DE3411455C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Drehwinkel
geber mit einer vom Gaspedal eines Kraftfahrzeuges ver
drehbaren Geberwelle nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei einem solchen bekannten elektrischen Drehwinkelgeber (vgl. DE 32 15 167 A1 sowie Zeit-
schrift Automobil-Industrie 2/83, Seite 158) sind in
einem Gebergehäuse zur Pedalrückstellung zwei gleich
starke, parallel angeordnete Flachband-Spiralfedern
sowie für eine der Gaspedalstellung proportionalen
Sollwertvorgabe ein Präzisionspotentiometer angeord
net, das durch die Geberwelle zu betätigen ist. Außerdem
ist für eine sogenannte Kick-Down-Auslösung in einer
bestimmten Drehwinkelstellung der Geberwelle eine
Kraftschwelle für ein Weiterdrehen der Geberwelle
zu überwinden, wodurch gleichzeitig Schaltkontakte
des Sollwertgebers betätigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen elek
trischen Drehwinkelgeber den
Aufbau der Kick-Down-Auslösung im Hinblick auf eine
Serienherstellung möglichst einfach und rationell zu
gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Drehwinkelgeber hat den Vorteil, daß
die Kick-Down-Auslösung durch ein Zusammensetzen ein
zelner Bauteile fertigungsgünstig gestaltet und dadurch
unter Beibehaltung der an den Drehwinkelgeber gestellten
Anforderungen kostengünstig herstellbar ist. Als wei
terer Vorteil ist anzusehen, daß die Kick-Down-Auslösung
in einer vormontierten Baueinheit zusammen mit der Geber
welle sowie mit weiteren Teilen des Drehwinkelgebers
in einer Achsrichtung in das Gebergehäuse einsetzbar
ist, so daß der Drehwinkelgeber durch Handhabungs
automaten montiert werden kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. Be
sonders vorteilhaft ist, daß zur Kick-Down-Auslösung
drei C-förmig gebogene Blattfedern in der Ringscheibe
auf der Geberwelle gleichmäßig verteilt angeordnet sind,
die mit ihren freien Enden drei Kugeln radial nach
außen gegen die in Umfangsrichtung verlaufenden Lauf
flächen im Gebergehäuse drücken. Die Ringscheibe ist
dabei an ihrem äußeren Umfang mit Öffnungen versehen,
in welche die Kugeln geführt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den
erfindungsgemäßen elektrischen Drehwinkelgeber nach der
Linie I-I aus Fig. 2,
Fig. 2 den Drehwinkelgeber aus
Fig. 1 um 90° gedreht mit einem Gehäuseausbruch,
Fig. 3
zeigt eine im Gebergehäuse anzuordnende Federwellscheibe
einer Reibkupplung,
Fig. 4 zeigt eine Metallscheibe der
Reibkupplung und
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch
den Drehwinkelgeber nach der Linie V-V aus Fig. 1,
Fig. 6 zeigt den Aufnahmekörper auf der Geberwelle
für die Aufnahme der Rückstellfedern an ihrem einen
Ende,
Fig. 7 zeigt den Lagerflansch für die Geberwelle
sowie zur Aufnahme des anderen Endes der Rückstellfedern
am Gebergehäuse,
Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch
den Lagerflansch nach der Linie VIII-VIII aus Fig. 7,
Fig. 9 zeigt einen Längsschnitt durch den Gehäusedeckel
des Drehwinkelgebers,
Fig. 10 zeigt in vergrößerter Dar
stellung einen zweiarmigen Schleifer eines Potentiome
ters,
Fig. 11 zeigt einen Längsschnitt durch den Schlei
fer nach der Linie XI-XI aus Fig. 10 und
Fig. 12 zeigt
die Widerstands- und Kontaktbahnen einer Isolierstoff
platte des Potentiometers.
