen Memory-Positionen kann durch ein einzelnes Betätigungselement erfolgen. Denn zum Abspeichern der Memory-Position einer Person ist es ledig­ lich erforderlich, daß diese Person auf dem Fahrzeugsitz Platz nimmt, anschließend mittels der hierfür vorgesehenen Verstelleinrichtungen den Sitz in eine ihr angenehme Positi­ on bringt und daraufhin das zum Abspeichern dieser Sitzposi­ tion vorgesehene Betätigungselement auslöst. Daraufhin wird die angefahrene Sitzposition als Memory-Position gespei­ chert und dem Gewicht der gerade auf dem Sitz befindlichen Person zugeordnet.

Wird ein und dasselbe Betätigungselement sowohl zum Auslö­ sen als auch zum Abspeichern von Memory-Positionen verwen­ det, so kann der jeweilige Modus (Auslösen oder Speichern) durch eine Logikschaltung ermittelt werden, wobei der Modus "Speichern" dann automatisch eingestellt wird, wenn zuvor eine Memory-Position angefahren und anschließend korrigiert wurde.

Die nach der Erfindung erforderliche Bestimmung des Ge­ wichts einer auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Person kann einerseits mittels eines üblichen Gewichtsdetektors, wie z. B. einer Federwaage, einer elektronischen Waage oder dergleichen durchgeführt werden.

Andererseits kann zur Bestimmung des Gewichts einer auf dem Sitz befindlichen Person auch eine der Sitzverstelleinrich­ tungen ausgelöst werden, um das Gewicht der auf dem Sitz befindlichen Person anhand des charakteristischen Verhal­ tens der Sitzverstelleinrichtung beim Anfahren einer be­ stimmten Sitzposition zu ermitteln. Als charakteristische, von dem Gewicht einer auf dem Sitz befindlichen Person abhängige Größe eines Verstellantriebs kann beispielsweise dessen Stromaufnahme oder auch dessen Klemmenspannung und Drehzahl dienen. So wird beispielsweise die Stromaufnahme eines Verstellantriebs beim Anfahren einer bestimmten Sitzposition umso größer sein, je größer das Gewicht der auf dem Sitz befindlichen Person ist.

Bei geregelten Verstellantrieben kann zudem eine Stellgröße der Regeleinrichtung zur Bestimmung des Gewichts herangezo­ gen werden.

Schließlich kann die Bestimmung eines gewichtsabhängigen, charakteristischen Verhaltens der Sitzverstelleinrichtung auch anhand der Geschwindigkeit eines Verstellelements der Sitzverstelleinrichtung beim Anfahren einer bestimmten Sitzposition, wie z. B. die Geschwindigkeit der Bewegung eines Hebelarmes oder eines bestimmten Sitzteiles, erfol­ gen.

Die Auswertung der im Betrieb einer Sitzverstelleinrichtung ermittelten gewichtsabhängigen charakteristischen Größen erfolgt vorzugsweise mittels einer Elektronikeinheit, die an den elektrischen Antrieb der Sitzverstelleinrichtung gekoppelt ist. Hierzu kann insbesondere eine Elektronikein­ heit verwendet werden, die zur Erkennung eines Einklemmfal­ les oder zur Ermittlung der Sitzbewegung ohnehin erforder­ lich ist.

Es ist noch eine Vielzahl weiterer Größen denkbar, die zur Ermittlung des Gewichts einer auf dem Sitz befindlichen Person herangezogen werden könnten, wie z. B. die Reibungs­ verhältnisse beim Verstellen des Sitzes oder die räumliche Lage von bestimmten Verstellelementen nach Abschluß einer definierten Verstellbewegung.

