DE4031200A1 - Stoffstueckhalteeinrichtung fuer eine naehmaschine - Google Patents

Stoffstueckhalteeinrichtung fuer eine naehmaschine

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DE4031200A1
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Kunihiko Murata
Satoshi Morii
Toshiaki Iwasaki
Hiroyuki Mitsui
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoffstückhalteeinrichtung. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Taschenaufsetzeinrich­ tung, die die Stoffstückhalteeinrichtung aufweist.
Eine automatische Taschenaufsetzeinrichtung ist in der US 48 83 006 beschrieben worden, um eine Tasche automatisch auf ein Kleidungsstück zu nähen. Bei der beschriebenen Einheit werden die Kantenbereiche eines Taschenstoffstückes durch ein Faltungsein­ richtung gefaltet und die gefalteten Kantenbereiche auf das Klei­ dungsstück genäht.
Genauer gesagt umfaßt die Taschenaufsetzeinheit wie in Fig. 6 ge­ zeigt eine Nähmaschine 101 zum Ausführen von Nähoperationen, einen Nähmaschinentisch 102 eine Stoffstückhalte-/transporteinrichtung 103 zum pressenden Halten eines Werkstückes oder Taschenstoffstüc­ kes W auf dem Nähmaschinentisch 102, eine Taschenfaltungseinrich­ tung 104 zum Falten der Kantenbereiche des Taschenstoffstückes W und zum Aufbringen des Taschenstoffstückes auf ein Kleidungsstück und eine Stapelungseinrichtung 105 zum aufeinanderfolgenden Sta­ peln der genähten Taschenstoffstücke und Kleidungsstücke. Der Näh­ maschinentisch 102 wirkt für die Taschenfaltungseinrichtung 104 und die Nähmaschine 101 als Werktisch als auch als Stichplatte für die Nähmaschine 101.
Die Nähmaschine 101 kann in Y-Richtung durch eine Transportein­ richtung, die einen (in Fig. 6 nicht dargestellten) Y-Achsen-Ser­ vomotor und einen Zahnriemen 112 aufweist, verschoben werden. Die Stoffstückhalte-/transporteinrichtung 103 umfaßt eine Presser­ platte 114, die einen schlitzförmigen Nadelausschnitt 113 auf­ weist, und einen Transportarm 115, an dem die Presserplatte 114 montiert ist. Es ist eine zweite Transporteinrichtung gebildet, um den Transportarm 115 in X-Richtung zu verschieben. Die zweite Transporteinrichtung umfaßt einen X-Achsen-Servomotor 116 und einen Zahnriemen 117. Ferner wird der Transportarm 115 von einem in vertikaler Richtung bewegbaren Schlitten 118 getragen. Der Schlitten 118 ist mit einem Pneumatikzylinder 119 verbunden, des­ sen Kolbenstange vertikal hervorspringen oder sich zurückziehen kann, so daß der Transportarm 115 in vertikaler Richtung bewegbar ist. Folglich weist die Presserplatte 114 eine Absenkposition, in der die Platte 114 unter Druck auf dem Nähmaschinentisch positio­ niert ist, und eine Anhebeposition, in der die Platte 114 vom Näh­ maschinentisch 102 weg bewegt ist, auf.
Das Taschenstoffstück, dessen Kanten von der Taschenfaltungsein­ richtung 104 gefaltet werden, wird auf das auf dem Nähmaschinen­ tisch befindliche Kleidungsstück aufgebracht. Dann bewegt sich die Taschenfaltungseinrichtung 104 nach oben und die Werkstückhalte-/transport­ einrichtung 103 wird derart verschoben, daß sie das Werkstück W (bestehend aus Taschenstoffstück und Kleidungsstück) mittels der Presserplatte 114 auf den Nähmaschinentisch 102 drückt. Anschließend bewegt die Werkstückhalte-/transport­ einrichtung 103 das Werkstück W gleitend auf dem Tisch 102 von der Position der Taschenfaltungseinrichtung zur Position der Nähmaschinen. Durch Steuerung der Bewegungen der Nähmaschine 101 und der Werkstückhalte-/transporteinrichtung 103 wird die Näh­ position entlang des Nadelausschnittes 113 in der Presserplatte 114 verändert, um ein Taschennähen auszuführen.
Bei diesem Typ einer automatischen Nähmaschine werden die Werk­ stücke W, bestehend aus dem Taschenstoffstück und dem Kleidungs­ stück, in Stapelform auf den Nähmaschinentisch 102 gedrückt und die Werkstücke W durch die Werkstückhalte-/transporteinrichtung 103 entlang des gewünschten Nähpfades bewegt. Der in der Presser­ platte 114 gebildete Nadelausschnitt 113 besteht aus einer einzel­ nen Linie, die den Stichpfad angibt. Entsprechend den einzelnen Nähmustern muß jeweils eine Presserplatte 114 geschaffen werden, wobei die Presserplatte 114 bei einer Änderung des Nähmusters und der zugehörigen Nähprogramme ausgetauscht werden muß.
Unter den verschiedenen Nähmustern gibt es einander ähnliche Mu­ ster, wie in Fig. 7 dargestellt. In Fig. 7 sind Nähmuster für rechte und linke Taschen gezeigt, die einander sehr gleichen, aber nicht vollständig übereinstimmen. Das Nähmuster der rechten Tasche PA unterscheidet sich ein wenig vom Muster der linken Tasche PB.
