DE4033055C1 - - Google Patents
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- DE4033055C1 DE4033055C1 DE19904033055 DE4033055A DE4033055C1 DE 4033055 C1 DE4033055 C1 DE 4033055C1 DE 19904033055 DE19904033055 DE 19904033055 DE 4033055 A DE4033055 A DE 4033055A DE 4033055 C1 DE4033055 C1 DE 4033055C1
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B31/00—Arrangements for conveying, loading, turning, adjusting, or discharging the log or timber, specially designed for saw mills or sawing machines
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B1/00—Methods for subdividing trunks or logs essentially involving sawing
- B27B1/007—Methods for subdividing trunks or logs essentially involving sawing taking into account geometric properties of the trunks or logs to be sawn, e.g. curvature
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Ablängen von
Rundholz, insbesondere von Krummholz mit einer Kapp
säge, bei der eine Einzugvorrichtung vorgesehen ist,
mit der die Holzstämme in Längsrichtung zu der Kapp
säge in die richtige Position bewegt und in dieser
festgespannt werden, sowie eine Auszugvorrichtung, in
die das abzukappende Ende der Holzstämme geführt wird
und die zur Anpassung an Krümmungen der Holzstämme
einstellbar ist.
Bei den bekannten Anlagen dieser Art (DE-PS 43 060 und
2 66 672) ist die Auszugvorrichtung nur seitlich ver
stellbar, so daß diese Anlagen nur für Holzstämme ge
eignet sind, die lediglich in einer Ebene gekrümmt
sind. Handelt es sich um Holzstämme, die in allen mög
lichen Richtungen gekrümmt sind, so müssen sie beim
Einführen in diese Ablänganlagen jeweils so gedreht
werden, daß die in den beiden Einspannvorrichtungen zu
liegen kommenden Teile der Holzstämme in einer waage
rechten Ebene liegen. Diese Maßnahmen kosten Zeit,
vermindern also die Durchsatzkapazität der Anlage, und
erfordern Arbeitskräfte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage zum Ablängen
von Holzstämmen zu schaffen, die auch in alle Richtun
gen gekrümmte Holzstämme verarbeiten kann, ohne daß es
besonderer, von Hand vorzunehmender Eingriffe oder
Steuervorgänge bedarf.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß die
Auszugvorrichtung in Kardanrahmen angeordnet ist, die
ihrerseits höhen- bzw. seitenverschiebbar gelagert
sind, so daß sich die Auszugvorrichtung jeder Krümmung
der Holzstämme selbsttätig anpaßt, und daß sämtliche
Bewegungsmöglichkeiten dieser Lagerung feststellbar
sind, so daß der abzukappende Teil der Holzstämme ge
genüber dem in der Einzugvorrichtung eingespannten
Teil der Holzstämme in der jeweiligen Lage einspannbar
ist.
Die Auszugvorrichtung stellt sich also selbsttätig in
die jeweils erforderliche Lage ein und hält, wenn alle
Bewegungsmöglichkeiten der sie tragenden Kardanaufhän
gung festgestellt sind, das abzulängende Ende des
Holzstammes in seiner sich von alleine ergebenden Lage
fest, so daß der Sägeschnitt bei spannungslosem Holz
stamm erfolgt.
Damit die einzuspannenden Teile der Holzstämme keine
Kippbewegungen um die Einspannstelle ausführen können,
ist in diesem Zusammenhang besonders vorteilhaft, wenn
die Einzugvorrichtung und vorzugsweise auch die Aus
zugvorrichtung aus einem feststehenden und einem oder
zwei zu diesem anstellbaren, relativ kurzen Förderbän
dern oder -ketten besteht. Die Förderbänder oder -ket-
ten dürfen nicht zu lang sein, weil sie sonst krumme
Stammteile nicht genügend fest einspannen können, aber
natürlich auch nicht zu kurz. Bei der Auszugvorrich
tung bezieht sich der Begriff "feststehend" auf den
inneren Kardanrahmen, in dem die Auszugvorrichtung
angeordnet ist.