Einzelheiten zu den durch das Auslösen der Verstelleinrich­ tung eines Fahrzeugsitzes gewinnbaren Informationen können der älteren Patentanmeldung DE 198 52 541 entnommen werden.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung wird die mittels der Memory-Funktion automatisch anzufahrende Sitzposition in Abhängigkeit sowohl von dem Gewicht der auf dem Sitz befindlichen Person als auch von der Position mindestens einer von dieser Person manuell eingestellten Sitzkomponente bestimmt. Alternativ oder zusätzlich können Sensoren (z. B. eine in die Kopfstützen integrierte Sensorik) zur Bestimmung der Position bzw. Sitzhaltung der auf dem Sitz befindlichen Person vorgesehen sein, die ebenfalls zur Identifizierung der Person herangezo­ gen werden kann. Dadurch wird eine auf dem Sitz befindliche Person anhand mehrerer Kriterien (nämlich einerseits anhand ihres Gewichtes und andererseits anhand der Einstellung einer bestimmten Sitzkomponente bzw. der Sitzhaltung der Person) identifiziert. Aufgrund dieser Redundanz wird die Sicherheit erhöht, mittels der Memory-Einheit stets die tat­ sächlich zu dieser Person gehörende Memory-Position anzufah­ ren.

Bei der erfindungsgemäßen Sitzverstelleinrichtung kann vorgesehen sein, daß eine mittels der Memory-Funktion automatisch angefahrene Sitzposition anschließend manuell korrigierbar ist. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird eine solche manuell korrigierte Memory-Position von der Memory-Einheit anschließend automatisch als neue Me­ mory-Position der entsprechenden Person gespeichert.

Wie oben bereits dargelegt wurde, werden nach der vorliegen­ den Erfindung die einzelnen Memory-Positionen nicht einem genau definierten Gewicht, sondern einem bestimmten Ge­ wichtsbereich einer Person zugeordnet. Dadurch wird sicher­ gestellt, daß die Memory-Einheit eine bestimmte Person auch dann noch zuverlässig identifiziert, wenn ihr Gewicht den üblichen Schwankungen unterliegt. Bei dem genannten Ge­ wichtsbereich handelt es sich um ein Gewichtsintervall, in das das beim Abspeichern der Memory-Position tatsächlich ermittelte, präzise Gewicht der jeweiligen Person fällt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist nun vorgesehen, diesen Gewichtsbereich kontinuierlich an Veränderungen des Gewichts der jeweiligen Person anzupas­ sen. Dazu kann beispielsweise bei jedem Auslösen der Me­ mory-Funktion, das ja stets eine Bestimmung des Gewichts der auf dem jeweiligen Sitz befindlichen Person zur Folge hat, anhand dieses Gewichts ein neuer Gewichtsbereich definiert und in der Memory-Einheit als zu der jeweiligen Memory-Position gehörend abgespeichert werden.

Wenn sich also etwa das Gewicht einer Person kontinuierlich erhöht, so wird der Gewichtsbereich, der der Memory-Positi­ on dieser Person zugeordnet ist, ebenfalls kontinuierlich zu höheren Gewichten hin verschoben. Solange diese Person das entsprechende Kraftfahrzeug zumindest so häufig be­ nutzt, daß ihr Gewicht nicht innerhalb der zwischen zwei Fahrten vergangenen Zeit aus dem bei der letzten Fahrt defi­ nierten Gewichtsbereich herausfällt, kann durch die vorste­ hend beschriebene Anpassung des Gewichtsbereiches zuverläs­ sig sichergestellt werden, daß auch bei größeren Schwankun­ gen des Gewichts einer Person von der Memory-Einheit stets die korrekete Memory-Position angefahren wird.

Schließlich kann noch vorgesehen sein, Mittel zur Erzeugung eines Signals aufzuweisen, welche aktiviert werden, wenn in der Memory-Einheit zwei miteinander überlappende Gewichtsbe­ reiche gespeichert sind. In diesem Fall wird der entspre­ chende Sitz von zwei Personen mit einem sehr ähnlichen Gewicht benutzt. Für einen solchen Fall kann vorgesehen sein, daß sich der Betriebsmodus der Memory-Einheit wech­ seln läßt, so daß nun die entsprechende Memory-Position nicht mehr nur in Abhängigkeit von dem Gewicht, sondern auch in Abhängigkeit von der Position mindestens einer zuvor manuell eingestellten Sitzkomponente bzw. der Sitzhal­ tung der Person angefahren wird.

