DE4029815C2 - Drosselklappensensor - Google Patents
DrosselklappensensorInfo
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- G01B7/30—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drosselklappensensor
zur Erfassung des Drehwinkels der Drosselklappenwelle
eines Verbrennungsmotors.
Aus der JP-Gbm-OS 99 109 ist ein Drosselklappensensor bekannt,
der ein alleinstehendes Sensorelement aufweist, das ein
Lager enthält und zur Erfassung des Drehwinkels der Drosselklappenwelle
am Drosselklappenkörper angeordnet ist.
Da bei dem bekannten Drosselklappensensor das Sensorelement
und der Drosselklappenkörper voneinander getrennt
ausgebildet sind, weist das Sensorelement den Lagebereich,
eine Verbindung usw. auf. Daher ist der Aufbau des Sensorelements
kompliziert, wodurch hinsichtlich der großen
Abmessungen und hoher Kosten Probleme entstehen.
Ein in der DE-OS 36 40 110 offenbarter Sensor zur Erfassung
der Drosselklappenstellung weist ein gesondertes
Gehäuse auf, in dem die Welle eines von der Drosselklappe
angetriebenen Rotors drehbar gelagert ist. An einer Stirnseite
des Rotors sind elektrische Kontakte angeordnet,
die zur Bestimmung der Drosselklappenposition mit entsprechenden
auf ein Substrat aufgedruckten Leiter- bzw.
Widerstandsbahnen in Berührung stehen. Das mit den Leiter-
und Widerstandsbahnen versehene Substrat wird von einem
Deckel über eine Dichtung so am Gehäuse fixiert, daß die
auf dem Substrat befindlichen Leiter- bzw. Widerstandsbahnen
an die auf dem Rotor angeordneten Kontakte angedrückt
werden. Der Deckel greift dabei in eine Nut des
Gehäuses ein und wird durch einen Klemmansatz befestigt.
Aus der DE-OS 34 33 585 ist ferner ein Sensor zur Erfassung
der Drosselklappenstellung bekannt, der eine auf
der Drosselklappenwelle befestigte Halterung zur Aufnahme
von Schleifern aufweist. Die Schleifer stehen in Kontakt
mit zugehörigen Schleifer- bzw. Widerstandsbahnen, die
an der Oberfläche einer senkrecht zur Drosselklappenwelle
verlaufenden Abdeckplatte angeordnet sind. Aus der Position
der Schleifer auf den zugeordneten Schleifer- und
Widerstandsbahnen und den sich daraus ergebenden Spannungsverlauf
kann die Position der Drosselklappenwelle bestimmt
werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Drosselklappensensor
mit kleinen Abmessungen zu schaffen, der
eine einfache und genaue Justierung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Drosselklappensensor sind die
Bürsten einer Drosselklappenwelle mittels einer Halterung
angebracht, die einer Aussparung des Drosselklappenkörpers
vorgesehen ist. Die in Kontakt mit den Bürsten
stehenden Widerstände sind an einem Vorsprung eines Gehäuses
befestigt, der in die Aussparung des Drosselklappenkörpers
eingreift. Dadurch wird eine einfache und kompakte
Bauweise erreicht. In dem Gehäuse sind Anpassungsschlitze
vorgesehen, die eine Feineinstellung des Drosselklappensensors
ermöglichen.
Im Hinblick auf einen einfachen Zusammenbau des Sensorelements
und der Aufrechterhaltung eines Kontaktdruckes
zwischen den Bürsten und den Widerständen sind die Bürsten
an der Außenseite, d. h. an der vom Drosselklappenkörper
entfernten Seite der Halterung angeordnet, wobei
der Abstand zwischen der Halterung und den Widerständen
in einer Aussparung des Drosselklappenkörpers konstant gehalten
wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten
Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen näher er
läutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Gesamtaufbaus der vorliegenden
Auusführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine detaillierte Ansicht der Halterung und der
Bürsten;
Fig. 3 eine Ansicht von Widerstandsmustern;
Fig. 4 eine Ansicht der Anbringung des Gehäuses;
Fig. 5 eine Ansicht zur Erläuterung des Kontaktierungs
verfahrens der Bürsten und Widerstände; und
Fig. 6 einen Schaltplan der in Fig. 3 gezeigten Wider
stände.