Die Fördertrume der Förderbänder oder -ketten verlau
fen vorzugsweise parallel zueinander, können aber im
Eingangsteil konvergierend geführt sein.
Der innere Kardanrahmen ist in dem äußeren Kardanrah
men in üblicher Weise um eine Achse drehbar, zusätz
lich aber in Richtung der Achse verschiebbar gelagert,
und der äußere Kardanrahmen in einem Maschinengestell
in üblicher Weise um eine quer zu der genannten Achse
verlaufende Achse drehbar, zusätzlich aber in Richtung
dieser zweiten Achse verschiebbar gelagert. Alle diese
Bewegungen des inneren Kardanrahmens gegenüber dem
äußeren Kardanrahmen und des äußeren Kardanrahmens ge
genüber dem Maschinengestell aus einer Grundstellung,
in der die Auszugvorrichtung mit der Einzugvorrichtung
fluchtet, erfolgen entgegen der Richtung von Federn,
die den inneren Kardanrahmen zum äußeren und diesen
zum Maschinengestell in die Grundstellung zu bewegen
suchen und dieses tun und sie darin halten, wenn sich
in der Auszugvorrichtung kein Holzstamm befindet. Au
ßerdem sind zwischen dem inneren Kardanrahmen und dem
äußeren Kardanrahmen sowie zwischen dem letzteren und
dem Maschinengestell pneumatische oder hydraulische
Zylinder-Kolben-Aggregate vorgesehen, durch die die
Kardanrahmen in jeder beliebigen Stellung zueinander
und zu dem Maschinengestell festgestellt werden kön
nen. Nach dem Lösen der anstellbaren Förderbänder der
Auszugvorrichtung, dem Ausstoßen des gekappten Teils
eines Holzstammes und der Aufhebung der Feststellung
der die Auszugvorrichtung tragenden Kardanrahmen kehrt
die Auszugvorrichtung also selbsttätig in die Grund
stellung zurück, so daß der Holzstamm nach jedem Kapp
vorgang von der Einzugvorrichtung schnellstens und
glatt in die Auszugvorrichtung eingeschoben werden
kann, sobald die Kappsäge den Weg zu ihr freigegeben
hat.
Die Auszugvorrichtung wird beim Einführen der Holz
stämme synchron mit der Einzugvorrichtung angetrieben.
Dieser Antrieb ist aber so ausgebildet, daß die Aus
zugvorrichtung nach dem für den Kappvorgang notwendi
gen Stop und sofort nach Beendigung des Kappvorganges
mit erhöhter Geschwindigkeit arbeitet, so daß die ge
kappten Teile der Holzstämme während der Rückbewegung
und bis zum Erreichen der Ruhestellung der Kappsäge
die Auszugvorrichtung verlassen haben und die Auszug
vorrichtung nach erfolgter Aufhebung der Feststellung
ihre Grundstellung wieder eingenommen hat. Sobald dies
geschehen ist, wird die Auszugvorrichtung auf den Syn
chronantrieb mit der Einzugvorrichtung zurückgeschal
tet. Auf diese Weise wird der kürzestmögliche Zeitauf
wand für jeden Ablängvorgang erzielt.
Die vorbeschriebene kardanische Lagerung der Auszug
vorrichtung kann auch in anderer Weise verwirklicht
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein
seitlich offenes, aufrechtstehendes Traggestell vorge
sehen, welches verschieblich auf einem Fundament ange
ordnet ist und an vertikalen Führungen einen unteren
und einen oberen, jeweils in der Höhe verstellbaren
Arm aufweist. Die Arme tragen um lotrechte Zapfen ver
dreh- oder verschwenkbare Halterahmen, in denen je
wenigstens ein Rollen-, Band- oder Kettenförderer an
geordnet ist, wobei die Förderer aus ihrer waagerech
ten Grundstellung in eine geneigte Stellung schwenkbar
sind. Die so ausgebildete Auszugvorrichtung kann sich
ebenfalls jeglicher Krümmung der abzulängenden Holz
stämme anpassen. Zur seitlichen Verstellung der Rol
len-, Band- oder Kettenförderer können die Halterahmen
zusätzlich zu ihrer Verdrehbarkeit auch noch ver
schiebbar auf das Traggestell zu und von diesem weg
angeordnet sein. Diese Verschiebbarkeit des Halterah
mens kann die Verschiebbarkeit des Traggestells auf
dem Fundament ersetzen oder ergänzen.