Ein Verfahren zum Anfahren einer definierten Sitzposition eines verstellbaren Kraftfahrzeugsitzes, das insbesondere mittels der erfindungsgemäßen Sitzverstelleinrichtung durchgeführt werden kann, ist durch die Merkmale des Patent­ anspruchs 18 charakterisiert.

Danach werden die anzufahrenden Sitzpositionen in einer Memory-Einheit als Memory-Positionen gespeichert und dabei jeweils einem Gewichtsbereich einer auf dem Sitz befindli­ chen Person zugeordnet. Nach jedem Auslösen der Memory-Funk­ tion wird dann das Gewicht der gerade auf dem Sitz befindli­ chen Person ermittelt und der Memory-Einheit zugeleitet, die das Anfahren der entsprechenden Memory-Position veran­ laßt.

Weitere Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeich­ nung deutlich werden. Es zeigt:

Fig. 1 - ein Sitzgestell eines Kraftfahrzeugsitzes mit mehreren Sitzverstelleinrichtungen und einer Memory-Einheit.

Das in Fig. 1 schematisch-perspektivisch dargestellte Sitzuntergestell 1 eines Kraftfahrzeugsitzes umfaßt als erste Verstelleinrichtung eine Schienenlängsführung 10, 11. Diese besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten, entlang beider Sitzlängsseiten verlaufender und mit dem Fahrzeugboden zu verbindender Unterschienen 10 sowie aus zwei in den Unterschienen 10 gleitenden Oberschienen 11.

Die beiden Oberschienen 11 sind jeweils über eine Sitzhöhen­ verstellung mit einem Sitzseitenteil 12 verbunden. Die Sitzseitenteile 12 dienen zur Aufnahme eines Sitzkissens sowie einer Sitzlehne und lassen sich gegenüber der Schie­ nenlängsführung 10, 11 und damit gegenüber dem Fahrzeugbo­ den in der Höhe verstellen. Von dieser Sitzhöhenverstellung sind in der Fig. 1 zwei Hebelarme 6, 7 erkennbar, die einerseits an einer Oberschiene 11 und andererseits an einem Sitzseitenteil 12 angelenkt sind.

Die beiden Sitzseitenteile 12 sind sowohl an ihrem vorderen Ende als auch an ihrem hinteren Ende jeweils über eine Querstrebe 13, 14 miteinander verbunden. Hierdurch wird die Verstellung eines der beiden Sitzseitenteile 12 auf das andere Sitzseitenteil übertragen. Soweit eine unabhängige Verstellbarkeit der Hebelarme 6, 7 vorgesehen ist, kann mit diesen nicht nur die Sitzhöhe, sondern auch die Sitzneigung eingestellt werden, indem die vorderen und hinteren Enden der Sitzseitenteile 12 unabhängig voneinander angehoben bzw. abgesenkt werden.

Der Sitzlängs-, Sitzhöhen- und Sitzneigungsverstellung sind mehrere Antriebsmotoren 3, 3', von denen in Fig. 1 nur zwei erkennbar sind, sowie zugehörige Verstellgetriebe 4, 4' zugeordnet, mittels derer die einzelnen Verstelleinrich­ tungen betätigt werden können. Die Verstellgetriebe 4, 4' dienen dabei dazu, die von den Antriebsmotoren 3, 3' erzeug­ te Antriebskraft auf die Schienenlängsführung 10, 11 bzw. die Hebelarme 6, 7 zu übertragen.

Zur Steuerung der einzelnen Verstelleinrichtungen ist eine Elektronikeinheit 2 vorgesehen, die in einem Elektronikge­ häuse 8 angeordnet ist und mittels eines Kabelbaums 9 mit den Antriebsmotoren 3, 3' der einzelnen Verstelleinrichtun­ gen verbunden ist. Diese Elektronikeinheit 2 kann insbeson­ dere auch eine Regeleinrichtung umfassen, die eine Regelung der Antriebsmotoren 3, 3' ermöglicht.