Entsprechend der herkömmlichen Einrichtung müssen zwei Arten von Presserplatten 114 geschaffen werden, die jeweils einen Nadelaus­ schnitt 113 aufweisen, der ein wenig anders ist, um die linken und rechten Taschen vernähen zu können. Es ist jedoch selbst dann beim Nähen störend, die Presserplatte durch eine andere Presserplatte zu ersetzen, wenn die Nähmuster einander gleichen. Falls insbeson­ dere die rechten und linken Taschenvernähungen abwechselnd mit demselben Kleidungsstück ausgeführt werden müssen, kann die Nähef­ fizienz aufgrund des ständigen Wechsels der Presserplatten erheb­ lich vermindert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben beschriebenen Nachteile zu überwinden und eine verbesserte Stoffstückhalteeinrichtung zu schaffen, die fähig ist, wenigstens zwei verschiedene Arten von Nähoperationen auszuführen, die Nähpositionen aufweisen, die von­ einander verschieden sind, ohne daß ein Austauschen der Presser­ platte erforderlich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Stoffstückhalteein­ richtung zum Pressen eines Stoffwerkstückes auf einen Nähtisch und zum Bewegen des Werkstückes relativ zum Nähmaschinentisch zu einer Nadelposition, während der Presszustand des Werkstückes während der Nähoperation entlang des Nähpfades aufrechterhalten bleibt, gelöst, wobei die Werkstückhalteeinrichtung eine Basispresser­ platte, eine bewegbare Presserplatte und eine Halteeinrichtung um­ faßt. Die Basispresserplatte ist derart ausgebildet, daß sie einen Großteil des Werkstückes halten kann, wobei die Basispresserplatte einen Hauptnadelausschnitt aufweist, der eine dem Hauptteil des Nähpfades entsprechende Konfiguration aufweist, um die Nadel durchzulassen. Der Hauptnadelausschnitt weist offene Enden und die Basispresserplatte eine Bodenfläche auf. Die bewegbare Presser­ platte ist relativ zur Basispresserplatte bewegbar. Die bewegbare Presserplatte besitzt eine Bodenfläche, die innerhalb des Öff­ nungsbereiches mit der Bodenfläche der Basispresserplatte bündig ist. Die bewegbare Presserplatte weist wenigstens zwei kleinere Nadelausschnitte auf, die eine den kleineren Teilen des Nähpfades entsprechende Konfiguration besitzen, wobei die kleineren Teile des Nähpfades sich an den Hauptteil des Nähpfades anschließen. Die Halteeinrichtung ist derart ausgebildet, daß sie die bewegbare Presserplatte selektiv an vorbestimmten Positionen halten kann, bei denen wenigstens eine der kleineren Nadelausschnitte mit dem Hauptnadelausschnitt ausgerichtet ist.
Für einen anderen Aspekt der Erfindung ist eine Taschenaufsetzein­ richtung zum Nähen eines Taschenstoffstückes auf ein Kleidungs­ stück geschaffen, wobei die Taschenaufsetzeinrichtung eine Nähma­ schine, einen Transportarm, eine Antriebseinrichtung zum Bewegen des Transportarmes und der Nähmaschine und einen Nähmaschinenmotor zum Antreiben der Nähmaschine aufweist. Die Verbesserung umfaßt eine Basispresserplatte zum Halten eines Großteiles des Taschen­ stoffstückes, wobei die Basispresserplatte einen Hauptnadelaus­ schnitt aufweist, der eine dem Hauptteil des Nähpfades entspre­ chende Konfiguration besitzt, um die Nadel durchzulassen. Die Ba­ sispresserplatte weist ferner einen Öffnungsbereich, bei dem der Hauptnadelausschnitt geöffnet ist, und eine Bodenfläche auf. Die Verbesserung umfaßt außerdem eine relativ zur Basispresserplatte bewegbare Presserplatte, wobei die bewegbare Presserplatte eine Bodenfläche aufweist, die innerhalb des Öffnungsbereiches mit der Bodenfläche der Basispresserplatte bündig ist. Die bewegbare Pres­ serplatte besitzt ferner wenigstens zwei kleineren Nadelaus­ schnitte mit einer Konfiguration, die den kleineren Teilen der Nähpfade entspricht, wobei diese kleineren Teile den Hauptnähpfad kontinuierlich fortsetzen, und eine Halteeinrichtung zum selekti­ ven Halten der bewegbaren Presserplatte an vorbestimmten Positio­ nen, bei denen wenigstens eine der kleineren Nadelausschnitte mit dem Hauptnadelausschnitt ausgerichtet ist. Ferner ist die Basis­ presserplatte mit dem Transportarm verbunden.
Durch Verschieben der bewegbaren Presserplatte in eine Position wird wenigstens einer der kleineren Nadelausschnitte kontinuier­ lich zum Hauptnadelausschnitt und durch Verschieben der bewegbaren Platte in eine andere Position wird wenigstens der verbleibende der kleineren Nadelausschnitte kontinuierlich mit dem Hauptnadel­ ausschnitt. Entsprechend werden verschiedene Arten von resultie­ renden Nadelausschnitten schnell entsprechend der Änderung des Nähpfades erzeugt.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figu­ ren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Perspektive der Stoffstückhalteeinrichtung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Achse II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Bodenansicht der Stoffstückfaltungseinrichtung;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Steuerungseinrichtung für die Taschenaufsetzeinrichtung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5a und 5b Flußdiagramme zur Beschreibung der Betriebssequenzen in der Steuerungseinrichtung;
Fig. 6 eine Perspektive einer herkömmlichen Taschen­ aufsetzeinrichtung; und
Fig. 7 eine Ansicht für die Beschreibung der Konfiguration rechter und linker Taschen.