Weisen die Rollen-, Band- oder Kettenförderer im Quer
schnitt konvergierend ausgebildete Arbeitstrume auf,
so kann auf einen zweiten oberen Förderer verzichtet
werden. Auch die Einzugvorrichtung kann mit nur zwei
Förderbändern ausgestattet werden, wobei es vorteil
haft ist, die seitliche Führung der abzulängenden
Holzstämme durch zwei vor der Einzugvorrichtung ange
ordnete vertikale anstellbare Walzen zu bewirken.
In weiterer Ausgestaltung dieser Variante der Erfin
dung wird vorgeschlagen, zur Einstellung der Höhenlage
der Arme, zwischen dem Fuß des Traggestells und dem
unteren Arm, pneumatische oder hydraulische Zylinder-
Kolben-Aggregate und ein die Arme miteinander ver
bindendes, dem Ausgleich dienendes pneumatisches Zy
linder-Kolben-Aggregat und eine Einrichtung zum Ge
wichtsausgleich zwischen dem Traggestell und den Armen
anzuordnen. Zweckmäßig ist es in dem Zusammenhang,
wenn die Arme ein diese verbindendes weiteres pneu
matisches oder hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggre
gat aufweisen, das die an den Armen angeordneten För
derer auf die einzuspannenden Holzstämme zu bewegt und
einspannt.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, die lotrech
ten Zapfen, mit denen die Halterahmen der Förderer mit
den Armen schwenkbar verbunden sind, an dem der Ein
zugvorrichtung zugewandten Ende der Förderer vorzuse
hen, wobei die Schwenkung der Förderer selbsttätig
durch den Kontakt mit den Holzstämmen erfolgt oder
zwangsweise durch gesteuerte pneumatische oder hydrau
lische Zylinder-Kolben-Aggregate oder durch auf die
Zapfen motorisch wirkende Drehwinkeltriebe.
Auch ist es vorteilhaft, wenn die Förderer die zur Er
zielung ihrer geneigten Stellung in ihrem Halterahmen
erforderliche quer und waagerecht verlaufende Schwenk
achse an dem der Einzugvorrichtung zugewandten Ende
haben. Diese Schwenkachse kann mit der Welle der
vorderen Umlenkwalze eines jeden Förderers identisch
sein. Die Förderer sind dann an dem anderen, der Ein
zugvorrichtung abgewandten Ende mit pneumatischen oder
hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregaten verbunden,
mit denen sie in der Neigung auf eine gegebene Schräg
lage der abzulängenden Holzstämme feststellbar sind.
Das Tragegestell ist mittels Führungen auf Schienen
des Fundamentes quer zur Förderrichtung der Holzstämme
verschiebbar angeordnet, und die Verschiebung erfolgt
durch gesteuerte, pneumatisch oder hydraulisch bewegte
Zylinder-Kolben-Aggregate.
Auch die Verschiebung der die Förderer aufnehmenden
Halterahmen auf den Armen erfolgt durch hydraulische
bzw. bevorzugt durch pneumatische Zylinder-Kolben-
Aggregate, wobei im letzteren Fall zur besseren Ein
stellung jeweils zwei Zylinder gegeneinandergesetzt
vorgesehen sind. Überhaupt ist es vorteilhaft, bei
Verwendung von pneumatischen Systemen, die einer Ein
stellung dienenden Zylinder doppelt und mit den Kol
benflächenseiten aufeinanderzu weisend auszuführen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Anla
gen zum Ablängen von Holzstämmen gemäß der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Anlage, die das
der Erfindung zugrundeliegende Prinzip ver
anschaulicht. Das abzukappende Ende des
in die Anlage eingeführten Holzstammes
ist dabei abwärts und aus der Zeich
nungsebene etwas nach vorn abgebogen,
Fig. 2 eine Ansicht der Auszugvorrichtung dieser
Anlage in Richtung der Pfeile II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen, bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 4 eine Ansicht der Auszugvorrichtung in Rich
tung der Pfeile IV-IV in Fig. 3.