Die Elektronikeinheit 2 ist über elektrische Leitungen 25 mit einer Memory-Einheit 20 des Fahrzeugsitzes verbunden, in der bestimmte Einstellungen der Sitzlängs-, Sitzhöhen- und Sitzneigungsverstellung gespeichert sind. Dabei ist jeweils ein Satz dieser Einstellungen in der Memory-Ein­ heit 20 als Memory-Position einer bestimmten Person zugeord­ net, und diese Person kann durch Auslösen der Memory-Funkti­ on das automatische Anfahren dieses Satzes von Einstellun­ gen der Sitzverstelleinrichtungen mittels der zugehörigen Verstellantriebe veranlassen. Selbstverständlich kann die Memory-Einheit 20 neben dem bereits genannten noch mit weiteren Sitzverstelleinrichtungen, wie z. B. einer Rücken­ lehnen- oder einer Kopfstützenverstellung verbunden sein. Dies ist in Fig. 1 durch die zusätzliche Leitung 26 ange­ deutet, die von der Hauptleitung 25 der Memory-Einheit 20 abzweigt und die beispielsweise zu der Steuerelektronik einer Rückenlehnen- oder einer Kopfstützenverstellung führen kann.

Sitzverstelleinrichtungen der vorbeschriebenen Art mit einer Memory-Einheit sind allgemein bekannt, so daß hier eine nähere Beschreibung des Aufbaus und der Funktion der einzelnen Bauelemente der Verstelleinrichtungen sowie der Memory-Einheit nicht erforderlich ist.

Die vorliegende Erfindung zeichnet sich nun dadurch aus, daß in der Memory-Einheit 20 die Memory-Positionen, die den einzelnen Benutzern des Fahrzeugs zugeordnet sind und die jeweils einem Satz von Einstellungen der oben beschriebenen Sitzverstelleinrichtungen entsprechen, jeweils einem Ge­ wichtsbereich des entsprechenden Benutzers zugeordnet sind.

Dies ermöglicht einen Betrieb der Memory-Einheit 20 mit nur noch zwei Bedienelementen, nämlich einem ersten Bedienele­ ment 21 zum Abspeichern der den einzelnen Personen zugeord­ neten Memory-Positionen sowie einem zweiten Bedienele­ ment 22, mit dem die Memory-Funktion ausgelöst werden kann.

Nachfolgend wird nun im einzelnen erläutert, wie bei dem anhand der Fig. 1 beschriebenen Kraftfahrzeugsitz die Memory-Positionen der einzelnen Benutzer des Kraftfahrzeugs abgespeichert und anschließend im Bedarfsfall angefahren werden.

Zum Abspeichern einer optimalen Sitzposition muß eine Person zunächst auf dem Fahrzeugsitz Platz nehmen, um die einzelnen Sitzelemente mittels der zugehörigen Verstellein­ richtungen jeweils in eine ihr angenehme Position zu brin­ gen.

Sobald die entsprechende Person auf dem Sitz Platz genommen hat, wird zur Bestimmung des Gewichts dieser Person zu­ nächst mindestens eine der Verstelleinrichtungen (insbeson­ dere die Sitzlängs-, Sitzhöhen- und/oder Sitzneigungsver­ stellung) automatisch durch Auslösen des entsprechenden Ver­ stellantriebs mittels Elektronikeinheit 2 aktiviert, wozu beispielsweise ein geeigneter Sensor vorgesehen sein kann. Nach dem Auslösen des Verstellantriebs bleibt die Verstell­ einrichtung solange aktiviert, bis die (z. B. auf toleranzbe­ dingtes Spiel zurückzuführende) Systemlose der Verstellein­ richtung kompensiert ist und eine Bewegung des der Verstel­ leinrichtung zugeordneten Sitzteiles begonnen hat; also etwa eine Längsbewegung des gesamten Sitzes bei einer Aktivierung der Schienenlängsführung 10, 11, eine Höhenver­ stellung des gesamten Sitzes bei einer Aktivierung der Sitzhöhenverstellung 6, 7 oder eine Höhenverstellung der Vorderkante bzw. Hinterkante des Sitzkissens bei einer Aktivierung der Sitzneigungsverstellung.

