DE4026036A1 - Haengerfertigungsbank - Google Patents

Haengerfertigungsbank

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hängerfertigungsbank zur Herstellung von Kettenwerkshängern für Schienenfahr­ zeug-Oberleitungen.
Bei Schienenfahrzeug-Oberleitungen ist es üblich, den Fahrdraht über Kettenwerkshänger an ein zwischen Masten gespanntes Tragseil zu befestigen. Neben der Tragefunk­ tion haben die Kettenwerkshänger auch die Funktion der elektrischen Stromübertragung vom Tragseil zum Fahr­ draht. Die Tragefunktion übernimmt ein mittlerer, durch zwei Seilkauschen begrenzter Seilabschnitt, während die beiden äußeren Seilabschnitte zur Stromübertragungsfunk­ tion dienen. Dabei ist es von großer Wichtigkeit, daß sowohl die Hängerlänge des mittleren Seilabschnittes, als auch die Längen der äußeren Seilabschnitte mit gro­ ßer Genauigkeit eingehalten werden, um eine optimale Fahrdrahtaufhängung zu gewährleisten. Bedingt durch den Durchhang des Tragseils sind die Hängerlängen benachbar­ ter Kettenwerkshänger jeweils unterschiedlich.
Es ist allgemein bekannt, Hängerfertigungsbänke zur Her­ stellung von Kettenwerkshängern zu verwenden. Diese Hän­ gerfertigungsbänke gewährleisten jedoch vielfach nicht die genaue Einhaltung der berechneten Hängerlänge und der Längen der äußeren Seilabschnitte, sind umständlich zu bedienen und weisen nicht alle Werkzeuge und Hilfs­ mittel auf, die zur Herstellung von Kettenwerkshängern notwendig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hänger­ fertigungsbank zur Herstellung von Kettenwerkshängern für Schienenfahrzeug-Oberleitungen anzugeben, die insbe­ sondere in einfacher, schneller und präziser Weise die Herstellung des Hängers gewährleistet.
Diese Aufgabe wird für eine Hängerfertigungsbank zur Herstellung von Kettenwerkshängern für Schienenfahr­ zeug-Oberleitungen dadurch gelöst, daß eine Führungs­ schiene einen ersten Längenmaßstab zur Einstellung der berechneten Hängerlänge sowie einen zweiten Längenmaß­ stab zur Einstellung einer im wesentlichen von der Länge eines Stromanschlußseiles zuzüglich der durch eine Auf­ hängung mit Seilkausche und Kerb-Preßverbinder benötig­ ten Seillänge abhängigen Zusatzlänge aufweist, wobei beide Längenmaßstäbe über eine gemeinsame Nullpunktmar­ kierung verfügen, von der ab die Maßstabmarkierungen in entgegengesetzten Richtungen zu den Enden der Führungs­ schiene hin ansteigen, wobei ein längs des ersten Län­ genmaßstabes auf der Führungsschiene verschiebbarer Hän­ gerschlitten eine Ablesekante zur Einstellung der be­ rechneten Hängerlänge aufweist und sich in unmittelbarer Nähe dieser Ablesekante mindestens ein erster Aufnahme­ dorn zur Arretierung der Seilkausche eines an einer Sei­ te vorgefertigten Hängerendes befindet, und wobei ein längs des zweiten Längenmaßstabes auf der Führungsschie­ ne verschiebbarer Halter für einen fest montierten Seil­ schneider eine Ablesekante für die Zusatzlänge aufweist.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen ins­ besondere darin, daß der verschiebbare Seilschneider mit seinem Längenmaßstab eine präzise und schnelle Ablängung des an einer Seite vorgefertigten Hängerendes gewährlei­ stet. Die einzustellende Zusatzlänge kann vorberechnet oder durch Versuche vorab ermittelt werden. Die Schnitt­ länge ergibt sich automatisch durch Einstellung der Hän­ gerlänge mittels des Hängerschlittens und der Zusatzlän­ ge mittels des Halters für den Seilschneider als Summe beider eingestellter Längen. Zur Bedienung der Hänger­ fertigungsbank wird lediglich eine Person benötigt. Die Hängerlänge und die Zusatzlänge können in einem sehr weiten Bereich eingestellt werden, so daß die Herstel­ lung von Kettenwerkshängern unterschiedlichster Dimen­ sionierung möglich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Dabei ist es von Wich­ tigkeit, daß die Hängerfertigungsbank mit unabhängigen, jeweils fest montierten Handpreßzangen zur Herstellung von Kerb-Preßverbindungen neben Seilkauschen und von Ka­ belschuhverbindungen versehen ist. Da die Preßwerkzeug­ einsätze für die Handpreßzangen auswechselbar sind und zudem mehrere auswechselbare Aufnahmedorne in unter­ schiedlichen Abständen zu der Ablesekante des Hänger­ schlittens vorgesehen sind, können Kettenwerkshänger mit unterschiedlichem Seilquerschnitt hergestellt werden.