Die Anlage besteht aus einer Einzugvorrichtung 1 und
einer Auszugvorrichtung 2. Neben diesen beiden Vor
richtungen ist eine Kappsäge 3 vorgesehen, die in
Richtung des Pfeiles a in den Bereich zwischen den
Vorrichtungen einschwenkbar ist, wenn ein von den
beiden Vorrichtungen gehaltener Holzstamm 4 durch
gesägt werden soll.
Die Einzugvorrichtung 1 besteht aus einem unteren
Förderband 5, auf dem der zu kappende Holzstamm auf
liegt, und zwei oberen Förderbändern 6, die sich bei
derseits schräg seitlich von oben her gegen den Holz
stamm anlegen und mit nicht dargestellten Andrückein
richtungen versehen sind. Zur Erleichterung der Ein
führung der Holzstämme sind die Förderbänder 5 und 6
am vorderen Ende trichterartig geführt.
Die Auszugvorrichtung 2 besteht ebenfalls aus einem
unteren Förderband 7 und zwei oberen Förderbändern 8,
die über ihre ganze Länge parallel zueinander verlau
fen. Die Förderbänder zusammen mit Andrückeinrichtun
gen 22 und nicht dargestellten Antrieben sind in dem
inneren Rahmen 9 einer Kardanlagerung angeordnet, der
mittels einer waagerechten Achse 10 drehbar gelagert
ist in dem äußeren Rahmen 11 der Kardanlagerung, der
seinerseits mittels einer lotrechten Achse 12 drehbar
gelagert ist in einem ortsfest angeordneten Maschinen
gestell 13.
Die beim Einführen krummer Holzstämme 4 durch diese
bewirkte Drehung der beiden Kardanrahmen 9, 11 erfolgt
entgegen der Kraft von federnden Gliedern 14 bzw. 15,
die zwischen dem Rahmen 9 und dem Rahmen 11 sowie zwi
schen dem letzteren und dem Maschinengestell 13 vorge
sehen sind und die diesen Rahmen in ihrer Grundstel
lung zu halten suchen, in der beide Rahmen in der
Ebene des Maschinengestells liegen. Außer diesen fe
dernden Gliedern sind in gleicher Position noch pneu
matisch oder hydraulisch steuerbare Zylinder-Kolben-
Aggregate 16, 17 vorgesehen, mit denen die Rahmen 9,11
in jeder beliebigen Drehstellung festgelegt werden
können.
Die beiden Rahmen 9, 11 sind außerdem mit ihren Achsen
10 bzw. 12 in dem Rahmen 11 bzw. in dem Maschinenge
stell 13 axial verschiebbar gelagert, und zwar entge
gen der Wirkung von federnden Gliedern 18, 19, die sie
in ihrer Grundstellung zu halten suchen, in der die
Auszugvorrichtung 2 mit der Einzugvorrichtung 1 fluch
tet. Auch hier sind parallel zu den federnden Gliedern
18, 19 pneumatisch oder hydraulisch steuerbare Zylin
der-Kolben-Aggregate 20, 21 vorgesehen, mit denen die
Rahmen in jeder beliebigen Verschiebestellung festge
legt werden können.
Die federnden Glieder 14, 15, 18, 19 können durch Verwen
dung von Gasspeichern in den hydraulischen Systemen
mit den der Festlegung der Rahmen dienenden hydrauli
schen Zylinder-Kolben-Aggregaten kombiniert sein, wenn
den hydraulischen Aggregaten der Vorzug gegeben wird.
