DE403159C - Vorrichtung zum Aufkleben von Briefmarken - Google Patents

Vorrichtung zum Aufkleben von Briefmarken

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DE403159C
DE403159C DER59579D DER0059579D DE403159C DE 403159 C DE403159 C DE 403159C DE R59579 D DER59579 D DE R59579D DE R0059579 D DER0059579 D DE R0059579D DE 403159 C DE403159 C DE 403159C
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DE
Germany
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housing
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punch
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tape
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DER59579D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/04Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels
    • B65C11/043Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles
    • B65C11/046Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles label feeding from strips

Landscapes

  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufkleben von Briefmarken. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufkleben von Briefmarken, Stempelmarken u. dgl. ; das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Aufkleben einer Marke, das Abreißen dieser aufgeklebten Marke und das Abziehen und Vorschieben einer neuen Marke lediglich durch den zum Aufkleben der Marke auf einem beweglichen Stempel der Vorrichtung ausgeiibten Druck in der Weise erfolgt, daß durch die Bewegung dieses Stempels das Markenband zwecks Abziehens einer neuen Marke von dem Stempel fortgeschwungen und zum Abreißen der aufgeklebten Marke außerdem in bezug auf den Stempel verschwenkt oder gedreht wird.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer zweckmäßigen Ausführungsform dargestellt. Abb. i und 2 zeigen die Vorrichtung von der Seite gesehen in Ruhe- und Arbeitsstellung. Abb. 3 zeigt die Vorrichtung in der Stellung der Abb.2 von unten gesehen.
  • Abb. 4. ist eine Aufsicht, teilweise im Schnitt, zu Abb. i.
  • Abb. 5 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie A-A in Abb. i.
  • Der Markenaufkleber besteht aus einem zum Andrücken der Marke dienenden Stempel i, einem in diesem gelagerten, ungefähr senkrecht zur Andrückfläche 2 des Stempels beweglichen Kolben 3, der mit einem geeigneten Griff versehen ist, und einem Behälter für das Markenband. Dieser Behälter besteht aus einem Gehäuse q., in welchem eine Welle 5 für das Markenband und eine Vorschubrolle 6 für die Marken gelagert sind. Eine zu dem Gehäuse gehörige Seitenplatte 17 ist in der Abb. i weggenommen, um die inneren Teile zu zeigen. Das Gehäuse q. ist mittels einer Welle 21 gelenkig mit einer Scheibe 7 verbunden, die in einem Querschlitz 8 in dem Stempel i beweglich ist. In dieser Scheibe ist ein Loch 9 für den Kolben 3 vorgesehen (Abb. 5), so daß dieser sich frei in dem Stempel bewegen kann. Über den Kolben 3 ist eine Druckfeder io geschoben, die sich mit ihrem unteren Ende gegen den Stempel i und mit ihrem oberen Ende gegen den Kolben 3 stützt. Mittels dieser Feder wird der Kolben in die in Abb. i gezeigte Lage nach jedem Herabdrücken zurückgeführt. Auf der Welle 21 ist ein Segment 12 gelagert, daß sich gegen das Markenbandgehäuse 4. legt und in einem durch den Stempel i senkrecht zur Welle 21 gehenden Schlitz 13 beweglich angeordnet ist. Die innere Kante 22 des Segments ist so abgeschrägt, daß der Kolben bei dem Herabdrücken mit seinem Kopf 23 das Segment 12 verschiebt und dadurch das Gehäuse q. nach außen, d. h. von dem Stempel i, fortbewegt (Abb. 2). Um dem Kolben eine Führung zu geben, hat der Kolbenkopf 23 einen sich in der Nut 13 bewegenden Stift ii. Dadurch, daß der Stift sich in der oberen Lage des Kolbens gegen den Boden der Nut 13 stützt, hält der Stift den Kolben in dem Stempel zurück. Das Gehäuse q. trifft bei seiner Bewegung gegen einen Anschlag, z. B. eine verstellbare Schraube 14, die in dem Stempel, seitlich zu der Mittelebene des Gehäuses q. bzw. zu der Ebene, in der das Segment i2 sich bewegt, angeordnet ist. Gleichzeitig fällt eine an dem Kolben 3 befindliche Aussparung 15 mit dem Loch 9 in der Scheibe 7 zusammen. Bei weiterem Herabdrücken des Kolbens wird das Gehäuse infolge des Widerstandes der Schraube 14 gegen eine weitere Drehbewegung seitwärts um einen durch die Scheibe 7 geführten und in dem Stempel befestigten Stift 24 gedreht. Das Gehäuse q. nimmt jetzt die in den Abb. 3 und q (in letzterer mit Strichlinien) gezeigte Lage gegen den Stempel ein. Die erstgenannte Bewegung bewirkt das Herausziehen der Marke aus dem Gehäuse, die letztere das Abreißen der angeklebten Marke, und zwar in folgender Weise: Nachdem eine Markenrolle auf die Welle 5 in dem Gehäuse aufgesteckt