Der in der Zeichnung dargestellte elektrische Drehwinkel
geber 10 dient als Sollwertgeber für elektronische Stell-
bzw. Regeleinrichtungen für die Betätigung der Luft- bzw.
Kraftstoffzumeßsysteme von Brennkraftmaschinen sowie für
Elektromotoren in einem Kraftfahrzeug. Die nicht darge
stellte Stell- bzw. Regeleinrichtung wirkt z. B. auf die
Einspritzpumpe der Brennkraftmaschine des Fahrzeuges. Der
Drehwinkelgeber 10 wird vom Gaspedal des Fahrzeuges über
ein Gestänge betätigt, das - nicht dargestellt - am freien
Ende eines Betätigungshebels 11 des Gebers 10 angreift.
Abhängig von den Platzverhältnissen im Kraftfahrzeug
kann der Drehwinkelgeber 10 im Fußraum oder außerhalb
des Fahrerraumes angeordnet sein. Der Betätigungshebel
11 ist am linken Ende 12a einer Geberwelle 12 auf einem
Kerbkonus 13 aufgesetzt und dort mit einer Scheibe
und einer Mutter 15 befestigt. Das linke Ende 12a der
Geberwelle 12 ist im Boden 16a eines topfförmigen
Gebergehäuses 16 gelagert. Es ragt durch die Lager
öffnung 17 nach außen. Sie ist an der Lageröffnung 17
durch einen O-Ring 18 und durch eine Dichtkappe 19
abgeschlossen. Im mittleren Abschnitt 12b hat die Geber
welle 12 eine Riffelung 20, auf die ein Aufnahmekörper 21
aus Kunststoff formschlüssig aufgespritzt ist. Der Auf
nahmekörper 21 ist mit zwei konzentrisch übereinander
angeordneten Wandungen 22, 23 (Fig. 6) versehen, die je
eine in Achsrichtung verlaufende Ausnehmung 24, 25
aufweisen. Zwei unabhängig voneinander wirkende Rück
stellfedern 26, 27, die als zwei konzentrisch über
einanderliegende Schraubenfedern ausgebildet sind,
sind jeweils mit einem Ende 26a, 27a in die axialen
Ausnehmungen 24 und 25 des Aufnahmekörpers 21 einge
schoben und damit an der Geberwelle 12 festgelegt.
Die Rückstellfedern 26 und 27 werden dabei mit einigen
Windungen auf die konzentrischen Wandungen 22 und 23
des Aufnahmekörpers 21 aufgesetzt und geführt. Das an
dere Ende der Rückstellfedern 26 und 27 ist jeweils in
einem Lagerflansch 28 aufgenommen, der mit einer Lager
bohrung 29 auf den linken Endbereich 12c der Geberwelle
12 aufgeschoben ist und der verdrehsicher in die offene
Stirnseite des Gebergehäuses 16 eingesetzt ist.