Bei pneumatischen Systemen können die Zylinder-Kolben-
Aggregate so ausgelegt sein, daß damit in Verbindung
mit einer Druckregelung auch federnde Glieder gegeben
sind.
Der Antrieb der Förderbänder 5, 6, 7, 8 erfolgt während
des Betriebes in der Weise, daß zunächst bei Einfüh
rung eines Holzstammes 4 sämtliche Förderbänder syn
chron laufen. Die Auszugvorrichtung befindet sich beim
Einführen des abzukappenden Endes eines gekrümmten
Holzstammes in ihrer Grundstellung, in der sie mit der
Einzugvorrichtung fluchtet. Sie wird dann dank ihrer
kardanischen Lagerung entgegen der Wirkung der federn
den Glieder 14, 15, 18, 19, gleichgültig in welcher
Richtung die Krümmung des Holzstammes verläuft,
selbsttätig in eine entsprechend Schräglage ge
schwenkt, während die in den pneumatischen oder hy
draulischen Zylinder-Kolben-Aggregaten 16, 17, 20, 21
vorgesehenen Kolben entsprechende Bewegungen unge
hindert mitmachen, weil die in den zu den Zylindern
führenden, nicht dargestellten Leitungen vorgesehenen
Ventile geöffnet sind.
Befindet sich das abzukappende Stück des Holzstammes
in der Auszugvorrichtung 2, so werden sämtliche För
derbänder stillgesetzt. Gleichzeitig mit dem Stillset
zen der Antriebe für die Förderbänder werden die er
wähnten Ventile geschlossen bzw. wird mit anderen be
kannten Mitteln ein Druck in den Zylinder-Kolben-
Aggregaten aufgebaut, so daß die Kardanrahmen 9,11 und
damit die Auszugvorrichtung 2 innerhalb des Maschinen
gestells 13 festgelegt sind. Außerdem werden sämtliche
Förderbänder 5, 6, 7, 8 durch die pneumatischen oder hy
draulischen Andruckvorrichtungen 22 fest gegen den
Holzstamm 4 angedrückt, so daß die beiderseits der
Kappsäge 3 befindlichen Teile des Holzstammes 4 span
nungslos zueinander eingespannt sind. Danach wird die
Kappsäge in Richtung des Pfeiles a eingeschwenkt. Sie
trennt das in der Auszugvorrichtung 2 befindliche
Stück des Holzstammes von dem von der Einzugvorrich
tung gehaltenen Stück.
Damit die Auszugvorrichtung 2 bei Beendigung der in
Richtung des Pfeiles b erfolgenden Ausschwenkbewegung
der Kappsäge 3 sich wieder in der mit der Einzugvor
richtung fluchtenden Grundstellung befindet und frei
von dem abgekappten Stück des Holzstammes ist, so daß
ein Vorschieben des übrigen Teils des Holzstammes oder
werden die Förderbänder 7, 8 der Auszugvorrichtung 2
unmittelbar nach dem Abtrennen des in der Auszugvor
richtung befindlichen Teiles mit erhöhter Geschwindig
keit angetrieben und die Teile der Auszugvorrichtung
bewegen sich nach Lösen der pneumatischen oder hydrau
lischen Feststelleinrichtungen 16, 17, 20, 21 unter der
Wirkung der federnden Glieder 14, 15, 18, 19 oder mittels
Grundstellung zurück. Auf diese Weise wird der größt
mögliche Durchsatz in der Anlage erreicht.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte bevorzugte Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Anlage weist, wie
Fig. 3 zeigt, ebenfalls eine Einzugeinrichtung 1 auf,
die aus einem unteren, feststehenden Förderband 5,
einem oberen, in die Richtungen des Doppelpfeiles c
verstellbaren Förderband 6 und zwei mit ihren Achsen
vertikal angeordneten Führungswalzen 41 besteht. Die
mit Pfeilen d angegeben.