Die vorgeschlagene verstellbare Schnellspanneinrichtung dient zur Seilstraffung, was zur präzisen Einhaltung der vorgegebenen Seillängen verhilft. Da die Führungsschiene auf ein zusammenlegbares Bockgerüst montiert ist, weist die Hängerfertigungsbank eine hohe Standfestigkeit auf. Bei der Herstellung von Kettenwerkshängern sind keine zusätzlichen Werkzeuge, wie z. B. zusätzliche Handpreß­ zangen, Maßbänder oder Seilschneider notwendig. Da die vorgeschlagene Hängerfertigungsbank die Herstellung von Kettenwerkshängern stark vereinfacht und beschleunigt, wird der Lohnkostenanteil bei der Fertigung der ver­ schiedenen Bauarten von Hängerlängen im Oberleitungsbau erheblich gesenkt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläu­ tert. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Hängerfertigungsbank,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Breitseite der Hänger­ fertigungsbank,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Stirnseite der Hänger­ fertigungsbank,
Fig. 4 eine Handpreßzange,
Fig. 5, 6 unterschiedliche Preßwerkzeugeinsätze für die Handpreßzangen,
Fig. 7 einen Kettenwerkshänger für eine Oberleitung.
In Fig. 1 ist eine Aufsicht auf eine Hängerfertigungs­ bank dargestellt. Die Hängerfertigungsbank 1 ist zur Herstellung von Kettenwerkshängern für Schienenfahr­ zeug-Oberleitungen geeignet, wobei unterschiedliche Hän­ gerlängen, unterschiedliche Hängerseilquerschnitte und Ausführungsformen möglich sind. Die Hängerfertigungsbank 1 weist eine z. B. U-förmig ausgebildete, langgestreckte Führungsschiene 2 aus Metall auf, die an ihren beiden Enden durch ein zusammenlegbares Bockgerüst 3 getragen wird.
Die Führungsschiene 2 ist mit einem Längenmaßstab 4 zur Einstellung der berechneten Hängerlänge LBer sowie mit einem weiteren Längenmaßstab 5 zur Einstellung einer Zusatzlänge LZ versehen, wobei LZ im wesentlichen von der Länge eines Stromanschlußseiles des Kettenwerkshän­ gers zuzüglich der durch eine Aufhängung mit Seilkausche und Kerb-Preßverbinder benötigten Seillänge abhängig ist (siehe auch Fig. 7). Die Nullpunktmarkierungen 6 beider Längenmaßstäbe 4, 5 sind deckungsgleich, so daß sich der eine Längenmaßstab 4 ausgehend von der Nullpunktmarkie­ rung 6 in Richtung des einen Endes der Führungsschiene 2 erstreckt (im Ausführungsbeispiel zum rechten Ende gemäß Darstellung nach Fig. 1), während der andere Längenmaß­ stab 5 ausgehend von der Nullpunktmarkierung 6 in Rich­ tung des anderen Endes der Führungsschiene 2 verläuft (im Ausführungsbeispiel zum linken Ende gemäß Darstel­ lung nach Fig. 1).
In der Nähe der Nullpunktmarkierung 6 befindet sich ein Aufnahmedorn 7 für Seilkauschen eines vorgefertigten Hängerendes, und zwar bereits im Bereich des Längenmaß­ stabes 4.