Die genannte Verstellbewegung wird mittels der Elektronik­ einheit 2 gesteuert bzw. geregelt. Dabei werden in der Elektronikeinheit 2 ständig die Stromaufnahme und die Klemmenspannung sowie die Drehzahl (die beispielsweise über einen Hallsensor bestimmt werden kann) des Antriebsmotors des jeweiligen Verstellantriebs ausgewertet. Sofern die Elektronikeinheit 2 für eine Regelung der Antriebsmoto­ ren 3, 3' vorgesehen ist, werden zudem noch die für die Regelung wichtigen Größen, wie z. B. die Stellgröße des Reglers, ausgewertet.

Aus diesen Informationen kann die Elektronikeinheit 2 das Gewicht der auf dem Sitz befindlichen Person ermitteln. So ist beispielsweise die Stromaufnahme während der Sitzlängs­ verstellung umso größer, je größer das Gewicht der auf dem Sitz befindlichen Person ist. Gleichermaßen beeinflußt das Gewicht der auf dem Sitz befindlichen Person auch die Drehzahl des Antriebsmotors bzw. bei geregelten Motoren insbesondere die Stellgröße der jeweiligen Regeleinrich­ tung. Als Stellgröße des Reglers eignet sich dabei bei­ spielsweise das PWM-Verhältnis oder das Tastverhältnis des PWM-Signals (wobei PWM für Pulsweitmodulation steht).

Zusammenfassend eignet sich jedes charakteristische Verhal­ ten einzelner Elemente einer Sitzverstelleinrichtung, das durch eine auf dem Sitz befindliche Person beeinflußt wird, zur Identifizierung dieser Person. Welche charakteristi­ schen Größen jeweils herangezogen werden, hängt unter anderem von dem der Verstelleinrichtung zugrundeliegenden Konstruktionsprinzip ab.

Um das Gewicht der auf dem Sitz befindlichen Person zu erkennen, genügt eine äußerst geringfügige Verstellung eines Sitzteils. Denn sobald das entsprechende Sitzteil sich zu bewegen beginnt, macht sich das Gewicht der auf dem Sitz befindlichen Person bemerkbar. Mittels der Elektronik­ einheit 2 kann dadurch das Gewicht der auf dem Sitz befind­ lichen Person bestimmt werden. Die Verstellbewegung wird dann abgebrochen und der Sitz wieder in seine ursprüngliche Position zurückgeführt. Eine solche geringfügige Sitzver­ stellung wird von einer auf dem Sitz befindlichen Person überhaupt nicht bemerkt und erzeugt daher auch keine stören­ den Nebenwirkungen.

Die auf dem Sitz befindliche Person wird nun damit begin­ nen, die einzelnen Verstelleinrichtungen des Sitzes zu betätigen, um die entsprechenden Sitzkomponenten in eine ihr angenehme Position zu bewegen. Nachdem dieser Vorgang abgeschlossen ist, werden diese Positionen der einzelnen Sitzkomponenten als zu der Person gehörige Memory-Position in der Memory-Einheit 20 abgespeichert, wenn das entspre­ chende Bedienelement 21 betätigt wird. Diese Memory-Positi­ on wird dabei dem Gewicht der auf dem Sitz befindlichen Person zugeordnet, das zuvor mittels der Elektronikein­ heit 2 bestimmt und anschließend über die Leitung 25 der Memory-Einheit 20 zugeleitet worden war.