Die Auszugvorrichtung 2 weist ein alle für die karda
nische Lagerung des Förderers wesentlichen Teile auf
nehmendes Traggestell 23 auf, welches mit einem Fuß 24
versehen ist und über Führungen 37 verfügt, die auf
Schienen 38 eines Fundaments 25 gleiten. Mit Hilfe
eines Zylinder-Kolben-Aggregats 39 ist das Tragge
stell auf dem Fundament in den Richtungen des Dop
pelpfeiles e verschiebbar angeordnet. An dem Trag
gestell 23 sind in vertikaler Ausdehnung Schienen 23′
vorgesehen, die von Führungen 26 eines unteren Armes
27 und eines oberen Armes 28 gleitend umgriffen
werden. Jeder Arm trägt, wie insbesondere Fig. 4
zeigt, einen Rollen-, Ketten- oder Bandförderer 7 bzw.
8, wobei die Förderer in Halterahmen 29 angeordnet und
diese mit vertikal sich erstreckenden Zapfen 34 verse
hen sind, um die sie und damit die Förderer in waage
rechter Ebene entsprechend dem Doppelpfeil f ver
schwenkt werden können. Als Schwenkantriebe sind
Zylinder-Kolben-Aggregate 40 vorgesehen oder es kommen
hierfür nicht gezeigte Drehwinkeltriebe in bekannter
Ausführung in Frage.
Der untere Halterahmen 29 kann außerdem auch noch mit
tels eines doppelten Zylinder-Kolben-Aggregates in die
Richtungen des Doppelpfeiles g auf das Traggestell zu
und von diesem weg auf dem Arm 27 verschiebbar sein,
wobei der Zapfen 34 in einem Langloch gleitet oder auf
andere Art und Weise geführt wird. Auch der obere
Halterahmen 29 kann entsprechend dem Doppelpfeil g an
dem oberen Arm 28 verschiebbar sein. In den Halte
rahmen 29 sind die Förderer 7, 8 außerdem um waage
rechte Querachsen in ihrer Neigung verstellbar.
Diese Achsen können mit den Wellen 35 der vorderen
Förderbandumlenkwalzen identisch sein. Am entgegen
gesetzten Ende der Förderbänder, dem Austrittsende,
ist jeweils zwischen Halterahmen und Förderer ein
Zylinder-Kolben-Aggregat 36 vorgesehen, mit dem die
Neigung jedes Förderers entsprechend den Doppelpfeilen
h in Fig. 3 einstellbar ist.
Die Pfeile i symbolisieren die Verstellrichtung der
Arme aufeinander zu und voneinander weg. Dazu sind die
Arme mittels eines vorzugsweise pneumatischen Zylin
der-Kolben-Aggregats 31 untereinander verbunden, das
in Abhängigkeit von einem gesteuerten Druck in dem
System den oberen Förderer 8 in einem bestimmten Ab
stand von dem unteren Förderer 7 hält. Zusätzlich ist
ein weiteres Zylinder-Kolben-Aggregat 33 zwischen den
Armen 27 und 28 vorgesehen, mit dem die beiden Arme
aufeinander zu den jeweiligen Holzstamm festlegend ge
fahren werden. Zwecks Ausgleich des Gewichtes der bei
den Arme mit ihren Förderern ist eine Gewichtsaus
gleichsvorrichtung 32 vorgesehen, die auch als pneuma
tisch arbeitendes Zylinder-Kolben-Aggregat ausgebildet
sein kann, und die sich oben auf dem Maschinengestell
23 abstützt und Verbindung hält mit dem unteren Arm 27
durch ein Seil oder eine Kolbenstange 32′.