Der in Fig. 1 gezeigte Gesamtaufbau umfaßt einen Drossel
klappenkörper 1 und eine Drosselklappe 2, die mittels Be
festigungsschrauben 4 an einer Drosselklappenwelle 3 be
festigt ist. Die Drosselklappenwelle 3 wird entsprechend
einem Niedertreten des (nicht gezeigten) Gaspedals ge
dreht und ist am Drosselklappenkörper 1 mittels Lager 5
angebracht. Der Aufbau umfaßt ferner eine Halterung 6,
die aus Harz oder ähnlichem hergestellt ist und an einem
Ende der Drosselklappenwelle 3 durch Preßpassung oder
ähnliches befestigt ist. Mit der Halterung 6 sind Bürsten
7 verbunden. Die Bürsten 7 gleiten bei der Drehung der
Drosselklappenwelle 3 an in Fig. 3 gezeigten Widerständen
9, die auf einer keramischen gedruckten Schaltung 8 ange
ordnet und aus elektrisch leitendem Kunststoff herge
stellt sind. Wenn die dem Drosselklappenkörper 1 zuge
wandte Seite der die Bürsten 7 tragenden Halterung 6 als
Innenseite der Halterung 6 bezeichnet wird, sind die Bür
sten 7 an der Außenseite der Halterung 6, d. h. an der
vom Drosselklappenkörper 1 entfernten Seite angeordnet.
Die keramische gedruckte Schaltung 8 ist senkrecht zur
axialen Richtung der Drosselklappenwelle 3 angeordnet. In
der vorliegenden Ausführungsform ist eine Leistungsquelle
(Spannung Vcc) mit dem Anschluß 20 verbunden, während der
Anschluß 21 mit Masse verbunden ist, wobei dann, wenn die
Bürsten 7 auf den Widerstandsmustern 9 gleiten, ein vom
Anschluß 19 ausgegebenes, ununterbrochenes elektrisches
Signal V0 entsprechend dem Drehwinkel R der Drosselklap
penwelle 3, d. h. entsprechend den Drehungen der Bürsten 7
erzeugt wird. Ein Unterstützungsanschluß unterstützt die
Bewegung der Bürsten 7. Weiterhin sind die Widerstände 9
über eine Leitungsführung 10 mit einem Verbindungsan
schluß 11 verbunden. Somit werden das elektrische Signal
V0, die Spannung Vcc von der Leistungsquelle und das Mas
sepotential über den Verbindungsanschluß 11 vom Drossel
klappensensor nach außen bzw. von außen zum Drosselklap
pensensor übertragen. Die keramische gedruckte Schaltung
8, die Leitungsführung 10 und der Verbindungsanschluß 11
sind einteilig in einem Gehäuse 12 ausgebildet. Wie in
Fig. 4 gezeigt, ist das Gehäuse 12 über Einstellschlitze
14, die gekrümmte Löcher bilden, mittels Befestigungs
schrauben 13 am Drosselklappenkörper 1 ablösbar ange
bracht.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 5 das Kontaktierungsverfahren
der Bürsten 7 und der Widerstände 9 beschrieben. Im Dros
selklappenkörper 1 ist an einer Seite der Drosselklappen
welle 3 in axialer Richtung der Welle 3 eine Aussparung
vorgesehen, in die die Halterung 6, die an einem Ende der
Drosselklappenwelle 3 befestigt ist, aufgenommen wird.
Die Bürsten 7 sind an der Halterung angebracht, wie in
Fig. 2 gezeigt ist. Der Vorsprung des Gehäuses 12, der
für die Anbringung der keramischen gedruckten Schaltung 8
vorgesehen ist, gelangt mit der im Drosselklappenkörper 1
vorgesehenen Aussparung in Eingriff. Wenn sich der Vor
sprung des Gehäuses 12 mit der Aussparung in Eingriff be
findet, kontaktieren die Widerstände 9 die Bürsten 7. Die
Bürsten 7 gleiten über die Widerstände 9, wenn sich die
Drosselklappenwelle 3 dreht. Die Tiefe der Aussparung
werde mit X, die Länge des Vorsprungs mit Y bezeichnet.
