DE4032126A1 - Reinigungsmittel fuer harte oberflaechen - Google Patents

Reinigungsmittel fuer harte oberflaechen

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Kaibrita Dipl Chem Heide
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Barbara Szramowski
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Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Reinigungsmittel für harte Oberflächen wie Keramik, Fliesen, Porzellan, Glas, Plaste, emaillierte Flächen und Fußbodenbeläge.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind Reinigungsmittel für harte Oberflächen bekannt, die im stark sauren oder stark alkalischen pH-Bereich gut wirksam sind. Je nach Verwendung sind diese Reinigungsmittelformulierungen unterschiedlich aufgebaut (Soap, Cosmet., chem. Specialities., New York 58, 3 (1982) 46-49, 109).
Zur Verbesserung der Reinigungswirkung alkalischer Reinigungsmittel für harte Oberflächen wird vielfach der Anteil von Tripolyphosphaten erhöht. Neben verbesserter Reinigungswirkung und -zeit wird jedoch eine verstärkte Umweltbelastung hervorgerufen. Um eine durch Phosphate hervorgerufene Eutrophierung der Gewässer zu reduzieren werden auch andere Komplexbildner verstärkt eingesetzt. Die DE-PS 1 35 288, DD-PS 2 40 563 beschreiben Mittel, bei denen Dimethylaminomethandiphosphonsäure als Komplexbildner eingesetzt ist. Diese Phosphonsäure ist jedoch biologisch nicht abbaubar.
Ebenfalls sind die in den DE-OS 22 62 682 und DE-OS 22 54 594 beschriebenen Nitrilotriessigsäure-haltigen Mittel hinsichtlich der Umweltbelastung als problembehaftet einzuschätzen.
In den DE-OS 17 92 066, DE-OS 22 08 348, DE-OS 29 13 049, DE-OS 30 04 835, DD-PS 2 24 082 und DD-PS 2 18 776 werden Reinigungsmittel beschrieben, die einen mehr oder weniger hohen Anteil an organischen Lösungsmitteln zur Verbesserung des Entfernens insbesondere fetthaltiger Verschmutzungen aufweisen. Diesen Mitteln haftet der Nachteil an, daß bei der Anwendung die Gefahr der Brennbarkeit besteht. Teilweise muß bei der Verwendung derartiger Mittel der Reinigungsprozeß in einem zweistufigen Verfahren erfolgen.
Ein saurer Allzweckreiniger für Keramik, Porzellan und Emaille wird in der DE-OS 25 07 156 beschrieben. Für diese Mittel, die Phosphorsäure enthalten, wird ein pH-Wert von etwa 2,0 angegeben. Mit derartigen Mitteln kann keine schonende Reinigung und Pflege erfolgen. Insbesondere wird bei Langzeiteinwirkung die Emaille angegriffen.
In der DD-PS 79 360 werden wäßrige Universalreinigungsmittel beschrieben, die bis 0,6% Fluorwasserstoffsäure enthalten. Trotz des geringen Anteils treten Korrosionserscheinungen an Stahl und Polyestermaterial auf.
Die in der DD-PS 1 47 686 beschriebenen Mittel enthalten Magnesiumchlorid als Verdickungsmittel.
Um eine günstige Abfüllviskosität zu erzielen, ist ein längerer Rührzeitraum notwendig. Nach der Abfüllung kommt es beim Ruhezustand erneut zu einer langsamen Verdickung der Reingungsmittel.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Reinigungsmittel für harte Oberflächen zu entwickeln, das ein gutes Reinigungsvermögen aufweist, umweltfreundlich ist und eine dickflüssige Konsistenz hat.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Reinigungsmittel für harte Oberflächen zu entwickeln, die neben üblichen Reinigungsmittelkomponenten Rhabarbersaft und die darin enthaltenen organischen Säuren enthält.
Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe gelöst durch eine Kombination aus
3,5-20,0 Gew.-% Rhabarbersaft
6,0-40,0 Gew.-% Kieselsol, 30%ig
2,0-10,0 Gew.-% anionisches Tensid
1,0-6,0 Gew.-% nichtionogenes Tensid und gegebenenfalls
0-2,0 Gew.-% Natriumbenzoat