Im Bereich des Längenmaßstabes 5 ist ein längs der Füh­ rungsschiene 2 verstellbarer Halter 8 für einen fest montierten Seilschneider 11 angeordnet. Die Verstell­ richtungen sind durch Pfeile PS angedeutet. Eine per Hand betätigbare Feststellschraube 9 dient zur Arretie­ rung des Halters 8 nach erfolgter Verstellung. Zur exak­ ten Einstellung der Zusatzlänge LZ (Zuschlag) ist der Halter 8 am Ort der Schnittkante mit einer Ablesekante 10 versehen.
Im Bereich des Längenmaßstabes 4 ist ein längs der Füh­ rungsschiene 2 verstellbarer Hängerschlitten 12 angeord­ net. Die Verstellrichtungen sind durch Pfeile P12 ange­ deutet. Eine per Hand betätigbare Feststellschraube 13 dient zur Arretierung des Hängerschlittens 12 nach er­ folgter Verstellung. Die exakte Einstellung der berech­ neten Hängerlänge LBer erfolgt an der Ablesekante 14 des Hängerschlittens 12. In der Nähe der Ablesekante 14 be­ finden sich mehrere auswechselbare Aufnahmedorne 15 für Seilkauschen eines vorgefertigten Seilendes auf dem Hängerschlitten 12. Die Aufnahmedorne 15 sind auswech­ selbar, um Hängerseile verschiedener Seilquerschnitte Q auf ein- und derselben Hängerfertigungsbank herstellen zu können. Der Aufnahmedorn 15 für einen Kettenwerkshän­ ger mit geringerem Hängerseilquerschnitt Q (z. B. Q = 10 qmm) befindet sich näher an der Ablesekante 14 als ein Aufnahmedorn für einen Kettenwerkshänger mit größerem Hängerseilquerschnitt (z. B. Q = 16 qmm).
Der Abstand zwischen einem Aufnahmedorn 15 und der Able­ sekante 10 entspricht der abzulängenden Schnittlänge LS (LS = LBer + L) und ist geringfügig unterschiedlich, je nach dem, welcher Hängerseilquerschnitt vorliegt und welcher Aufnahmedorn 15 dementsprechend zu benutzen ist, bzw. welcher Kettenwerkshänger hergestellt wird.
Der Hängerschlitten 12 ist mit einer fest montierten Handpreßzange 16 zur Herstellung von Kerb-Preßverbindun­ gen neben Seilkauschen ausgerüstet. Diese Handpreßzange 16 befindet sich in unmittelbarer Nähe der Aufnahmedorne 15. Um die Herstellung von Kettenwerkshängern unter­ schiedlichen Seilquerschnitts Q und unterschiedlicher Kerb-Preßformen zu ermöglichen, ist die Handpreßzange 16 mit auswechselbaren Preßwerkzeugeinsätzen 17 versehen.
Auf dem Hängerschlitten 12 ist ein verstellbarer Halter 18 für eine fest montierte Handpreßzange 20 angeordnet. Die Handpreßzange 20 dient zur Herstellung von Preßver­ bindungen bei Kabelschuhen. Die Verstellrichtungen des Halters 18 sind durch Pfeile P18 angedeutet. Eine per Hand betätigbare Feststellschraube 19 dient zur Arretie­ rung des Halters 18 auf dem Hängerschlitten 12 nach er­ folgter Verstellung. Die Handpreßzange 20 ist ebenfalls mit auswechselbaren Preßwerkzeugeinsätzen 21 versehen, um die unterschiedlichen Seilquerschnitte Q bearbeiten zu können und unterschiedliche Preßformen zu ermögli­ chen.