In Verbindung mit den Fig. 7 und 8 ist erkennbar, daß
der Lagerflansch ebenfalls zwei konzentrisch übereinander
angeordnete Wandungen 30 und 31 aufweist, welche jeweils
mit zwei zueinander versetzte, axial verlaufende Aus
nehmungen 32 und 33 versehen sind. In diese Ausnehmungen
32, 33 ist jeweils gemäß Fig. 1 das andere Ende 26b, 27b
der Rückstellfedern 26 und 27 aufgenommen und somit gegen
über dem Gebergehäuse 16 festgelegt. Durch die konzentrischen
Wandungen 30 und 31 des Lagerflansches 28 werden ferner die
daraufgeschobenen hinteren Windungen der Rückstellfedern 26
und 27 geführt. Die offene Stirnseite des topfförmigen
Gebergehäuses 16 ist durch einen Gehäusedeckel 34 mit
einem Dichtring 35 abgeschlossen. Das rechte Ende 12d
der Geberwelle 12 ragt durch eine Öffnung 36 des Gehäuse
deckels 34 aus dem die Rückstellfedern 26 und 27 auf
nehmenden Raum 37 des Gebergehäuses 16. Ein Potentio
meter 38 mit einem auf das Ende 12d der Geberwelle 12
aufgesetzten Schleifer 39 ist durch den Gehäusedeckel 34
vom Raum 37 des Gebergehäuses 16 getrennt. Eine Isolier
stoffplatte 40 des Potentiometers 38 ist in eine am Ge
häusedeckel 34 angeformte Ringwand 41 verdrehsicher von
außen eingesetzt, wobei die vom Gebergehäuse 16 axial
weggerichtete Ringwand 41 den Schleifer 39 umgibt. Wie
Fig. 12 zeigt, sind auf der Frontseite der Isolier
stoffplatte 40 eine Widerstandsbahn 42 des Potentiometers
38, die dazugehörige Kontaktbahn 42a sowie mehrere Kon
taktbahnen 43 von Schaltkontakten ringsegmentförmig ange
ordnet, die mit dem Schleifer 39 zusammenwirken. Wie
Fig. 1 zeigt, ist ein zum nicht dargestellten elektro
nischen Steuergerät führendes Anschlußkabel 44 mit Lei
tungsanschlüssen 45 an der Rückseite der Isolierstoffplatte
40 verbunden und durch eine Durchführung 46 in der Ring
wand 41 mit einer aufschnappbaren Schelle 47 zugentlastet
seitlich weggeführt. Die Isolierstoffplatte 40 liegt an
einer Ringschulter 48 der Ringwand 41 an und ist von
außen durch eine Vergußmasse 49 feuchtigkeitsdicht abge
schlossen und fixiert.
Fig. 2 zeigt den Drehwinkelgeber 10 ohne Anschlußkabel
44 und ohne Betätigungshebel 11. Durch zwei seitlich am
Gebergehäuse 16 angeformte Befestigungslaschen 50 ist
der Drehwinkelgeber 10 im Kraftfahrzeug anzubringen.
Durch Verrastungen 51 ist der Gehäusedeckel 34 an der
offenen Stirnseite des Gebergehäuses 16 verdrehsicher
zu befestigen, indem außen am Gehäusedeckel 34 angeform
te Rastbügel 52 hinter entsprechend angeordnete Rast
nasen 53 des Gebergehäuses 16 einrasten.
Um bei der Betätigung des Drehwinkelgebers 10 durch das
Gaspedal des Kraftfahrzeuges das sogenannte Pedal
schwimmen zu verhindern, ist der Drehwinkelgeber 10 mit
einer Reibkupplung versehen, durch die eine Krafthy
sterese beim Drehen der Geberwelle 12 erzeugt wird. Die
Reibkupplung besteht aus einer in Fig. 3 dargestellten
Federwellscheibe 54, die von der offenen Stirnseite des
Gebergehäuses 16 her eingesetzt ist und am Boden 16a des
Gehäuses 16 anliegt (Fig. 1). Darauf liegt eine in Fig.
4 dargestellte Reibscheibe 55 aus Stahl, die an einer
zentralen Öffnung 56 sowie an drei gleichmäßig über den
äußeren Umfang verteilt angeordneten Aussparungen 57
verdrehsicher an entsprechenden Vorsprüngen an der Innen
seite des Gebergehäuses 16 aufgenommen ist. Die Federwell
scheibe 54 stützt sich mit der Reibscheibe 55 zur Er
zeugung einer Krafthysterese bei Betätigung des Dreh
winkelgebers 10 gegen die Stirnfläche einer an der
Geberwelle 12 befestigten Ringscheibe 58 ab. Wie Fig. 1
erkennen läßt, ist die Ringscheibe 58 vor der Stirn
seite des Aufnahmekörpers 21 angeordnet. Sie ist an der
Stirnseite des Aufnahmekörpers 21 verrastet und damit
ebenfalls am mittleren Abschnitt 12b der Geberwelle 12
befestigt.