Die im folgende Beschreibung betrifft eine Stoffstückhalteeinrich­ tung, die auf eine Taschenaufsetzeinrichtung zum Halten eines Ta­ schenstoffstückes auf einem Kleidungsstück und zum Nähen des Ta­ schenstoffstückes auf dieses in Übereinstimmung mit einem vorbe­ stimmten Nähpfad angewandt worden ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Stoffstückhalteeinrichtung 10 entspricht der Presserplatte 114 der in Fig. 6 dargestellten herkömmlichen Taschenaufsetzeinrichtung. Diese erfindungsgemäße Halteeinrichtung 10 ist an einem in Fig. 6 gezeigten Näharm 115 statt an der Pres­ serplatte 114 angebracht. Daher ist die Halteeinrichtung 10 sowohl in X-Richtung horizontal als auch entsprechend der Bewegung des Transportarmes 115 vertikal bewegbar.
Die Stoffstückhalteeinrichtung 10 ist zum Ausführen der in Fig. 7 dargestellten Vernähungen rechter und linker Taschen geeignet. Die Nähpfade 1 und 2 sind symmetrisch und umfassen die identischen Nähpfadbereiche 3 und 4 und die verschiedenen Nähpfadbereiche 5, 7 und 6, 8. Die Vernähungen für die rechten und linken Taschen wer­ den abwechselnd für jedes Kleidungsstück ausgeführt.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, weist die Stoffstückhalteeinrich­ tung 10 eine Basispresserplatte 12, eine bewegbare Presserplatte 16 und einen Pneumatikzylinder 17 auf. Die Basispresserplatte 12 kann den Hauptteil des Werkstückes auf den Nähmaschinentisch 102 (siehe Fig. 6) drücken, wobei dieser Hauptteil die Nähbereiche 3 und 4 aufweist (siehe Fig. 7). Die Basispresserplatte 12 besitzt einen Nadelausschnitt 13, dessen Konfiguration den identischen Nähpfadbereichen 3 und 4 der Nähpfade 1 und 2 entspricht. Die be­ wegbare Presserplatte 16 kann den restlichen Teil (die oberen Ab­ schnitte der Taschenbereiche) des Werkstückes auf den Nähmaschi­ nentisch 102 drücken, wobei dieser restliche Teil die verschie­ denen Nähpfadbereiche 5, 6, 7 und 8 umfaßt. Hierfür weist die be­ wegbare Presserplatte 16 Nadelausschnitte 14A, 14B, 15A und 15B auf, die den verschiedenen Nähpfadbereichen 5, 6, 7 bzw. 8 ent­ sprechen. Der Pneumatikzylinder 17 ist mit der Presserplatte 16 verbunden, um die bewegbare Presserplatte 16 in X-Richtung bewegen und an einer vorbestimmten Stelle positionieren zu können.
Wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, umfaßt die Basispresser­ platte 12 ein äußeres Teil 18, das den äußeren Umriß des Nadelaus­ schnittes 13 bildet, ein inneres Teil 19, das den inneren Umriß des Nadelausschnittes 13 bildet, und eine Verbindungsplatte 20, die das äußere Teil 18 und das innere Teil 19 durch die Senkkopf­ schrauben 30 verbindet. Ein Endbereich des äußeren Teiles 18 ist mit Spannvorrichtungen 31, 31′ fixiert, um das äußere Teil 18 mit einem in Fig. 6 gezeigten Transportarm 115 lösbar zu verbinden.
Die Basispresserplatte 12 weist ferner einen Öffnungsbereich 21 auf, dessen einer Endbereich für den Pneumatikzylinder 17 offen ist. Außerdem ist eine Verstärkungsplatte 22 lösbar mit dem offe­ nen Endbereich des Öffnungsbereiches 21 verbunden und der Pneuma­ tikzylinder 17 über eine Klammer 32 fest auf der Deckfläche der Verstärkungsplatte 22 installiert. Am gegenüberliegenden Endbe­ reich ist ein Anschlag 23 gebildet. Der Anschlag 23 weist eine aufstehenden und einen Basisbereich auf, wobei der aufstehende Be­ reich dem Pneumatikzylinder 17 näher als der Basisbereich ist. Der Basisbereich ist mit der Basispresserplatte 12 fest verbunden. Die Stelle dieses Bereiches kann jedoch in X-Richtung verändert wer­ den, so daß der aufstehende Bereich innerhalb gewisser Grenzen auf den Pneumatikzylinder 17 zu oder von diesem weg bewegt werden kann.
Eine lineare Führung 24 ist durch Schrauben fest mit der Basis­ presserplatte 12 verbunden und ferner ist ein kugelgelagerter Schlitten 26 mit einem stationären Segment 26A und einem bewegba­ ren Segment 26B geschaffen. Das stationäre Segment 26A des kugel­ gelagerten Schlittens 26 ist durch Schrauben mit der linearen Füh­ rung 24 verbunden, wohingegen das bewegbare Segment 26B über Schrauben an einem Block 27 befestigt ist, wie man dies am besten in Fig. 2 erkennt. Der Block 27 ist mit der Kolbenstange 25 des Pneumatikzylinders 17 verbunden. Wenn die Kolbenstange aus dem Zy­ linder austritt, stößt der Block 27 am Anschlag 23 an.