0-1,0 Gew.-% Wasserstoffperoxid
zu 100,0 Gew.-% Wasser.
Die erfindungsgemäßen Mittel zeichnen sich durch eine gute Reinigungswirkung bei Fett und Pigmentschmutz aus.
Die gute Reinigungswirkung ist insofern überraschend, da zur Verbesserung des Schmutztragevermögens auf übliche Builder, wie Polyphosphate verzichtet wurde. Die organischen Säuren des Rhabarbersaftes tragen durch das Calciumbindevermögen zur Enthärtung des Wassers bei, wodurch die reinigende Wirkung der Tenside besser zum Tragen kommt.
Zum Schmutztragevermögen tragen neben dem Kieselsol auch die pflanzlichen Gerüststoffanteile des Saftes bei.
Zur Einstellung einer höheren Viskosität, die vom Anwender derartiger Mittel oft gewünscht ist, werden vielfach zusätzliche Verdickungsmittel eingesetzt.
Überraschend wurde gefunden, daß bei einem Verhältnis zwischen Rhabarbersaft und Kieselsol von 2 : 1 bis 1 : 4,5 nach 24 bis 48 Stunden eine Viskositätserhöhung eintritt, die mit steigendem Kieselsolanteil in einen pastösen Zustand übergeht. Wird der Kieselsolanteil noch weiter erhöht, entsteht ein Feststoff, der sich schwer in Wasser löst und somit als Reinigungskomponente für die Anwendung in verdünnter Form ungeeignet ist. Die Anwendung der erfindungsgemäßen Mittel erfolgt in verdünnter wäßriger Lösung oder bei stärkeren Verschmutzungen in konzentrierter Form.
Besondere bei Anwendung als Konzentrat wirken Kieselsolanteile als Abrasivstoffe und erhöhen die Reinigungswirkung.
In den nachfolgenden Ausführungs- und Vergleichsbeispielen sollen Wirkungen näher erläutert werden.
Die erfindungsgemäßen Mittel werden durch einfaches Lösen und Vermischen der Einzelbestandteile hergestellt, wobei üblicherweise erst die flüssigen Bestandteile vorgelegt werden.
Ein leichtes Erwärmen bis 50°C beschleunigt den Lösungsvorgang.
Ausführungsbeispiele
Vergleichsbeispiele
Die Mengenangaben sind Gewichtsteile in %.
Die Vergleichsbeispiele sind den Erfindungsbeschreibungen nach DD-PS 2 40 563 (V1) und DD-PS 2 18 776 (V2) entnommen.
Die Reinigungswirkung der Mittel wurde nach TGL 34 147 "Reiniger flüssig" und nach TGL 27 826 "Glasreiniger" nachgewiesen. Zusätzlich wurde eine Prüfung nach TGL 27 826 unter Verwendung des folgenden Testschmutzes (A) vorgenommen:
Kaolin|9g
Mahlkreide 8 g
Weizenmehl 9 g
Ruß 3 g
5%ige Kieferharzlösung in Isopropanol 50 g
Sonnenblumenöl 1,5 g
Schweineschmalz 4,3 g und
Schuhcreme, schwarz 4,4 g.
Die Messungen zur Glasreinigung wurden nach fünfmaliger Behandlung mit einer 0,1%igen Lösung durchgeführt.
Aus der Tabelle ist zu entnehmen, daß die erfindungsgemäßen Mittel insgesamt eine bessere Reinigungswirkung aufweisen, wobei das Vergleichsbeispiel V2 in der Prüfung nach TGL 27 826 vergleichbare Ergebnisse erreicht.

Claims (1)

  1. Reinigungsmittel für harte Oberflächen auf der Basis von anionischen und nichtionogenen Tensiden, gekennzeichnet dadurch, daß sie Rhabarbersaft und Kieselsol enthalten.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993023513A1 (de) * 1992-05-18 1993-11-25 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Verfahren zur fussbodenreinigung
WO2004055145A1 (de) * 2002-12-17 2004-07-01 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Reinigungsmittel für harte oberflächen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD264021A1 (de) * 1987-07-10 1989-01-18 Chemiewerk Veb Wasch- und reinigungsmittel fuer textile belaege

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WO2004055145A1 (de) * 2002-12-17 2004-07-01 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Reinigungsmittel für harte oberflächen

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