Selbstverständlich kann der soeben beschriebene Vorgang des Abspeicherns in verschiedener Weise abgeändert werden. So kann beispielsweise das Gewicht der auf dem Sitz befindli­ chen Person alternativ erst nach dem Einstellen der einzel­ nen Sitzpositionen und dem Betätigen des Bedienelementes 21 bestimmt werden. In diesem Fall würden die Mittel zur Bestimmung des Gewichts durch die Betätigung des Bedienele­ mentes 21, das ja mit der Elektronikeinheit 2 gekoppelt ist, aktiviert. Ein zusätzlicher Sensor ist dann überflüs­ sig.

Wenn nun dieselbe Person zu einem späteren Zeitpunkt erneut auf dem Sitz Platz nimmt, so wird zunächst in der oben beschriebenen Weise automatisch das Gewicht der auf dem Sitz befindlichen Person bestimmt. Betätigt diese Person dann das Bedienelement 22 der Memory-Einheit 20, mit dem die Memory-Funktion auslösbar ist, so wird automatisch die dem Gewicht dieser Person zugeordnete Memory-Position des Sitzes angefahren. Das heißt, sämtliche Verstelleinrichtun­ gen des Sitzes werden derart betätigt, daß die entsprechen­ den Sitzkomponenten in die zuvor abgespeicherten Stellungen überführt werden.

Auch das Auslösen der Memory-Funktion kann in der Weise abgewandelt werden, daß die Mittel zur Bestimmung des Gewichts der auf dem Sitz befindlichen Person erst durch die Betätigung des Bedienelementes 22 ausgelöst werden.

Hinsichtlich weiterer Anwendungsmöglichkeiten der vorliegen­ den Erfindung, beispielsweise hinsichtlich des Abspeicherns der Memory-Positionen in Abhängigkeit sowohl von dem Ge­ wicht einer Person als auch von der Einstellung einer bestimmten Sitzkomponente, hinsichtlich der automatischen Korrektur der Memory-Position sowie hinsichtlich der ver­ schiedenen Möglichkeiten zur Bestimmung des Gewichtes eines Benutzers sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Be­ schreibungseinleitung verwiesen.

Claims (20)

1. Kraftfahrzeugsitz mit mindestens einer einen fremdkraft­ betätigten Verstellantrieb aufweisenden Sitzverstellein­ richtung und mit einer Memory-Einheit zum Abspeichern definierter Sitzpositionen, die beim Auslösen der Me­ mory-Funktion mittels des Verstellantriebs automatisch anfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (2) zur Bestimmung des Gewichts einer auf dem Sitz befindlichen Person vorgesehen sind, die mit der Me­ mory-Einheit (20) gekoppelt sind, und daß in der Me­ mory-Einheit (20) die gespeicherten Sitzpositionen jeweils einem Gewichtsbereich einer auf dem Sitz befind­ lichen Person zugeordnet sind.

2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Memory-Funktion automatisch auslösbar ist, wenn der Sitz aus einem unbelasteten Zustand heraus mit einem Gewicht belastet wird, dem in der Memory-Einheit (20) eine definierte Sitzposition zugeord­ net ist.

3. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Memory-Funktion ma­ nuell auslösbar ist, wobei die Memory-Einheit (20) vor­ zugsweise lediglich ein einzelnes Betätigungsele­ ment (21) zum Auslösen der Memory-Funktion aufweist.

4. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abspeichern der Memory-Positionen lediglich ein einzelnes Betätigungsele­ ment (22) vorgesehen ist.

5. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Gewichts einer auf dem Sitz befindlichen Person ein Gewichtsdetektor vorgesehen ist.

6. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Gewichts einer auf dem Sitz befindlichen Person mindestens ein fremdkraftbetätigter Verstellantrieb (3, 3') einer Sitz­ verstelleinrichtung auslösbar ist und daß Mittel (2) zur Bestimmung eines charakteristischen Verhaltens der Sitz­ verstelleinrichtung (3, 3', 4, 6, 7, 10, 11, 13, 14) vorgesehen sind, das von dem Gewicht der auf dem Sitz befindlichen Person abhängt.

7. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß zur Bestimmung des Gewichts einer auf dem Sitz befindlichen Person das charakteristische Verhalten des Verstellantriebs (3, 3') ausgewertet wird.

8. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verstellantrieb (3, 3') als elektrischer Antrieb ausgebildet ist und daß zur Bestimmung des Ge­ wichts der auf dem Sitz befindlichen Person die Stromauf­ nahme des Verstellantriebs (3, 3') und/oder die Klemmen­ spannung und die Drehzahl des Verstellantriebs (3, 3') nach dem Auslösen der Sitzverstelleinrichtung (3, 3', 4, 6, 7, 10, 11, 13, 14) bestimmt werden.

9. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verstellantrieb (3, 3') eine Regelein­ richtung umfaßt und daß zur Bestimmung des Gewichts der auf dem Sitz befindlichen Person eine Stellgröße der Re­ geleinrichtung ausgewertet wird.

10. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Mittel (2) zur Bestimmung eines charakteri­ stischen Verhaltens der Sitzverstelleinrichtung Mittel zur Bestimmung der Geschwindigkeit eines Verstellele­ ments nach dem Auslösen der Sitzverstelleinrichtung (3, 3', 4, 6, 7, 10, 11, 13, 14) umfassen.

11. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (2) zur Bestim­ mung eines charakteristischen Verhaltens der Sitzver­ stelleinrichtung (3, 3', 4, 6, 7, 10, 11, 13, 14) eine Elektronikeinheit (2) umfassen, die an den Verstellan­ trieb (3, 3') gekoppelt ist.

12. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Elektronikeinheit (2) gleichzeitig zur Ermittlung der Sitzbelegung und/oder der Erkennung eines Einklemmfalles dient.

13. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Gewichts einer auf dem Sitz befindlichen Person die räumliche Lage von mechanischen Verstellelementen der Sitzverstelleinrichtung (3, 3', 4, 6, 7, 10, 11, 13, 14) und/oder die Reibungsverhältnisse beim Verstellen des Sitzes auswertbar sind.

14. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Me­ mory-Funktion automatisch anzufahrende Sitzposition in Abhängigkeit sowohl von dem Gewicht einer auf dem Sitz befindlichen Person als auch von der Position minde­ stens einer manuell eingestellten Sitzkomponente (11, 12) und/oder der Sitzhaltung der auf dem Sitz befindli­ chen Person bestimmt wird.

15. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittels der Me­ mory-Funktion angefahrene Sitzposition manuell korri­ gierbar ist.

16. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die korrigierte Sitzposition automatisch in der Memory-Einheit (20) abspeicherbar ist.

17. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Bestimmung des Gewichts der auf dem Sitz befindlichen Person der dieser Person zugeordnete Gewichtsbereich mittels der Memory-Einheit (20) automatisch an eine Änderung des Gewichts dieser Person anpaßbar ist.

18. Verfahren zum Anfahren einer definierten Sitzposition eines verstellbaren Kraftfahrzeugsitzes, der mindestens einen fremdkraftbetätigten Verstellantrieb umfaßt, wobei in einer Memory-Einheit definierte Sitzpositionen gespeichert sind, von denen eine beim Auslösen der Me­ mory-Funktion mittels des Verstellantriebs automatisch angefahren wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Sitzpositionen in der Memory-Ein­ heit (20) jeweils einem Gewichtsbereich einer auf dem Sitz befindlichen Person zugeordnet sind und daß nach dem Auslösen der Memory-Funktion das Gewicht der auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Person ermittelt und der Memory-Einheit (20) zugeleitet wird.

19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittels der Memory-Funktion angefahrene Sitzpositi­ on manuell korrigierbar ist und daß die korrigierte Sitzposition automatisch in der Memory-Einheit (20) abgespeichert wird.

20. Verfahren nach Ansprüch 18 oder 19, dadurch gekennzeich­ net, daß nach der Bestimmung des Gewichts der auf dem Sitz befindlichen Person der dieser Person zugeordnete Gewichtsbereich mittels der Memory-Einheit (20) automa­ tisch an eine Änderung des Gewichts dieser Person angepaßt wird.