Die bewegbare Presserplatte 16 ist durch Schrauben fest mit dem Block 27 verbunden. Durch diese Verbindung kann die bewegbare Presserplatte 16 mittels des kugelgelagerten Schlittens 26 und der linearen Führung bezüglich der Basispresserplatte 12 in X-Richtung verschoben werden. das heißt, daß beim Betreiben des Pneumatikzy­ linders 17 die Kolbenstange 25 hervorspringt, so daß der Block 27 und das bewegbare Segment 26B linear geführt von der Führung 24 verschoben werden, um so die bewegbare Presserplatte zu bewegen. Wie am besten in Fig. 2 zu erkennen ist, weist die bewegbare Pres­ serplatte 16 innerhalb des Öffnungsbereiches 21 der Basispresser­ platte 12 eine Bodenfläche 16A auf. Die Bodenfläche der bewegbaren Presserplatte 16 ist mit der Bodenfläche 12A der Basispresser­ platte 12 innerhalb des Öffnungsbereiches 21 bündig. Der Pneuma­ tikzylinder 17, der Block 27 und der Anschlag 23 bilden im Zusam­ menwirken eine Werkstückhalteeinrichtung.
Wie oben beschrieben worden ist, weist die bewegbare Presserplatte 16 vier diagonale oder trapezförmig Nadelöffnungen oder -aus­ schnitte 14A, 14B, 15A und 15B auf, um die in Fig. 7 gezeigten diagonalen oder trapezförmigen Nähmusterbereiche 5, 6, 7 und 8 zu vernähen. Genauer gesagt sind die erste trapezförmige Nadelöffnung 14A, die der Verstärkungsplatte 22 am nächsten ist, gebildet, um die den trapezförmigen Teil 5 in der oberen rechte Seite der rech­ ten Tasche PA zu vernähen,
die zweite trapezförmige Nadelöffnung 14B, die der Verstärkungs­ platte 22 am zweitnächsten ist, geschaffen, um den trapezförmigen Bereich 6 in der oberen rechten Ecke der linken Tasche PB zu ver­ nähen,
die dritte trapezförmige Nadelöffnung 15A gebildet, um den trapez­ förmigen Bereich 7 in der oberen linken Ecke der rechten Tasche PA zu vernähen, und
die vierte trapezförmige Nadelöffnung 15B geschaffen, um den tra­ pezförmigen Bereich 8 in der oberen linken Ecke der linken Tasche PB zu vernähen, und
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, sind auf der Bodenfläche 12A der Basispresserplatte 12 und der Bodenfläche 16A der bewegba­ ren Presserplatte 16 an Stellen um das Nadelausschnitt 13 und die trapezförmigen Nadelöffnungen 14A bis 15B schwammähnliche Elastik­ bauteile 28 und 29 gebildet. Die Elastikbauteile 28 und 29 weisen eine alle gleiche Dicke auf, die größer als die Dicke der Verbin­ dungsplatte 20 ist, um, das Werkstück W (siehe Fig. 6) fest auf den Nähmaschinentisch 102 zu pressen.
Bei der oben beschriebenen Anordnung wird die bewegbare Presser­ platte 16 mittels des Blockes in Abhängigkeit vom Vorspringen und Zurückziehen der Kolbenstange 25 des Pneumatikzylinders 17 in X-Richtung bewegt. Ist die Kolbenstange 25 ausgefahren, so ist die bewegbare Presserplatte 16 in Richtung +X bewegt worden und das Ende des Blockes 27 stößt an den Anschlag 23 an. Mit dem Anstoßen werden der Block 27 und die bewegbare Presserplatte 16 in der An­ schlagposition angehalten, wobei diese Stopposition durch die vom Pneumatikzylinder 17 ausgeübte Kraft aufrechterhalten bleibt. In diesem Fall sind zwei offene Enden des im wesentlichen U-förmigen Nadelhauptausschnittes 13 mit den ersten und dritten trapezförmi­ gen Nadelöffnungen 14A und 15A ausgerichtet und daher weist der resultierende Nadelausschnitt eine Konfiguration auf, die dem Näh­ pfad 1 für das Vernähen der die in Fig. 7 gezeigten rechten Tasche PA entspricht.
Falls andererseits die Kolbenstange 25 zurückgezogen ist, so ist die bewegbare Presserplatte 16 in Richtung -X bewegt worden, wo­ durch die bewegbare Presserplatte 16 in der Kolbenendstellung des Pneumatikzylinders 17 angehalten wird. Diese Stopposition wird durch die vom Pneumatikzylinder 17 ausgeübte Kraft aufrechterhal­ ten. In diesem Fall sind die offenen Enden des im wesentlichen U-förmigen Nadelhauptausschnittes 13 mit den zweiten und vierten trapezförmigen Nadelöffnungen 14B und 15B ausgerichtet, wodurch der resultierende Nadelausschnitt eine Konfiguration aufweist, die dem in Fig. 7 dargestellten Nähpfad 2 für das vernähen der linken Tasche PB entspricht.
Die derart aufgebaute Stoffstückhalteeinrichtung 10 wird über die Spannvorrichtungen 31 und 31′ am in Fig. 6 gezeigten Transportarm angebracht. Der Transportarm 115 bewegt die Stoffstückhalteein­ richtung 10 in die Anhebungsposition, um das Einsetzen des Werk­ stückes W in einen zwischen der Halteeinrichtung 10 und dem Nähma­ schinentisch 102 definierten Raum zu erlauben. Der Transportarm 115 bewegt ferner die Werkstückhalteeinrichtung 10 in die Absenk­ position, um das Werkstück W drückend auf dem Nähmaschinentisch zu halten. Außerdem bewegt der Transportarm die Halteeinrichtung 10 in horizontaler Richtung, um auf diese Weise das Werkstück W rela­ tiv zum Nähmaschinentisch 102 horizontal und gleitend zu bewegen.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4 eine Steuerungs­ einrichtung zum Steuern des in Fig. 1 dargestellten Pneumatikzy­ linders 17 und zum Steuern des X-Achsen-Motores 116, des Pneuma­ tikzylinders 119, der Nähmaschine 109 und der Taschenfaltungsein­ richtung 104, die in Fig. 6 gezeigt sind, beschrieben. Wie ein­ gangs erläutert worden ist, kann der Transportarm 115 durch den X-Achsen-Servomotor 116 in X-Richtung verschoben werden. Ferner ist die Nähmaschine 101 durch den (in Fig. 6 nicht, aber in Fig. 4 dargestellten) Y-Achsen-Servomotor 111 in Y-Richtung bewegbar. Die Nähoperation wird dabei von einem in Fig. 4 dargestellten Nähma­ schinenmotor 110 ausgeführt. Wie eingangs beschrieben worden ist, ist der Pneumatikzylinder 119 geschaffen, um eine Vertikalbewegung des Transportarmes 115 auszuführen.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, sind über eine Ausgangsschnitt­ stelle 88 ein erster Motortreiber 84 zum Treiben des X-Achsen-Ser­ vomotores 116, ein zweiter Motortreiber 85 zum Treiben des Y-Ach­ sen-Servomotors 111, ein dritter Motortreiber 86 zum Treiben des Nähmaschinenmotors 110 und ein vierter Treiber 87 zum Treiben der Pneumatikzylinder 17 und 119 mit einer zentralen Verarbeitungsein­ heit (CPU) 89 verbunden. Diese CPU 89 ist ihrerseits mit einem Nur-Lese-Speicher (ROM) 90, in dem verschiedene Nähprogramme ge­ speichert sind, und einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 91 verbunden. Außerdem ist die CPU 89 über eine Ein-/Ausgabeschnittstelle 92 mit einem Diskettenlaufwerk (FDD) 94 und einer Schalttafel 93 verbunden. Auf einer (nicht dargestellten) Diskette sind verschiedene Nähprogrammdaten für die Erstellung un­ terschiedlicher Nähmuster oder Nähpfade gespeichert, wobei diese Nähprogrammdaten vom FDD 94 gelesen und im RAM 91 gespeichert wer­ den. Die Schalttafel 93 weist einen Startschalter und eine Mehr­ zahl von Schalters zum Ausführen des gewünschten Nähvorganges auf.
In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform speichert die Dis­ kette Nähprogrammdaten für ein Nähmuster A, um ein Nähen entlang des Pfades 1 ausführen zu können, und andere Nähprogrammdaten für ein Nähmuster B, um ein Nähen entlang des Pfades 2 ausführen zu können. Ferner sind die Schalter der Schalttafel 93 dazu geeignet, eine Nähreihenfolge auszuwählen, z. B., ob das Nähmuster A oder B ständig ausgeführt werden sollen oder ob die Nähmuster A und B ab­ wechselnd ausgeführt werden sollen. Ferner ist einer der verblei­ benden Schalter auf der Schalttafel 93 dazu geeignet, das erste zu nähende Muster auszuwählen, z. B., ob das Nähmuster A zuerst ausge­ führt werden soll oder nicht. Ein weiterer verbleibender Schalter wird dazu benutzt, das erneute Nähen oder eine Neuordnung der Näh­ reihenfolge einzugeben. Die Schalttafel 93 weist ferner einen Be­ reich auf, um die Zahl der zu nähenden Werkstücke einzugeben.
In den Fig. 5(a) und 5(b) wird die Kolbenstange 25 des Pneumatik­ zylinders 17 nach der entsprechenden Anweisung durch die CPU 89 in axialer Richtung bewegt, um die Position der bewegbaren Presser­ platte 16 zu ändern. Gleichzeitig wird auch das Nähprogramm ge­ wechselt.
Wie in den Fig. 5(a) und 5(b) dargestellt ist, die eine Routine der CPU 89 skizzieren, tritt die CPU 89 in die Verarbeitungsrou­ tine bei Schritt 200 ein, wenn der Startschalter auf der Schalttafel 93 betätigt wird. Dann fährt die Routine mit Schritt 201 fort, in dem die Nähprogrammdaten zum Ausführen der Nähmuster A und B über das FDD 94 in den RAM 91 übertragen werden. In Schritt 202 erfolgt als nächstes eine Bewertung, ob der Schalter auf der Schalttafel 93 auf abwechselndes Nähen der Muster A und B einge­ stellt ist oder nicht. Lautet das Ergebnis JA, so springt die Rou­ tine zu Schritt 203, in dem ermittelt wird, ob der entsprechende Schalter auf der Schalttafel 93 derart eingestellt ist, daß zuerst das Muster A genäht werden soll. Ist dies der Fall, so schreitet die Routine mit Schritt 204 fort, in dem ein Zählwert N=0 einge­ stellt wird. Ist dies demgegenüber nicht der Fall, so springt die Routine zu Schritt 205, bei dem ein Zählwert N=1 eingestellt wird. Dann wird beginnend mit Schritt 300 eine Unterroutine ausgeführt, die in Fig. 5(b) dargestellt ist.