In Fig. 5 ist ein Querschnitt des Drehwinkelgebers 10
im Bereich der Ringscheibe 58 dargestellt, der die
Kick-Down-Auslösung erkennen läßt, die beim Erreichen
eines bestimmten Drehwinkels der Geberwelle 12 ein
größeres Drehmoment für eine weitere Drehung erfordert.
Die Kick-Down-Auslösung besteht aus mehreren Feder
elementen, die in Form von C-förmig gebogenen Blatt
federn 59 in der Ringscheibe 58 über den Umfang gleich
mäßig verteilt angeordnet sind, in dem sie mit ihrem
einen Ende im Bereich der Geberwelle 12 in entsprechende
Schlitze 60 der Ringscheibe 58 aufgenommen sind. Mit
ihrem freien Ende drücken sie jeweils eine Kugel 61
radial nach außen gegen eine in Umfangsrichtung ver
laufende Lauffläche 62. Die Lauffläche 62 für die
Kugeln 61 befinden sich an der Innenseite eines in
das Gebergehäuse 16 verdrehsicher eingesetzten Ring
körpers 63. Der Ringkörper 63 ist am äußeren Umfang 64
in Form einer Zahnscheibe ausgebildet und in einem
entsprechend geformten Umfangsbereich 16b an der Innen
seite des Gebergehäuses 16 eingesetzt. Für die Kick-Down-
Auslösung sind die Laufflächen 62 des Ringkörpers 63
jeweils mit einer Rampe 65 versehen, die durch einen
radial nach innen gerichteten Vorsprung in den Lauf
flächen 62 gebildet ist. Zur Führung der Kugeln 61 ist
die Ringscheibe 58 an ihrem Umfang mit Öffnungen 66 ver
sehen, in welche die Kugeln 61 eingesetzt sind. Die
Ringscheibe 58 ist durch Verrastungen 67 an der Stirn
seite des mit der Geberwelle 12 formschlüssig verbun
denen Aufnahmekörpers 21 befestigt, indem am Aufnahme
körper 21 stirnseitig angeformte Rastzungen in ent
sprechende Durchbrüche des Ringkörpers 63 eingreifen.
Da die drei Blattfedern 59 der Ringscheibe 58 drei Kugeln
61 gegen drei Laufflächen 62 des Ringkörpers 63 drücken,
lassen sich durch diese Lösung auch mehrere Kick-Down-
Auslösungen dadurch realisieren, daß die Kugeln 61 in
verschiedenen Drehwinkelstellungen der Geberachse 12
auf die ihnen zugeordnete Rampe 65 in den Laufflächen 62
auflaufen. So könnte beispielsweise eine der drei Rampen
65 um einen bestimmten Betrag in Drehrichtung der Geber
welle 12 versetzt werden, so daß für eine erste Kick-Down-
Auslösung zunächst nur zwei Kugeln 61 auf die ihnen
zugeordneten Rampen 65 gedrückt werden und bei einer
späteren zweiten Kick-Down-Auslösung wird dann die
dritte Kugel 61 auf ihre Rampe 65 gedrückt. Durch eine
Abschrägung der Rampen 65 kann das Auflaufen der Kugeln
61 auf die Rampen 65 erleichtert und damit die Kick-
Down-Auslösung abgeschwächt werden.
Der in Fig. 6 dargestellte Aufnahmekörper 21 hat an
seinem äußeren Umfang zwei axiale, einander gegen
überliegende Vorsprünge 68, die zur Begrenzung der
Drehbewegung der Geberwelle 12 im Gebergehäuse 16
dienen. Aus Fig. 1, 2 und 5 ist erkennbar, daß an der
Innenwand des Gebergehäuses 16 angeformte, axial ver
laufende Leisten 69 im Bereich entsprechender Rinnen 70
an der Außenseite des Gebergehäuses 16 angeformt sind.
