DE4027286C2 - Füllstand-Meßstab - Google Patents
Füllstand-MeßstabInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Füllstand-Meßstab für die Messung des Ölpegels
im Getriebegehäuse oder im Kurbelgehäuse von Verbrennungsmotoren, der
ein aus dem Gehäuse führendes Rohr durchdringt, mit seinem eine Meßzunge
aufweisenden Unterende aus dem Rohr ausragend in den Ölsumpf eintaucht
und an seinem Oberende eine Handhabe aufweist.
Derartig bekannte Füllstand-Meßstäbe weisen an ihrem Unterende
Markierungen auf, an denen nach dem Herausnehmen des Meßstabes aus dem
Gehäuse der Füllstand abgelesen werden kann, da das beim Eintauchen in den
Ölsumpf am Meßstab haftengebliebene Öl die Höhe des Füllstandes angibt.
Bei ungeschickter Herausnahme des Meßstabes aus dem diesen umgebenden
Rohr kann es jedoch zu Verwischungen des anhaftenden Öles an der
Meßzunge kommen, so daß zur genauen Ablesung der Meßstab erneut in den
Ölsumpf eingeführt werden muß. Dazu ist zuvor die Meßzunge mit einem
Lappen oder Papier abzuwischen. Dabei besteht einerseits die Möglichkeit
von Verschmutzungen der Bedienungsperson, und andererseits ist eine
erneute Messung nicht möglich, wenn ein Lappen oder Papier nicht zur
Verfügung steht.
Es sind allerdings bereits auch Reinigungseinrichtungen für Füllstand-
Meßstäbe bekanntgeworden, bei denen der Füllstab aus einem gegliederten
Durchlaß herausgezogen bzw. in diesen hineingesteckt werden kann. Dieser
Durchlaß hat einerseits ein offenes Loch, mit einer den Querschnitt des
Meßstabes übersteigenden Weite und andereseits einen dazu seitlich versetzt
angeordneten Schlitz, dessen Seitenwandungen aus flexiblen Lippen
bestehen, welche das am Meßstab anhaftende Öl abwischen, falls der Meßstab
den seitlichen Schlitz passiert. Die Handhabung einer solchen
Reinigungseinrichtung erfordert von der Bedienungsperson deren genaue
Kenntnis und auch Geschick, den Meßstab mit seinem freien Ende in den
Schlitz einzuführen und beim Herausnehmen des Meßstabes diesen durch das
durchmessergrößere Loch auszuziehen.
Bei einem aus der US 3 460 181 bekannten Füllstand-Meßstab besitzt das
diesen umgebende Führungsrohr an zwei einander gegenüberliegenden Seiten
Aussparungen, die von einer elastischen Wischmuffe abgedeckt sind. Durch
manuelles Zusammendrücken der Wischmuffe und gleichzeitigem
Herausschieben des bandförmigen Meßstabes wird dieser abgewischt, so daß
nach erneutem Einschieben und anschließendem Herausziehen des Meßstabes
der Füllstand an Markierungen des Meßstabes ablesbar ist. Bei dieser Lösung
muß die Bedienungsperson beide Hände benutzen und wenigstens eine
zweifache Verschiebung des Füllstand-Meßstabes vornehmen. Dabei kann es
leicht zu Fehlmessungen kommen, wenn die Bedienungsperson auch beim
letztmaligen Herausziehen des Meßstabes die Wischmuffe zusammendrückt.
