DE4033793A1 - Vibrationswalze - Google Patents
VibrationswalzeInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/046—Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
- E02D3/074—Vibrating apparatus operating with systems involving rotary unbalanced masses
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
- E01C19/23—Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
- E01C19/28—Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows
- E01C19/286—Vibration or impact-imparting means; Arrangement, mounting or adjustment thereof; Construction or mounting of the rolling elements, transmission or drive thereto, e.g. to vibrator mounted inside the roll
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vibrationswalzen gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei den bekannten Vibrationswalzen ist der das Antriebs
aggregat tragende Walzenrahmen sehr massiv ausgeführt
und hat demzufolge ein großes Gewicht, das wesentlich
zum Gewicht der Obermasse beiträgt. Um dennoch eine ausrei
chende Schwingweite der Bandage(n) zu gewährleisten, ist
für jede in Vibration versetzbare Bandage ein verhältnis
mäßig groß bauender, kräftiger, üblicherweise als Kreis
schwinger mit einer einzigen rotierenden Unwuchtwelle
ausgeführter Schwingungserreger nötig, der bisher wegen
seiner großen Abmessungen neben der Unwuchtwelle mit von
dem Ölraum für die Bandagenwellenlager gesondertem Ölraum
für die Lager seiner Unwuchtwelle im Bandageninnenraum
untergebracht werden mußte. Die gesonderten Ölräume für
die Bandagenwellenlager einerseits und die Lager der Un
wuchtwelle andererseits erschwerten die Wartungsarbeit
des Schmierens bzw. Nachschmierens dieser Lager, und der
sehr kräftige Unwucht-Schwingungserreger verursachte mit
seinen besonderen Befestigungsmitteln im Bandageninnenraum
auch entsprechend hohe Herstellungskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vibrations
walze gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaf
fen, bei der die Bandagenwellenlager und die Lager der
Unwuchtwelle des Schwingungserregers erheblich einfacher
als bisher geschmiert bzw. nachgeschmiert werden können
und bei der für die Schwingungserregung der Bandagen mit
der zu fordernden Schwingweite jeweils ein gegenüber den
bekannten Walzen vergleichbarer Verdichtungsleistung lei
stungsschwächerer und einfacher in die jeweilige Bandage
einbaubarer und damit kostengünstigerer Unwucht-Schwin
gungserreger eingesetzt werden kann.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Patentanspruch
1 genannten Merkmale gelöst.
Der gemäß Patentanspruch 1 gestaltete Walzenrahmen zeichnet
sich durch ein verhältnismäßig geringes Gewicht bei sehr
guter Festigkeit aus und kann überdies auf einfache Weise
hergestellt werden. Das relativ geringe Gewicht des Walzen
rahmens bzw. der Walzenobermasse ermöglicht es, die nötige
Schwingweite der vibrierenden Bandage(n) jeweils mittels
eines gegenüber den Schwingungserregern bei den bekannten
Vibrationswalzen schwächeren Schwingungserregers zu errei
chen, dessen Unwuchtwelle insbesondere in radialer Richtung
kleinere Abmessungen aufweist. Diese kleineren Abmessungen
wiederum gestatten es, die Unwuchtwelle ohne besonderes
Gehäuse in die Bandagenwelle einzubauen und dort einen
gemeinsamen Ölraum für die Bandagenwellenlager und die
Lager der Unwuchtwelle einzurichten. Zum Schmieren bzw.
Nachschmieren der Bandagenwellenlager und der Unwuchtwel
lenlager braucht somit Öl nur in einen einzigen gemeinsamen
Ölraum eingebracht zu werden, was diese Wartungsarbeit
erheblich vereinfacht. Hinzu kommt, daß der relativ kleine
Schwingungserreger mit seiner einfachen, gehäusesparenden
Befestigungsmöglichkeit auch mit geringeren Kosten als
die bisher benötigten kräftigeren und größeren Schwingungs
erreger mit gesondertem Gehäuse herstellbar ist.
Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen
der Vibrationswalze gemäß Patentanspruch 1.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Die Zeich
nung zeigt eine Vibrationswalze gemäß der Erfindung in
Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 im vertikalen Schnitt
durch die Welle einer Bandage entlang der Schnittlinie
II-II in Fig. 1.
Die Vibrationswalze gemäß Fig. 1 und Fig. 2 weist einen
Walzenrahmen 1 auf, der aus einer im Querschnitt senkrecht
zur Walzenlängsachse U-förmigen Platte mit einem sich
im wesentlichen parallel zur Standebene 2 der Walze über
deren Länge und Breite erstreckenden Mittelteil 1a und
sich von diesem auf der einen bzw. anderen Walzenseite
etwa senkrecht zur Standebene 2 erstreckenden Seitenteilen
1b besteht. Die Seitenteile 1b des Walzenrahmens 1 nehmen
zwischen sich zwei Bandagen 3 auf, deren jeweilige Banda
genwelle 4 drehbar an den Seitenteilen 1b gelagert ist.
Zu diesem Zweck ist bei jeder Bandagenwelle 4 für jedes
Wellenende an dem benachbarten Seitenteil 1b ein Lager
schild 5a bzw. 5b starr befestigt, der einen zur Walzenmit
te einwärts vorragenden starren Lagerzapfen 6a bzw. 6b
trägt, auf den jeweils ein Wälzlager 7a bzw. 7b aufgescho
ben ist. Die Bandagenwelle 4 ist als Hohlwelle ausgeführt
und übergreift an jedem Wellenende paßrecht das jeweilige
Wälzlager 7a bzw. 7b. Auswärts von den Wälzlagern 7a,
7b ist der Innenraum 8 der Bandagenwelle 4 jeweils mittels
eines Dichtungsringes 9, der sich zwischen den Lagerzapfen
6a bzw. 6b und der Innenwandung der Bandagenwelle 4 er
streckt, nach außen abgedichtet.
Die Bandagenwelle 4 ist von einem starr mit ihr verbundenen
Zahnkranz 10 umgeben, der mit dem Zahnritzel 11a eines
am Lagerschild 5a befestigten hydraulischen Fahrantriebsmo
tors 11 kämmt, so daß die jeweilige Bandage 3 mittels
dieses Motors um ihre Mittelachse 12 zwangsweise in Drehung
versetzbar ist.
Der Bandagenmantel 3a jeder Bandage 3 ist auf der Bandagen
welle 4 über zwei entlang dieser Welle im Abstand angeord
nete ringförmige Stege 3b starr abgestützt. Jeder Lager
schild 5a bzw. 5b weist einen ihn umgebenden Kragen 13
auf, dessen freie Stirnseite dem einen bzw. anderen der
beiden Stege 3b mit kleinem Abstand dazwischen außenseitig
gegenübersteht und einen weiteren Dichtungsring 14 trägt,
der an dem benachbarten Steg 3b anliegt und so den Spalt
zwischen Kragen 13 und Steg 3b abdichtet. Der Innenraum
der Bandagenwelle 4 ist somit auf jeder Bandagenseite
zweifach, nämlich zum einen mittels des Dichtungsringes
9 und zum anderen mittels des Dichtungsringes 14 gegen
das Eindringen von Staub gesichert. Der Dichtungsring
14 des Kragens 13 am Lagerschild 5a schützt gleichzeitig
auch das Ritzel 11a und den Zahnkranz 10 gegen Verschmut
zung.
Im Innenraum 8 der Bandagenwelle 4 ist mittels zweier
welleneinwärts von den Wälzlagern 7a und 7b im gegenseiti
gen Abstand angeordneter weiterer Wälzlager 15 um die
Unwuchtwelle 16 koaxial zur Mittelachse 12 der Bandage
3 drehbar gelagert. Die weiteren Wälzlager 15 sind jeweils
nahe bei dem einen bzw. anderen Wälzlager 7a, 7b angeord
net, so daß die Unwuchtwelle 16 eine beträchtliche Länge
haben kann. Die Unwuchtwelle 16 ist zentral durch den
Lagerzapfen 6b hindurch starr mit der Welle 17a eines
hydraulischen Vibrator-Antriebsmotors 17 verbunden, der
außen an dem Lagerschild 5b befestigt ist.