Die Leisten 69 bilden einen Anschlag für die Vorsprünge
68 des Aufnahmekörpers 21 zur Begrenzung der Drehbe
wegung der Geberwelle 12. Wie Fig. 2 in dem Ausbruch
erkennen läßt, liegen die Vorsprünge 68 des Aufnahme
körpers 21 in der Ruhelage des Drehwinkelgebers 10
jeweils an einer der Leisten 69 an. Bei maximaler
Drehung der Geberwelle um ca. 88° liegen sie dagegen
an einer anderen Leiste 69 des Gebergehäuses 16 an.
Der in den Fig. 7 und 8 dargestellte Lagerflansch
28 hat eine äußere Ringwand 71, die zwei gegenüber
liegende, axiale Ausnehmungen 72 aufweist. Wie der
Ausbruch in Fig. 2 erkennen läßt, wird der Lager
flansch 28 in das Gebergehäuse 16 so eingesetzt, daß
jeweils zwei benachbarte Leisten 69 des Gebergehäuses
16 in eine der beiden Ausnehmungen 72 am Umfang des
Lagerflansches 28 eingreifen und ihn gegen Verdrehen
sichern. Der Lagerflansch 28 ist durch einen in der
offenen Stirnseite des Gebergehäuses 16 eingesetzten
Sprengring 73 axial gesichert. Aus Fig. 8 ist erkenn
bar, daß der Lagerflansch 28 an seiner Stirnseite zwei
gegenüberliegende, axial nach außen gerichtete Vorsprünge
74 hat, die in entsprechende Ausnehmungen 75 des Gehäuse
deckels 34 eingreifen.
Fig. 9 zeigt den Gehäusedeckel 34 im Längsschnitt mit
den Ausnehmungen 75. Der Gehäusedeckel 34, der gemäß
Fig. 2 durch die Verrastungen 51 am Gebergehäuse 16 ge
halten ist, kann zusätzlich durch eine Schraube 76
gesichert werden, die nach dem Einsetzen der Isolier
stoffplatte 40 durch eine Bohrung 77 des Gehäusedeckels
34 in eine Gewindebohrung 78 im Vorsprung 74 des Lager
flansches 28 eingeschraubt wird.
Der in den Fig. 10 und 11 dargestellte Schleifer
39 des Potentiometers 38 aus Fig. 1 hat zwei Arme 79
und 80, die voneinander isoliert um 180° gegeneinander
versetzt auf einer Isolierstoffbuchse 81 befestigt sind.
Die Isolierstoffbuchse 81 ist in der Bohrung 36 des Ge
häusedeckels 34 drehbar aufgenommen und in montiertem
Zustand auf das Ende 12d der Geberwelle 12 kraft
schlüssig und justierbar aufgeschoben. Jeder Schlei
ferarm 79, 80 hat mehrere Gruppen 82 von Kontakt
fahnen 83, die jeweils auf den Kontaktbahnen 42a, 43
bzw. der Widerstandsbahn 42 der in Fig. 12 dargestell
ten Isolierstoffplatte 40 aufliegen. Die Isolierstoff
platte 40 hat in ihrer Mitte eine durch einen Stopfen
verschließbare Öffnung 84, durch die hindurch mit einem
Schraubendreher in einen Schlitz 85 an der Stirn
seite der Isolierstoffbuchse 81 eingegriffen werden
kann. Dadurch läßt sich der Schleifer 39 auf dem
Ende 12d der Geberwelle 12 verdrehen. Das Potentio
meter 38 ist auf diese Weise justierbar. Wie Fig. 12
zeigt, sind die Kontaktbahnen 42a, 43 und die Wider
standsbahn 42 des Potentiometers 38 an der Frontseite
der Isolierstoffplatte 40 jeweils auf einer Hälfte kon
zentrisch zueinander angeordnet, so daß sie jeweils
mit nur einer Gruppe 82 von Kontaktfahnen 83 des
Schleifers 39 elektrisch zusammenwirken. Jede der
Kontaktbahnen 42a, 43, und der Widerstandsbahn 42 ist
mit einem in die Isolierstoffplatte 40 eingesetzten
Leitungsanschluß 45 kontaktiert, was durch Kontakt
punkte 86 erkennbar gemacht ist. Die Isolierstoff
platte 40 ist an ihrem Umfang mit einer Kerbe 87
versehen, in die beim Einsetzen der Isolierstoff
platte 40 in den Gehäusedeckel 34 entsprechend ge
staltetem Vorsprung 88 zur Lagefixierung der Isolier
stoffplatte 40 eingreift. Eine zweite Kerbe 89, die
in ihrer Ausführung etwas kleiner gestaltet ist, als
die Kerbe 87, um ein falsches Einsetzen der Isolier
stoffplatte 40 im Gehäusedeckel 34 auszuschließen,
ist für die Durchführung der Schraube 76 vorgesehen.