Wenn sich der Vorsprung mit der Aussparung in Eingriff
befindet, ist der Abstand Z zwischen der Halterung 6 und
den Widerständen 9 durch Z=X-Y gegeben, wobei die
Dicke der Halterung 6 und die Strecke, über die sich die
Drosselklappenwelle 3 vom Boden der Aussparung zur an
grenzenden Oberfläche der Halterung 6 erstreckt, unbe
rücksichtigt bleiben. Das Bezugszeichen 15 bezeichnet
diejenige Oberfläche des Drosselklappenkörpers 1, an der
das Gehäuse 12 aufsitzt, während das Bezugszeichen 16 die
Oberfläche des Gehäuses 12 bezeichnet, auf der der Dros
selklappenkörper 1 aufsitzt.
Im folgenden wird die Einstellung des Anfangswertes des
Drehwinkels R der Drosselklappenwelle 3, d. h. des An
fangswertes des den Drehwinkel R darstellenden elektri
schen Signals V0 erläutert, wobei auf die Fig. 4, 6 und 1
Bezug genommen wird. Die Einstellung geschieht über eine
genaue Anpassung der Befestigungsposition des Gehäuses
12, indem die zwei Anpassungsschlitze 14 um die jeweili
gen Befestigungsschrauben 13 gedreht werden. Wenn die Po
sition des Gehäuses 12 in den in Fig. 4 gezeigten Rich
tungen C1 und C2 anhand der Anpassungsschlitze 14 des Ge
häuses 12 genau eingestellt ist, bewegen sich die Bürsten
7, die in gleitendem Kontakt mit den Widerständen 9 ge
halten werden, auf den in Fig. 6 gezeigten Widerständen
9, wodurch das Spannungsteilungsverhältnis 17 der Wider
stände geändert wird, um so ein elektrisches Signal V0 zu
erzeugen. Wenn die Einstellschlitze 14 in den in Fig. 4
gezeigten Drehrichtungen C1 und C2 beispielsweise im Uhr
zeigersinn bewegt werden, werden die in Fig. 6 gezeigten
Bürsten 7 entsprechend der Bewegung der Anpassungs
schlitze nach oben bzw. nach unten bewegt. In Fig. 6 ist
ein Beispiel gezeigt, in dem die Anfangspositionen der
Bürsten 7 auf Masse liegen, so daß der Minimalwert oder
Anfangswert des elektrischen Signals V0 genau eingestellt
werden kann. Die Verbindung zwischen dem Gehäuse 12 und
dem Drosselklappenkörper 1 wird mittels eines O-Rings 18
abgedichtet.
In der erläuterten Ausführungsform sind die Bürsten 7 an
der Drosselklappenwelle 3 des Drosselklappenkörpers 1
mittels der Halterung 6 angebracht. Daher besitzt der
Drosselklappensensor das vorteilhafte Merkmal, daß das
Sensorelement keinerlei Lager für die Aufnahme der Dros
selklappenwelle und keine Dichtung oder ähnliches benö
tigt. Ein weiteres Merkmal des Drossel
klappensensors besteht darin, daß die Bürsten an der Au
ßenseite der Halterung 6, d. h. an der vom Drosselklap
penkörper 1 entfernt befindlichen Seite angeordnet sind,
was zu einem einfachen Anbringen des Gehäuses 12 am Dros
selklappenkörper 1 und zu einem einfachen Aufrechterhal
ten des Kontaktdruckes zwischen den Bürsten 7 und den Wi
derständen 9 führt.
Da die vorliegende Erfindung so aufgebaut ist, daß der
Drosselklappenkörper zusammen mit dem Drosselklappensen
sor ausgebildet ist, werden die oben genannten vorteil
haften Merkmale erzielt. Die Bürsten sind mittels der
Halterung an der Drosselklappenwelle des Drosselklappen
gehäuses angebracht, so daß Lager für die Aufnahme der
Drosselklappenwelle, einer Dichtung usw., wie sie bei ei
nem herkömmlichen Sensor von freistehender Bauart notwen
dig sind, erfindungsgemäß nicht erforderlich sind, wo
durch der Aufbau des Sensors vereinfacht wird. Darüber
hinaus führt die Anordnung der Bürsten an der Außenseite
der Halterung zu einem vereinfachten Zusammenbau des Ge
häuses und des Drosselklappenkörpers und zu einem einfa
chen Aufrechterhalten des Kontaktdruckes zwischen den
Bürsten und den Widerständen.