Auf den Mittelteil 1a des Walzenrahmens 1 ist ein eine
Hydraulikpumpe und einen Verbrennungsmotor umfassendes
Antriebsaggregat 18 aufgesetzt. Die Hydraulikpumpe dieses
Aggregats liefert über nicht dargestellte, vom Bedienungs
mann betätigbare Steuerorgane das Druckmittel zum Betrieb
des Fahrantriebsmotors 11 und des Vibrator-Antriebsmotors
17. Das Druckmittel gelangt über Hydraulikleitungen 19,
die durch Schlitze 1c im Walzenrahmen 1 geführt sind,
zu den Motoren 11 und 17. Der Walzenrahmen 1 in Form der
U-förmigen Platte kann mit einer relativ kleinen Platten
dicke und dementsprechend geringem Gewicht sehr verwin
dungssteif ausgeführt werden und beansprucht neben den
Bandagen 3 mit seinen schlanken Seitenteilen 1b nur wenig
Raum.
Die Wälzlager 7a und 7b zur Lagerung der Bandagenwelle
4 und die Wälzlager 15 zur Lagerung der Vibrator-Unwucht
welle 16 befinden sich alle in dem nach außen abgedichteten
Innenraum 8 der Bandagenwelle 4, der für sie einen gemein
samen Ölraum bildet, wodurch die Wartung beträchtlich
vereinfacht ist.
Claims (3)
1. Vibrationswalze mit einer einen Walzenrahmen (1)
mit daran befestigtem Antriebaggregat (18) aufweisenden
Obermasse und mit mindestens einer Bandage (3), in
deren Innenraum ein sie in Vibration versetzender
Unwucht-Schwingungserreger (16, 17) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenrahmen (1) aus
einer im Querschnitt senkrecht zur Walzenlängsachse
U-förmigen Platte mit einem sich im wesentlichen paral
lel zur Standebene (2) der Walze über deren Länge
und Breite erstreckenden Mittelteil (1a) und sich
von diesem auf der einen bzw. anderen Walzenseite
etwa senkrecht zur Standebene (2) abwärts erstreckenden
Seitenteilen (1b) besteht, die jede Bandage (3) mit
an ihnen gelagerter Bandagenwelle (4) zwischen sich
aufnehmen, und daß die Unwuchtwelle (16) jedes Schwin
gungserregers (16, 17) mit einem gemeinsamen Ölraum
(8) für ihre Lager (15) und die Lager (7a, 7b) der
zugehörigen Bandagenwelle (4) in die letztere eingebaut
ist.
2. Vibrationswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in die als Hohlwelle ausgeführte Bandagenwelle
(4) bei jedem Ende ein Bandagenwellenlager (7a, 7b),
das auf einem an dem benachbarten Seitenteil (1b)
starr angebrachten, in die Hohlwelle hineinragenden
Lagerzapfen (6a bzw. 6b) abgestützt ist, und wellenein
wärts vom Bandagenwellenlager (7a, 7b) ein Unwuchtwel
lenlager (15) eingebaut ist und die Innenwandung der
Bandagenwelle (4) wellenauswärts von den Lagern (7a,
7b, 15) gegen den jeweiligen Lagerzapfen (6a, 6b) abge
dichtet ist, so daß der Innenraum (8) der Bandagenwelle
(4) zwischen den beidseitigen Abdichtungen (9) den
gemeinsamen Ölraum bildet.
3. Vibrationswalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Unwuchtwelle (16) etwa zentral durch
einen (6a) der Lagerzapfen (6a, 6b) hindurch von ihrem
starr mit dem benachbarten Seitenteil (1b) verbundenen
Vibrator-Antriebsmotor (17) antreibbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033793 DE4033793A1 (de) | 1990-10-24 | 1990-10-24 | Vibrationswalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033793 DE4033793A1 (de) | 1990-10-24 | 1990-10-24 | Vibrationswalze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4033793A1 true DE4033793A1 (de) | 1992-04-30 |
DE4033793C2 DE4033793C2 (de) | 1992-10-15 |
Family
ID=6416948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904033793 Granted DE4033793A1 (de) | 1990-10-24 | 1990-10-24 | Vibrationswalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4033793A1 (de) |
Cited By (3)
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DE102022113204A1 (de) | 2022-05-25 | 2023-11-30 | Hamm Ag | Bodenbearbeitungswalze |
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1990
- 1990-10-24 DE DE19904033793 patent/DE4033793A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4033793C2 (de) | 1992-10-15 |
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