Zur Montage des Drehwinkelgebers wird zunächst das Poten
tiometer 38 mit dem Schleifer 39 und der Isolierstoffplatte
40 in einer vorgefertigten Baugruppe in den Gehäusedeckel
34 eingesetzt, wobei zweckmäßigerweise die Isolierstoff
platte 40 bereits vorher mit dem Anschlußkabel 44 kon
taktiert wurde. Als weitere vormontierte Baugruppe wird
die Ringscheibe 58 mit den Blattfedern 59 und den Kugeln
61 an der Stirnseite des Aufnahmekörpers 21 durch die
Verrastung 67 befestigt, wobei der Aufnahmekörper 21
als Kunststoffteil auf die Geberwelle 12 aufgespritzt
ist. Des weiteren werden die beiden Rückstellfedern
26 und 27 in den Aufnahmekörper 21 eingesetzt. An
schließend wird nun in einer axialen Montagerichtung
zunächst die Federwellscheibe 54, dann die Reibscheibe
55, der Ringkörper 63 und die Geberwelle 12 mit dem Auf
nahmekörper 21, den Rückstellfedern 26 und 27 und der mon
tierten Ringscheibe 58 in das Gebergehäuse eingesetzt.
Anschließend wird der Lagerflansch 28 unter Aufnahme der
Rückstellfedern 26, 27 in das Gebergehäuse 16 eingesetzt
und durch den Sprengring 73 gesichert. Sodann wird
die vormontierte Baueinheit des Gehäusedeckels
34 mit dem Dichtring 35 an der offenen Stirnseite des
Gebergehäuses 16 durch die Verrastungen 51 befestigt.
Dabei wird die zunächst in der Öffnung 36 des Gehäuse
deckels 34 aufgenommene Isolierstoffbuchse 81 des
Schleifers 39 auf das Ende 12d der Geberwelle 12 auf
gesetzt. Nach dem Einjustieren des Schleifers 39 wird
die Öffnung 84 in der Isolierstoffplatte 40 durch
einen Stopfen verschlossen und die Isolierstoff
platte 40 wird nach außen hin durch eine Verguß
masse 41 feuchtigkeitsdicht im Gehäusedeckel 34 ver
gossen. Schließlich wird noch das aus dem Boden 16a
nach außen ragende Ende 12a der Geberwelle im Bereich
der Lageröffnung 17 durch den O-Ring 18 und durch die
Dichtkappe 19 feuchtigkeitsdicht abgeschlossen. Der
Betätigungshebel 11 wird im Bezug zu den Befestigungs
laschen 50 des Gebergehäuses 16 auf das Ende 12a der
Geberwelle 12 aufgesetzt und in der richtigen Position
durch die Mutter 15 befestigt.