Claims (6)
1. Drosselklappensensor von Kontaktbauart zur Erfassung
des Drehwinkels einer Drosselklappenwelle (3) eines
Verbrennungsmotors, die an einem Drosselklappenkörper
(1) drehbar befestigt ist, mit
einer Halterung (6), die in einer Aussparung des Drosselklappenkörpers (1) vorgesehen ist, die an einem Ende der Drosselklappenwelle (3) befestigt ist und Bürsten (7) aufweist, die sich zusammen mit der Drosselklappenwelle (3) längs einer vorgegebenen Bahn drehen,
einer keramischen gedruckten Schaltung (8), die Widerstände (9) aufweist, die auf der Bahn der Bürsten (7) mit diesen in Kontakt kommen und in einer zur axialen Richtung der Drosselklappenwelle (3) senkrechten Ebene angeordnet sind,
einem Gehäuse (12), das die keramische gedruckte Schaltung (8) hält, das mit einer Leitungsführung (10) und einem Verbindungsanschluß (11) für die Übertragung des elektrischen Signals (V0) der Widerstände (9) versehen ist und das am Drosselklappenkorper (1) ablösbar be festigt ist, wobei die Widerstände (9) an einem Vorsprung des Gehäuses (12), der in die Aussparung des Drosselklappenkörpers (1) eingreift, befestigt sind und
Anpassungsschlitzen (14), die im Gehäuse (12) vorgesehen sind und eine Feineinstellung in Drehrichtung der Drosselklappenwelle (3) ermöglichen.
einer Halterung (6), die in einer Aussparung des Drosselklappenkörpers (1) vorgesehen ist, die an einem Ende der Drosselklappenwelle (3) befestigt ist und Bürsten (7) aufweist, die sich zusammen mit der Drosselklappenwelle (3) längs einer vorgegebenen Bahn drehen,
einer keramischen gedruckten Schaltung (8), die Widerstände (9) aufweist, die auf der Bahn der Bürsten (7) mit diesen in Kontakt kommen und in einer zur axialen Richtung der Drosselklappenwelle (3) senkrechten Ebene angeordnet sind,
einem Gehäuse (12), das die keramische gedruckte Schaltung (8) hält, das mit einer Leitungsführung (10) und einem Verbindungsanschluß (11) für die Übertragung des elektrischen Signals (V0) der Widerstände (9) versehen ist und das am Drosselklappenkorper (1) ablösbar be festigt ist, wobei die Widerstände (9) an einem Vorsprung des Gehäuses (12), der in die Aussparung des Drosselklappenkörpers (1) eingreift, befestigt sind und
Anpassungsschlitzen (14), die im Gehäuse (12) vorgesehen sind und eine Feineinstellung in Drehrichtung der Drosselklappenwelle (3) ermöglichen.
2. Drosselklappensensor von Kontaktbauart gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine an den Drosselklappenkörper (1) angrenzende Seite
der Halterung (6) die Innenseite der die Bürsten (7)
aufweisenden Halterung (6) ist und die Bürsten (7)
an der Außenseite der Halterung (6) angeordnet sind.
3. Drosselklappensensor von Kontaktbauart gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch den Eingriffdes Vorsprungs in die Aussparung
zwischen den Bürsten (7) und den Widerständen (9) ein
Kontaktdruck aufrechterhalten wird.
4. Drosselklappensensor von Kontaktbauart gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (12) einteilig mit der die Widerstände (9)
aufweisenden keramischen gedruckten Schaltung (8),
mit der Leitungsführung (10) und mit dem Verbindungsanschluß
(11) ausgebildet ist.
5. Drosselklappensensor von Kontaktbauart gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anpassungsschlitze (14) gekrümmte Löcher aufweisen,
um einen Anfangswert des den Drehwinkel (R) darstellenden
elektrischen Signals (V0) genau einzustellen.
6. Drosselklappensensor von Kontaktbauart gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Widerstände (9) aus elektrisch leitendem Kunststoff
hergestellt sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |