DE7125081U

DE7125081U - Mit einer Vibrationseinrichtung versehene Bandage für Straßenwalzen

Info

Publication number: DE7125081U
Application number: DE19717125081
Authority: DE
Original assignee: WELLER W GmbH
Current assignee: WELLER W GmbH
Priority date: 1971-06-30
Filing date: 1971-06-30
Publication date: 1971-12-02

Description

D-4000 DÜSSELDORF 1 PATENTANWÄLTE

MalkastenstralSe 2 DIPL-ING. ALEX STENGER

DlPL.-iNG. WOLFRAM WATZKE

Unser Zeichen: 12 089 Datum: 29.Juni 1971

Wilhelm Weller Herstellung und Vertrieb von Straßen-Walzen GmbH 4 Düsseldorf, Theodorstrasse 96-I02

Mit einer Vibrationseinrichtung versehene Bandage für Straßenwalzen.

Die Erfindung betrifft eine mit einer Vibrationseinrichtung versehene Bandage für Straßenwalzen, die im Maschinenrahmen mittels Pahrlagern drehbar gelagert und mit einer angetriebenen, eine Unwucht tragenden Erregerwelle versehen ist.

Die mit einer Vibrationseinrichtung versehenen Bandagen der bekannten Art besitzen den Nachteil, daß cxch die Vibrationen auf die Lager übertragen, die aus diesem Grunde besonders stark dimensioniert sein müssen. Trotz dieser Vorsorge treten häufig Lagerstörungen auf. Darüber hinaus müssen sämtliche Einzelteile der Straßenwalze gegen die sich ausbreitenden Schwingungen gesichert 'werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die voranstehend beschriebenen Nachteile der bekannten, mit einer Vibrationseinrichtung versehenen Bandagen zu vermeiden und eine Ausführung zu schaffen, bei der die Schwingungen auf den Bandagenmantel und Bandagenkörper beschränkt werden.

Zu diesem Zweck wird mit der Erfindung vorgeschlagen,zwischen dem Maschinenrahmen und den durch Traversen getragenen Fahrlagern elastische Lagerelemente anzuordnen und die Erregerwelle ülrer eine mit elastischen Gelenkgliedern versehene Gelenkwelle mit dem Vibrationsantrieb zu verbinden.

Für den Fall, daß die Bandage zusätzlich mit einem Fahrantrieb versehen ist, dessen Reduziergetriebe innerhalb der Bandage angeordnet

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ist, wird gemäß einem weiteren iuerkmal der Erfindung vorgeschlagen, das Getriebegehäuse des Reduziergetriebes unter Zwischenschaltung elastischer Lagere:emente mit den das eine Fahrlager tragenden Traversen zu verbinden und die Antriebswelle zwischen dem Reduziergetriebe und eiern B2.nci3.^£yeniCG'rpsr —Z v, GoisnkViSiic; rnit c lectio die η Gelenkgliedern auszubilden.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist sowohl der Antrieb für die Erregerwelle als auch der Fahrantrieb mit einem innerhalb des Bandagenmantels angeordneten Hydraulikmotor ausgestattet; hierdurch ergibt sich eine seitenfrjie Lagerung der Bandage,die somit nicht nur beidseitig an alle Begrenzungen dicht herangefahren werden kann, sondern auch eine gute Sicht auf die Bandagenränder ergibt.

Insgesamt wird mit der Erfindung eine Bandage geschaffen, deren von der Vibrationseinrichtung erzeugte Schwingungen vollständig vom Maschinenrahmen und den Antrieben ferngehalten werden, so daß sich — insgesamt eine lange Lebensdauer und eine angenehme Bedienbarkeit | ergeben.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Bandage in einem schematischeri Längsschnitt dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine mit einem mechanischen Fahrantrieb versehene Bandage und

Fig. 2 eine gleichartige Bandage, die Jedoch von einem Hydraulikmotor angetrieben wird.

Bei beiden Ausfuhrungsbeispielen besteht die Bandage aus einem Bandagenmantel 1 und einem Bandagenkörper 2, der drehbar auf Fahrlagern 3 gelagert ist. Diese Fahrlager 3 werden von Traversen 4 getragen, die unter Zwischenschaltung elastischer Lagerelemente 5 am Maschinenrahmen 6 der im übrigen nicht gezeichneten Straßenwalze angeordnet sind.

Im Inneren des Bandagenkörpers 2 ist mittels Vibrationslagern 7 eine mit einer Unwucht 8a versehene Erregerweile 8 gelagert,die unter

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Zwischenschaltung einer Gelenkwelle Io von einer, Hydraulikmotor 9 antreibbar ist. Die Gelenkwelle Io ist an beiden Enden mit elastischen Gelenkgliedern loa versehen,die eine Übertragung von Schwingungen vom Bandagenkörper 2 auf den Hydraulikmotor 9 verhindern .

Der Fahrantrieb für die Bandage besteht aus einem Reduziergetriebe 11, das in einem Getriebegehäuse 12 angeordnet ist und mittels eines Antriebszahnrades 13 von einem nicht dargestellten Antrieb auf dem Maschinenrahmen 6 angetrieben wird. Um die von der Bandage ausgeführten Schwingungen vom Reduziergetriebe 11 fernzuhalten,ist dieses unter Zwischenschaltung von elastischen Lagerelementen 5 an den Traversen 4 angeordnet, die das eine Fahrlager 3 tragen. Gleichzeitig ist auch die vom Reduziergetriebe 11 zum Bandagenkörper 2 führende Antriebswelle 14 als Gelenkwelle mit elastischen Gelenkgliedern 14a ausgeführt.

Durch die Anordnung der elastischen Lagerelemente 5 zwischen den Traversen 4 und dem Maschinenrahmen 6 bzw. dem Getriebegehäuse 12 werden die Schwingungen der Bandage vom Maschinenrahmen 6 ferngehalten. Durch Verwendung der mit elastischen Gelenkgliedern loa bzw. 14a versehenen Gelenkwelle Io für den Hydraulikmotor 9Jäes Vibrationsantriebes bzw. für die Antriebswelle 14 des Fahrantriebes wird gleichzeitig sichergestellt, daß auch diese Antriebe vor den Schwingungen der Bandage geschützt sind.

Das in Figur 2 dargestellte zweite Ausfuhrungsbeispiel unterscheidet sich von der ersten Ausführung lediglich dadurch, daß der Hydraulikmotor 9 zum Antrieb der Erregerwelle 8 vollständig innerhalb des Bandagenmantels 1 angeordnet ist und daß der Antrieb des Reduziergetriebes 11 durch einen als Hydraulikmotor ausgeführten Antriebsmotor 15 erfolgt, der ebenfalls innerhalb des Bandagenmantels 1 angeordnet ist. Durch diese Ausführung ergibt sich eine Bandage mit völliger Seitenfreiheit, die beidseitig an alle vorhandenen Begrenzungen dicht herangefahren werden kann und eine gute Sicht auf die Bandagenränder ermöglicht.

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Bezugsziffernliste:

1 Baridageiiiiiäniei

2 Bandagenkörper

3 Fahrlager

4 Traverse

5 Lagerelement

6 Maschinenrahmen

7 Vibrationslager

8 Erregerwelle 8a Unwucht

9 Hydraulikmotor

10 Gelenkweile loa Gelenkglied

11 Reduziergetriebe

12 Getriebegehäuse 1J> Antrieb&;-,ähnrad

14 Antriebswelle 14a Gelenkglied

15 Antriebsmotor

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Claims

Ansprüche :

1. ."'it einer Vibrationseinrichtung versehene Bandage für Straßenwalzen, die im Maschinenrahmen mittels Fahrlagern drehbar gelagert und mit einer angetriebenen, eine Unwucht tragenden Erregerwelle versehen ist,

dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Maschinenrahmen (6) und den durch Traversen (4) getragenen Fahrlagern ("5) elastische Lagerelemente (5) angeordnet sind und daß die Erregerwelle (8) über eine mit elastischen Gelcnkgliedern (lo) versehene Gelenkwelle (lo) mit dem Vibrationsantrieb (Hydraulikmotor 9 oder Riemenscheibe) verbunden ist.

2. Bandage nach Anspruch 1 mit einem zusätzlichen Fahrantrieb, dessen Reduziergetriebe innerhalb der Bandage angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (12) des Reduziergetriebes (11) unter Zwischenschaltung elastischer Lagerelemente (5) mit den das eine Fahrlager (3) tragenden Traversen (4) verbunden und die Antriebsweile (14) zwischen dem Reduziergetriebe (11) und dem BandagenköVper (2) als Gelenkwelle mit elastischen Gelenkgliedern (14a) ausgebildet ist.

3. Bandage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Antrieb für die Erregerwelle (8) als auch der Fahrantrieb mit einem innerhalb des Bandagenmentels (1) angeordneten Hydraulikmotor (9) bzw. (15) ausgestattet ist.

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