Die Einstellung der gewünschten Vorspannung an den Rück
stellfedern 26, 27 wird dadurch erreicht, daß nach dem
Einsetzen der Geberwelle 12 in das Gebergehäuse 16 die
dann aus der offenen Stirnseite des Gebergehäuses 16
herausschauenden Enden 26b, 27b der Rückstellfedern 26,
27 jeweils in die gewünschte axiale Ausnehmung 32, 33
des Lagerflansches 28 eingeführt werden, daß anschließend
durch Verdrehen des Lagerflansches 28 die Rückstellfedern
26, 27 auf die gewünschte Vorspannung gebracht werden und
daß schließlich der Lagerflansch 28 in dieser Position
in das Gebergehäuse 16 eingesetzt wird.
Claims (9)
1. Elektrischer Drehwinkelgeber mit einer vom Gaspedal
eines Kraftfahrzeuges gegen die Rückstellkraft von
unabhängig wirkenden Rückstellfedern verdrehbaren
Geberwelle, die im Boden eines topfförmigen Geber
gehäuses gelagert ist, die an ihrem durch die Lager
öffnung nach außen ragenden Ende mit einem Betätigungs
hebel versehen ist, die im mittleren Abschnitt einen
Aufnahmekörper zur Festlegung des jeweils einen Endes
der im Gebergehäuse angeordneten Rückstellfedern trägt
und die an ihrem anderen Ende mit einem Potentiometer
zusammenwirkt, wobei für eine Kick-Down-Auslösung
mindestens ein zusätzliches Federelement beim Er
reichen eines bestimmten Drehwinkels durch ein ver
stärktes Drehmoment gespannt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Federelemente (59) in einer auf
der Geberwelle (12) befestigten Ringscheibe (58)
eingesetzt sind und mit ihrem freien Ende jeweils
gegen eine Kugel (61) drücken, die sich jeweils
gegen eine Lauffläche (62) mit einer Rampe (65) im
Gebergehäuse (16, 63) abstützt.
2. Elektrischer Drehwinkelgeber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß drei C-förmig gebogene
Blattfedern als Federelemente (59) in der Ringscheibe
(58) gleichmäßig verteilt angeordnet sind und mit
ihren freien Enden drei Kugeln (61) radial nach
außen gegen die in Umfangsrichtung des Gebergehäuses
(16) verlaufenden Laufflächen (62) drücken.
3. Elektrischer Drehwinkelgeber nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufflächen (62) für die Kugeln
(61) an der Innenseite eines im Gebergehäuse (16) ver
drehsicher eingesetzten Ringkörpers (63) liegen.
4. Elektrischer Drehwinkelgeber nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (63) außen
in Form einer Zahnscheibe ausgebildet und in einem
entsprechend geformten Umfangsabschnitt (16b) an
der Innenseite des Gebergehäuses (16) eingesetzt
ist.
5. Elektrischer Drehwinkelgeber nach einem der vor
herigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rampen (65) durch einen radial nach innen gerichteten
Vorsprung in den Laufflächen (62) gebildet sind.
6. Elektrischer Drehwinkelgeber nach einem der vor
herigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für
mehrere Kick-Down-Auslösungen die Kugeln (61) in
verschiedenen Drehwinkelstellungen der Geberwelle
(12) auf die ihnen zugeordnete Rampe (65) in den
Laufflächen (62) auflaufen.
7. Elektrischer Drehwinkelgeber nach einem der vor
herigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch
eine Abschrägung der Rampen (65) die Kick-Down-Auslösung
abzuschwächen ist.
8. Elektrischer Drehwinkelgeber nach einem der vor
herigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringscheibe (58) an ihrem Umfang mit Öffnungen (66)
versehen ist, in welche die Kugeln (61) geführt
sind.
9. Elektrischer Drehwinkelgeber nach einem der vor
herigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringscheibe (58) durch Verrastungen (67) an dem mit
der Geberwelle (12) formschlüssig verbundenen Auf
nahmekörper (21) befestigt ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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