Aus der DE 29 23 464 A1 ist ein Füllstand-Meßstab bekannt, mit dem der
Füllstand während des Betriebes einer Maschine kontrolliert werden soll. Aus
diesem Grund taucht eine den Meßstab umgebenden Hülse in die Füllmenge
bis etwas unter die minimale Füllstandshöhe ein, so daß der Meßstab zwar
gegen Schwall und Füllstoffspritzer geschützt ist, aber eine selbsttätige
Reinigung des Meßstabes beim Einstecken in die Hülse nicht erzielt wird. Bei
diesem vorbekannten Füllstand-Meßstab erfolgt zwar eine Führung des
Meßstabes in der Hülse, jedoch läßt sich ein Verwischen des am Meßstab
anhaftenden Füllstoffes insbesondere bei gekrümmt verlaufender Hülse nicht
vermeiden, weil der Meßbereich geradlinig bleibt und dessen Berührung an
der Innenwand der Hülse im Krümmungsbereich nicht ausgeschlossen werden
kann. Somit sind Meßfehler nicht auszuschließen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Füllstand-Meßstab der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß durch das Einstecken
des Meßstabes eine selbsttätige Reinigung der Meßzunge erfolgt, während bei
der Entnahme des Meßstabes ein Verwischen des an der Meßzunge
anhaftenden Öles ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Meßzunge von
wenigstens einem daran axial verschiebbar und abgespreizt gehalterten
Abstreifglied übergriffen ist, das Anlageflächen aufweist, die bei Einführung
in das den Füllstand-Meßstab umgebende Rohr an die Meßzunge andrückbar
sind. Durch die verschiebbare und abgespreizte Halterung des Abstreifgliedes
an der Meßzunge gleitet beim Herausziehen des Meßstabes aus dem diesen
umgebenden Rohr das am Unterende des Rohres anschlagende Abstreifglied
über die Meßzunge nach unten, ohne daß die Anlageflächen des
Abstreifgliedes die Meßzunge berühren. Erst beim Einziehen des
Abstreifgliedes in das den Meßstab umgebende Rohr werden die
Anlageflächen an die Meßzunge angedrückt, wobei jedoch der darüber
befindliche, an der Meßzunge anhaftende Ölfilm nicht abgestreift
wird, so daß beim Herausnehmen des Meßstabes aus dem Rohr
der Ölstand an der Meßzunge abgelesen werden kann. Beim
Einstecken des Meßstabes in das diesen umgebende Rohr wird
das am Unterende der Meßzunge befindliche Abstreifglied
zusammengedrückt und nach oben über die Meßzunge verschoben,
wobei das an der Meßzunge anhaftende Öl abgestreift wird
und durch weiteres Einführen des Meßstabes in das diesen
umgebende Rohr die Meßzunge schließlich wieder in den Öl
sumpf gelangt.
Zur beidseitigen Abstreifung des an der Meßzunge anhaftenden
Öles ist es vorteilhaft, wenn das Abstreifglied aus zwei
einander gegenüberliegend angeordneten Blattfedern mit je
weils einem an die Meßzunge mit der Anlagefläche andrück
baren Abstreifschenkel gebildet ist, wobei die Blattfedern
vorteilhaft zwischen die Axialbewegung des Abstreifgliedes
begrenzenden Anschlägen der Meßzunge verschiebbar sind. Da
bei mag der untere Anschlag für das Abstreifglied vorteil
haft durch eine Verdickung der Meßzunge gebildet sein,
während der obere Anschlag vorteilhaft von einem die Meß
zunge überragenden Schaftteil des Meßstabes gebildet ist.
Alternativ zu der zuletzt genannten Ausgestaltung des Meß
stabes ist es jedoch auch möglich, den unteren Anschlag für
das Abstreifglied aus an der Meßzunge festgelegten, vor
ragenden Wandteilen zu bilden, während der obere Anschlag
aus einem am oberen Bereich der Meßzunge festgelegten, diese
umfassenden Rohrstück gebildet sein kann.
Zur Erzielung einer unverfälschten Füllstandsmessung ist
nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung das
Abstreifglied am Außenmantel einer die Meßzunge umfassenden
Hülse befestigt, in welche die Anlageflächen der Abstreif
schenkel eingreifen.
Eine genaue Ablesung des Füllstandes läßt sich nach einem
weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung dadurch er
zielen, daß die Meßzunge eine durch Farbabschnitte ge
bildete Skala aufweist. Dazu kann die Meßzunge vorteilhaft
einen Maxima-Minima-Bereich aus einer einheitlichen Farb
ummantelung aufweisen, während die angrenzenden Bereiche
ebenfalls eine Ummantelung mit jedoch gegenüber dem Maxima-
Minima-Bereich unterschiedlichem Farbton aufweisen.
Obschon die farblich unterschiedlichen Ummantelungen durch
Kunststoffbeläge an der Meßzunge gebildet sein können, so
ist es aus Fertigungsgründen vorteilhaft, die Ummantelungen
der Meßzunge aus aufclipsbaren Formstücken zu bilden.
Die Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung darge
stellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Füllstand-Meßstab
in seiner Eintauchlage in den Ölsumpf
der Ölwanne eines Kurbelgehäuses in einem
Vertikalschnitt,
Fig. 2 den aus Fig. 1 ersichtlichen Füllstand-
Meßstab bei Beginn seiner Auszugsbewegung
aus dem den Meßstab umgebenden, am Kurbel
gehäuse festgelegten Rohr,
Fig. 3 den aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen
Füllstand-Meßstab, bei dem sich die
Meßzunge des Füllstand-Meßstabes voll
ständig in dem am Kurbelgehäuse festge
legten Rohr befindet,
Fig. 4 das Unterende eines aus einer Lamelle mit
rechteckigem Querschnitt gebildeten Füll
stand-Meßstabes, bei dem sich die die
Meßzunge umgebende Hülse in einer von der
Meßzunge weitgehend abgezogenen unteren
Position befindet, in einer gegenüber
den Fig. 1 bis 3 um 90° gedrehten Schnitt
ansicht,
Fig. 5 den aus Fig. 4 ersichtlichen Füllstand-
Meßstab, bei dem sich die die Meßzunge
umgebende Hülse in einer diese Meßzunge
vollständig überdeckenden Anschlaglage
befindet, wobei der Meßstab wiederum in
einer gegenüber Fig. 4 um 90° verdrehten
Schnittansicht dargestellt ist,
Fig. 6 die aus Fig. 5 ersichtliche Einzelheit VI
in einer gegenüber Fig. 5 vergrößerten
Schnittdarstellung.
Fig. 7 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung,
analog der Darstellung in Fig. 1.
Der in dem aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Ausführungs
beispiel einen Kreisquerschnitt aufweisende Füllstand-Meß
stab 10 ist an seinem Unterende mit einer beispielsweise
lamellenartigen Meßzunge 11 verbunden, die jedoch beispiels
weise auch durch entsprechende Bearbeitung des Unterendes
des Füllstand-Meßstabes einstückig mit diesem ausgebildet
sein kann. Die Meßzunge 11 weist an ihrem Unterende einen
durch eine Verdickung 13 gebildeten unteren Anschlag 12 auf,
wobei die Meßzunge 11 an ihrem Oberende durch einen oberen
Anschlag 14 begrenzt wird, der bei dem aus den Fig. 1 bis 3
ersichtlichen Ausführungsbeispiel durch die untere Stirn
fläche des Schaftteiles 15 des Füllstand-Meßstabes gebildet
ist. Während der Schaftteil 15 des Füllstand-Meßstabes 10
im wesentlichen von einem am Gehäuse 16 festgelegten Rohr
17 umgriffen ist, ist die Meßzunge 11 von einem diese über
greifenden und gegenüber der Meßzunge axial verschiebbaren
Abstreifglied 18 umfaßt. Dieses Abstreifglied 18 ist bei den
dargestellten Ausführungsbeispielen aus zwei einander dia
metral gegenüberliegenden Blattfedern 19 gebildet, wobei
jede Blattfeder oberendig zu einem Abstreifschenkel 20 um
gebogen ist, und mit abgewinkelten Anlageflächen 21 an die
Meßzunge 11 entgegen seiner aus den Fig. 1 und 2 ersicht
lichen Abspreiz-Lage andrückbar ist.
Um einerseits die Abspreizlage der Blattfedern 19 des Ab
streifgliedes 18 zu begrenzen und andererseits Schwapp
bewegungen des Ölsumpfes im Bereich der Meßzunge zu ver
zögern, ist, die Meßzunge 11 von einer Hülse 22 umfaßt, an
deren unterem Bereich die Blattfedern 19 festgelegt sind.
Die Meßzunge 11 weist einen an dieser markierten Maxima-
Minima-Bereich 23 auf, innerhalb dessen Grenzen sich die
Füllstandshöhe des im Gehäuse 16 befindlichen Öles befinden
soll, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Um eine Füllstandsmessung vorzunehmen, kann der Füllstand-
Meßstab an einer Handhabe 29 aus dem Rohr 17 herausgezogen
werden. Bei Beginn dieser Auszugsphase legen sich die Ab
streifschenkel 20 an der Unterseite des Rohres 17 an, während
die Meßzunge 11 in der Hülse 22 nach oben gleitet (Fig. 2),
bis der untere Anschlag 12 der Meßzunge 11 an der Unterseite
der Anlageflächen 21 anschlägt. Während dieser Bewegungs
phase kommen die Anlageflächen 21 nicht in Berührung mit der
Meßzunge 11, so daß das anhaftende Öl nicht abgestreift
wird. Erst beim Eindringen des Abstreifgliedes 18 in das
den Schaftteil 15 des Füllstand-Meßstabes 10 mit Spiel um
fassende Rohr 17 werden vom Innenmantel des Rohres 17 die
etwas abgespreizten Blattfedern 19 so weit nach innen ge
drückt, daß ihre Anlageflächen 21 oberhalb des unteren An
schlages 12 der Meßzunge 11 zur Anlage kommen (Fig. 3). Bei
nun vollständiger Herausnahme des Füllstand-Meßstabes 10
aus dem Rohr 17 läßt sich die Füllstandshöhe in der üblichen
Weise an der Meßzunge 11 ablesen. Dabei befindet sich das
Abstreifglied 18 in seiner untersten Lage an der Meßzunge 11,
wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Wenn nun der aus dem
Rohr 17 herausgezogene Füllstand-Meßstab 10 wieder in das
Rohr 17 eingeführt wird, so gelangen bei Beginn der Ein
führbewegung die Anlageflächen 21 der Blattfedern 19 in
folge ihrer Beaufschlagung durch die Innenwand des Rohres
17 in Anlage an die Meßzunge 11, so daß bei weiterem Ein
führen des Füllstand-Meßstabes 10 in das Rohr 17 das Ab
streifglied 18 so weit an der Meßzunge 11 vorbei nach oben
geschoben wird, bis die Abstreifschenkel 20 wieder am
oberen Anschlag 14 des Schaftteiles 15 des Füllstand-Meß
stabes 10 anliegen. Während dieser Hochschiebebewegung
wurde infolge des Anliegens der Anlageflächen 21 an der
Meßzunge 11 das anhaftende Öl abgestreift, bis schließlich
in der Endphase der Einschubbewegung des Füllstand-Meßstabes
die gereinigte Meßzunge 11 wieder in den Ölsumpf eingetraucht
ist, wie dies der Fig. 1 entnommen werden kann. Zur erneuten
Ablesung des Füllstandes wird wieder in der oben beschrie
benen Weise verfahren.
Bei dem aus den Fig. 4 und 5 ersichtlichen Ausführungsbei
spiel ist der Schaftteil 15' des Füllstand-Meßstabes 10 aus
einer Lamelle rechteckförmigen Querschnitts gebildet, an den
sich die Meßzunge 11 mit einer geringeren Breite, jedoch
ggf. gleicher Dicke unmittelbar anschließt. Während der
untere Anschlag 12 der Meßzunge 11 für das Abstreifglied 18
aus an der Meßzunge 11 festgelegten, vorragenden Wandteilen
24 gebildet ist, ist der obere Anschlag 14 durch ein am
Schaftteil 15' festgelegtes Rohrstück 25 gebildet. Dabei
versteht es sich, daß sowohl die Verdickung 13 als auch die
Wandteile 24 im unteren Bereich der Meßzunge 11 so bemessen
sind, daß Öl von unten her in den Freiraum zwischen der
Meßzunge 11 und der diese umgebenden Hülse 22 gelangen kann.
Die Anlageflächen 21 des Abstreifgliedes 18 können auch
Bestandteile andersartiger Federglieder als der Blattfedern
19 sein. Darüber hinaus lassen sich die Anlageflächen 21
- wie in Fig. 6 dargestellt - mit einem Überzug 26 aus
einem weichen, saugfähigen Werkstoff, wie beispielsweise
Filz, Kunststoff od. dgl., umkleiden, um eine rückstand
freie Abstreifung des Ölfilmes von der Meßzunge 11 zu
gewährleisten.
Um eine exakte Ablesung des Ölfüllstandes an der Meßzunge
11 des Füllstand-Meßstabes 10 zu ermöglichen, weist die
Meßzunge 11 vorteilhaft eine durch Farbabschnitte 23, 27
und 28 gebildete Skala auf. Dabei ist der Maxima-Minima-
Bereich aus einer einheitlichen Farbummantelung gebildet,
während die anderen Bereiche 27 und 28 ebenfalls eine Um
mantelung mit jedoch gegenüber dem Maxima-Minima-Bereich
23 unterschiedlichen Farbton aufweisen. Dabei kann der
Maxima-Minima-Bereich 23 vorzugsweise grün gestaltet sein,
während der darüber liegende Bereich 27 und auch der darunter
liegende Bereich 28 eine rote Ummantelung aufweisen kann.
Diese, eine unterschiedliche Farbe aufweisenden Ummantelungen
lassen sich beispielsweise im Tauchlackierverfahren her
stellen, jedoch ist es auch möglich, die unterschiedlichen
Farbabschnitte durch an der Meßzunge aufclipsbare Form
stücke zu bilden.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Füllstand-Meßstab 10 besteht
der Schaftteil 15 aus einem Draht, der an seinem Oberende
mit einer ösenartigen Handhabe 29 mit einem in das Rohr 17
eindringenden Zapfen verbunden ist. Dieser Zapfen ist von
einem am Rohr gehalterten Ring 30, der vorteilhaft aus einer
Gummimanschette gebildet ist, umschlossen. Das Unterende des
Schaftes 15 geht in die Meßzunge 11 über, wobei zwischen Meß
zunge 11 und Schaftteil 15 zur Bildung eines Anschlages 14
ein oben bereits erwähntes Rohrstück 25 angeordnet sein mag,
das einen von der Hülse 22 bis zur Anschlußstelle an den
Schaftteil 15 reichenden Entlüftungskanal 31 aufweist. Statt
des Rohrstückes 25 könnte auch eine durch umspritzten Kunst
stoff gebildete Ummantelung am Unterende des Schaftes 15 vorge
sehen sein. Bei der aus Fig. 7 ersichtlichen Lage liegt das
Abstreifglied 18 mit den Abstreifschenkeln 20 formschlüssig
am Anschlag 14 an, wodurch das System geschlossen ist, und
kein Öl an dieser Stelle in die Hülse 22 gelangen kann. Der
Aufbau und die Funktionsweise des Abstreifgliedes 18 selbst
entspricht den oben bereits beschriebenen Ausführungen.
10
Füllstand-Meßstab
11
Meßzunge
12
Anschlag, unterer
13
Verdickung, für
12
14
Anschlag, oberer
15
Schaftteil
15
'Schaftteil
16
Gehäuse
17
Rohr
18
Abstreifglied
19
Blattfeder
20
Abstreifschenkel
21
Anlagefläche
22
Hülse
23
Maxima-Minima-Bereich
24
Wandteil, an
11
25
Rohrstück
26
Überzug
27
Farbabschnitt
28
Farbabschnitt
29
Handhabe
30
Ring
31
Entlüftungskanal
Claims (8)
1. Füllstand-Meßstab für die Messung des Ölpegels im Getriebegehäuse
oder im Kurbelgehäuse von Verbrennungsmotoren, der ein aus dem
Gehäuse führendes Rohr durchdringt, mit seinem eine Meßzunge
aufweisenden Unterende aus dem Rohr ausragend in den Ölsumpf
eintaucht und an seinem Oberende eine Handhabe aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßzunge (11) von wenigstens einem daran axial verschiebbar
und abgespreizt gehalterten Abstreifglied (18) übergriffen ist, das
Anlageflächen (21) aufweist, die bei Einführung in das den Füllstand-
Meßstab (10) umgebende Rohr an die Meßzunge (11) andrückbar sind.
2. Füllstand-Meßstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abstreifglied (18) aus zwei einander gegenüberliegend angeordneten
Blattfedern (19) mit jeweils einem an die Meßzunge (11) mit der
Anlagefläche (21) andrückbaren Abstreifschenkel (20) gebildet ist, und
die Blattfedern (19) zwischen die Axialbewegung des Abstreifgliedes
(18) begrenzenden Anschlägen (12, 14) der Meßzunge (11) verschiebbar
sind.
3. Füllstand-Meßstab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Anschlag (12) für das Abstreifglied (18) durch eine Verdickung
(13) der Meßzunge (11) gebildet ist, während der obere Anschlag (14)
von einem die Meßzunge (11) überragenden Schaftteil (15) des
Meßstabes (10) gebildet ist.
4. Füllstand-Meßstab nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abstreifglied (18) am Außenmantel einer die Meßzunge (11)
umfassenden Hülse (22) befestigt ist, in welche die Anlageflächen (21)
der Abstreifschenkel (20) eingreifen.
5. Füllstand-Meßstab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Anschlag (12) für das Abstreifglied (18) aus an der Meßzunge
(11) festgehaltenen, vorragenden Wandteilen (24) gebildet ist, und der
obere Anschlag (14) aus einem am oberen Bereich der Meßzunge (11)
festgelegten, diese umfassenden Rohrstück (25) gebildet ist.
6. Füllstand-Meßstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßzunge (11) eine durch Farbabschnitte (23,
27, 28) gebildete Skala aufweist.
7. Füllstand-Meßstab nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßzunge (11) einen Maxima-Minima-Bereich (23) aus einer
einheitlichen Farbummantelung aufweist, und die angrenzenden Bereiche
(27, 28) ebenfalls eine Ummantelung mit jedoch gegenüber dem
Maxima-Minima-Bereich unterschiedlichem Farbton aufweisen.
8. Füllstand-Meßstab nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
farbige Abschnitte (23, 27, 28) bildenden Ummantelungen der Meßzunge
(11) aus ausclipsbaren Formstücken gebildet sind.
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Publications (2)
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DE4027286A1 DE4027286A1 (de) | 1992-03-05 |
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1990
- 1990-08-29 DE DE19904027286 patent/DE4027286C2/de not_active Expired - Fee Related
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