Der Hängerschlitten 12 ist ferner mit einer seitlich fest montierten Führungsschiene 22 versehen. Diese Füh­ rungsschiene 22 trägt eine verstellbare Haltevorrichtung 23 einer Schnellspanneinrichtung 24, die aus einem Schnellspannhebel und einer von diesem Hebel beweglichen Stange besteht. Die Verstellrichtungen der Haltevorrich­ tung 23 längs der Führungsschiene 22 sind mit Pfeilen P23 angedeutet. Eine per Hand betätigbare Feststell­ schraube 25 dient zur Arretierung der Haltevorrichtung 23 auf der Führungsschiene 22 nach erfolgter Verstel­ lung. Am Ende der mittels des Schnellspannhebels beweg­ lichen Stange befindet sich eine Feder 26 zum Einhängen des am Hängerseil verpreßten Kabelschuhs. Nachdem der Kabelschuh in die Feder 26 eingehängt ist, kann der Schnellspannhebel umgelegt werden, was zu einer Seil­ straffung führt.
Um allgemein eine leichtgängige Verschiebung der Halter 8 und 18 sowie des Hängerschlittens 12 zu gewährleisten, sind Gleithilfen vorgesehen.
In Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Breitseite der Hängerfertigungsbank dargestellt, aus der insbesondere der Aufbau des zusammenlegbaren Bockgerüstes 3 hervor­ geht. Es ist zu erkennen, daß Tragstreben 31 rechtwink­ lig an beiden Enden der Führungsschiene 2 befestigt sind, und zwar über gelenkige Verbindungen 33. An beiden Enden der Führungsschiene 2 sind je zwei Tragstreben 31 befestigt. Bodenseitig sind die je zwei Tragstreben 31 über eine Bodenplatte 36 fest miteinander verbunden. Je eine Querstrebe 32 verläuft etwa in einem Winkel von 45o von der Bodenplatte 36 zur Führungsschiene 2.
Die Verbindungen der Querstreben 32 mit der Führungs­ schiene 2 bzw. mit der Bodenplatte 36 sind mit Ziffern 34 bzw. 35 bezeichnet. Eine Verbindung 34 oder 35 ist gelenkig und die andere Verbindung 35 oder 34 ist lösbar ausgebildet. Auf diese Weise können nach Lösen der lös­ baren Verbindungen 35 oder 34 die Querstreben 32 in die Waagerechte gebracht werden, worauf die Bodenplatten 36 in Richtung zur Führungsschiene 2 hin schwenkbar sind. Auf ,diese Weise ist die Hängerfertigungsbank 1 für den Transport flach und kompakt zusammenklappbar und dennoch äußerst stabil und standfest während der Kettenwerkshän­ gerfertigung.
Die weitere Ausrüstung der Hängerfertigungsbank mit Hal­ ter 8, 18, Hängerschlitten 12, Handpreßzangen 16, 20 usw. ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dar­ gestellt.
In Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Stirnseite der Hängerfertigungsbank dargestellt, aus der ebenfalls der Aufbau des zusammenlegbaren Bockgerüstes 3 hervorgeht. Es ist zu erkennen, daß die beiden Tragstreben 31 spitz­ winklig von der im Querschnitt U-förmigen Führungsschie­ ne 2 über die gelenkigen Verbindungen 33 zur Bodenplatte 36 verlaufen, so daß ein Dreieck mit zwei gleich langen Seitenschenkeln - den Tragstreben 31 - und einem kürze­ ren Basisschenkel - der Bodenplatte 36 - gebildet wird. Die Verbindungen zwischen Tragstreben 31 und Bodenplatte 36 sind vorzugsweise geschweißt. Die lösbaren oder ge­ lenkigen Verbindungen 34 bzw. 35 für die Querstrebe 32 sind mittig der Führungsschiene bzw. der Bodenplatte 36 angebracht.
Die weitere Ausrüstung der Hängerfertigungsbank ist aus Gründen der Obersichtlichkeit nicht dargestellt.
In Fig. 4 ist eine Handpreßzange dargestellt, wie sie als Baukomponente 16 oder 20 eingesetzt werden kann. Die marktübliche Handpreßzange 16, 20 weist zwei Preßbacken 37, 38 zur Aufnahme von Preßwerkzeugeinsätzen auf. Durch Betätigung der beiden Handgriffe 39, 40 wird der beweg­ liche Preßbacken 38 in Richtung des feststehenden Preß­ backens 37 bewegt. Das Rückenteil 41 des feststehenden Preßbackens 37 wird bei der Handpreßzange 16 mit dem Hängerschlitten 12 und bei der Handpreßzange 20 mit dem Halter 18 fest verbunden.
In den Fig. 5 und 6 sind unterschiedliche Preßwerk­ zeugeinsätze für die Handpreßzangen 16, 20 dargestellt. Diese Preßwerkzeugeinsätzen entsprechenden den Baukompo­ nenten 17 und 21 und bestehen jeweils aus einem mit dem feststehenden Preßbacken 37 und einem mit dem bewegli­ chen Preßbacken 38 zu verbindenden Teil. Der Preßwerk­ zeugeinsatz 17, 21 gemäß Fig. 5 ermöglicht eine Sechs­ kantpressung von Kerb-Preßverbindern oder Kabelschuhen, während der Preßwerkzeugeinsatz 17′, 21′ gemäß Fig. 6 eine Ovalpressung von Kerb-Preßverbindern oder Kabel­ schuhen bewirkt. Die Preßwerkzeugeinsätze sind nicht nur für unterschiedliche Kerb-Preßformen, sondern auch für verschiedene Hängerseilquerschnitte Q vorzusehen, vor­ zugsweise für Q = 10 qmm und Q = 16 qmm.
In Fig. 7 ist ein Kettenwerkshänger für eine Oberlei­ tung dargestellt, wie er von der Hängerfertigungsbank 1 beispielsweise hergestellt werden kann. Der Kettenwerks­ hänger besteht aus drei Hauptabschnitten, nämlich aus zwei Stromanschlußseilen an den beiden äußeren Seilab­ schnitten und einem mittleren Seilabschnitt für die ei­ gentliche Tragefunktion. Das Hängerseil 42 verläuft ein­ stückig durchgängig über alle drei Hauptabschnitte. Der mittlere Seilabschnitt wird von zwei Kauschen 43, 44 begrenzt. Bei gespanntem mittlerem Seilabschnitt ent­ spricht der Abstand zwischen den Innenflanken der beiden Kauschen 43, 44 exakt der berechneten Hängerlänge LBer. Das um die Kauschen 43, 44 geführte Seil wird durch Kerb-Preßverbinder 45, 46 - hergestellt unter Einsatz der Handpreßzange 16 - fixiert. Die Enden der Stroman­ schlußseile sind mit Kabelschuhen 47, 48 - hergestellt unter Einsatz der Handpreßzange 20 - versehen.
Bei montiertem Kettenwerkshänger greift die obere Kau­ sche 44 in eine am Tragseil fixierte obere Hängerklemme, während der obere Kabelschuh 48 mit derselben Hänger­ klemme verschraubt ist. In die untere Kausche 43 ist eine mit dem Fahrdraht verbundene untere Hängerklemme gesteckt, während der untere Kabelschuh 47 mit derselben Hängerklemme verschraubt ist. Auf diese Weise ergibt sich eine sichere mechanische Aufhängung des Fahrdrahtes über die untere Hängerklemme, die Kausche 43, den Kerb- Preßverbinder 45, den mittleren Seilabschnitt des Ket­ tenwerkhängers, den Kerb-Preßverbinder 46, die obere Kausche 44 und die obere Hängerklemme mit dem Tragseil. Der elektrische Stromfluß verläuft vom Tragseil über die obere Hängerklemme, den oberen Kabelschuh 48, das obere äußere Stromanschlußseil des Kettenwerkshängers, den Kerb-Preßverbinder 46, den mittleren Seilabschnitt, den Kerb-Preßverbinder 45, das untere äußere Stromanschluß­ seil, den unteren Kabelschuh 47 und die untere Hänger­ klemme zum Fahrdraht.
Nachfolgend wird die Herstellung eines Kettenwerkhängers - beispielsweise eines Hängers der in Fig. 7 gezeigten Form - erläutert. In einem ersten Schritt ist der Ab­ stand zwischen den Handpreßzangen 16 und 20 durch ent­ sprechendes Verschieben des Halters 18 und anschließen­ des Arretieren mittels Feststellschraube 19 auf die ge­ wünschte Länge des oberen Stromanschlußseiles einzustel­ len.
In einem zweiten Schritt werden die berechnete Hänger­ länge LBer an der Ablesekante 14 des Hängerschlittens 12 und die Zusatzlänge LZ an der Ablesekante 10 des Halters 8 exakt eingestellt. Hängerschlitten 12 und Halter 8 werden durch die Feststellschrauben 13 und 9 arretiert. Die Zusatzlänge LZ berücksichtigt die Länge des unteren Stromanschlußseils sowie die durch die Kausche 43, den Kerb-Preßverbinder 45 und den Kabelschuh 47 bedingte zu­ sätzlich erforderliche Seillänge und wird vorab berech­ net oder durch Versuche ermittelt.
In einem dritten Schritt wird ein entsprechend langer Abschnitt Hängerseil 42 von der Seiltrommel abgewickelt und es werden der Kerb-Preßverbinder 46, die Kausche 44 und der Kabelschuh 48 auf das Seil aufgesteckt. Das Seilende mit dem Kabelschuh 48 ist zwischen die Preß­ backen der Handpreßzange 20 zu legen.
In einem vierten Schritt werden die Handgriffe der Hand­ preßzange 20 betätigt, so daß die Kabelschuhverbindung erzeugt wird. Der Kabelschuh 48 verbleibt vorerst in der geschlossenen Handpreßzange 20. Die Kausche 44 wird mit­ tels des Aufnahmedornes 15 fixiert und der Kerb-Preß­ verbinder 46 liegt zwischen den Preßbacken der Handpreß­ zange 16. Das Seil wird an seinem freien Ende per Hand angezogen, um den Seilabschnitt zwischen Kabelschuh 48 und Preßverbinder 46 zu straffen und um die Innenkante der Kausche 44 fest gegen den Dorn 15 zu pressen.
In einem fünften Schritt wird durch Betätigung der Hand­ griffe der Handpreßzange 16 die Kerb-Preßverbindung des Bauelements 46 erzeugt. Die montierte Kausche 44 wird durch den Aufnahmedorn 15 fixiert und das Seil wird durch den geöffneten Seilschneider 11 geführt und straff gespannt.
In einem sechsten Schritt erfolgt die Ablängung des Hän­ gerseils durch Betätigung der Handgriffe des Seilschnei­ ders 11. Die beiden Handpreßzangen 16, 20 können geöff­ net und das fertiggestellte obere Stromanschlußseil mit Kausche 44 und abgelängtem Hängerseil entnommen werden.
Zur Fertigstellung des unteren Stromanschlußseils mit Kausche 43 wird in einem siebten Schritt die montierte Kausche 44 durch den Aufnahmedorn 7 fixiert und das mit Kausche 43 und Kerb-Preßverbinder 45 lose bestückte Seilende wird durch die geöffnete Handpreßzange 20 ge­ führt und mit dem aufgesteckten Kabelschuh 47 verpreßt. Die aufgesteckte Kausche 43 wird durch den Aufnahmedorn 15 arretiert und der Kerbpreßverbinder 45 wird mit dem Seil durch die geöffnete Handpreßzange 16 geführt.
Das um die Kausche 43 und durch den Kerb-Preßverbinder 45 geführte Seilende mit dem Kabelschuh 47 wird in die Feder 26 eingehängt und die Haltevorrichtung 23 wird in einem achten Schritt längs der Führungsschiene 22 so verstellt, daß keine Schlaufen zwischen den Kauschen 43 und 44 sowie zwischen Kausche 43 und Feder 26 vorhanden sind. Anschließend wird das Hängerseil 42 unter Zuhilfe­ nahme der Schnellspanneinrichtung 24 durch Umlegen des Schnellspannhebels gestrafft.
In einem neunten Schritt kann die Handpreßzange 16 betä­ tigt und somit das Bauteil 45 verpreßt werden. Da beide Kauschen 43, 44 durch die Aufnahmedorne 15, 6 arretiert sind, ist sichergestellt, daß der mittlere Seilabschnitt des Hängerseils 42 exakt die berechnete Hängerlänge LBer aufweist.