Die Zylinder-Kolben-Aggregate 30, 31, 33, 36 und 39 sowie
der Gewichtsausgleichszylinder 32 übernehmen bei die
ser Ausführung die Funktionen der Zylinder-Kolben-
Aggregate 16, 17, 20, 21 und der federnden Glieder 14, 15,
18, 19 der Ausführung nach den Fig. 1 und 2. Damit ist
also auch diese Auszugvorrichtung in Flucht mit der
Einzugvorrichtung bringbar und es wird damit bewirkt,
daß sich die Förderbänder jeder Krümmung eines Holz
stammes anpassen und ihn zusammen mit der Einzugvor
richtung 1 für den Schnitt mit der Kappsäge 3 span
nungsfrei festlegen.
Während des Einfahrens eines Holzstammes in die Aus
zugvorrichtung sind die Zylinder-Kolben-Aggregate 30,
33, 36 und 39 drucklos, um so eine selbsttätige Ein
stellung auf den Holzstamm bzw. auf seine Krümmungen
zu ermöglichen. Die dem Gewichtsausgleich dienenden
Zylinder-Kolben-Aggregate 31 und 32 stehen so weit
unter Druck, daß eine fluchtende Stellung der Auszug
vorrichtung zur Einzugvorrichtung gegeben ist. Nach
erfolgtem Einfahren des Holzstammes werden die Zylin
der-Kolben-Aggregate 30, 33, 36 und 39 unter Druck ge
setzt bis sich alle Teile der Auszugvorrichtung, im
wesentlichen die Förderer 7, 8 den Krümmungen des Holz
stammes angepaßt haben. Soweit pneumatische Zylinder-
Kolben-Aggregate verwendet werden, sind deren Kolben
stangen mit nicht dargestellten elektromagnetisch wir
kenden Bremseinrichtungen versehen, die die Einspann
stellung des abzulängenden Holzstammes nunmehr si
chern. Ohne hier auf nähere Einzelheiten eingehen zu
müssen dürfte es klar sein, daß die Steuerung der Ge
samtvorrichtung mit Hilfe verfügbarer Steuermittel
vollautomatisch erfolgen kann.
Claims (13)
- Anlage zum Ablängen von Rundholz insbesondere von Krummholz mit einer Kappsäge, bei der eine Einzugvor richtung vorgesehen ist, mit der die Holzstämme in Längsrichtung zu der Kappsäge in die richtige Position bewegt und in dieser festgespannt werden, sowie eine Auszugvorrichtung, in die das abzukappende Ende der Holzstämme eingeführt wird und die zur Anpassung an Krümmungen der Holzstämme einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugvorrichtung (2) in Kar danrahmen (9, 11) angeordnet ist, die ihrerseits höhen bzw. seitenverschiebbar gelagert sind, so daß sich die Auszugvorrichtung jeder Krümmung der Holzstämme selbsttätig anpaßt, und daß sämtliche Bewegungsmög lichkeiten dieser Lagerung feststellbar sind, so daß der abzukappende Teil der Holzstämme (4) gegenüber dem in der Einzugvorrichtung (1) eingespannten Teil der Holzstämme in der jeweiligen Lage einspannbar ist.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugvorrichtung (1) und die Auszugvorrichtung (2) je aus einem festen und ein oder zwei anstellbaren Förderbändern oder -ketten (5, 6; 7, 8) besteht.
- 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertrume der Förderbänder oder -ketten (5, 6, 7, 8) parallel zueinander verlaufen.
- 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kardanrahmen (9, 11) sowie ihre die Höhen- bzw. Seitenverschiebung ermöglichende Halterungen (10, 12) mittels Federn (18, 19) und/oder pneumatischer oder hy draulischer Zylinder-Kolben-Aggregate (20, 21) so aus gebildet sind, daß die Auszugvorrichtung in von Holz stämmen freiem Zustand in eine Grundstellung bewegt und in ihr gehalten wird, in der sie mit der Einzug vorrichtung (1) fluchtet.