ist, wird das freie Markenbandende unter der Rolle 6 hindurchgeführt und eine Marke aus dem Gehäuse durch eine enge Öffnung 16 durch Drehen der mit einem Knopf 18 versehenen Rolle 6 hinausgeschoben.' Infolge der Form des Gehäuses und seiner Lage zu dem Stempel gelangt die Marke gerade unter den' Stempel i und wird, nachdem sie an einem Kissen o. dgl. angefeuchtet ist, an der beabsichtigten Stelle aufgeklebt. Dazu drückt man auf den Griff des Kolbens 3, der dabei abwärts geht, wobei das Gehäuse 4 um seine Welle 21 von dem Stempel fort aufwärts geschwungen wird, bis es an die Anschlagschraube 14 anschlägt. Da hierbei die aufgeklebte Marke. festgehalten wird, so wird durch das Aufwärtsbewegen des Gehäuses 4 eine Marke von der Rolle abgezogen. Das Gehäuse 4 wird dann seitwärts gedreht, und dies hat zur Folge, daß die unter dem Stempel i befindliche Marke längs der Lochung abgerissen wird. Das Abreißen erfolgt nicht gleichzeitig längs der ganzen Lochung, sondern infolge der Seitendrehung des Gehäuses allmählich von der einen Kante bis zu der anderen, wodurch das Abreißen leichter und sicherer wird. Wenn die Vorrichtung dann angehoben wird, werden der Stempel, der Kolben und das Gehäuse usw. durch die Feder io in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht, und die nächstfolgende Marke gelangt unter den Stempel, wonach das Spiel sich wiederholt.
  • Mit Hilfe der Anschlagschraube 14 ist es möglich, das Vorschieben und Abreißen der Marken genau zu regeln.
  • Das Gehäuse 4 kann mit einem Deckel ig versehen werden, der an der Welle 5 festgeschraubt wird. Um das Einführen des Markenstreifens in das Gehäuse zu erleichtern, kann die dem Stempel abgekehrte Wand des Gehäuses aus zwei Teilen bestehen, die gelenkig miteinander verbunden sind, so daß der untere Teil 28 auswärts, wie in Abb. i mit Strichlinien gezeigt ist, geschwungen werden kann. Mittels eines in die Seitenplatte 17 eingreifenden Hakens 30 wird der Teil 28 in der Verschlußstellung festgehalten.
  • Es ist zweckmäßig noch eine Vorrichtung vorzusehen, die ein Rutschen des Markenbandes in dem Augenblick verhindert, in dem eine Marke abgerissen wird. Diese Vorrichtung kann beispielsweise einfach aus einem an der Bewegung des Gehäuses teilnehmenden zweiarmigen und auf der Welle 21 gelagerten Hebel bestehen, dessen Arm 25 sich zwischen das Gehäuse 4 und die Schraube i4 und dessen anderer Arm 26 sich durch eine Öffnung 29 (Abb. 3) in der Wand des Gehäuses nach unten über die Rolle 6 legt und mit einem Bremsschuh-27 versehen ist, der gegen die Rolle 6 gedrückt wird und diese bremst, wenn die Schraube 14 die Schwingbewegung des Gehäuses hemmt. Die Rolle 6 wird dadurch ihrerseits den Streifen bremsen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Vorrichtung zum Aufkleben von Briefmarken, Stempelmarken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das das Markenband enthaltende Gehäuse (4) mit dem zum Aufkleben dienenden Stempel (i) derart drehbar verbunden ist, daß durch Herabdrücken eines in dem Stempel federnd beweglichen Kolbens(3) das Markenbandgehäuse (4) zuerst zum Abziehen einer neuen Marke von dem Stempel (i) fortbewegt und dann zum Abreißen der aufgeklebten Marke gegen den Stempel wagerecht oder annähernd wagerecht verdreht wird, worauf bei' dem Abheben der Vorrichtung durch das zurückschwingende Markenbandgehäuse (4) die soeben abgezogene Marke unter dem Stempel gebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Markenbandgehäuse (4) mit dem Stempel (i) beweglich verbunden ist und von dem Stempel (i) mittels eines in ihm beweglichen und von dem Kolben beeinflußten Segmentes (i2) fortbewegt wird, während zur Erzielung der Drehbewegung des Gehäuses (4) der Stempel mit einem Anschlag (i4) versehen ist, der die Schwingbewegung des Gehäuses (4) begrenzt, wobei der Anschlag (i4) seitlich zu der durch das Gehäuse (4) und den Stempel gehenden Mittelebene angeordnet ist, so daß das Gehäuse während der weiteren Einwirkung des Segmentes gezwungen ist, sich zwecks Abreißens der schon angeklebten Marke seitw ärts zudrehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des Markenbandes während des Abreißens der aufgeklebten Marke äuf der Drehwelle (2i) des Gehäuses (4) ein zweiarmiger Hebel gelagert ist, dessen einer Arm (25) sich zwischen das aufwärts geschwungene Gehäuse (4) und den Anschlag (r4) legt und dessen anderer Arm innerhalb des Gehäuses (4) mit einem Bremsschuh (z7) versehen ist, der gegen die Rolle (6) drückt und diese wie auch das Markenband feststellt, wenn das Gehäuse (4) gegen den Anschlag (r4) trifft.
DER59579D Vorrichtung zum Aufkleben von Briefmarken Expired DE403159C (de)

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