In einem zehnten Schritt werden der Kabelschuh 47 von der Feder 26 gelöst und die Kauschen 43, 44 von den Auf­ nahmedornen 15, 6 abgezogen. Das Seil wird aus den Preß­ öffnungen der Handpreßzange 16 entfernt. Der Ketten­ werkshänger ist somit fertiggestellt.

Claims (9)

1. Hängerfertigungsbank zur Herstellung von Ketten­ werkshängern für Schienenfahrzeug-Oberleitungen mit ei­ ner Führungsschiene (2), die einen ersten Längenmaßstab (4) zur Einstellung der berechneten Hängerlänge (LBer) sowie einen zweiten Längenmaßstab (5) zur Einstellung einer im wesentlichen von der Länge eines Stromanschluß­ seiles zuzüglich der durch eine Aufhängung mit Seilkau­ sche und Kerb-Preßverbinder benötigten Seillänge abhän­ gigen Zusatzlänge (LZ) aufweist, wobei beide Längenmaß­ stäbe (4, 5) über eine gemeinsame Nullpunktmarkierung (6) verfügen, von der ab die Maßstabmarkierungen in entge­ gengesetzten Richtungen zu den Enden der Führungsschiene (2) hin ansteigen, wobei ein längs des ersten Längenmaß­ stabes (4) auf der Führungsschiene (2) verschiebbarer Hängerschlitten (12) eine Ablesekante (14) zur Einstel­ lung der berechneten Hängerlänge (LBer) aufweist und sich in unmittelbarer Nähe dieser Ablesekante (14) min­ destens ein erster Aufnahmedorn (15) zur Arretierung der Seilkausche eines an einer Seite vorgefertigten Hänger­ endes befindet und wobei ein längs des zweiten Längen­ maßstabes (5) auf der Führungsschiene (2) verschiebbarer Halter (8) für einen fest montierten Seilschneider (11) eine Ablesekante (10) für die Zusatzlänge (LZ) aufweist.
2. Hängerfertigungsbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere auswechselbare erste Aufnah­ medorne (15) in unterschiedlichen Abständen der Ablese­ kante (14) des Hängerschlittens (12) vorgesehen sind.
3. Hängerfertigungsbank nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in unmittelbarer Nähe der Nullpunktmarkierung (6) ein zweiter Aufnahmedorn (7) zur Arretierung der Kausche eines an einer Seite vorge­ fertigten Hängerendes befindet und unmittelbar neben dem ersten Aufnahmedorn (15) auf dem Hängerschlitten (12) eine erste Handpreßzange (16) zur Herstellung von Kerb- Preßverbindungen neben Kauschen fest montiert ist.
4. Hängerfertigungsbank nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf dem Hängerschlitten (12) ein verschiebbarer Halter (18) für eine fest montierte zweite Handpreßzange (20) befindet, die zur Herstellung von Kabelschuhverbindungen dient.
5. Hängerfertigungsbank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (18) mit einer Führungs­ schiene (22) zur Befestigung und Verstellung einer Hal­ tevorrichtung (23) für eine zur Seilstraffung dienende Schnellspanneinrichtung (24) versehen ist.
6. Hängerfertigungsbank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellspanneinrichtung (24) eine Feder (26) zur Einhängung eines am Seilende mon­ tierten Kabelschuhs aufweist.
7. Hängerfertigungsbank nach den Ansprüchen 3 und/ oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Handpreßzangen (16, 20) mit auswechselbaren Preßwerkzeugeinsätzen (17, 21) unterschiedlicher Größe und Form bestückbar sind.
8. Hängerfertigungsbank nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung des Halters (8) für den Seilschneider (11), des Hängerschlittens (12), des Halters (18) für die zweite Handpreßzange (20) und der Haltevorrichtung (23) für die Schnellspanneinrichtung (24) jeweils mittels per Hand betätigbarer Feststellschrauben (9, 13, 19, 25) er­ folgt.
9. Hängerfertigungsbank nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (2) auf einem zusammenlegbaren Bockge­ rüst (3) montiert ist.
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