- 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Auszugvorrichtung (2) so ausgebildet ist, daß die Auszugvorrichtung beim Einführen der Holzstämme (4) bis zu dem für den Kappvorgang notwen digen Stop synchron mit der Einzugvorrichtung (1) läuft, sofort nach Beendigung des Kappvorganges mit derart erhöhter Geschwindigkeit arbeitet, daß während der Rückbewegung und bis zum Erreichen der Ruhestel lung der Kappsäge (3) die gekappten Teile der Holz stämme die Auszugvorrichtung verlassen haben und die Auszugvorrichtung nach Aufhebung der Feststellungen selbsttätig in die Grundstellung zurückgekehrt ist, und daß die Auszugvorrichtung dann wieder mit dem Synchronantrieb bewegt wird.
- 6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der kardanischen Lagerung der Auszugvorrichtung dienenden Teile an einem aufrecht stehendem Tragge stell (23) angeordnet sind, welches mit seinem Fuß (24) auf einem Fundament (25) quer zur Förderrichtung der Holzstämme verschiebbar angeordnet ist und an ver tikalen Führungen (26) einen unteren (27) und einen oberen (28) jeweils in der Höhe verstellbaren Arm auf weist, wobei die Arme um lotrechte Zapfen (34) seit lich verschwenkbare Halterahmen (29) tragen, in denen je wenigstens ein Rollen-, Band- oder Kettenförderer (7, 8) angeordnet ist, wobei die Förderer (7, 8) aus ihrer waagerechten Ebene in eine Neigung versetzbar sind.
- 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterahmen (29) auf den Armen (27, 28) quer zur Förderrichtung der Holzstämme verschiebbar angeordnet sind.
- 8. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Höhenlage der Arme (27, 28) zwi schen dem Fuß (24) des Traggestells (23) und dem unteren Arm pneumatische oder hydraulische Zylinder- Kolben-Aggregate (30) und ein die Arme miteinander verbindendes, dem Ausgleich dienendes pneumatisches oder hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggregat (31), und eine Einrichtung (32) zum Gewichtsausgleich zwischen dem Maschinengestell (23) und den Armen (27, 28) ange ordnet ist.
- 9. Anlage nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Arme (27, 28) verbindendes pneumatisches oder hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggregat (33) vor gesehen ist, mit dem die an den Armen vorgesehenen Förderer (7, 8) auf die einzuspannenden Holzstämme (4) zu diese festlegend bewegbar sind.
- 10. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Zapfen (34) an den der Einzugvorrich tung (1) zugewandten Ende der Förderer (7, 8) vorgese hen sind, wobei die Schwenkung der Förderer selbsttä tig durch den Kontakt mit den Holzstämmen erfolgt oder zwangsweise durch gesteuerte Zylinder-Kolben-Aggregate (40), oder durch an den Bolzen (34) vorgesehene, motorisch wirkende Drehwinkelantriebe.
- 11. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, daß die Förderer (7, 8) in ihren Hal terahmen (29) an dem der Einzugvorrichtung (1) zuge wandten Ende je eine quer zur Förderrichtung und waa gerecht verlaufende Schwenkachse aufweisen, die mit der Welle (35) der Umlenkwalze jedes Förderers (7, 8) identisch sein kann, und die Förderer an dem anderen, der Einzugvorrichtung abgewandten Ende mit pneumati schen oder hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregaten (36) abstützend gegenüber dem Halterahmen (29) verbun den sind, mit denen sie in der Neigung auf eine gege bene Schräglage der abzulängenden Holzsstämme ein stellbar und feststellbar sind.
- 12. Anlage nach der Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Traggestells (23) auf dem Fundament (25) durch gesteuerte, pneumatisch oder hy draulisch bewegte Zylinder-Kolben-Aggregate (39) er folgt.
- 13. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Förderer (7 oder 8) aufnehmende Halterahmen (29) eines jeden Armes (27, 28) durch ein pneumatisches oder hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggregat verschieb bar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033055 DE4033055C1 (de) | 1990-10-18 | 1990-10-18 | |
EP91110310A EP0481164A1 (de) | 1990-10-18 | 1991-06-22 | Anlage zum Ablängen von Rundholz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033055 DE4033055C1 (de) | 1990-10-18 | 1990-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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