In der Unterroutine 300 erfolgt mit Schritt 301 eine Bestimmung, ob N geradzahlig ist. Lautet das Ergebnis JA, so fährt die Routine mit Schritt 302 fort, in dem die im RAM 91 gespeicherten Nähpro­ grammdaten zum Ausführen Nähmusters A ausgewählt werden. In einem nachfolgenden Schritt 303 überträgt die CPU 89 das entsprechende Ausgangssignal an den vierten Treiber 87, so daß die Kolbenstange 25 aus dem Pneumatikzylinder 17 austritt. Damit bewegt der Pneuma­ tikzylinder 17 die bewegbare Presserplatte 16 mittels des Blockes 27 in die Richtung +X, so daß der Block 27 an den Anschlag 23 an­ schlägt und die verschobenen Positionen der bewegbaren Presser­ platte 16 und des Blockes 27 durch die vom Zylinder 17 ausgeübte Kraft beibehalten wird. Hierdurch wird der Nadelhauptausschnitt 13 mit den ersten und dritten trapezförmigen Nadelöffnungen 14A und 15A ausgerichtet, so daß der resultierende Nadelausschnitt dem Nähpfad 1 der rechten Tasche entspricht.
Falls andererseits in Schritt 301 das Ergebnis NEIN lautet, d. h., falls N ungeradzahlig ist, so schreitet die Routine zu Schritt 304 fort, bei dem die im RAM 91 für das Nähmuster B gespeicherten Näh­ programmdaten ausgewählt werden. In einem nachfolgenden Schritt 305 überträgt die CPU 89 ein Ausgangssignal an den vierten Treiber 87, so daß die Kolbenstange 25 des Pneumatikzylinders 17 zurückge­ zogen wird. Der Pneumatikzylinder bewegt die bewegbare Presserplatte 16 mittels des Blockes 27 in die Richtung -X, so daß der Block 27 und die bewegbare Presserplatte 16 entsprechend dem inne­ ren Totpunkt des Zylinders 17 positioniert werden, wobei diese Stellung durch die vom Zylinder 17 ausgeübte Kraft aufrechterhal­ ten bleibt. Somit ist der Nadelhauptausschnitt 13 mit den zweiten und vierten trapezförmigen Öffnungen 14B und 15B ausgerichtet, so daß der resultierende Nadelausschnitt dem Nähpfad 2 der linken Ta­ sche entspricht.
Als nächstes springt die Routine zu Schritt 306, um das Nähen der Tasche auf das Kleidungsstück auszuführen. Bei diesem Nähvorgang übermittelt die CPU 89 Ausgangssignale an ersten bis dritten Mo­ tortreiber 84, 85 und 86, um den X-Achsen-Servomotor 116, den Y-Achsen-Servomotor 111 und den Nähmaschinenmotor 110 in Überein­ stimmung mit den in Schritt 302 oder 304 eingelesenen Nähprogramm­ daten anzutreiben. Damit wird das Werkstück W relativ zur Nadel­ stichposition bewegt und das gewünschte Nähen ausgeführt.
Wenn der Nähvorgang beendet ist, so fährt die Routine mit Schritt 206 fort, in dem der Zustand der Schalter auf der Schalttafel 93 geprüft wird. Während dieser Prüfung werden die Schalterstellungen für erneutes Nähen oder Neuordnung der Stichmusterreihenfolge ge­ testet. Ergibt die Überprüfung ein JA, so wird die Unterroutine 300 erneut ausgeführt. Falls andererseits das Ergebnis NEIN lau­ tet, so springt die Routine zu Schritt 207, in dem N=N+1 einge­ stellt wird. Im nachfolgenden Schritt 208 wird ermittelt, ob die vorbestimmte Zahl von Nähoperationen bezüglich der vorbestimmten Zahl von Werkstücken W ausgeführt worden ist. Lautet das Ergebnis dieser Untersuchung JA, so wird die Routine angehalten. Ergibt sich demgegenüber ein NEIN, so wird die Unterroutine erneut abge­ arbeitet.
Lautet in Schritt 208 das Ergebnis NEIN, d. h., es soll kein ab­ wechselndes Nähen der Muster A und B ausgeführt werden, sondern es soll nur das Muster A oder das Muster B wiederholt genäht werden, so springt die Routine zu Schritt 210, in dem die Schalterposition geprüft und eine Entscheidung gefällt wird, ob die Schalterstel­ lung das Muster A angibt oder nicht. Ist dies der Fall, so schrei­ tet die Routine zu Schritt 211 fort, in dem N=0 gesetzt wird. Lau­ tet die Entscheidung NEIN, so fährt die Routine mit Schritt 212 fort, in dem N=1 gesetzt wird. Anschließend wird die oben be­ schriebene Unterroutine 300 ausgeführt. Ist das Nähen unter der Kontrolle der Unterroutine 300 beendet, so wird in Schritt die Stellung des Betriebsschalters geprüft. Falls die vorbestimmte Zahl an Nähoperationen ausgeführt worden ist, so wird der Prozeß in Schritt 213 beendet. Existieren noch unvernähte Werkstücke, so ergibt die Prüfung ein NEIN und die Routine kehrt zu Schritt 210 zurück.
Wie oben beschrieben worden ist, kann bei der Stoffstückhalteein­ richtung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfin­ dung die Auswahl der Nähmusterreihenfolge und eine Änderung des Nähpfades durch die Signale von der CPU 89 erfolgen. Daher wird die Näheffizienz in einem Fall, bei dem abwechselnd rechte und linke Taschen auf ein Kleidungsstück genäht werden sollen, erheb­ lich verbessert.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die bewegbare Presserplatte 16 durch den Pneumatikzylinder 17 bewegt, wobei die CPU 89 den Pneumatikzylinder derart steuert, daß dieser die Posi­ tion der bewegbaren Presserplatte 16 automatisch ändert. Gleich­ zeitig wechselt die CPU die den verschiedenen Positionen der be­ wegbaren Presserplatte zugeordneten Nähprogramme. Es wäre jedoch ebenfalls möglich, die Position der bewegbaren Presserplatte ma­ nuell zu verschieben. In diesem Fall wäre jedoch eine Zahnstangen­ vorrichtung oder ein Positionierungsstift erforderlich, um die be­ wegbare Presserplatte 16 an der verschobenen Position zu halten. Ferner kann auch ein Positionssensor, wie beispielsweise ein Be­ grenzungsschalter, nötig sein, um die verschobene Stellung der be­ wegbaren Presserplatte 16 zu erfassen. Das Signal vom Positions­ sensor kann dabei zur CPU 89 übertragen werden, um das Nähprogramm zu wechseln oder die CPU in einen Eingreifzustand zu bringen.
Wie oben beschrieben worden ist, werden bei der vorliegenden Er­ findung wenigstens zwei Arten von Nähpfaden selektiv durch die Be­ wegung der bewegbaren Presserplatte gebildet. Somit können ver­ schiedene Arten von Nähpfaden schnell geschaffen werden, ohne die Stoffstückhalteeinrichtung als ganzes wechseln zu müssen. Wenn in diesem Zusammenhang rechte und linke Taschen vernäht werden müs­ sen, wobei die Nähpfade der beiden etwas voneinander abweichen, und falls das Vernähen der rechten und linken Taschen abwechselnd ausgeführt werden soll, oder falls eine vorbestimmte Anzahl von Vernähungen linker Taschen ausgeführt werden soll, nachdem eine vorbestimmte Zahl von Vernähungen rechter Taschen ausgeführt wor­ den ist, können die Nähmuster auf einfache Weise gewechselt wer­ den, um so die Näheffizienz erheblich zu verbessern.
Obwohl die Erfindung im Detail und unter Bezugnahme auf eine be­ sondere Ausführungsform beschrieben worden ist, sind für den Fach­ mann verschiedene Änderungen und Modifikationen erkennbar, die je­ doch nicht vom Prinzip und dem Umfang der Erfindung abweichen.

Claims (8)

1. Stoffstückhalteeinrichtung zum Pressen eines Stoffstückes auf einen Nähmaschinentisch und zum Bewegen des Werkstückes relativ zum Nähtisch zu einer Nadelposition, während der Preßzustand auf das Werkstück während der Nähoperation entlang eines Nähpfades aufrechterhalten bleibt, umfassend eine Basispresserplatte (12) zum Halten des größten Teiles des Werkstückes, wobei die Basis­ presserplatte einen Nadelhauptausschnitt (13) aufweist, der eine dem Hauptteil des Nähpfades (3, 4) entsprechende Konfiguration be­ sitzt, um die Nadel durchzulassen, der Nadelhauptausschnitt (13) offene Enden und die Basispresserplatte eine Bodenfläche (12A) aufweist, eine bewegbare Presserplatte (16), die relativ zur Ba­ sispresserplatte (12) bewegbar ist, wobei die bewegbare Presser­ platte (16) eine Bodenfläche (16A) aufweist, die mit der Bodenflä­ che (12A) der Basispresserplatte (12) bündig ist, und wobei die bewegbare Presserplatte (16) wenigstens zwei kleinere Nadelaus­ schnitte (14A, 14B, 15A, 15B) besitzt, die eine dem kleineren Teil der Nähpfade (5, 6, 7, 8), die den Hauptnähpfad (3, 4) kontinuier­ lich fortsetzen, entsprechende Konfiguration aufweisen, und eine Halteeinrichtung (17, 27, 23) zum selektiven Halten der bewegbaren Presserplatte (16) an vorbestimmten Positionen, bei denen wenig­ stens eine der kleineren Nadelausschnitte (14A, 14B, 15A, 15B) mit dem Nadelhauptausschnitt (13) ausgerichtet ist.
2. Stoffstückhalteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Basispresserplatte (12) einen Öffnungsbereich (21) aufweist, in dem die offenen Enden des Nadelhauptausschnittes (13) offen sind, wobei die bewegbare Presserplatte (12) innerhalb des Öffnungsbereiches (21) verschoben werden kann.
3. Stoffstückhalteeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (17, 27, 23) einen auf der Basispresserplatte (17) montierten Pneumatikzylinder (17) mit ei­ ner Kolbenstange (25), einen mit der Kolbenstange (25) und der be­ wegbaren Presserplatte (16) fest verbundenen Block (27), und einen auf der Presserplatte (12) positionierten Anschlag (23) zum Be­ schränken der Bewegung des Blockes (27) umfaßt, wobei die beweg­ bare Presserplatte (16) eine erste Position einnimmt, wenn der Block (27) an den Anschlag (23) anstößt, und eine zweite Position einnimmt, wenn die Kolbenstange (25) in die Totstellung zurückge­ zogen worden ist.
4. Stoffstückhalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Führung (24), die fest auf der Basis­ presserplatte (12) montiert ist und sich linear in Bewegungsrich­ tung der bewegbaren Presserplatte (16) erstreckt, und einen Schlitten (26) mit einem bewegbaren Segment (26B), das mit dem Block (27) verbunden ist, und einem stationären Segment (26A), das an der Führung (24) befestigt ist, wobei das bewegbare Segment (26B) durch das stationäre Segment (26A) zum Erzielen einer li­ nearen Bewegung des Blockes (27) geführt wird.
5. Taschenaufsetzeinrichtung zum Nähen eines Taschenstoffstückes auf ein Kleidungsstück, wobei die Taschenaufsetzeinrichtung eine Nähmaschine (101), einen Nähtisch (102), einen Transportarm (115), eine Antriebseinrichtung zum Bewegen des Transportarmes (115) und der Nähmaschine und einen Nähmaschinenmotor zum Antreiben der Näh­ maschine aufweist, gekennzeichnet durch eine Basispresserplatte (12) zum Halten des größten Teiles des Taschenstoffstückes, wobei die Basispresserplatte einen Nadelhauptausschnitt (13) aufweist, der eine dem Hauptteil des Nähpfades (3, 4) entsprechende Konfigu­ ration besitzt, um die Nadel durchzulassen, die Basispresserplatte ferner einen Öffnungsbereich (21), in dem der Nadelhauptausschnitt (13) offen ist und eine Bodenfläche (12A) aufweist und die Basis­ presserplatte (12) mit dem Transportarm (115) verbunden ist, eine bewegbare Presserplatte (16), die relativ zur Basispresserplatte (12) bewegbar ist, wobei die bewegbare Presserplatte (16) eine Bo­ denfläche (16A) aufweist, die mit der Bodenfläche (12A) der Basis­ presserplatte (12) innerhalb des Öffnungsbereiches (21) bündig ist, und wobei die bewegbare Presserplatte (16) wenigstens zwei kleinere Nadelausschnitte (14A, 14B, 15A, 15B) besitzt, die eine dem kleineren Teil der Nähpfade (5, 6, 7, 8), die den Hauptnähpfad (3, 4) kontinuierlich fortsetzen, entsprechende Konfiguration auf­ weisen, und eine Halteeinrichtung (17, 27, 23) zum selektiven Hal­ ten der bewegbaren Presserplatte (16) an vorbestimmten Positionen, bei denen wenigstens eine der kleineren Nadelausschnitte (14A, 14B, 15A, 15B) mit dem Nadelhauptausschnitt (13) ausgerichtet ist.
6. Taschenaufsetzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halteeinrichtung (17, 27, 23) einen auf der Basis­ presserplatte (17) montierten Pneumatikzylinder (17) mit einer Kolbenstange (25), einen mit der Kolbenstange (25) und der beweg­ baren Presserplatte (16) fest verbundenen Block (27), und einen auf der Presserplatte (12) positionierten Anschlag (23) zum Be­ schränken der Bewegung des Blockes (27) umfaßt, wobei die beweg­ bare Presserplatte (16) eine erste Position einnimmt, wenn der Block (27) an den Anschlag (23) anstößt, und eine zweite Position einnimmt, wenn die Kolbenstange (25) in die Totstellung zurückge­ zogen worden ist.
7. Taschenaufsetzeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeich­ net durch eine Führung (24), die fest auf der Basispresserplatte (12) montiert ist und sich linear in Bewegungsrichtung der beweg­ baren Presserplatte (16) erstreckt, und einen Schlitten (26) mit einem bewegbaren Segment (26B), das mit dem Block (27) verbunden ist, und einem stationären Segment (26A), das an der Führung (24) befestigt ist, wobei das bewegbare Segment (26B) durch das statio­ näre Segment (26A) zum Erzielen einer linearen Bewegung des Bloc­ kes (27) geführt wird.
8. Taschenaufsetzeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen X-Achsen-Motor (116) zum Bewegen des Transportarmes (115) in X-Richtung, einen zweiten Pneumatikzylinder (119) zum Bewegen des Transportarmes (115) in vertikaler Richtung und einen Y-Achsen-Motor zum Bewegen der Nähmaschine (101) in Y-Richtung umfaßt, und daß die Taschen­ aufsetzeinrichtung ferner eine Steuerungseinrichtung zum Steuern des zweiten Pneumatikzylinders (119), des ersten Pneumatikzylin­ ders (17), des X-Achsen-Motores (116) und der Nähmaschine (101) umfaßt, wobei die Steuerungseinrichtung eine Mehrzahl von Nähpro­ grammdaten speichert, die den jeweiligen Nähpfaden entsprechen, und die Zylinder, die Motoren und die Nähmaschine in Übereinstim­ mung mit dem ausgewählten der Nähprogramme betreibt, um einen Näh­ vorgang entsprechend dem ausgewählten Nähpfad auszuführen.
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